AT61865B - Speisevorrichtung zur Verteilung von Erzmehl im innern eines Brennstoff-Luftgemisches. - Google Patents

Speisevorrichtung zur Verteilung von Erzmehl im innern eines Brennstoff-Luftgemisches.

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AT61865B
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Ernest Edmund Banes
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Ernest Edmund Banes
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  Speisevorrichtung zur Verteilung von Erzmehl im Innern eines Brennstof-Luftgemisches. 



   Die Erfindung betrifft eine Speiaevorrichtung zur Verteilung von Erzmehl oder dgl. mit oder ohne beigemischtem gepulverten Brennstoff in einer heissen Atmosphäre von Gasen, mit welchen die Reaktion stattfinden soll. Diese Vorrichtung besteht aus drei ineinanderliegenden Düsen, die einander im Sinne der Bewegungsrichtnng des   zugeff1"'ten   Gutes überragen und in deren   Innerstem   eine Förderschnecke zur Zuführung des Erzmehles angeordnet ist. Hiebei dient die mittlere Düse zur Zuleitung von Gas und die beiden anderen zur Zuleitung von Luft. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist eine sehr gute Verteiiung des   Erz. mehles   im Inneren des aus brennbarem Gemisch bestehenden Strahles ermöglicht und dessen gleichmässige Behandlung gesichert. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt : Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie a-b der Fig. 1. 
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 ineinander angeordnet sind. In der innersten Düse 52 befindet sich eine Spindel 54 mit zentrischer Bohrung. in die eine Förderschnecke 56   drahbar angesetzt   ist. Das Erzmehl oder dgl. wird durch die   Förderschnecke   58 der Mündung der Düse 52 daher mit einer der   Umlaufgeschwindlglreit der Förderschnecke entsprechenden Geschwindiglteit zugeführt.   



  An der Düse 52 ist ein Stutzen 53 zur Zuleitung von Druckluft angeordnet, die das am Epde der Spindel 54 austretende pulverförmige Erz erfasst und durch die konzentrisch liegenden   Düsen 51,   43 weiterbefördert. Die   Aussenfläche   der Spindel 54 ist mit Spiralnuten 55 versehen, so dass der durch die Düse 52 eintretenden Luft eine Wirbelbewegung   erteilt wird.. An die Düse 51   ist ein Stutzen 50 zur Zuleitung von Gas und an die Düse   48   ein Stutzen 65 zur Zuleitung von Luft angeschlossen. Zur Einführung des Erzmehles ist am oberen Ende der Schnecke 58 ein Stutzen 62 vorgesehen. Der Schaft 59 der Schnecke geht durch eine Stopfbüchse 60 hindurch und trägt am freien Ende eine Schnurscheibe 61 oder ein anderes Antriebsorgan. Das untere Ende der Schecke 58 läuft in eine Spitze 79 aus.

   Die Spindel 54 ist mit Gewinde 56 versehen, so dass ihre Stellung in bezug auf das konische Ende der Düse 52 durch Drehung geändert werden kann. Auf dem Gewinde sitzt eine Gegenmutter 57. 



   Das durch den Stutzen 62 zugeführte Erz muss fein gepulvert sein. Es kann Schwefel oder irgend einen anderen verbrennbaren Bestandteil, z. B. Kohle, Koks, Holzkohle oder dgl., in Pulverform als Beimischung enthalten. Durch die Stutzen 53 und 64 kann an Stelle von Luft auch reiner oder verdünnter Sauerstoff zugeführt und als Feuernngsgas kann irgend ein zweckdienliches brennendes Gas benutzt werden. Der Strom von Gas und Erz tritt an der Mündung der Düse 43 aus und entzündet sich dort. 



   Im allgemeinen ist die Vorrichtung an der Wandung eines Ofens anzubringen, in welchem eine Atmosphäre von solcher Beschaffenheit und Temperatur vorhanden sein muss, wie sie für die erforderliche Reaktion nötig ist. Soll z B. Bleiglanz verflüchtigt und   oxydiert werden, so muss in tdem Ofen eine heisse und oxydierende Atmosphäre vorhanden sein. Dem Bleiglanz wird kein fester Brennstoff beigemengt, es sei denn, dass er nicht   

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    enug, Schwefel enthält; zur Durchführung   der Oxydation werden gewöhnliches Generatorgas und Luft verwendet.   Der gepulverte Bleiglanz   wird innerhalb der Flamme verteilt und verflüchtigt und gelangt in diesem Zustand in die heisse oxydierende Atmosphäre, wo er in basisches Bleisulfat oder eine   andere Verbindung übergeführt   wird. 



   Die Arbeitsweise der Speisevorrichtung ist folgende : Die Schnecke 58 befördert bei Drehung der Scheibe 61 das Erz durch die Düse 52 und lässt es an deren Mündung in einem gleichmässigen Strom austreten. An dieser Stelle wird das Erz von dem wirbelnden Luftstrom erfasst, welcher durch die Spiralnnten 55 der Spindel 54 zuströmt. Dieser Luftund Erzstrom wird von einem Mantel aus brennbarem Gas umhüllt, das durch die Dusse 51 austritt, und wird hierauf von der aus der Düse 43 austretenden Verbrennungsluft umgeben. Der durch die Düse 52 zugeführte Luftstrom bewirkt, dass das Erz in dem durch die beiden anderen Düsen zugeführten brennbaren Gemisch gut verteilt wird. Beim Austritt aus der Düse 43 wird. der ganze Strahl entzündet.

   Die Gewinnung des durch die Verbrennung entstehenden Produktes hängt von der Art des Umwandlungsprozesses ab.
Wird die Vorrichtung an einem Ofen angebracht, so kann ein Teil der Produkte in Form von Rauch oder Gas in dem Abzug des Ofens   gesammelt werden, während taubes   Gestein und feste Produkte im Ofen zu Boden fallen und von dort entfernt werden   können.   



   Um die Gleichförmigkeit des Prozesses zu sichern, muss die Speisegeschwindigkeit des Erzes jeweils in einem bestimmten Verhältnis zu der zugeführten Menge der Luft und des Gases stehen. Diese Bedingung kann dadurch erfüllt werden, dass für die Treibscheibe 61 der Schnecke 58 und das Gebläse für die Luft-oder Sauerstoffzufuhr eine gemeinsame Kraftquelle benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Speisevorrichtung zur Verteilung von Erzmehl im Innern eines Brennstoff-Luft- gemisches, gekennzeichnet durch drei ineinanderliegende, im Sinne der Bewegungsrichtung einander überragende Düsen, von welchen die mittlere (51) zur Zuleitung los Gases und die. beiden anderen (52, 43) zur Zuleitung der Luft dienen, während die Zuführung des Erzmehles durch eine in der innersten Düse (52) angeordnete Förderschnecke be- wirkt wird.
AT61865D 1910-10-27 1911-06-28 Speisevorrichtung zur Verteilung von Erzmehl im innern eines Brennstoff-Luftgemisches. AT61865B (de)

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