AT526732A1 - Aufzugsanlage sowie Verfahren zur Lieferung von Paketen - Google Patents

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AT526732A1
AT526732A1 ATA50922/2022A AT509222022A AT526732A1 AT 526732 A1 AT526732 A1 AT 526732A1 AT 509222022 A AT509222022 A AT 509222022A AT 526732 A1 AT526732 A1 AT 526732A1
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elevator
carriage
elevator shaft
shaft
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ATA50922/2022A
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Steiner Aufzuege Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/006Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/02Cages, i.e. cars
    • B66B11/0226Constructional features, e.g. walls assembly, decorative panels, comfort equipment, thermal or sound insulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage (1) zur Lieferung von Paketen (6), wobei die Aufzugsanlage (1) eine Aufzugskabine (2), insbesondere zum Personentransport, einen ersten Aufzugsschacht (3), einen Paketschlitten (4) zur Aufnahme von Paketen (6) und einen zweiten Aufzugsschacht (5) aufweist, wobei die Aufzugskabine (2) im ersten Aufzugsschacht (3) verfahrbar ist und wobei der Paketschlitten (4) im zweiten Aufzugsschacht (5) verfahrbar ist. Um eine Belieferung mit Paketen zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass der erste Aufzugsschacht (3) und der zweite Aufzugsschacht (5) für eine Paketübergabe kommunizierend miteinander verbunden sind, um ein vom Paketschlitten (4) aufgenommenes Paket (6) in ein Inneres der Aufzugskabine (2) zu überführen Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Lieferung eines Paketes (6) in ein Gebäude mit einer Aufzugsanlage (1).

Description

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Aufzugsanlage sowie Verfahren zur Lieferung von Paketen
Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage zur Lieferung von Paketen, wobei die Aufzugsanlage eine Aufzugskabine, insbesondere zum Personentransport, einen ersten Aufzugsschacht, einen Paketschlitten zur Aufnahme von Paketen und einen zweiten Aufzugsschacht aufweist, wobei die Aufzugskabine im ersten Aufzugsschacht verfahrbar
ist und wobei der Paketschlitten im zweiten Aufzugsschacht verfahrbar ist.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Lieferung eines Paketes in ein Gebäude mit einer Aufzugsanlage, wobei die Aufzugsanlage eine Aufzugskabine, einen ersten Aufzugsschacht, einen Paketschlitten zur Aufnahme von Paketen und einen zweiten Aufzugsschacht aufweist, wobei die Aufzugskabine im ersten Aufzugsschacht verfahrbar
ist und wobei der Paketschlitten im zweiten Aufzugsschacht verfahrbar ist.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, für eine Lieferung von Paketen an Empfänger, die Pakete mittels Flugdrohnen zu den Empfängern zu transportieren. Um eine Übergabe eines Paketes auch bei Nichtanwesenheit eines Empfängers zu ermöglichen, sind Flugdrohnenbriefkästen bekannt geworden, wobei ein zu lieferndes Paket von einer Flugdrohne an den Flugdrohnenbriefkasten übergeben wird. Eine Platzierung von Flugdrohnenbriefkästen erweist sich jedoch bei Gebäuden mit mehreren Geschossen und
einer großen Anzahl von Wohnungen häufig als schwierig.
Hier setzt die Erfindung an. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufzugssystem der eingangs genannten Art anzugeben, welches bei Einbau in ein mehrgeschossiges Gebäude eine Belieferung von Bewohnern des Gebäudes mit Paketen, insbesondere
durch Flugdrohnen, einfach ermöglicht. Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches eine Belieferung von Bewohnern eines mehrgeschossigen
Gebäudes mit Paketen, insbesondere durch Flugdrohnen, einfach ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Aufzugsanlage der
eingangs genannten Art der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht für eine
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Paketübergabe kommunizierend miteinander verbunden sind, um ein vom Paketschlitten
aufgenommenes Paket in ein Inneres der Aufzugskabine zu überführen.
Grundlage der Erfindung ist die Idee, eine automatisierte Entgegennahme und Lagerung von Paketen mit einer mehrgeschossigen Gebäudestruktur zu kombinieren. Üblicherweise weisen mehrgeschossige Gebäude eine Aufzugsanlage, aufweisend einen Aufzugsschacht und eine im Aufzugsschacht verfahrbare Aufzugskabine, zum Transport von Personen zwischen Geschossen des Gebäudes auf. Wenn die Aufzugsanlage zur Entgegennahme und Lagerung von angelieferten Paketen nutzbar gemacht wird, kann eine solche Entgegennahme und Lagerung der Pakete einfach und praktikabel für ein mehrgeschossiges Gebäude umgesetzt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine Anlieferung von Paketen mit Flugdrohnen erfolgt, da sich eine Aufzugsanlage üblicherweise entlang einer Höhe des Gebäudes, welches die Aufzugsanlage aufweist, erstreckt, sodass eine Zulieferung und/oder Übergabe von Paketen einfach von oben,
insbesondere über ein Dach des Gebäudes, erfolgen kann.
Indem die Aufzugsanlage einen zweiten Aufzugsschacht und einen im zweiten Aufzugsschacht verfahrbaren Paketschlitten aufweist, um mit dem Paketschlitten Pakete aufzunehmen und im zweiten Aufzugsschacht zu verfahren, kann eine praktikabel Paketlagerung, in der Regel im zweiten Aufzugsschacht, umgesetzt werden. Der Paketschlitten ist üblicherweise ausgebildet, mehrere Pakete aufzunehmen, sodass diese mit dem Paketschlitten im zweiten Aufzugsschacht verfahrbar sind. Es können Pakete im zweiten Aufzugsschacht am Aufzugsschlitten gelagert werden. Der Paketschlitten ist in der Regel ausgebildet, mehrere Pakete gleichzeitig mit dem Paketschlitten zu lagern. Die Aufzugsanlage weist standardmäßig den ersten Aufzugsschacht und die im ersten Aufzugsschacht verfahrbare Aufzugskabine auf, um mit der Aufzugskabine Personen durch Verfahren der Aufzugskabine im ersten Aufzugsschacht zu transportieren. Die Aufzugsanlage ist in der Regel als Teil eines mehrgeschossigen Gebäudes ausgebildet. Indem der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht für eine Paketübergabe kommunizierend miteinander verbunden sind, um ein Paket vom Paketschlitten in ein Inneres der Aufzugskabine zu überführen, kann praktikabel ein Paket an eine in der Aufzugskabine befindliche Person überführt werden. Ein Empfänger kann damit das Paket in der Aufzugskabine entgegennehmen. Eine Überführung eines Paketes vom
Paketschlitten in ein Inneres der Aufzugskabine erfolgt üblicherweise in einer
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Entnahmepositionierung der Aufzugskabine relativ zum Paketschlitten. In der Regel sind in der Entnahmepositionierung die Aufzugskabine im ersten Aufzugsschacht und der Paketschlitten im zweiten Aufzugsschacht derart relativ zueinander positioniert, dass ein mit dem Paketschlitten aufgenommenes in ein Inneres der Aufzugskabine zu überführendes Paket sich bei einer Position, insbesondere Höhe, der Aufzugskabine befindet. Das Paket kann dann vom Aufzugsschlitten an ein Inneres der Aufzugskabine überführt werden. In der Regel kann das Paket von einem Inneren der Aufzugskabine aus entgegengenommen, insbesondere vom Paketschlitten entnommen werden,
üblicherweise durch eine im Inneren der Aufzugskabine befindliche Person.
