AT59450B - Fernsteuerung für selbstbewegliche Fahrzeuge aller Art. - Google Patents

Fernsteuerung für selbstbewegliche Fahrzeuge aller Art.

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AT59450B
AT59450B AT59450DA AT59450B AT 59450 B AT59450 B AT 59450B AT 59450D A AT59450D A AT 59450DA AT 59450 B AT59450 B AT 59450B
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AT
Austria
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drums
remote control
control according
rudder
torpedo
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Inventor
Karl Warchalowski
Original Assignee
Karl Warchalowski
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  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description


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  Fernsteuerung für   8elbstbewegliche   Fahrzeuge aller Art. 



   Die Erfindung betrifft eine   Fernsteuerung   für automobile Fahrzeuge im allgemeinen und für   Luft-und Wasserfahrzeuge im besonderen   und   be. teht darin.   dass das zu steuernde Fahrzeug mit der Steuerstelle durch zwei Schnüre oder dgl. verbunden ist, die an der Steuerstelle auf 
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   abwickeln, wobei   die Steuerung durch Bremsen oder Verstellen einer oder beider   Trommeln   bewirkt wird, so dass hiedurch ein Steuermechanismus oder Steuerorgan des Fahrzeuges   betätigt   wird. das das Fahrzeug von der Ausgangsstelle auf das gewünschte Ziel steuert. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einem   Ausführungsbeispiel.   und zwar in Anwendung bei einem selbstbeweglichen Torpedo dargestellt. Fig. 1 zeigt den Torpedo und die Steuer-   einrichtung   in Seitenansicht. Fig. 2 in Draufsicht. in Fig. 3 und 4 ist eine weitere   Ausführungsform   der Steuervorrichtung in grösserem Massstabe in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt und Draufsicht dargestellt. die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten und Fig. 7 die Steuereinrichtung bei VerwendungeinesLancierrohres. 



   Der Torpedo 1, der die übliche Gestalt hat. wird in bekannter Art durch am Schwanzende sitzende Propellerschrauben 2 angetrieben, die sich, um eine Ablenkung des Torpedos durch 
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 verbunden sein. 



   Die   Fug. 3 uns   4 stellen eine beispielsweise Ausführungsform der Verbindung dar. Diese besteht darin, dass die auf je einer besonderen Welle 11. 11' sitzenden   Tromm'l i mit   je einem Kettenrad 14   versehen sind,   die in eine über zwei Kettenräder 7-5 geführte endlose Kette   Ifi ein-     greifen. so dass   die beiden Trommeln durch die Kette gezwungen werden, sich mit gleicher 
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 versehenen, zweiarmigen Hebel 18 miteinander verbunden. Die Mittelstellung des Hebels entspricht der Mittelstellung des Steuers, während durch Verschwenkung desselben in der einen oder anderen Richtung das Steuer infolge der dadurch bewirkten gegenseitigen Verschiebung 
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 stellung in die Mittellage zurückbringen und in dieser Lage festhalten.

   Diese an sich bekannte Einrichtung leidet jedoch an dem   übelstand,   dass beim   Zurückbringen   des Steuers in die Mittellage das eine Druck-bzw. Zugorgan dem anderen entgegenwirkt. 



   Um dies zu vermeiden, werden die Druck-bzw. Zugglieder in ihrer Wirkung derart begrenzt. dass sie nur bis zur Mittelstellung des Steuers einen   Einfluss   auf dasselbe   auszuüben vermögen.   so dass also das Steuer bei seiner Verstellung nur unter dem Einflusse eines Gliedes steht und von diesem wieder in die Normallage zurückgebracht wird. In den Fig. 5 und 6 ist diese Einrichtung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Gemäss der in Fig. 5 dargestellten 
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 in der Mittellage gehalten. Die Federn, welche sich mit den einen Enden gegen ein starres Widerlager   20 stützen. werden durch an   den anderen Enden angreifende und mit den Widerlagern verbundene biegsame Glieder, z. B.

   Zugseile oder   biegsame Stangen : 21 in ihrer Wirkung derart     begrenzt, dass   sie sich nur bis zur Mittelstellung des Steuers auszudehnen vermögen. Wird nun das Steuer in der einen oder anderen   Richtung versteift,   so wird eine der beiden Federn zusammengedrückt, während die andere Feder In ihrer   Lage verharrt, so dass   also das Steuer beim Zurückbringen nur unter dem Einflüsse der   zusammengedrückten   Feder steht und von dieser in die   Mittellage zurückgebracht   wird. Der gleiche Effekt kann auch bei Anwendung von Zuggliedern erzielt werden, wie dies 
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   seits   unter Vermittlung biegsamer Glieder. z. B.   Schnüre 23.   mit den fixen Punkten 20 und andererseits mit dem Steuer 4 verbunden sind.

   Die Zugwirkung der Gummibänder wird durch in die Bänder   eingeschaltete Zwischenstücke 24 derart begrenzt, dass   sie sich nur bis zur Mittelstellung des Steuers zu äussern vermag, darüber hinaus aber durch die Zwischenlage 24 aufgehoben wird. Wird nun das Steuer verstellt, so wird das eine der beiden Bänder gespannt. während das andere Band infolge der biegsamen Verbindung 23 durch das Steuer unbeeinflusst untgenommen wird, so dass also das Steuer bei seiner   Rückbewegung   wieder nur durch das eine   nu) annate   Band in die Mittelstellung zurückgebracht wird, Zweckmässig werden die Druckbzw. Zugglieder durch die   eingeschalteten Glieder 21 bzw. 24   auf etwa die Hälfte ihrer Druckbzw.

