AT7860U1 - Stempelgerät bzw. stempelplattenträger - Google Patents

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AT7860U1
AT7860U1 AT0051704U AT5172004U AT7860U1 AT 7860 U1 AT7860 U1 AT 7860U1 AT 0051704 U AT0051704 U AT 0051704U AT 5172004 U AT5172004 U AT 5172004U AT 7860 U1 AT7860 U1 AT 7860U1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stempelgerät (1), insbesondere einen Selbstfärbe-Handstempel, sowie einen Stempelplattenträger (2) für ein Stempelgerät (1). Der Stempelplattenträger (2) weist einen Tragkörper (25) mit einer Aufnahmeseite (26) auf, an der eine Stempelplatte (3) dauerhaft oder lösbar anordenbar ist. Im Tragkörper (25) ist zumindest ein Durchbruch (34) angeordnet, der sich von der Aufnahmeseite (26) zu einer dieser gegenüberliegenden Rückseite (30) des Tragkörpers (25) erstreckt.

Description

2 AT 007 860 U1
Die Erfindung betrifft einen Stempelplattenträger für ein Stempelgerät, insbesondere einen Selbstfärbe-Handstempel, sowie ein Stempelgerät, wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 15 beschrieben. 5 Aus dem Stand der Technik sind bereits Stempelplattenträger für Stempelgeräte bekannt, die einen Tragkörper mit einer Aufnahmeseite aufweisen, an der Stempeltypen bzw. eine Stempelplatte angeordnet ist.
Beispielsweise ist in der WO 03/99572 A1 ein Selbstfärbestempel geoffenbart, der einen Stem-io pelplattenträger, der eine Stempelplatte trägt, aufweist. Die Stempelplatte liegt in einer Einfarbestellung an einem tintengetränkten Stempelkissen an, wobei der Stempelplattenträger mit einem Verstellmechanismus, umfassend eine Handhabe, gekoppelt ist und über den Verstellmechanismus bei Vertikalverstellen der Handhabe der Stempelkissenträger mit dem Stempelkissen unter Wenden um 180 0 in Richtung einer Aufstandsfläche bewegt wird und in einer 15 Stempelposition mit einem Medium, wie z.B. Papier, zum Erzeugen eines Stempelabdrucks in Kontakt tritt.
Aus der AT 006 265 U1 ist eine weitere Ausführungsform eines Stempelplattenträgers bekannt, der über Eingriffsteile mit einer Stempelplatte verbindbar ist. Die Eingriffsteile sind dabei durch 20 Mehrfach- Rillen- bzw. Stegstrukturen gebildet.
Weiters sind aus dem Stand der Technik Stempel mit verstellbaren Stempeltypen, insbesondere in Form von Datumsstempeln, bekannt, wobei hierzu exemplarisch die AT 379 552 B erwähnt sei. Bei derartigen Stempeln ist einer Rückseite eines Stempelplattenträgers bzw. einer Druck-25 platte ein Stempeleinsatz mit verstellbaren Typenbändem angeordnet, wobei der Stempeleinsatz in einem Fenster der Druckplatte angeordnet ist. An einer Aufnahmeseite des Stempelplattenträgers, an der eine Druckplatte bzw. Stempelplatte angeordnet ist, sind dabei keinerlei Ausnehmungen angeordnet, d.h. der Stempelplattenträger bzw. ein Tragkörper für die Druckplatte ist aus Vollmaterial gebildet. 30
Allgemein sind die Stempelplattenhalter im Stand der Technik bisher durch einen Tragkörper gebildet, der unterhalb einer Stempelplatte solide bzw. durchgängig aus Vollmaterial gebildet ist. Bei einer derartigen Ausführung des Stempelplattenhalters bzw. des Stempelgeräts besteht das Problem, dass bei der Herstellung des aus Vollmaterial gebildeten Stempelplattenträgers 35 bzw. Stempelgeräts ein erheblicher Verbrauch von Rohmaterial und weiteren beim Herstellungsprozess aufzuwendenden Ressourcen auftritt und dementsprechend der Produktionsaufwand, insbesondere die Herstellungskosten, groß ist bzw. sind. Für einen Stempelproduzenten kommt dieser Nachteil vor allem dadurch zum Tragen, dass Stempelgeräte bzw. Stempelplattenträger in sehr hoher Stückzahl gefertigte Massenteile sind. 40
Ein weiteres, bei Stempelgeräten mit aus dem Stand der Technik bekannten Stempelplattenträgern bestehendes Problem liegt darin, dass beim Stempelvorgang durch den aus Vollmaterial gebildeten Tragkörper des Stempelkissenträgers eine erhebliche Masse bewegt werden muss und in Abhängigkeit der Masse des Stempelplattenträgers bzw. der Stempelplatte die Kompo-45 nenten des Verstellmechanismus, wie z.B. sich gegenüberliegende Lagerzapfen bzw. Aufnahme für die Lagerzapfen im Stempelgehäuse, dementsprechend groß bzw. massiv dimensioniert werden müssen.