Üblicherweise verläuft der zweite Aufzugsschacht entlang des ersten Aufzugsschachts. Der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht sind in der Regel nebeneinander, insbesondere aneinander angrenzend, angeordnet. Typischerweise sind eine Längsrichtung des ersten Aufzugsschachts und eine Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachts vertikal orientiert. Der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht sind üblicherweise unterschiedliche Aufzugsschächte. Eine große Einbaupraktikabilität ist erreichbar, wenn der zweite Aufzugsschacht überwiegend, insbesondere im Wesentlichen, innerhalb des ersten Aufzugsschachts verläuft. Der erste Aufzugsschacht und/oder der zweite Aufzugsschacht können jeweils mit einem, insbesondere als, Kanal, welcher meist rohrförmig ist, ausgebildet sein. Der erste Aufzugsschacht und/oder der zweite Aufzugsschacht können sich jeweils über mehrere Geschosse des Gebäudes erstrecken. Die Aufzugskabine und/oder der Paketschlitten können im jeweiligen Kanal, insbesondere über mehrere Geschosse des Gebäudes, in der Regel motorangetrieben, verfahrbar sein. Üblicherweise sind die Aufzugskabine und der Paketschlitten jeweils gesteuert, insbesondere geregelt, im jeweiligen Aufzugsschacht
verfahrbar.
Der erste Aufzugsschacht weist üblicherweise mehrere Durchtrittsöffnungen, welche in einem Einsatzzustand des Aufzugsschachtes jeweils zu einem Geschoss eines Gebäudes, welches den Aufzugsschacht aufweist, korrespondieren, sodass eine Person im jeweiligen Geschoss über die korrespondierende Durchtrittsöffnung in die Aufzugskabine einsteigen kein. Das Einsteigen der Person erfolgt üblicherweise in einem Einsteigzustand der Aufzugskabine im ersten Aufzugsschacht, in welchem
Einsteigzustand die Aufzugskabine bei einer Position, insbesondere Höhe, der jeweiligen
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Durchtrittsöffnung im ersten Aufzugsschacht positioniert ist, um ein Einsteigen der Person durch die Durchtrittsöffnung in die Aufzugskabine zu ermöglichen. Die Aufzugskabine weist üblicherweise eine oder mehrere Eintrittsöffnungen auf, durch welche im Einsteigzustand die Person in die Aufzugskabine, insbesondere ein Inneres der Aufzugskabine, gelangen kann. Die Eintrittsöffnungen der Aufzugskabine korrespondieren in der Regel zu den Durchtrittsöffnungen des ersten Aufzugsschachtes, sodass im Einsteigzustand die Person durch die jeweilige Eintrittsöffnung und Durchtrittsöffnung in die Aufzugskabine einsteigen kann. Im Einsteigzustand sind die Durchtrittsöffnung und die Eintrittsöffnung üblicherweise einander überlappend angeordnet. Die Durchtrittsöffnungen sind üblicherweise entlang einer Längsrichtung des ersten Aufzugsschachts beabstandet voneinander angeordnet und in der Regel in einer Richtung orthogonal zur Längsrichtung orientiert. In der Regel befinden sich mehrere der Durchtrittsöffnungen des ersten Aufzugsschachtes auf unterschiedlichen Geschossen des Gebäudes. Die Eintrittsöffnung der Aufzugskabine ist üblicherweise in einer Richtung orthogonal zur Längsrichtung des
ersten Aufzugsschachtes orientiert.
Praktikabel ist es, wenn der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht über eine, insbesondere verschlieRbare, Durchführungsöffnung miteinander zur Paketübergabe in Kommunikation stehen, um über die Durchführungsöffnung ein Paket vom Paketschlitten in die Aufzugskabine zu überführen. Die Durchführungsöffnung kann mit einem Durchführungsverschluss, beispielsweise einer Durchführungsverschlusstüre, insbesondere Öffenbar, verschlieRbar sein. Die Durchführungsöffnung und/oder der Durchführungsverschluss sind üblicherweise Teil der Aufzugsanlage. Die Durchführungsöffnung und/oder der Durchführungsverschluss können jeweils mit dem ersten Aufzugsschacht oder mit dem zweiten Aufzugsschacht gebildet sein. Vorzugsweise weist der zweite Aufzugsschacht die Durchführungsöffnung auf, wobei die Durchführungsöffnung in den ersten Aufzugsschacht mündet. In der Regel ist die Durchführungsöffnung orthogonal zur Längsrichtung des ersten Aufzugsschachtes und/oder zur Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachtes orientiert. Die Durchführungsöffnung ist in der Regel keine Durchtrittsöffnung des ersten Aufzugsschachtes und/oder keine Eintrittsöffnung der Aufzugskabine. Der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht sind üblicherweise derart kommunizierend, insbesondere über die Durchführungsöffnung, zur Paketübergabe
miteinander verbunden, dass das Paket über einen Übergabeweg vom Paketschlitten in
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ein Inneres der Aufzugskabine überführbar ist, welcher Übergabeweg über keine Durchtrittsöffnung des ersten Aufzugsschachtes und/oder über keine Eintrittsöffnung der Aufzugskabine führt. Der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht können
über die Durchführungsöffnung unmittelbar aneinander anschließen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Aufzugsanlage eine Steuereinrichtung aufweist, welche in der Regel ausgebildet ist, die Aufzugsanlage, insbesondere die Aufzugskabine und/oder den Paketschlitten, im Besonderen das Verfahren dieser, zu steuern, insbesondere zu regeln. Die Steuereinrichtung ist üblicherweise ausgebildet, zur Einnahme der Entnahmepositionierung, in welcher ein Paket vom Paketschlitten in ein Inneres der Aufzugskabine überführbar ist, eine Relativposition zwischen dem Paketschlitten und der Aufzugskabine zu steuern, insbesondere zu regeln. Insbesondere kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, den Paketschlitten und die Aufzugskabine derart relativ zueinander zu positionieren, dass sich ein mit dem Paketschlitten aufgenommenes an die Aufzugskabine zu überführendes Paket im zweiten Aufzugsschacht und die Aufzugskabine im ersten Aufzugsschacht auf zueinander korrespondierenden, insbesondere gleichen, Positionen, insbesondere Höhen, befinden, um das zu überführende Paket vom Paketschlitten an ein Inneres der Aufzugskabine zu überführen. Die Steuereinrichtung ist üblicherweise eine elektronische Steuereinrichtung, in der Regel aufweisend einen Mikrocontroller, wobei die Steuereinrichtung, insbesondere der Mikrocontroller, zur Steuerung, insbesondere Regelung der Aufzugsanlange, insbesondere der Aufzugskabine und des Paktschlittens, ausgebildet ist. In der Regel ist die Steuereinrichtung, insbesondere der Mikrocontroller, ausgebildet, die Steuerung, insbesondere das Verfahren, von Aufzugskabine und Paketschlitten,
computerimplementiert umzusetzen.
