AT6788U1

AT6788U1 - INJECTION MOLDING

Info

Publication number: AT6788U1
Application number: AT0079802U
Authority: AT
Inventors: Alfred Ing Ellinger; Stefan Eppich; Franz Ing Dirneder; Walter Dipl Ing Isack; Helmut Ing Naderhirn; Gerhard Wimbauer
Original assignee: Engel Austria Gmbh
Priority date: 2002-11-26
Filing date: 2002-11-26
Publication date: 2004-04-26

Abstract

Spritzgießmaschine mit einer feststehenden Formaufspannplatte (3) und einer beweglichen Formaufspannplatte (2), sowie Holmen (6), welche bei der Öffnungs- und Schließbewegung der beweglichen Formaufspannplatte (2) von der feststehenden Formaufspannplatte (3) getrennt werden und welche sich zur Aufbringung der Schließkraft an beiden Formaufspannplatten (2, 3) abstützen, wobei wenigstens ein Holm (6) während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der beweglichen Formaufspannplatte (2) weiter in Öffnungs- bzw. Schließrichtung bewegbar ist als die bewegliche Formaufspannplatte (2).Injection molding machine with a fixed platen (3) and a movable platen (2), as well as bars (6), which are separated from the fixed platen (3) during the opening and closing movement of the movable platen (2) and which are used to apply the Support the clamping force on both mold mounting plates (2, 3), whereby at least one spar (6) can be moved further in the opening or closing direction than the movable mold mounting plate (2) during the opening or closing movement of the movable mold mounting plate (2).

Description

       

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgiessmaschine mit einer feststehenden
Formaufspannplatte und einer beweglichen Formaufspannplatte, sowie Holmen, welche bei der Öffnungs- und Schliessbewegung der beweglichen Formaufspannplatte von der feststehenden Formaufspannplatte getrennt werden und welche sich zur Aufbringung der
Schliesskraft an beiden Formaufspannplatten abstützen. 



   Schon lange wurde das Problem erkannt, dass die Holme (Säulen), welche bei Spritzgiess- maschinen die Formaufspannplatten durchsetzen, beim Wechsel der Formen und beim
Herausnehmen der Spritzteile hinderlich sind. Bei Dreiplattenmaschinen wurde das Problem radikal durch Weglassen der Holme (vgl. EP 311133 A1 ) gelöst. Auch das Herausziehen einzelner Holme aus dem Raum zwischen den Formaufspannplatten wurde vorgeschlagen (FR 2681268   A1).   Der mechanische Aufwand und die Länge der Maschine sind in diesem
Fall jedoch gross. 



   Bei Zweiplattenmaschinen besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Holme mit der feststehenden Formaufspannplatte dauernd zu verbinden, sodass die bewegliche
Formaufspannplatte gegebenenfalls von den frei auskragenden Holmen abgezogen und eine neue Form in Längsrichtung eingeführt werden kann. Kürzere Baulängen ergeben sich hingegen bei Zweiplattenmaschinen der eingangs definierten Art (vgl. DE 3034024). 



   Nachteilig an den bekannten Konstruktionen ist, dass sie zwar ein einfaches Auswechseln des Formwerkzeuges erlauben, dass jedoch die mit der beweglichen Formaufspannplatte mitbewegte Formhälfte von den mitbewegten Holmen umgeben bleibt, welche das seitliche Entnehmen der fertigen Produkte erschweren. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konstruktion zu schaffen, bei welcher die Maschinenholme sowohl den Formwechsel wie die Entnahme der Teile möglichst wenig behindern. Dies wird dadurch erreicht, dass wenigstens ein Holm während der Öffnungsbzw. Schliessbewegung der beweglichen Formaufspannplatte weiter in öffnungs- bzw. 



  Schliessrichtung bewegbar ist als die bewegliche Formaufspannplatte. 



  Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Raum zwischen den geöffneten Formhälften bei jedem Maschinenzyklus zumindest von einer Ecke der Formaufspannplatten her zugänglich gemacht wird. Es kann auch zweckmässig sein, die beiden oberen Holme erfindungsgemäss auszubilden oder auch die vorderen bzw. hinteren Holme. Die grösste Freiheit hat der Anwender naturgemäss, wenn alle Holme gemeinsam beim öffnen der Form 

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 so weit zurückgezogen werden, dass die mit der beweglichen Formaufspannplatte verbundene Formhälfte leicht zugänglich ist. 