Aus diesen Gründen besteht aus dem bekannten Stand der Technik heraus das Bestreben, die so Herstellung von Stempelgeräten wirtschaftlicher und mit weniger Aufwand zu gestalten. Gleichzeitig soll die Handhabbarkeit des Stempelgeräts dadurch nicht verschlechtert, sondern sogar verbessert werden und es soll die Qualität von mit dem Stempelgerät erzeugbaren Stempelabdrücken nicht eingeschränkt werden. 55 Die vorliegende Erfindung sieht eine Lösung der vorstehend genannten Nachteile bzw. Proble- 3 AT 007 860 U1 me im Stand der Technik vor, wobei der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, einen Stempelplattenträger für Stempelgeräte bzw. ein Stempelgerät zu schaffen, das bei unverminderter bzw. verbesserter Funktionalität wirtschaftlicher Herstellbar ist. Weiters ist es Teilaufgabe der Erfindung den durch einen Benutzer durchgeführten Stempelvorgang komfortabler zu gestalten. 5
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst. Der sich daraus ergebende Vorteil liegt vor allem darin, dass durch im Tragkörper des Stempelplattenträgers angeordnete Durchbrüche bei der Herstellung des Stempelplattenträgers Material eingespart werden kann, wodurch die Rohstoffkosten und somit die Gesamtherstel-io lungskosten eines Stempelgeräts gesenkt werden können und eine wirtschaftlichere Herstellung eines Stempelgeräts durchführbar ist. Weiters besteht durch die mittels der Durchbrüche erreichten Materialeinsparung der Vorteil einer Reduzierung der Masse des Tragkörpers, so-dass bei einem Stempelgerät mit vertikalverstellbarer Stempelplatte weniger Masse zu bewegen ist. Durch eine geringere bewegte Masse des Stempelplattenträgers wirken im Bereich der 15 Führungen bzw. Lagerstellen des Stempelplattenträgers im Stempelgehäuse geringere Kräfte bzw. Drehmomente, insbesondere beim Wenden des Stempelplattenträgers in einem Selbstfär-be-Handstempel mit Wendemechanismus, wodurch die entsprechenden Komponenten des Verstellmechanismus des Stempelgeräts für geringere Beanspruchung ausgelegt werden können und in deren Abmaßen geringer dimensioniert werden können, um den auftretenden Kräf-20 ten Stand zu halten. Somit kann auch beim Verstellmechanismus Material und Raum eingespart werden, wodurch der Verstellmechanismus kompakter ausgestaltet werden kann und wiederum eine wirtschaftlichere Herstellung des Stempelgeräts möglich ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass durch einen Benutzer weniger Stempelkraft aufgebracht werden muss, um eine Vertikalverstellung der Stempelplatte bzw. des Stempelplatten-25 trägers durchzuführen, wodurch die Benutzung des Stempels vereinfacht wird und der Komfort bei der Bedienung des Stempelgeräts verbessert wird.
Eine Ausführungsvariante gemäß Anspruch 2 ist vorteilhaft, da durch eine perforierte Struktur der Stempelplattenträger trotz weniger Materialvolumen sehr formstabil und starr ausgebildet ist 30 und an der auf der Struktur liegenden Aufnahmeseite des Stempelplattenträgers die Stempelplatte an entsprechenden Stegen bzw. Rippen der Struktur die notwendige Abstützung findet, sodass über die Aufnahmeseite auf die Stempelplatte ein benötigter Anpressdruck ausgeübt werden kann. 35 Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 3 bis 8 beschreiben zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Durchbrüche bzw. perforierten Struktur, mit denen eine besonders wirtschaftliche Herstellung des Stempelplattenträgers bzw. Stempelgeräts möglich ist und eine sehr flexible Anpassung des Stempelplattenträgers an unterschiedliche Belastungsanforderungen bzw. Ausgestaltungen des Stempelgeräts möglich ist. 40
Die im Anspruch 9 beschrieben Lösung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da in einem derartigen Volumsverhältnis einerseits große Materialeinsparung bei der Herstellung des Stempelplattenträgers erzielbar ist und andererseits eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit des Stempelträgers erreicht werden kann. 45
Durch die im Anspruch 10 beschriebenen Merkmale wird eine kompakte und kostengünstig aufgebaute Stempeleinheit geschaffen.
