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Verfahren zur Herstellung einer genauen Anpassung der Bodenfläche von KochgefÅassen an die Isoiiermasse von elektrischen Heizkörpern.
Es ist bereits bekannt, Kochgefässe aus Steingut, Porzellan oder dgl. mit Hilfe von Hozkörpern, deren Widerstände in eine geeignete Isoliermasse, wie Zement, Sand, Quarzpulver oder dgl., eingebettet sind, elektrisch zu beheizen. Die Verwendung derartiger Heiz körper machte aber deshalb mehr oder weniger Schwierigkeiten, weil es sehr schwer Ist, eine einigermassen zureichende Berührung zwischen dem zu beheizenden Gefäss und
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elektrischem Wege nur n der Welse müöglich gewesen, dass man sie auf ihrer gesamten Aussenfläche mit den Widerstandsdrahten umwickelt und das so bewickelte Gefäss hierauf
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(iefassinhaitcs noch etwa 15 bis 20 Minuten nach Ausschalten des Stromes, was bei den bekannten Einrrichtungen ähnlicher Art nicht möglich war.
Hiedurch wird aber eine erhebliche Stromersparnis und dadurch eine wesentliche Überlegenheit der nach dem vorlegenden Verfahren herzustellenden Einrichtung er tile bekannten Einrichtungen hervorgerufen.
Auf der Zochuung ist die Einrichtung zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens 111 thren Einzelheiten beispielsweiso dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt und Fig. 2 einen Grundriss des eigentlichen Heizkörpers : Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch ein zur Verwendung derartiger Heizkörper bestimmtes (gefäss aus Porzellan oderdgl.
In der Zeichnung sind mit die in den kontaktorganen 1'endenden Widerstandsdrahte bezeichnet, welche zweckmässig in Spiralen angeordnet und in einer oder mehreren Schichten in oiner Isoliermasse c eingebettet sind, die ans 70% roinem keramischen
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kleidung d aus Asbest oder dgl. versehene tellerförmige Schale e eingebettet, welche, nachdem die Isoliermasse in sie eingebettet ist, derart in einen am Boden des zu beheizenden Ge- fässes vorgesehenen Hohlraum eingesetzt wird, dass sich die noch weiche Isoliermasse der Bodenfläche des Gefässes ganz genau anpasst.
Wird nun durch Einschalten des elektrischen Stromes der Heizkörper zum Gluten gebracht oder zum mindesten stark erhitzt, so er-
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infolgedessen bei jedesmaligem Gebrauch immer wieder vollkommen dicht an die zu beheizende Bodenfläche des Gefässes anlegen, ohne dass die Zuhilfenahme mechanischer Mittel erforderlich wäre.
Um Gefässe aus Porzellan oder dgl., zu deren Beheizung der vorstehend beschriebene Heizkörper in erster Linie bestimmt ist, für die Verwendung dieses Heizkörpers geeignet zu machen, werden die Gefässe gemäss Fig. 3 am unteren Rand zweckmässig mit einem nach abwärts gerichteten ringförmigen Flansch f versehen, in welchem zwei nach unten
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die Heizkörperoberfläche in stets genau gleicher Weise an die zu beheizende Bodenfläche des Gefässes anlegt. Um trotz der Verwendung eines lediglich den Boden des Gefässes beheizenden Heizkörpers dennoch eine Beheizung der gesamten Aussenseite zu ermöglichen, verwendet man vorteilhaft Porzellan- oder Steingutgefässe, welche auf der Aussenseite mit einem galvanischen Überzug versehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Herstellung einer genauen Anpassung der Bodenfläche von Koch-
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in der Schale befindliche. nach weiche, plastische Isoliermasse das in bekannter Weise mit einem Bodenringflansch versehene Kochgefäss aufgesetzt wird, worauf das Erhärten der Isoliermasse erfolgt und die gegenseitige Stellung von Gefäss und Schale festgelegt wird.