Bewährt hat es sich, wenn die Aufzugskabine eine, insbesondere verschließRbare, Entnahmeö6öffnung aufweist, um über die Entnahmeöffnung ein Paket vom Paketschlitten in das Innere der Aufzugskabine zu überführen. Dadurch kann in der Entnahmepositionierung, in welcher die Aufzugskabine und der Paketschlitten für die Überführung eines Paketes vom Paketschlitten in ein Inneres der Aufzugskabine aus relativ zueinander positioniert sind, das Paket praktikabel in das Innere der Aufzugskabine überführt werden. Die Entnahmeöffnung ist üblicherweise in einer Richtung orthogonal zur
Längsrichtung des ersten Aufzugsschachtes orientiert. Die Aufzugskabine weist
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üblicherweise einen Entnahmeöffnungsverschluss, beispielsweise eine Entnahmeöffnungstüre, auf, mit welcher die Entnahmeöffnung, insbesondere Öffenbar, verschließbar ist. Die Entnahmeö6öffnung ist üblicherweise keine Eintrittsöffnung der Aufzugskabine. In der Regel sind die Entnahmeöffnung und die Eintrittsöffnung winklig, insbesondere orthogonal, zueinander orientiert. Die Entnahmeöffnung mündet üblicherweise in den ersten Aufzugsschacht. Typischerweise weist die Aufzugskabine mehrere, in der Regel in Längsrichtung des ersten Aufzugsschachtes orientierte, Seitenwände auf, wobei eine erste Seitenwand die Eintrittsöffnung aufweist und eine, insbesondere winklig, in der Regel orthogonal, an die erste Seitenwand anschließende zweite Seitenwand die Entnahmeöffnung aufweist. Meist bildet die erste Seitenwand eine Vorderseite der Aufzugskabine und die zweite Seitenwand eine Lateralseite der Aufzugskabine. Die Seitenwände bilden üblicherweise einen Umfang um ein Inneres der Aufzugskabine. In der Regel stellen die erste Seitenwand und zweite Seitenwand jeweils eine der Seitenwände dar. In einem, insbesondere orthogonal zur Längsrichtung des ersten Aufzugskanals orientierten, Querschnitt durch die Aufzugskabine, bilden typischerweise die Seitenwände eine ein Inneres der Aufzugskabine umschließende, meist viereckige, Form, gebildet mit zwei einander gegenüberliegenden ersten Seitenwänden und zwei einander gegenüberliegenden zweiten Seitenwänden, wobei eine der ersten Seitenwände die Eintrittsöffnung und eine der zweiten Seitenwände die Entnahme$ffnung aufweist. Die zwei ersten Seitenwände sind dabei in der Regel durch jeweils die zweiten Seitenwände miteinander verbunden. Die Entnahmeöffnung korrespondiert üblicherweise zur Durchführungsöffnung, um das Paket in der Entnahmepositionierung über die Durchführungsöffnung durch die Entnahme$ffnung in das Innere der Aufzugskabine zu überführen. Die Entnahmeöffnung kann in der Entnahmepositionierung an die Durchführungsöffnung bzw. den zweiten Aufzugsschacht anschließen. In der Entnahmepositionierung ist die Aufzugskabine üblicherweise derart im ersten Aufzugsschacht positioniert, dass das Paket vom Paketschlitten durch die Durchführungsöffnung und die Entnahmeöffnung hindurch in das Innere des Aufzuges zu überführen. Die Durchführungsöffnung und Entnahmeö6öffnung sind dabei in der Regel einander überlappend angeordnet. Das Überführen des Paketes vom Paketschlitten in die Aufzugskabine kann mit einer Überführungseinrichtung automatisiert erfolgen. Alternativ und/oder kumulativ kann das Überführen durch eine in der Aufzugskabine befindliche Person manuell durchgeführt werden, beispielsweise mit einem Ergreifen des Paketes
oder der Paketeinheit, insbesondere über die Entnahmeöffnung und/oder über die
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Überführungsöffnung, durch eine in der Aufzugskabine befindliche Person. Die Aufzugskabine ist üblicherweise ausgebildet, im Inneren der Aufzugskabine eine oder
mehrere Personen aufzunehmen und/oder zu transportieren.
Platzsparend ist es, wenn der Paketschlitten ausgebildet ist, mehrere Paketeinheiten übereinander angeordnet, insbesondere aufeinandergestapelt aufzunehmen. Die jeweilige Paketeinheit kann ein Paket und/oder ein Aufnahmebehälter, mit, insbesondere in, welchen ein Paket aufnehmbar oder aufgenommen ist, sein. Üblicherweise sind die Paketeinheiten in einer Richtung parallel zur Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachtes übereinander anordenbar. Der Paketschlitten kann eine Pakethalterung aufweisen, um mit der Pakethalterung ein oder mehrere Paketeinheiten aufzunehmen. Im Besonderen kann die Pakethalterung ausgebildet sein, mehrere Paketeinheiten aufeinandergestapelt aufzunehmen. Dies ist besonders platzsparend. Praktikabel ist es, wenn der Paketschlitten mehrere Pakethalterungen aufweist. Die Pakethalterungen können, insbesondere in einer Richtung parallel zur Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachtes, übereinander angeordnet sein. Die Pakethalterung kann mit, insbesondere durch, eine Aufnahmefläche gebildet sein, um mit der Aufnahmefläche ein oder mehrere Paketeinheiten aufzunehmen. Hierzu kann die Paketeinheit, insbesondere können die Paketeinheiten, auf der Aufnahmefläche angeordnet, insbesondere abgelegt, werden. Die Aufnahmefläche kann quer, insbesondere orthogonal, zur Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachtes orientiert sein. Die jeweilige Aufnahmefläche kann eine, insbesondere ebene, Plattform sein. Die jeweilige Aufnahmefläche kann eine Vertiefung aufweisen, um die Paketeinheit mit zumindest teilweisem Einfügen der Paketeinheit in die Vertiefung mit der Aufnahmefläche aufzunehmen. Die jeweilige Aufnahmefläche kann als Teil einer Aufnahmekammer ausgebildet sein, um die Paketeinheit mit Einfügen in die Aufnahmekammer mit der Aufnahmefläche aufzunehmen. Zweckmäßig kann die Pakethalterung als Aufnahmekammer ausgebildet sein, um eine Paketeinheit mit der Aufnahmekammer aufzunehmen. Werden die Paketeinheiten durch Aufnahmebehälter gebildet, ist es für einen einfachen Transport mit dem Paketschlitten günstig, wenn die Aufnahmebehälter eine gleiche Form und/oder Größe aufweisen. Im Besonderen kann dadurch eine einfache Stapelung von mehrere Aufnahmebehältern aufeinander am Paketschlitten umgesetzt werden. Die Aufnahmebehälter können als Teil der Aufzugsanlage, insbesondere als Teil des Paketschlittens, ausgebildet sein. Vorteilhaft ist
es, wenn der Paketschlitten ausgebildet ist, Paketeinheiten derart übereinander
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anzuordnen, dass die Paketeinheiten sich in einer Richtung parallel zur Längsrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung, über eine Höhe erstrecken, welche größer ist als eine durchschnittliche Höhe der Geschosse des Gebäudes, über welche sich der zweite
Aufzugsschacht erstreckt.