Die in den Ansprüchen 11 bis 14 beschriebene Ausführungsvariante ist von Vorteil, da mittels so einem am Stempelplattenträger befestigbaren Aufsatz bzw. variabel an diesen anordenbaren Stempeltypen rasch und flexibel unterschiedliche Stempelabbildungen festgelegt werden können, wobei die beschriebene Ausgestaltung durch die Verwendung der Durchbrüche als Kopplungsteil besonders einfach und zweckmäßig ist. 55 Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestell- 4 AT 007 860 U1 ten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen: 5 Fig. 1 eine mögliche Ausführungsvariante eines Stempelgeräts in Seitenansicht und vereinfachter Darstellung mit einem Stempelplattenträger, der über einen Verstellmechanismus vertikal verstellbar ist;
Fig. 2 eine mögliche Ausführungsvariante eines Stempelplattenträgers (ohne Stempelplatte) mit mehreren Durchbrüchen an einer Aufnahmeseite für die Stempelplatte; io Fig. 3 der Stempelplattenträger (mit Stempelplatte) nach Fig. 2 in Seitenansicht geschnitten, gemäß den Linien lll-lll in Fig. 2.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer-15 den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Ein-20 zelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In der Fig. 1 ist eine mögliche Ausführungsvariante eines Stempelgeräts 1 dargestellt, das 25 Stempelplattenträger 2 für eine Stempelplatte 3 umfasst, der mit einer Verstelleinrichtung 4 zur vertikalen Verstellung bewegungsgekoppelt ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist hierbei nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante des Stempelgeräts 1 beschränkt, sondern vielmehr können sämtliche, dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannte Stempelgeräte mit vertikalem Verstellmechanismus in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Stempelplattenträger 2 30 ausgeführt werden. Die Verstelleinrichtung kann bei Betätigung eine ausschließlich translatorische Bewegung oder eine kombiniert translatorische und rotatorische Bewegung des Stempelplattenträgers 2 erzwingen.
Der Werkstoff des Stempelplattenträgers 2 und gegebenenfalls weiterer Bauteile des Stempel-35 geräts 1 ist vorzugsweise aus der Gruppe der Kunststoffe ausgewählt und beispielsweise durch Polymere wie POM (Polyoxymethylen), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) oder PP (Polypropylen) gebildet.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Stempelgerät 1 neben der Ver-40 Stelleinrichtung 4 und dem Stempelplattenträger 2 ein Gehäuse 5. Dabei ist das Gehäuse 5 im Wesentlichen durch einen Unterteil 6 und einen auf diesen aufgesetzten Oberteil 7 gebildet, wobei der Oberteil 7 durch ein Betätigungselement 8 in Form eines Griffstücks ausgeführt ist, das gegenüber dem Unterteil 6 relativverstellbar ist Der Unterteil 6 ist durch mehrere, im Wesentlichen plattenförmige Seitenwandteile 9 gebildet, die einen Innenraum 10, in dem der 45 Stempelplattenträger 2 vertikal verstellbar ist, umschließen.
Das Stempelgerät 1 ist als sogenannter Selbstfärbe-Handstempel ausgebildet, bei dem ein Nachtränken der Stempelfläche mit Drucker- bzw. Stempelfarbe, bevorzugt Tinte, automatisch erfolgt. Hierzu ist im Stempelgerät 1 ein tintengetränktes Stempelkissen 11 angeordnet. Die so Anordnung und Ausrichtung des Stempelkissens 11 und der Verstelleinrichtung 4 im Stempel 1 ist dabei derart gewählt, dass eine wechselweise Kontaktierung der am gegenüber dem Unterteil 6 relativverstellbaren Stempelplattenträger 2 angeordneten Stempeltypen 12 mit dem Stempelkissen 11 und einem zu bedruckendem Medium 13, beispielsweise ein Blatt Papier, erfolgen kann, wobei die Stempeltypen 12 eine Übertragung von Stempeltinte auf eine zu stempelnde 55 Fläche des Mediums 13 durchführen. 5 AT 007 860 U1
Die Stempeltypen 12 können dabei durch einzelne oder kombinierte Zeichen- bzw. Grafikelemente mit einer tintenbenetzbaren Druckfläche 14 gebildet sein, die mit dem Stempelkissen 11 und einer Fläche des zu bestempelnden Mediums 13 in Kontakt treten kann. Die Stempeltypen 12 bzw. deren Druckflächen 14 entsprechen daher einem zu stempelnden Abbild. Die durch 5 Stempeltypen 12 gebildeten Zeichen- bzw. Grafikelemente können einstückig mit der Stempelplatte 3 ausgebildet sein oder beispielsweise aus einem Zeichensatz ausgewählt und vereinzelt auf den Stempelplattenträger 2 bzw. einen auf diesen angeordneten Aufsatz gesetzt sein oder an einem verstellbaren, schleifenartigen Typenband ausgebildet sein, wie dies im Stand der Technik beispielsweise für Stempel mit veränderbarem Datumsabdruck bekannt ist. 10
Der Oberteil 7 ist durch das insbesondere haubenartige Betätigungselement 8 gebildet, das mit dem Unterteil 6 verbunden ist und insbesondere den oberen Randbereich 15 des Unterteils 6 umfasst. Der Oberteil 7 und der Unterteil 6 sind dabei via eine Führungsanordnung 16 teleskopartig zueinander verstellbar. Bei einer derartigen Relativverstellung des Oberteils 7 gegen-15 über dem Unterteil 6 durch Niederdrücken des Betätigungselementes 8 erfährt der Stempelplattenträger 2 sowohl eine translatorische Bewegung, als auch eine Drehbewegung, insbesondere eine Wendebewegung und wird dabei in Richtung zu einer Grundfläche 17 des Stempels 1, welche auf das Medium 13 aufgesetzt ist, bewegt. Hierzu ist im Stempel 1 eine nicht näher beschriebene, aus dem Stand der Technik bekannte Wende- und Verschiebemechanik für den 20 Stempelplattenträger 2 ausgebildet. Diese Wende- und Verschiebemechanik stellt dabei eine Bewegungsverbindung zwischen dem Betätigungselement 8 bzw. dem Oberteil 7 und dem Stempelplattenträger 2 derart her, dass letzterer ausgehend von seiner in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung, in welcher er mit dem Stempelkissen in Kontakt ist, in eine um 180° geschwenkte, tieferliegende Stellung, in welcher er mit der zu bestempelnden Unterlage in Kon-25 takt kommt, und umgekehrt, verbracht werden kann.
