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In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 und 2 das Innere einer solchen Bogenlampe. teilweise geschnitten und in verschiedenen Stellungen, während die Fig. 3 einen Grundriss vom unteren Lampenteller zeigt. Die Fig. 4 bis 12 zeigen besondere Einzelteile.
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Das Nachfallen der Elektroden a, b, um den Ahbrand auszugleichen, erfolgt durch ihr eigenes, durch ihre Halter, Fiihrungsketten und dgl. unterstütztes Gewicht, das aber durch das vorgenannte Gegengewicht e etwas vermindert wird.
Für gewöhnlich werden die Elektroden durch die Klemme/am Nachfallen gehindert. die im wesentlichen plattenförmig gestaltet ist und ein entsprechendes Loch g zum Hindurchtritt der Elektrode hat. Diese Klemme 'kann sich um die Achse drehen. die durch ihre Zapfen h geht
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besonders Fig. 4 schematisch veranschaulicht, die Drehachse derKlenmle./ über der Ebene 1 liegt. welche die Längsachse 2 der Elektrode rechtwinkelig an der Stelle schneidet, wo die Klemme an der Elektrode anliegt.
Wenn die Klemme f z. B. unter Wirkung ihres Eigengewichtes oder auch unter Wirkung
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zur Führung für die Elektrode a dienen zu lassen, welche mit entsprechendem Spielraum J durch den unteren Lampenteller i hindurchtritt. Dieser Spielraum ist nach oben hin durch eine ver-
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öffnung g kann auch. wie Fig. 5 zeigt. and der einen oder anderen Seite offen sein.
Zum Gegeneinanderbewegen der Elektrodenspitzen dient ein Schieber l. der ebenfalls mit einem geschlossenen oder auch gemäss Fig. 5 an der einen oder anderen Seite offenen Sch) itz ; die Elektrode b in Art der an und für sich bekannten Plattenklemme umgreift und gelenkig an einen Arm K angeschlossen ist. Dieser sitzt auf einer Welle o, die einen zweiten Arm p hat, der
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die Lampe eingeschaltet, so lassen die mit ihren Spitzen zusammenliegenden Eiek- troden den Strom hindurchgehen.
In diesem Moment erhält auch die im Lampenstromkrei geschaltete Hauptstromspule Strom und zieht den Magnetkern q an, wie durch Fig. : 2 \'er- anschaulicht ist. Dadurch wird die Hubstange y gehoben, weiche durch den Arm ja die Welle ()
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Etektroden gemeinsam nachfatten können.
Es ist ersichtlich, dass die Elektrodenspitzell zunächst durch den Seitenschieber l einander genähert werden, bevor das Anheben der Klemme f durch den Arm 1t erfolgen kann. Durch das aus der Zeichnung ersichtliche Grössenverhältnis in den Hebellängen erhält der Seitenschieber l und damit die Spitze der Elektrode b eine weit grössere und schnellere Seitenschwingung, als der Hub beträgt, den die Klemme f an derjenigen Ntelle erfährt, an der sie die Elektrode a festklemmt.
Dieses Grössenverhältnis ist so gewählt, dass die Elektrodenspitzen durch den Seitenschieber l mindestens um das Zwei-bis Dreifache (in der Praxis Fünf-bis Sechsfache) schneller gegeneinandergeschwungen werden, ais die Geschwindigkeit beträgt, mit der die Klemme f die Elektrode freigibt. Dies hat zur Folge, dass sie sich auch beim Hindurchgleiten der Elektrode noch schleifend an deren Obernäche legen kann und ein ganz allmähliches Nachsinken der Elektroden hervorruft.
Das allmähliche Nachsinken wird auch besonders dadurch begünstigt, dass ein Teil des Ejektrodengewichtes durch das Gegengewicht e ausgeglichen ist, so dass also die Elektroden nur ein geringes Fallgewieht haben. Beim fortschreitenden Abbrand nehmen die Führungsteile oder Ketten c auf der Gegengewichtsseite im Verhältnis zur Verminderung der Kohlenjänge ah. während sie auf der Seite, an der sie die Kohlen a, b tragen, allmählich zunehmen. Durch passende
Wahl des Ketten- oder Seilgewichtes im Verhältnis zum Gewicht der Kohlen kann man erreichen, dal3 die Belastung der Kohlen und somit ihre Fallgeschwindigkeit im ganzen Verlauf der Brenn- dauer vollständig oder doch annähernd gleich bleibt.
Andererseits müssen aber die Kohlen hinreichend belastet sein. um mit Sicherheit nach- fallen zu können. Dies hat bei Bogenlampen, bei denen nur eine Kohle geklemmt wird, meist zur Folle, dass beim Nachsinken der Kohlen die eine plötzlich angehalten wird. während die nicht geklemmte Kohle unter der lebendigen Kraft noch etwas weiter vordringen kann, indem sie dabei den in ihrem Aufhängemittel vorhandenen Spielraum ausnutzt oder auch das bekannte Gegengewicht etwas anhebt.
Dies ergibt den Pbelstand. dass bei den abwärtsgerichteten Kohlen die Spitzen in ungleicher höhe stehen, indem die nicht geklemmte Koble eine tiefere Stellung einnimmt und dadurch eine Schrägstellung des Lichtbogens veranlasst.
Dieser hc) stand wird vorliegend dadurch beseitigt, dass die geklemmte Kohle eine grössere
Belastung als die nicht geklemmte erhält. Dadurch wird einesteils die lebendige Kraft der nicht geklemmten Koble beim Nachsinken so gering, dass sie nicht allein nachzusinken vermag. andererseits ermöglielht die Mehrbelastung der geklemmten Kohle auch die Wahl eines entsprechend
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ein solches schnelles Arretieren der El@ktroden nicht möglich.
Dadurch kamen die Elektroden- spitzen selbst beim jedesmaligen Regulieren häufig zu nahe zusammen und verursachten groLie
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hat bei Lampen mit metallsalzhaltigen Kohlen besonderen Vorteil, weil die Kohlenspitzen durch dieses Zusammenpressen von der leitungsstörenden Schlacke gereinigt werden.
Ferner lässt sich die vorgenannte Gewichtswirkung des Kernes q und des Gestänges dazu ausnutzen, einen etwa vorhandenen Ersatzwiderstand IV (Fig. 6 und 7) einzuschalten, dessen
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Masse durch die Nebenstromspule zusammengepresst und beim Anziehen des Kernes q durch die Hauptstromwicklung s geöffnet werden (Fig. 7).
Zur besseren Stromausnutzung und zur leichteren Zugängliehkeit im unteren Lampenteil ist es zweckmässig, das Lampengestänge, z. B. die Führungsstangen für die Kohlen und das Gegengewicht e, nicht unmittelbar auf dem unteren Lampenteller i, sondern, wie die Fig. 8 und 9 in zwei verschiedenen Seitenansichten und Fig. 10 im Grundriss zeigen, auf einem über dem
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Teile leicht und bequem auszuwechseln.
Beim gewöhnlichen Regulieren werden die Elektroden durch die vorbeschriebene Ein-
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beim Zünden der Fall ist. Sobald aber die Elektrodenspitzen, sei es beim Zünden, also vor dem Einschalten der Lampe, oder auch beim Nachfüllen der Elektroden. zusammentreffen und durch ihr Eigengewicht bestrebt sind, weiter vorzudringen, so wird bei geneigter Elektrodenstellung zugleich ein Seitendruck auf den Schieber l sowie auch auf die Klemme f veranlasst. Dadurch
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gehoben wird.
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