Es hat sich bewährt, wenn mit dem Paketschlitten mehrere Paketeinheiten zu einem Stapel aufeinandergestapelt aufnehmbar sind. Vorteilhaft ist es, wenn die Aufzugsanlage eine Trenneinrichtung aufweist, welche ausgebildet ist, mehrere am Paketschlitten zu einem Stapel aufeinander gestapelte Paketeinheiten, insbesondere Pakete und/oder Aufnahmebehälter, voneinander zu trennen, um eine Entnahme eines bestimmten Paketes und/oder Aufnahmebehälters aus dem Stapel zu ermöglichen. Zweckmäßig kann die Trennung erfolgen, indem der Stapel räumlich geteilt wird, um auf ein innerhalb des Stapels befindliches Paket und/oder einen innerhalb des Stapels befindlichen Aufnahmebehälter aus dem Stapel entnehmen zu können. Die restlichen Paketeinheiten des Stapels können anschließend wieder zu einem Stapel zusammengefügt werden. Die Trenneinrichtung kann zur Durchführung einer solchen Umsetzung ausgebildet sein. Entsprechend kann die Trenneinrichtung ausgebildet sein, einen oberen Stapelteil des Stapels und einen unteren Stapelteil des Stapels, üblicherweise in einer Richtung parallel zur Längsrichtung des zweiten Aufzugschachtes, voneinander räumlich zu trennen, sodass ein oberstes Paket und/oder ein oberster Aufnahmebehälter des unteren Stapelteils vom unteren Stapelteil entnommen werden kann. Der Rest des unteren Stapelteils kann anschließend mit der Trenneinrichtung wieder zu einem Stapel zusammengefügt werden. Der obere Stapelteil ist üblicherweise in einer vertikalen Richtung dem unteren Stapelteil vorgeordnet. Die Trenneinrichtung ist üblicherweise ausgebildet, den Stapel zwischen einem zu entnehmenden Paket und/oder Aufnahmebehälter und den im Stapel über dem zu entnehmenden Paket und/oder Aufnahmebehälter befindlichen Paketen und/oder Aufnahmebehälter zu trennen. Die Stapelteile, insbesondere der obere Stapelteil und/oder der untere Stapelteil, können jeweils mit einem oder mehreren aufeinander gestapelten Paketeinheiten gebildet sein. Die Trenneinrichtung kann als Teil des Paketschlittens und/oder des zweiten
Aufzugsschachtes umgesetzt sein.
Die Trenneinrichtung kann mit einer Rückhaltevorrichtung gebildet sein, wobei die
Rückhaltevorrichtung ausgebildet ist, eine bestimmte Paketeinheit des Stapels relativ zum
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zweiten Aufzugsschacht zu fixieren. Insbesondere kann die Trenneinrichtung ausgebildet sein, die bestimmte Paketeinheit des Stapels an einer Paketfixierposition im zweiten Aufzugsschacht zu fixieren. Die Trenneinrichtung kann ausgebildet sein, anschließend einen unter der bestimmten bzw. fixierten Paketeinheit befindlichen unteren Stapelteil des Stapels von der fixierten Paketeinheit mit Absenken des unteren Stapelteils räumlich zu trennen. Die bestimmte Paketeinheit ist üblicherweise eine auf einem vom Stapel zu entnehmenden Paket angeordnete nächste Paketeinheit. Das Absenken kann mit einem Fahren des Paketschlittens nach unten im zweiten Aufzugsschacht umgesetzt sein. Die fixierte Paketeinheit, insbesondere mit weiteren auf dieser angeordneten Paketeinheiten, können den oberen Stapelteil bilden. Die Trenneinrichtung kann dabei mit der Rückhaltevorrichtung und dem Paketschlitten gebildet sein. Eine Steuerung, insbesondere Regelung, der Trenneinrichtung kann mit der Steuereinrichtung erfolgen, insbesondere kann die Steuereinrichtung entsprechend ausgebildet sein. Die Trenneinrichtung kann ausgebildet sein, die Trennung in einen oberen Stapelteil und einen unteren Stapel oberhalb der Durchführungsöffnung im zweiten Aufzugsschacht durchzuführen, um das aus dem unteren Stapel zu entnehmende Paket an einer Position der Durchgangsöffnung zu positionieren, insbesondere nach Absenken des unteren Stapelteils. Die Paketfixierposition befindet sich üblicherweise im zweiten Aufzugsschacht oberhalb der Durchführungsöffnung. Üblicherweise wird zur Fixierung der bestimmten Paketeinheit mit der Rückhaltevorrichtung der Paketschlitten derart positioniert, dass die bestimmte Paketeinheit sich an der Paketfixierposition befindet. Anschließend wird die Paketeinheit mit der Rückhaltevorrichtung an der Paketfixierposition fixiert. Üblicherweise ist die Steuereinrichtung ausgebildet, eine Information, entgegenzunehmen, welches der vom Paketschlitten aufgenommenen Pakete das zu entnehmende, insbesondere vom Paketschlitten an das Innere der Aufzugskabine zu überführende, Paket ist. Hierzu kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, ein Paket des Paketschlittens basierend auf einer Identifikationskennung des Paketes zu identifizieren. Die Information kann von einer Person, welche das Paket aus einem Inneren der Aufzugskabine aus entgegennehmen will, über ein elektronisches Kommunikationsmittel an die Steuereinrichtung übermittelt
werden. Günstig ist es, wenn die Aufzugsanlage eine Übergabestation aufweist, welche
ausgebildet ist, ein Paket an den Paketschlitten, insbesondere automatisiert, zu
überführen. Der zweite Aufzugsschacht kann eine Schachtöffnung aufweisen, um mit der