Die Betätigung des Stempel 1 erfolgt dabei entgegen der Kraftwirkung eines Rückstellelements 18 bzw. einer Feder, vorzugsweise einer Druckfeder. Dieses Rückstellelement 18 bewirkt eine selbsttätige Rückstellung des Stempelgeräts 1 in die in den Fig. 1 gezeigte Ruhe- bzw. Aus-30 gangsstellung, in welcher die Stempelplatte 3 bzw. der Stempelplattenträger 2 mit dem Stempelkissen 11 in Kontakt steht und einen definierten Anpressdruck auf das Stempelkissen 11 ausübt. Die Stempelplatte 3 ist somit via die Wende- und Verschiebemechanik im Stempelgerät 1 begrenzt translatorisch als auch begrenzt rotatorisch in einem parallel zur Betätigungsrichtung - Pfeil 19 des Betätigungselementes 8 verlaufenden schacht- bzw. kanalartigen Innenraums 10 35 im Unterteil 6 verstellbar gelagert. Insbesondere besteht eine zwangsweise Bewegungskopplung zwischen dem Betätigungselement 8 und der Stempelplatte 3 bzw. dem Stempelplattenträger 2. Dieser Innenraum 10 kann dabei - vor allem in Abhängigkeit der Form der Stempelplatte 3 bzw. des Stempelplattenträgers 2 - eckigen, beispielsweise rechteckigen oder quadratischen, oder aber auch ovalen bzw. kreisrunden Querschnitt aufweisen. Der Unterteil 6 des 40 Gehäuses 5 ist somit hohl bzw. rahmenartig ausgeführt und dient auch zur Führung der Stempelplatte 3 bzw. des Stempelplattenträgers 2 innerhalb der rahmenartigen bzw. in Form eines Hohlprismas oder Fallschachtes ausgebildeten Gehäuses 5.
Der Stempelplattenträger 2 wird, wie vorstehend angeführt, durch die Verstelleinrichtung 4 45 beweglich innerhalb des vom Gehäuse 5 umgrenzten Innenraums 10 getragen, wobei der Stempelplattenträger 3 hierzu einen je in einer Lagerstelle 20 gelagerten, an sich gegenüberliegenden Seitenbereichen 21, 22 des Stempelplattenträgers 2 angeordneten Achszapfen 23 aufweist. Die Achszapfen 23 können sich jeweils in Richtung des nächstliegenden Seitenwandteiles 9 erstrecken und über ein Abmaß in die Seitenwandteile 9 hineinragen. Hierzu weisen die so Seitenwandteile 9 Ausnehmungen 24 zur Bildung von Vertikalführungen auf. Innerhalb der Ausnehmungen 24 ist der Achszapfen 23 beispielsweise über ein Stellglied des Betätigungselements 8 mit dem Betätigungselement 8 bewegungsgekoppelt bzw. mit der Lagerstelle 20 verbunden, wobei das Stellglied zumindest in linearer, im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsfläche 17 verlaufender, gemäß Pfeil dargestellter Richtung verstellbar ist. 55 6 AT 007 860 U1
In den Fig. 2 und 3 ist eine mögliche Ausführungsvariante des Stempelplattenträgers 2 in Draufsicht bzw. Querschnittdarstellung gezeigt. Der Stempelplattenträger 2 umfasst einen Tragkörper 25 mit einer Aufnahmeseite 26, an der die Stempeltypen 12 dauerhaft oder lösbar anordenbar sind. 5
Die Aufnahmeseite 26 ist dabei im Wesentlichen jene Breitseite des Stempelplattenträgers 2, die die Stempelplatte 3 trägt und die bei Betätigung des Betätigungselements 8 zur Erzeugung eines Stempelabdrucks auf dem Medium 13 (Fig. 1) die entsprechende Druckkraft auf die Stempeltypen 12 überträgt. Im Wesentlichen erstreckt sich die Aufnahmeseite 26 in Stempel-io Stellung des Stempelgeräts 1 parallel zur Aufstandsfläche 17 des Mediums 13. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeseite 26 durch eine im Wesentlichen rechteckförmige Aufnahmefläche 27 gebildet, die sich in montiertem Zustand zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen 9 des Stempelgeräts 1 erstreckt und an der die Stempelplatte 3 bzw. die Stempeltypen 12 befestigt ist 15
Vorzugsweise weist Tragkörper 25 eine Druckplatte 28 auf, an der sich die außenliegende Aufnahmefläche 27 erstreckt. Die Aufnahmefläche 27 kann neben einer eckigen, insbesondere rechteckigen oder quadratischen, auch eine gerundete, insbesondere kreisrunde oder elliptische, Umfangskontur aufweisen. Die Druckplatte 28 kann wie gezeigt die im Wesentlichen 20 ebenflächige Aufnahmeseite 26 und Rückseite 30 aufweisen, die um eine Dicke der Druckplatte 28 voneinander distanziert sind und insbesondere parallel zueinander verlaufen.