   Bei bekannten Holmzieheinrichtungen, welche nur ausnahmsweise, nämlich zum
Formwechsel, betätigt werden, besteht keine Notwendigkeit, den Bewegungsablauf mit den übrigen Vorgängen, die in der Spritzgiessmaschine stattfinden, zu koordinieren. Im erfindungsgemässen Zusammenhang ist es aber vorteilhaft, wenn vorgesehen wird, dass der
Holm bewegungsschlüssig mit dem Antrieb für die bewegliche Formaufspannplatte verbunden ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Holme präzise in ihre Ausgangsposition zurückkehren, welche die Abstützung an der festen Formaufspannplatte erlaubt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnung erläutert. 



   Diese zeigt schematisch eine Spritzgiessmaschine von der Seite, und zwar in Fig. 1 in geschlossenem Zustand, in Fig. 2 in geöffnetem Zustand. 



   Die dargestellte Maschine weist einen Rahmen 1 auf, auf welchem eine bewegliche
Formaufspannplatte 2 gegenüber einer feststehenden Formaufspannplatte 3 verfahrbar ist. 



   Ist die aus den Formhälften 4 und 5 bestehende Form geschlossen, so kann sie mittels der
Holme 6 unter einem Schliessdruck gehalten werden, welcher dem von der Spritzeinheit 7 erzeugten Spritzdruck standhält. Dabei stützen sich die Holme 6 einerseits über die Muttern
8, andererseits über geteilte Muttern 9 an den Formaufspannplatten ab. Druckkissen 11 erzeugen in bekannter Weise den Schliessdruck. Ein Verriegelungsmechanismus 10 erlaubt es, wahlweise die Enden der Holme 6 festzuhalten oder freizugeben. 



   Das Neue an der dargestellten Einrichtung erkennt man am besten aus Fig. 2 :   auseinandergefahrenen Halbschalen 9 haben die Enden der Holme 6 freigegeben. Die  
Holme 2 haben nicht nur, wie üblich, den Öffnungsweg der beweglichen Formaufspannplatte
2 mitgemacht. Vielmehr wurden sie durch die verfahrbare Platte 12, an der sie befestigt sind, durch die bewegliche Formaufspannplatte hindurchgezogen. 



  Je weiter sich die Formaufspannplatte 2 nach links bewegt, umso mehr verschwinden die freien Enden der Holme 6 in dieser Formaufspannplatte und umso leichter wird die Formhälfte 4 zugänglich. 



  Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die   Bewegungen   der Formaufspannplatte 2 und der Platte 12 exakt aufeinander bezogen. Dies wird dadurch erreicht, dass an der Seite der 

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 Formaufspannplatte 2 ein Antrieb 13 mit einem rotierenden Zahnkranz angeordnet ist, welcher einerseits auf eine feststehende Zahnstange 14 (diese könnte auch am Maschinenbett 1 befestigt sein) wirkt, andererseits auf eine mit der Platte 12 verbundene Zahnstange 15.



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   The invention relates to an injection molding machine with a fixed
Platen and a movable platen, as well as spars, which are separated from the fixed platen during the opening and closing movement of the movable platen and which are used to apply the
Support the clamping force on both mold clamping plates.



   The problem has long been recognized that the spars (columns), which penetrate the mold clamping plates in injection molding machines, when changing the molds and when
Removing the molded parts are a hindrance. In the case of three-platen machines, the problem was solved radically by omitting the spars (cf. EP 311133 A1). It has also been proposed to pull out individual spars from the space between the mold mounting plates (FR 2681268 A1). The mechanical effort and the length of the machine are in this
Case, however, large.



   With two-platen machines, there is always the option of permanently connecting the bars to the fixed platen, so that the movable one
The platen can be removed from the freely projecting spars and a new mold can be inserted lengthways. In contrast, shorter overall lengths result in two-platen machines of the type defined at the outset (cf. DE 3034024).