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Übergabestation durch die Schachtöffnung hindurch ein Paket an den Paketschlitten zu überführen. Üblicherweise ist die Übergabestation außerhalb des ersten Aufzugsschachtes und/oder außerhalb des zweiten Aufzugsschachtes, angeordnet. Günstig ist es, wenn die Übergabestation oberhalb des ersten Aufzugsschachts und/oder oberhalb des zweiten Aufzugsschachts angeordnet ist. Insbesondere kann die Übergabestation auf dem ersten Aufzugsschacht und/oder auf dem zweiten Aufzugsschacht angeordnet sein. Beispielsweise kann die Übergabestation auf einem Dach des Gebäudes, welches die Aufzugsanlage aufweist, angeordnet sein. Die Schachtöffnung schließt üblicherweise an einen Bereich oberhalb des zweiten Aufzugsschachtes an. Die Schachtöffnung kann in Richtung einer Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachtes orientiert sein. Eine hohe Transportsicherheit ist erreichbar, wenn die Übergabestation ausgebildet ist, einen Aufnahmebehälter zur Verfügung zu stellen, um mit der Übergabestation das Paket im Aufnahmebehälter dem Paketschlitten, insbesondere automatisiert, zu überführen. Üblicherweise werden von der Übergabestation mehrere Aufnahmebehälter zur Verfügung gestellt. Der Aufnahmebehälter kann die Paketeinheit bilden. Die Aufzugsanlage kann ein oder mehrere solche Aufnahmebehälter aufweisen. Die Übergabestation kann ausgebildet sein, das Paket in den Aufnahmebehälter einzufügen. Die Paketeinheit kann, insbesondere wie vorgenannt ausgeführt, ein Paket und/oder ein Aufnahmebehälter, in
welchem ein Paket anordenbar oder angeordnet ist, sein.
Die Übergabestation kann zur Entgegenahme eines Paketes von einer Flugdrohne ausgebildet sein. Insbesondere kann die Übergabestation einen Landeplatz für eine Flugdrohne aufweisen. Die Übergabestation kann ausgebildet sein, ein Paket von der Flugdrohne entgegenzunehmen und an den Paketschlitten zu überführen. Die Flugdrohne kann Teil der Aufzugsanlage sein. Das Paket kann von der Flugdrohne in den von der
Übergabestation zur Verfügung gestellten Aufnahmebehälter eingefügt werden.
Günstig ist es, wenn die Übergabestation eine Förderanlage, mit welcher ein von einer Flugdrohne an die Übergabestation übergebenes Paket zum Paketschlitten transportierbar ist, aufweist. Die Förderanlage kann ein Stetigförderer oder Unstetigförderer sein. Beispielsweise kann die Förderanlage ein Transportmittel, insbesondere ein bewegliches Band oder eine Rollenbahn aufweisen, um mit Ablage des
Paketes auf dem Transportmittel das Paket, insbesondere zum Paketschlitten, zu
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transportieren. Die Übergabestation, insbesondere die Förderanlage, kann ausgebildet sein, ein Paket an den Paketschlitten, insbesondere durch die Schachtöffnung hindurch, zur Aufnahme des Pakets mit dem Paketschlitten zu überführen. Üblicherweise erfolgt dies, wenn sich der Paketschlitten in einer Annahmeposition im zweiten Aufzugsschacht befindet. Die Annahmeposition ist üblicherweise eine Position des Paketschlittens im zweiten Aufzugsschacht, in welcher der Paketschlitten derart im zweiten Aufzugsschacht positioniert ist, dass dem Paketschlitten ein Paket zur Aufnahme mit dem Paketschlitten von der Übergabestation, insbesondere durch die Schachtöffnung hindurch, überführt werden kann. Hierzu kann beispielsweise der Paketschlitten derart im zweiten Aufzugsschacht positioniert sein, dass sich ein Aufnahmebereich des Paketschlittens, in welchen das Paket am Paketschlitten aufgenommen werden soll, im Bereich der Schachtöffnung befindet. Das Paket kann dann durch die Schachtöffnung in den Aufnahmebereich überführt werden. Der Aufnahmebereich kann beispielsweise mit einer Pakethalterung des Paketschlittens oder mit einer bereits vom Paketschlitten aufgenommenen Paketeinheit, um das von der Übergabestation an den Paketschlitten zu überführende Paket, in Form einer Paketeinheit auf der bereits aufgenommenen Paketeinheit zu stapeln, gebildet sein. Die Paketeinheiten können wie vorgenannt ausgeführt ausgebildet sein. Eine Steuerung, insbesondere Regelung, der Übergabestation und/oder eine Überführung eines Paketes mit der Übergabestation an den Paketschlitten kann mit der Steuereinrichtung erfolgen, insbesondere kann die
Steuereinrichtung hierzu ausgebildet sein.
Von Vorteil ist es, wenn ein Gebäude mit einer Aufzugsanlage umgesetzt ist, wobei die Aufzugsanlage wie in diesem Dokument beschrieben umgesetzt ist. Das Gebäude weist üblicherweise mehrere Geschosse auf, wobei der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht sich jeweils über mehrere der Geschosse erstrecken. Das Gebäude kann
wie in diesem Dokument beschrieben umgesetzt sein.
Die weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Verfahren der eingangs genannten Art der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht für eine Paketübergabe kommunizierend miteinander verbunden sind, wobei ein vom Paketschlitten aufgenommenes Paket in ein Inneres der Aufzugskabine überführt wird. Das Verfahren kann insbesondere mit einer in diesem Dokument beschriebenen
Aufzugsanlage umgesetzt sein. Mit dem Verfahren kann, insbesondere entsprechend
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vorstehenden Ausführungen, eine Belieferung von Bewohnern eines, insbesondere mehrgeschossigen, Gebäudes mit Paketen, insbesondere durch Flugdrohnen, einfach umgesetzt werden. Insbesondere kann durch Nutzung einer Aufzugsanlage, insbesondere des zweiten Aufzugsschachtes, zur Lagerung von Paketen eine einfache Integration in eine Gebäudestruktur erfolgen und durch Nutzung der Aufzugsanlage für eine Übergabe von Paketen an die Bewohner eine einfache und praktikable Zustellung
der Pakete erfolgen.
Das Verfahren kann entsprechend den Merkmalen und Wirkungen, welche im Rahmen einer Aufzugsanlage, insbesondere vorstehend, in diesem Dokument beschrieben sind,
ausgebildet sein. Analoges gilt auch für die Aufzugsanlage im Hinblick auf das Verfahren.