Der Tragkörper 25 kann weiters ein oder mehrere den Komponenten der Verstelleinrichtung 4 aufweisen, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel an den Seitenbereichen 21, 22 des Trag-25 körpers 25 die Achszapfen 23 und ein Eingriffstück 29, welches mit einer Kulissenbahn der nicht näher dargestellten Wende- und Verschiebemechanik der Verstelleinrichtung 4 zur Erzeugung einer Rotationsbewegung zusammenwirkt, angeordnet sein.
Weiters kann der Tragkörper 25 an einer Rückseite 30 ein oder mehrere Verstärkungs- bzw. 30 Versteifungselemente wie beispielsweise eine Strebe 31 aufweisen, die sich insbesondere zwischen den Seitenbereichen 21, 22 des Stempelplattenträgers 2 erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Streben 31 angeordnet, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge 32 und einen schmalen Abschnitt einer Breite 33 des Stempelplattenträgers 2 erstrecken. 35
Erfindungsgemäß ist im Tragkörper 25 des Stempelplattenträgers 2 zumindest ein Durchbruch 34 angeordnet, der sich von der Aufnahmeseite 26 zu dieser gegenüberliegenden Rückseite 30 des Tragkörpers 25 erstreckt. Der wenigstens eine Durchbruch 34 liegt an der unterhalb der Stempelplatte 3 verlaufenden Aufnahmeseite 26, wobei die Stempelplatte 3 an der Aufnahme-40 seite 26 aufliegt bzw. angeordnet ist und die Stempelplatte 3 den zumindest einen Durchbruch 34 vorzugsweise überdeckt.
Wie im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, können mehrere Durchbrüche 34 nebeneinander liegend angeordnet sein und eine perforierte Struktur 35 im Tragkörper 25 ausbilden. Die 45 Durchbrüche 34 der Struktur 35 sind hierbei an mehreren, über die Aufnahmefläche 27 an der Aufnahmeseite 26 regelmäßig verteilten Rasterpunkten angeordnet, wodurch eine regelmäßige bzw. gleichmäßige Verteilung der Durchbrüche 34 vorliegt und die perforierte Struktur 35 regelmäßig ist. Es besteht auch eine nicht näher dargestellte Ausführungsmöglichkeit, bei der ein einzelner Durchbruch 34 die Struktur 35 ausbildet. 50
Die Durchbrüche 34 der perforierten Struktur 35 können dabei zumindest bereichsweise homogen, d.h. untereinander gleichartig ausgebildet, und/oder zumindest bereichsweise heterogen, d.h. untereinander verschiedenartig, ausgebildet sein. 55 Mittels der Struktur 35 kann die notwendige Formstabilität und Steifigkeit des Stempelplatten- 7 AT 007 860 U1 trägers 2 zum Erzeugen eines Stempelabdrucks mit dem Stempelgerät 1 aufrechterhalten werden. Gegebenenfalls kann der Stempelplattenträger 2 durch die Struktur 35 in Normalrichtung auf die Aufnahmefläche 27 zumindest geringfügig elastisch nachgiebig sein, wodurch die Stempelplatte 3 beim Stempeln relativ zum Gehäuse 5 des Stempelgeräts 1 in Richtung des 5 Innenraums 10 zurückweichen kann und die Kräfte durch die nachgiebige Struktur 35 gleichmäßig aufgenommen werden können.