   Zugkraft begrenzt, so dass beim Zurückbringen des Steuers die Maximalkraft der Druck- 
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 Wirkung der Druck-bzw. Zugglieder erzielt wird. Damit wird auch das Steuer in sicherer Weise in seiner Mittellage festgehalten und somit   d) t' Gewähr geboten, dass   der Torpedo, wenn auch das   So l von den Trommeln bereits vollständig   abgelaufen und daher eine Steuerung nicht mehr moglich ist, die ihm gegebene Richtung einhält und sein Ziel erreicht. 



     Wtrd     zum Abfeuern   der Torpedos ein   Lan < ierapparat   verwendet, so wird, um die Seiltrommeln ausserhlab des Lancierrohres anordnen zu können, die Einrichtung so getroffen. dass 
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 beide Enden sich beim Ausstossen der Torpedos selbsttätig mit den Enden der von den Trommeln abgehendenSchnüreverbinden. 



   In Fig. 7 Ist eine derartige Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. 



  Die beiden Schnurtrommeln 11, 11' sind zu beiden Seiten des Lancierrohres 25 angeordnet. Die 
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 versehen. die ni an der   Mündung   des   Zielrohres   oder an besonderen Armen 27 desselben vorgesehene federnde Schlitze derart eingesetzt sind, dass die Ringe nach einwärts ragen. Um die Rolle 9 des zu lancierenden Torpedos wird ein Stück Schnur 10"gewickelt und die nut Haken 28 versehenen Enden m an dem Torpedo angeordnete Klammern 29 derart eingesetzt, dass die Haken nach aussen ragen. 



   Wird nun der Torpedo ausgestossen, so haken sich die Haken in dem Moment, als der Torpedo 
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 und hiebei die beiden Seilteile 10, 10' gespannt erhalten, so dass also auch auf dem Rückweg   ene Steuerung ermöglicht   ist. Das Zurückdirigieren erfolgt in der Weise, dass das Steuer derart 

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   eingestellt wird, dass der Torpedo in einem Bogen umkehrt und sodann unter der Wirkung der restlichen Kraft zurückkehrt. Der Rücklauf des Torpedos kann indes auch dadurch bewirkt   werden, dass der Motor umgesteuert wird, in welchem Falle der Torpedo durch eine zweite Schnur mit dem Ausgangsort verbunden sein muss, mittels welcher die Umsteuerung bewirkt wird. Wird der Motor umgesteuert, so läuft der Torpedo mit dem Steuer nach vorne zurück. 



   . Bemerkt sei noch, dass es sich empfiehlt, die Schnüre wasserdicht zu   imprägnieren,   und zwar derart, dass sie das gleiche spezifische Gewicht wie das Wasser erhalten, so dass sie keinen Zug auf das Steuer ausüben, sondern in der jeweiligen Tauchtiefe des Torpedos schwimmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fernsteuerung für selbstbewegliche Fahrzeuge aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit der Steuerstelle durch zwei Schnüre oder dgl. verbunden ist, die an der Steuerstelle auf verstellbare oder bremsbare Trommeln (11) aufgewickelt sind und auf den Steuermechanismus oder das Steuer bei Verstellung bzw. Bremsung der Trommeln derart einwirken, dass das Fahrzeug auf das gewünschte Ziel steuert.

Claims (1)

  1. 2. Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnur (10) einoder mehrn als um eine mit dem Steuer (4) verbundene Seilscheibe (9) und mit ihren Enden auf Trommeln (11) gewickelt ist, so dass durch Verstellen oder Bremsen der Trommeln die Scheibe gedreht und somit das Steuer verstellt wird.
    3. Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln (11, 11') zwangläufig miteinander verbunden sind, zum Zwecke, ein ungleichmässiges Abwickeln der beiden Seilteile (10, 10') und eine dadurch bewirkte Beeinflussung des Steuermechanismus zu verhindern.
    4. Fernsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwangläufige Verbindung der Seiltrommeln darin besteht, dass die beiden Trommeln (11, 11') mit je einem Kettenrad (14) in eine endlose Kette (16) eingreifen, die durch die Trommeln mitgenommen wird und die Trommeln zwingt, sich mit gleicher Geschwindigkeit zu drehen.
    5. Bei einer Fernsteuerung nach Anspruch 1 eine Einrichtung zur Sicherung des Steuers m seiner Mittelstellung mit zu beiden Seiten des Steuers angeordneten Druck-oder Zugorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der Druck- oder Zugorgane (19. 22) durch geeignete Glieder (21, 24) derart begrenzt ist, dass diese Organe nur bis zu ihrer der Mittelstellung des Steuers entsprechenden Lage wirksam sind, zum Zwecke, beim Zurückstellen des Steuers ein gegenseitiges Entgegenwirken der Druck-bzw. Zugorgane zu verhindern. 6. Fernsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der EMI3.1
AT59450D 1912-05-20 1912-05-20 Fernsteuerung für selbstbewegliche Fahrzeuge aller Art. AT59450B (de)

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