Günstig ist es, wenn der Paketschlitten über einen Anlieferungsweg, welcher über keine Aufzugskabine der Aufzugsanlage führt, mit Paketen beliefert wird. Insbesondere ist die Aufzugsanlage hierzu ausgebildet. Vorteilhaft ist es, wenn das Paket von einer Übergabestation, welche sich außerhalb des ersten Aufzugsschachtes und außerhalb des zweiten Aufzugsschachtes befindet, über eine Schachtöffnung des zweiten Aufzugschachtes an den Paketschlitten überführt wird. Vorzugsweise befindet sich die
Übergabestation oberhalb des, insbesondere auf dem, zweiten Aufzugsschacht.
Eine hohe Effizienz ist erreichbar, wenn das Paket mit einer Flugdrohne zur Übergabestation transportiert wird, wonach das Paket von der Übergabestation an den Paketschlitten überführt wird. Das Paket kann von der Flugdrohne an die Übergabestation übergeben werden, beispielsweise indem das Paket von der Flugdrohne an eine Förderanlage der Übergabestation zum Weitertransport des Paketes mit der Förderanlage überführt wird. Das Paket kann mit der Förderanlage zum Paketschlitten transportiert werden. Die Übergabestation ist vorzugsweise oberhalb des ersten und/oder oder oberhalb des zweiten Aufzugsschachtes angeordnet. Eine Übergabe des Paketes mit der Flugdrohne an die Übergabestation kann zweckmäßig oberhalb des ersten Aufzugsschachtes und/oder oberhalb des zweiten Aufzugsschachtes erfolgen. Dies ermöglicht eine besonders einfache Anlieferung des Paketes an die Übergabestation, üblicherweise von oben aus in Bezug auf das Gebäude bzw. über das Dach des
Gebäudes.
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Vorteilhaft werden Paketeinheiten am Paketschlitten übereinander angeordnet, insbesondere aufeinandergestapelt, um die Pakete mit dem Paketschlitten zu transportieren. Die Paketeinheit kann ein Paket und/oder ein Aufnahmebehälter zur Aufnahme eines Paketes, insbesondere mit vom Aufnahmebehälter aufgenommenem Paket, sein. Ein jeweiliges Paket kann für einen Transport mit dem Paketschlitten in
einem Aufnahmebehälter angeordnet werden.
Bewährt hat es sich, wenn der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht über eine, insbesondere verschlieRbare, Durchführungsöffnung miteinander zur Paketüberführung, insbesondere vom Paketschlitten in die Aufzugskabine, in Kommunikation stehen, wobei der Paketschlitten zur Paketüberführung eines bestimmten, üblicherweise vom Paketschlitten aufgenommenen, Paketes derart verfahren wird, dass das Paket bei einer Position, insbesondere einer Höhe, der Durchführungsöffnung positioniert ist, wonach das Paket durch die Durchführungsöffnung hindurch in die Aufzugskabine überführt wird. Üblicherweise wird das Paket von einem Inneren der Aufzugskabine aus, insbesondere durch eine in der Aufzugskabine befindliche Person, entgegengenommen, vorzugsweise durch die Durchführungsöffnung hindurch vom
Paketschlitten entnommen.
Eine Orientierung oder Ausrichtung einer in diesem Dokument beschriebenen Öffnung, insbesondere Durchführungsöffnung, Durchtrittsöffnung oder Eintrittsöffnung, bezeichnet üblicherweise eine Richtung, durch welche ein Gegenstand, insbesondere ein Paket, durch die Öffnung hindurchgeführt werden kann. In der Regel ist diese Richtung
orthogonal zu einer Öffnungsfläche der Öffnung.
Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen, auf welche
dabei Bezug genommen wird, zeigen:
Fig. 1 eine Aufzugsanlage mit einer Aufzugskabine zum Transport einer Person in einem ersten Aufzugsschacht und einem Paketschlitten zur Aufnahme von Paketen in einem zweiten Aufzugsschacht;
Fig. 2 die Aufzugsanlage der Fig. 1 in einem Zustand einer Paketübergabe vom
Paketschlitten in ein Inneres der Aufzugskabine;
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Fig. 3 die Aufzugsanlage der Fig. 1 und Fig. 2 in einer Draufsicht.
In Fig. 1 ist schematisch eine Aufzugsanlage 1 zur Lieferung von Paketen 6 dargestellt. Die Aufzugsanlage 1 weist eine Aufzugskabine 2 zum Transport einer Person 14, einen Paketschlitten 4 zur Aufnahme von Paketen 6, einen ersten Aufzugsschacht 3 und einen zweiten Aufzugsschacht 5 auf, wobei die Aufzugskabine 2 im ersten Aufzugsschacht 3 verfahrbar ist und wobei der Paketschlitten 4 im zweiten Aufzugsschacht 5 verfahrbar ist. Die Aufzugsanlage 1 ist üblicherweise als Teil eines mehrgeschossigen Gebäudes ausgebildet. Üblicherweise verlaufen der erste Aufzugsschacht 3 und der zweite Aufzugsschacht 5 entlang einer Höhe des Gebäudes über mehrere Geschosse des Gebäudes. Praktikabel kann der zweite Aufzugsschacht 5 im ersten Aufzugsschacht 3 angeordnet sein. Der zweite Aufzugsschacht 5 verläuft entlang des ersten Aufzugsschachts 3. Der Paketschlitten 4 ist ausgebildet, mehrere Paketeinheiten 7 übereinander angeordnet, vorzugsweise aufeinandergestapelt, aufzunehmen und mit Verfahren des Paketschlittens 4 im zweiten Aufzugsschacht 5 zu transportieren. Die jeweilige Paketeinheit 7 kann mit einem Paket 6 und/oder einem Aufnahmebehüälter 8, in welchem ein Paket 6 anordenbar bzw. angeordnet ist, gebildet sein. Ein zur Aufzugsanlage 1 geliefertes Paket 6 kann mit dem Paketschlitten 4 aufgenommen und für eine Übergabe an einen Empfänger am Paketschlitten 4 im zweiten Aufzugsschacht gelagert werden. Der Paketschlitten 4 kann beispielsweise eine mit einer Aufnahmefläche gebildete Pakethalterung 9 aufweisen, um Paketeinheiten 7 zur Aufnahme dieser mit dem
Paketschlitten 4 auf der Aufnahmefläche anzuordnen.