Es besteht weiters die Möglichkeit, dass die perforierte Struktur 35 im Tragkörper 25 nicht regelmäßig oder nur bereichsweise regelmäßig ist. Beispielsweise können Abständen 36 zwi-io sehen benachbarten Rasterpunkten, an denen die Durchbrüche 34 angeordnet sind, zueinander variieren oder die Durchbrüche 34 in unterschiedlichen Bereichen der Aufnahmefläche 27 in unterschiedlichen Häufigkeitsverteilungen auftreten.
Neben dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem imaginäre Rasterlinien 37, 38, an de-15 nen die Durchbrüche 34 an Kreuzungs- bzw. Rasterpunkten angeordnet sind, parallel zueinander liegen und um den konstant bleibenden Abstand 36 voneinander distanziert sind, wobei die Rasterlinien 37, 38 parallel zu Seitenkanten 39 des Stempelplattenträgers 2 verlaufen, können die Rasterlinien 37, 38 auch in einem spitzen oder stumpfen Winkel oder nicht kreuzend zueinander verlaufen. Beispielsweise können die Rasterlinien 37, 38 geradlinig, kurvenförmig, wel-20 lenförmig, dreieckförmig, sternförmig, quadratisch bzw. rechteckig, kreisförmig, oval oder dgl. an der Aufnahmeseite 26 verlaufen und es können die Durchbrüche 34 dementsprechend an einer oder mehreren, an der jeweiligen Rasterlinie 37, 38 liegenden Rasterpunkten angeordnet sein.
Weiters besteht die Möglichkeit, dass sich die perforierte Struktur 35 nicht an der gesamten 25 Aufnahmefläche 27, sondern nur über einen Teilabschnitt der Länge 32 und/oder Breite 33 der Druckplatte 28 erstreckt. Jene Bereiche des Stempelplattenträgers 2, in denen die Durchbrüche 34 nicht angeordnet sind, können dabei solide bzw. aus Vollmaterial gebildet sein, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. 30 Wie dargestellt, können die Durchbrüche 34 jeweils durch einzelne, getrennte Öffnungen 40 gebildet sein, die eine runde, ovale, polygonale oder ähnliche Umfangskontur 41 aufweisen. Die Öffnungen 40 können dabei relativ begrenzte Öffnungsweiten 42 im Bereich von einem Bruchteil eines Millimeters bis mehreren Zentimetern, beispielsweise zwischen 0,1 und 100 mm, insbesondere 1 bis 10 mm, bevorzugt 1 bis 4 mm, aufweisen. 35
Weiters können die Durchbrüche 34 zumindest teilweise durch Schlitze gebildet sein, die an der Aufnahmeseite 26 langlochartig verlaufen, wobei diese Ausführungsvariante nicht näher dargestellt ist. Die Erstreckungsweiten derartiger Schlitze können dabei variieren und sind nicht auf gewisse Abmessungen beschränkt. Im Allgemeinen liegen Abänderungen in der Formgebung 40 bzw. Ausgestaltung der Durchbrüche 34 im Vermögen und Wissen des Fachmanns, sodass diese unter die erfindungsgemäße Lösung fallen. Im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen betreffen z.B. die Ausgestaltung bzw. Form der rasterartigen Anordnungen der Durchbrüche 34; die Anordnung vereinzelter und/oder untereinander verbundener Durchbrüche 34; die Anordnung eines oder nur weniger, großflächiger Durchbrüche 34 an der Aufnahmefläche 45 27; die Anordnung einer Vielzahl von Durchbrüchen 34 an der Aufnahmefläche 27; die Ausbil dung der Durchbrüche 34 derart, dass diese lediglich über einen Teilbereich oder über die gesamte Länge 32 bzw. Breite 33 der Druckplatte 28 verlaufen; usw..