   A disadvantage of the known constructions is that, although they allow simple replacement of the molding tool, the mold half moved with the movable platen remains surrounded by the moving spars, which make it difficult to remove the finished products from the side.



  The object of the invention is to provide a construction in which the machine bars hinder the change of shape and the removal of the parts as little as possible. This is achieved in that at least one spar during the opening or. Closing movement of the movable platen further in the opening or



  Closing direction is movable as the movable platen.



  This measure ensures that the space between the opened mold halves is made accessible at least from one corner of the mold mounting plates in each machine cycle. It can also be expedient to design the two upper spars according to the invention or the front or rear spars. The user naturally has the greatest freedom when all the spars are together when opening the mold

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 withdrawn so far that the mold half connected to the movable platen is easily accessible.



   In known spar pulling devices, which only exceptionally, namely for
Change of shape, operated, there is no need to coordinate the sequence of movements with the other processes that take place in the injection molding machine. In the context of the invention, however, it is advantageous if it is provided that the
Spar is positively connected to the drive for the movable platen. This ensures that the bars return precisely to their starting position, which allows them to be supported on the fixed platen.



   An embodiment of the invention is then explained with reference to the drawing.



   This shows schematically an injection molding machine from the side, specifically in FIG. 1 in the closed state, in FIG. 2 in the open state.



   The machine shown has a frame 1 on which a movable
Platen 2 is movable relative to a fixed platen 3.



   If the mold consisting of the mold halves 4 and 5 is closed, it can by means of
Spars 6 are held under a closing pressure which withstands the injection pressure generated by the injection unit 7. The spars 6 are supported on the one hand by the nuts
8, on the other hand via split nuts 9 on the platen. Pressure pads 11 generate the closing pressure in a known manner. A locking mechanism 10 allows either the ends of the bars 6 to be held or released.



   What is new about the device shown can best be seen from FIG. 2: half-shells 9 which have moved apart have released the ends of the spars 6. The
Spars 2 not only have the opening path of the movable platen, as usual
2 participated. Rather, they were pulled through the movable platen to which they are attached by the movable platen 12.



  The further the platen 2 moves to the left, the more the free ends of the spars 6 disappear in this platen and the easier the mold half 4 is accessible.



  In the illustrated embodiment, the movements of the platen 2 and the plate 12 are exactly related. This is achieved by the fact that the

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 Platen 2, a drive 13 is arranged with a rotating ring gear, which acts on the one hand on a fixed rack 14 (this could also be attached to the machine bed 1), on the other hand on a rack 15 connected to the plate 12.

Claims

Ansprüche : 1. Spritzgiessmaschine mit einer feststehenden Formaufspannplatte und einer beweglichen Formaufspannplatte, sowie Holmen, welche bei der Öffnungs- und Schliessbewegung der beweglichen Formaufspannplatte von der feststehenden Formaufspannplatte getrennt werden und welche sich zur Aufbringung der Schliesskraft an beiden Formaufspann- platten abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Holm während jeder Öffnungs- bzw. Schliessbewegung der beweglichen Formaufspannplatte weiter in Öffnungs- bzw. Schliessrichtung bewegt wird als die bewegliche Formaufspannplatte. Expectations : 1. Injection molding machine with a fixed platen and a movable one Mold clamping plate, as well as spars, which are separated from the fixed mold clamping plate during the opening and closing movement of the movable mold clamping plate and which are supported on both mold clamping plates for applying the clamping force, characterized in that at least one spar during each opening or closing movement of the movable platen is moved further in the opening or closing direction than the movable platen.

2. Spritzgiessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm bewegungsschlüssig mit dem Antrieb für die bewegliche Formaufspannplatte verbunden ist. 2. Injection molding machine according to claim 1, characterized in that the spar is positively connected to the drive for the movable platen.

3. Spritzgiessmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Holme an einer Platte (12) befestigt sind, welche relativ zu beiden Formaufspannplatten verschiebbar ist. 3. Injection molding machine according to claim 2, characterized in that several spars are attached to a plate (12) which is displaceable relative to both mold mounting plates.