Der erste Aufnahmeschacht 3 und der zweite Aufnahmeschacht 5 sind durch eine Durchführungsöffnung 10 des zweiten Aufzugsschachtes 5 miteinander für eine Paketübergabe kommunizierend verbunden, um ein vom Paketschlitten 4 aufgenommenes Paket 6 über die Durchführungsöffnung 10 in ein Inneres der Aufzugskabine 2 zu überführen. Die Durchführungsöffnung 10 kann mit einer Durchführungsverschlusstüre 11 des zweiten Aufzugsschachtes 5 verschließbar sein. Die Aufzugskabine 2 weist eine Entnahmeöffnung 12 auf, um das Paket 6 über die Entnahmeö$ffnung 12 in das Innere der Aufzugskabine 2 zu überführen. Vorzugsweise kann das Paket 6 aus dem Inneren der Aufzugskabine 2 aus, üblicherweise von einer im Aufzug befindlichen Person 14, vom Paketschlitten 4 entnommen werden. Die
Überführung eines Paketes 6 vom Paketschlitten 4 in das Innere der Aufzugskabine 2
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erfolgt üblicherweise in einer Entnahmepositionierung, in welcher der Paketschlitten 4 und die Aufzugskabine 2 derart relativ zueinander positioniert sind, dass sich das vom Paketschlitten 4 an die Aufzugskabine 2 zu überführende Paket 6 und die
Aufzugskabine 2 auf zueinander korrespondierenden, insbesondere gleichen, Höhen befinden, um das Paket 6 über die Durchführungsöffnung 10 und die Entnahmeöffnung 12 in das Innere der Aufzugskabine 2 zu überführen. In der Entnahmepositionierung ist die Aufzugskabine 2 üblicherweise derart im ersten Aufzugsschacht 3 positioniert, dass die Durchführungsöffnung 10 und die Entnahmeöffnung 12 auf gleicher Höhe sind. Das Paket 6 kann beispielsweise durch eine im Aufzug befindliche Person 14 über die Entnahmeö6$ffnung 12 und die Durchführungsöffnung 10 vom Paketschlitten 4 entnommen werden. Die Entnahme$ffnung 12 kann mit einer Entnahmeöffnungsverschlusstüre 13 der Aufzugskabine 2 verschließbar sein. Die Aufzugsanlage 1 weist üblicherweise eine Steuerungseinrichtung auf, welche ausgebildet ist, die Aufzugskabine 2 und den Paketschlitten 4 zur Umsetzung der Entnahmepositionierung zu steuern, insbesondere zu
regeln.
Die Aufzugsanlage 1 weist eine oberhalb des zweiten Aufzugsschachtes 5 angeordnete Übergabestation 15 auf, welche ausgebildet ist, ein Paket 6 an den Paketschlitten 4 automatisiert zu überführen. Der zweite Aufzugsschacht 5 weist eine, üblicherweise in Richtung einer Längsrichtung des zweiten Aufzugsschachtes 5 orientierte, Schachtöffnung 16 auf, über welche Pakete 6 von der Übergabestation 15 über die Schachtöffnung 16 an den Paketschlitten 4 überführt werden können. Die Übergabestation 15 ist zur Entgegenahme eines Paketes 6 von einer Flugdrohne 17 ausgebildet. Dies kann erfolgen, indem die Übergabestation 15 einen Aufnahmebehälter 8 zur Verfügung stellt, in welchen das Paket 6 von der Flugdrohne 17 abgelegt wird, wonach der Aufnahmebehälter 8 samt Paket 6 als Paketeinheit 7 von der Übergabestation 15 an den Paketschlitten 4 überführt wird. Die Übergabestation 15 weist eine Förderanlage 18 auf, um das Paket 6 bzw. den Aufnahmebehälter 8 zum Paketschlitten 4 zu transportieren. Zur Übergabe des Paketes 6 an den Paketschlitten 4 kann der Paketschlitten 4 derart relativ zur Schachtöffnung 16 positioniert werden, dass das Paket 6 bzw. der Aufnahmebehälter 8 auf der Aufnahmefläche oder einer mit der Aufnahmefläche aufgenommenen Paketeinheit 7 ablegbar ist. Ein Zustand einer solchen
Positionierung des Paketschlittens 4 ist exemplarisch in Fig. 1 gezeigt. Eine
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entsprechende Steuerung, insbesondere Regelung, der Übergabestation 15 und/oder des
Paketschlittens 4 kann mit der Steuereinheit erfolgen.
In Fig. 2 ist schematisch die Aufzugsanlage 1 der Fig. 1 dargestellt, wobei ein Zustand einer Paketüberführung vom Paketschlitten 4 in ein Inneres der Aufzugskabine 2 gezeigt ist. Vorteilhaft ist es, wenn mit dem Paketschlitten 4 mehrere Paketeinheiten 7 zu einem Stapel aufeinandergestapelt aufnehmbar sind. Für einen einfachen Zugriff auf eine bestimmte Paketeinheit 7, insbesondere ein an ein Inneres der Aufzugskabine 2 zu überführendes Paket 6, kann die Aufzugsanlage 1 eine Trenneinrichtung aufweisen, welche Trenneinrichtung ausgebildet ist, den Stapel zwischen der bestimmten Paketeinheit 7 und einer auf der bestimmten Paketeinheit 7 angeordneten weiteren Paketeinheit 7 räumlich zu teilen. Zweckmäßig kann die Trenneinrichtung mit einer Rückhaltevorrichtung 19 des zweiten Aufzugsschachtes 5 gebildet sein, welche Rückhaltevorrichtung 19 ausgebildet ist, eine Paketeinheit 7, insbesondere die weitere Paketeinheit 7, des Stapels an einer Paketfixierposition im zweiten Aufzugsschacht 5 zu fixieren. Die Paketfixierposition befindet sich üblicherweise im zweiten Aufzugsschacht 5 oberhalb der Durchführungsöffnung 10. Zur Fixierung der weiteren Paketeinheit 7 mit der Rückhaltevorrichtung 19 wird der Paketschlitten 4 derart positioniert, dass die weitere Paketeinheit 7 sich an der Paketfixierposition befindet. Anschließend wird die weitere Paketeinheit 7 mit der Rückhaltevorrichtung 19 an der Paketfixierposition fixiert. Mit Fahren des Paketschlittens 4 nach unten nachdem die weitere Paketeinheit 7 mit der Rückhaltevorrichtung 19 an der Paketfixierposition fixiert ist, wird ein Bereich oberhalb der bestimmten Paketeinheit 7 freigelegt, um einen Zugriff die bestimmte Paketeinheit 7 zu ermöglichen, insbesondere ein Paket 6 der bestimmten Paketeinheit 7 vom Stapel zu entnehmen. Nach Entnahme des Paketes 6 der bestimmten Paketeinheit 7 kann die Fixierung der weiteren Paketeinheit 7 mit der Rückhaltevorrichtung 19 gelöst werden, um die weitere Paketeinheit 7 wieder mit dem Paketschlitten 4 aufzunehmen, üblicherweise mit Fahren des Paketschlittens 4 nach oben. Die Steuereinrichtung ist üblicherweise ausgebildet, eine Paketentnahme vom Paketschlitten 4, insbesondere mit der
Trenneinrichtung, zu steuern, insbesondere zu regeln. In Fig. 3 ist schematisch die Aufzugsanlage 1 der Fig. 1 und Fig. 2 in einer Draufsicht
dargestellt. Die Übergabestation 15 weist eine Förderanlage 18, welche beispielweise
eine Rollbahn sein kann, auf, um mit der Förderanlage 18 Pakete 6 und/oder
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Aufnahmebehälter 8 für Pakete 6 zur Schachtöffnung 16 zu transportieren, um diese an den Paketschlitten 4 zu überführen. Die Förderanlage 18 kann eine Leitführung 20 aufweisen, mit welcher ein mit der Förderanlage 18 transportiertes Paket 6 oder transportierter Aufnahmebehälter 8 zur Schachtöffnung 16 geführt wird. Die
Leitführung 20 kann beispielsweise mit einem Führungsbalken gebildet sein, welcher das transportierte Paket 6 bzw. den transportierten Aufnahmebehälter 8 unter Bildung einer Führung zur Schachtöffnung 16 leitet. Zweckmäßig kann die Förderanlage 18 eine steuerbare, insbesondere regelbar, Schiebeeinrichtung 21, beispielsweise gebildet mit einem Linearschieber, aufweisen, um ein mit der Förderanlage 18 in einen Bereich der Schachtöffnung 16 transportiertes Paket 6 mit der Schiebeeinrichtung 21, insbesondere mit einem beweglichen Verschiebeelement der Schiebeeinrichtung 21, in die Schachtöffnung 16 zu schieben. Im Besonderen kann auf diese Weise eine Entgegenahme eines mit einer Flugdrohne 17 angelieferten Paketes 6 mit der
Übergabestation 15 praktikabel umgesetzt werden.