Die perforierte Struktur 35 ist beispielsweise gitterartig bzw. lochplattenartig oder wabenartig 50 ausgebildet, wobei zwischen den Durchbrüchen 34 Stege 43 oder nicht näher dargestellte Rippen angeordnet sind. Je nach Abmaße der Durchbrüche 34 können die Stege relativ dünn zur Länge 32 oder Breite 33 der Druckplatte 28, insbesondere im Bereich von wenigen Millimetern, oder relativ dick zur Länge 32 oder Breite 33 der Druckplatte 28, insbesondere im Bereich von mehreren Millimetern bis Zentimetern, ausgebildet sein. 55 8 AT 007 860 U1
Ein Verhältnis eines Volumens des Materials des Tragkörpers 25 zu einem Volumen der durch die Durchbrüche 34 im Tragkörper 25 gebildeten Hohlräume 44, kann im Bereich der perforierten Struktur 25 beispielsweise zwischen 3:1 bis 1:3, insbesondere 1,5:1 bis 1:1,5, betragen. 5 Mit einer derartigen Ausgestaltung des Stempelplattenträgers kann, je nach Stempeltyp und Ausgestaltung des Stempelgeräts 1 bzw. je nach Anforderungen an die Beanspruchbarkeit des Stempelgeräts 1, ein angepasster und im Herstellungsaufwand minimierter Stempelplattenträger 2 geschaffen werden. Durch die Vielzahl an möglichen Ausgestaltungen der Durchbrüche 34 und Anordnungen derselben im Tragkörper 25 kann auch auf die Ausgestaltung der mit dem io Stempelplattenträger 2 zusammenwirkenden Komponenten des Stempelgeräts 1 ein Einfluss ausgeübt werden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass anstelle eines bisher weichelastischen und nachgiebigen Materials für die Stempeltypen 12 bzw. die Stempelplatte 3, die bisher insbesondere aus Gummi gebildet ist, ein härteres bzw. starres Material verwendet wird, da mittels der Struktur 35 der Stempelplattenträger 2 beim Stempelvorgang nachgiebig, insbeson-15 dere elastisch, sein kann und die Stempelplatte 3 relativ zum Gehäuse 5 in Richtung des Oberteils 7 zurückweichen kann. Somit kann auch Einfluss auf die durch die Stempelplatte 3 auf das Medium 13 ausgeübten Druckverteilung genommen werden, wobei es beispielsweise denkbar ist, durch unterschiedlich ausgebildete Strukturen 35 mehrere Zonen unterschiedlichen Anpressdrucks, der auf das Medium 13 durch die Stempelplatte 3 aufgebracht wird, zu schaffen, 20 um beispielsweise den Schwärzungsgrad des abzubildenden Stempelabdrucks, je nach Zone, zu variieren.
Die Stempelplatte 3 umfassend die Stempeltypen 12 kann an der sich zwischen den Durchbrüchen 34 an der Aufnahmeseite 26 erstreckenden Aufnahmefläche 27 mittels einer adhäsiven 25 Verbindung, insbesondere einer Klebeverbindung, oder dgl. befestigt sein. Dabei wird die Aufnahmeseite 26 umfassend die Durchbrüche 34 und die Aufnahmefläche 27 durch die Stempelplatte 3 abgedeckt, wobei eine Unterseite der Stempelplatte 3 auf der Aufnahmefläche 27 aufliegt. 30 Eine weitere mögliche Ausführungsvariante des Stempelgeräts 1 bzw. des Stempelplattenträgers 2 besteht darin, dass in wenigsten einem der Durchbrüche 34 ein Verbindungsstück 45 eines am Tragkörper 25 befestigbaren Aufsatzes 46 angeordnet bzw. anordenbar ist. Die Stempelplatte 3 kann dabei in Form des Aufsatzes 46 ausgebildet sein, wobei am Aufsatz 46 die Stempeltypen 12 austauschbar und positionsveränderbar sein können. Der Aufsatz 46 weist 35 hierzu eine nicht näher dargestellte Typenhalterung, beispielsweise eine Steck- oder Rastverbindung über Vertiefungen, Rillen, Stege oder dgl. auf.
Das wenigstens eine Verbindungsstück 45, welches in Fig. 3 schematisch in strichlierten Linien als Teil der Stempelplatte 3, der gegebenenfalls den Aufsatz 46 bildet, dargestellt ist, kann im 40 Durchbruch 34 vorzugsweise lösbar angebracht sein, insbesondere eingerastet oder eingeschraubt sein. Das Verbindungsstück 45 kann hierbei durch einen Rastbolzen bzw. Dom, der in den Durchbruch 34 eingreift, gebildet sein.
Eine eigenständige Lösung der Aufgabe der Erfindung liegt im Stempelgerät 1, insbesondere 45 einem Selbstfärbe-Handstempel, wie im Zuge der Fig. 1 beschrieben, das ein den Stempelträger 2 umfasst, der mit der Verstelleinrichtung 4 zur vertikalen Verstellung bewegungsgekoppelt ist. Der Stempelplattenträger 2 weist hierbei den Tragkörper 25 mit der Aufnahmeseite 26 auf, an der die Stempeltypen 12, insbesondere die Stempelplatte 3 oder ein Aufsatz bzw. Zwischenstück 46, dauerhaft oder lösbar anordenbar ist. 50
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Stempelplattenträgers bzw. des Stempelgeräts, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und 55 diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständli- 9 AT 007 860 U1 che Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst. 5
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Stempelplattenträgers bzw. des Stempelgeräts deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. io Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2, 3 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsge-15 mäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung 1 Stempelgerät 36 Abstand 20 2 Stempelplattenträger 37 Rasterlinie 3 Stempelplatte 38 Rasterlinie 4 Verstelleinrichtung 39 Seitenkante 5 Gehäuse 40 Öffnung 25 6 Unterteil 41 Umfangskontur 7 Oberteil 42 Öffnungsweite 8 Betätigungselement 43 Steg 9 Seitenwandteil 44 Hohlraum 10 Innenraum 45 Verbindungsstück 30 11 Stempelkissen 46 Aufsatz 12 Stempeltype 13 Medium 14 Druckfläche 35 15 Randbereich 16 Führungsanordnung 17 Grundfläche 18 Rückstellelement 40 19 Pfeil 20 Lagerstelle 21 Seitenbereich 22 Seitenbereich 45 23 Achszapfen 24 Ausnehmung 25 Tragkörper 26 Aufnahmeseite 50 27 Aufnahmefläche 28 Druckplatte 29 Eingriffsstück 30 Rückseite 55 31 Strebe

Claims (15)

10 AT 007 860 U1 32 Länge 33 Breite 34 Durchbruch 35 Struktur 5 Ansprüche: 1. Stempelplattenträger (2) für ein Stempelgerät (1), insbesondere einen Selbstfärbe-Hand- io Stempel, der einen Tragkörper (25) mit einer Aufnahmeseite (26) aufweist, an der eine Stempelplatte (3) dauerhaft oder lösbar anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragkörper (25) zumindest ein Durchbruch (34) angeordnet ist, der sich von der Aufnahmeseite (26) zu einer dieser gegenüberliegenden Rückseite (30) des Tragkörpers (25) erstreckt. 15
2. Stempelplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragkörper (25) an der Aufnahmeseite (26) ein einzelner Durchbruch (34) angeordnet ist oder mehrere, nebeneinander liegende Durchbrüche (34) angeordnet sind, der oder die eine perforierte Struktur (35) im Tragkörper (25) bilde(t)n. 20
3. Stempelplattenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (34) im Tragkörper (25) zumindest bereichsweise regelmäßig, insbesondere rasterartig, angeordnet sind.
4. Stempelplattenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (34) im Tragkörper (25) zumindest bereichsweise ungeordnet bzw. unregelmäßig angeordnet sind.
5. Stempelplattenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass so die Durchbrüche (34) der perforierten Struktur (35) zumindest bereichsweise homogen und/oder zumindest bereichsweise heterogen ausgebildet sind.
6. Stempelplattenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (34) zumindest teilweise durch einzelne Öffnungen (40) mit run- 35 der, ovaler, polygonaler, oder ähnlicher Umfangskontur gebildet sind.
7. Stempelplattenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzebh-net, dass die Durchbrüche (34) zumindest teilweise durch Schlitze gebildet sind, die an der Aufnahmeseite (26) langlochartig verlaufen. 40
8. Stempelplattenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die perforierte Struktur (35) gitterartig bzw. lochplattenartig oder wabenartig ausgebildet ist und zwischen den Durchbrüchen (34) Stege bzw. Rippen angeordnet sind.
9. Stempelplattenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzebh- net, dass ein Verhältnis eines Volumens des Materials des Tragkörpers (25) zu einem Volumen der durch die Durchbrüche (34) im Tragkörper (25) gebildeten Hohlräume (44) im Bereich der perforierten Struktur (35) zwischen 3:1 bis 1:3, insbesondere 1,5:1 bis 1:1,5, beträgt. 50
10. Stempelplattenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzebh-net, dass an einer sich zwischen den Durchbrüchen (34) an der Aufnahmeseite (26) erstreckenden Aufnahmefläche (27) eine Stempelplatte (3) umfassend die Stempeltypen (12) über eine adhäsive Verbindung, insbesondere eine Klebeverbindung, befestigt ist. 55 11 AT 007 860 U1
11. Stempelplattenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Durchbrüche (34) ein Verbindungsstück (45) eines am Tragkörper (25) befestigbaren Aufsatzes (46) angeordnet ist bzw. anordenbar ist.
12. Stempelplattenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (46) eine Typenhalterung aufweist, die zum insbesondere austauschbaren bzw. variablen halten der Stempeltypen (12) ausgebildet ist.
13. Stempelplattenträger nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsstück (45) im Durchbruch (34) gegebenenfalls lösbar angebracht ist, insbesondere eingerastet oder eingeschraubt ist.
14. Stempelplattenträger nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (45) durch einen Rastbolzen bzw. Dorn, der in den Durchbruch (34) eingreift, gebildet ist.
15. Stempelgerät (1), insbesondere einen Selbstfärbe-Handstempel, das einen Stempelplattenträger (2) umfasst, der mit einer Verstelleinrichtung (4) zur vertikalen Verstellung bewegungsgekoppelt ist, wobei der Stempelplattenträger (2) einen Tragkörper (25) mit einer Aufnahmeseite (26) aufweist, an der eine Stempelplatte (2) dauerhaft oder lösbar anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempelplattenträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014172738A1 (de) * 2013-04-22 2014-10-30 Colop Stempelerzeugung Skopek Gmbh. & Co. Kg Plattenträger mit raster für einen selbstfärbestempel und herstellungsverfahren

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