Wenn die Aufzugsanlage 1 einen ersten Aufzugsschacht 3, eine im ersten Aufzugsschacht 5 verfahrbare Aufzugskabine 2 zum Personentransport, einen zweiten Aufzugsschacht 5 und einen im zweiten Aufzugsschacht 5 verfahrbaren Paketschlitten 4 zur Paketaufnahme aufweist, wobei der erste Aufzugsschacht 3 und der zweite Aufzugsschacht 5 für eine Paketübergabe über eine Durchführungsöffnung 10 zwischen dem ersten Aufzugsschacht 3 und dem zweiten Aufzugsschacht 5 kommunizierend verbunden sind, um in einer Entnahmepositionierung ein vom Paketschlitten 4 aufgenommenes Paket 6 in eine Inneres der Aufzugskabine 2 zu überführen, kann auf einfache Weise eine Belieferung von Bewohnern eines mehrgeschossigen Gebäudes, welches die Aufzugsanlage 1 aufweist, erfolgen. Wenn die Aufzugsanlage 1 eine Übergabestation 15, welche zur Entgegennahme von Paketen 6 von Flugdrohnen 17 ausgebildet ist, aufweist, kann, insbesondere mit einer Anordnung der Übergabestation 15 oberhalb des ersten Aufzugsschachtes 3 und/oder oberhalb des zweiten Aufzugsschachtes 5, eine besonders einfache Belieferung mit Flugdrohnen 17 umgesetzt
werden.

Claims (15)

15 20 25 30 18 Patentansprüche
1. Aufzugsanlage (1) zur Lieferung von Paketen (6), wobei die Aufzugsanlage (1) eine Aufzugskabine (2), insbesondere zum Personentransport, einen ersten Aufzugsschacht (3), einen Paketschlitten (4) zur Aufnahme von Paketen (6) und einen zweiten Aufzugsschacht (5) aufweist, wobei die Aufzugskabine (2) im ersten Aufzugsschacht (3) verfahrbar ist und wobei der Paketschlitten (4) im zweiten Aufzugsschacht (5) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufzugsschacht (3) und der zweite Aufzugsschacht (5) für eine Paketübergabe kommunizierend miteinander verbunden sind, um ein vom Paketschlitten (4)
aufgenommenes Paket (6) in ein Inneres der Aufzugskabine (2) zu überführen.
2. Aufzugsanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Aufzugsschacht (5) entlang des ersten Aufzugsschachtes (3) verläuft.
3. Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufzugsschacht (3) und der zweite Aufzugsschacht (5) über eine, insbesondere verschließbare, Durchführungsöffnung (10) miteinander zur Paketübergabe in Kommunikation stehen, um über die Durchführungsöffnung (10) ein Paket (6) vom
Paketschlitten (4) in die Aufzugskabine (2) zu überführen.
4. Aufzugsanlage (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsanlage (1) eine Steuereinrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, zur Einnahme einer Entnahmepositionierung, in welcher ein Paket (6) vom Paketschlitten (4) in ein Inneres der Aufzugskabine (2) überführbar ist, eine Relativposition zwischen dem Paketschlitten (4) und der Aufzugskabine (2) zu steuern,
insbesondere zu regeln.
5. Aufzugsanlage (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugskabine (2) eine, insbesondere verschließbare, Entnahmeöffnung (12) aufweist, um über die Entnahmeö$ffnung (12) ein Paket (6) vom Paketschlitten (4) in das Innere der
Aufzugskabine (2) zu überführen.
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6. Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Paketschlitten (4) ausgebildet ist, mehrere Pakete (6) oder mehrere Aufnahmebehälter (8) zur jeweiligen Aufnahme eines Paketes (6) übereinander
angeordnet, insbesondere aufeinandergestapelt, aufzunehmen.
7. Aufzugsanlage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsanlage (1) eine Trenneinrichtung aufweist, welche ausgebildet ist, mehrere am Paketschlitten (4) zu einem Stapel aufeinander gestapelte Pakete (6) und/oder Aufnahmebehälter (8) voneinander zu trennen, um eine Entnahme eines bestimmten
Paketes (6) und/oder bestimmten Aufnahmebehälters (8) aus dem Stapel zu ermöglichen.
8. Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsanlage (1) eine Übergabestation (15) aufweist, welche ausgebildet ist,
ein Paket (6) an den Paketschlitten (4), insbesondere automatisiert, zu überführen.
9. Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabestation (15) außerhalb des ersten Aufzugsschachtes (3) und/oder
außerhalb des zweiten Aufzugsschachtes (5) angeordnet ist.
10. Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabestation (15) zur Entgegenahme eines Paketes (6) von einer
Flugdrohne (17) ausgebildet ist.
11. Gebäude mit einer Aufzugsanlage (1), dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
12. Verfahren zur Lieferung eines Paketes (6) in ein Gebäude mit einer Aufzugsanlage (1), insbesondere mit einer Aufzugsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Aufzugsanlage (1) eine Aufzugskabine (2), einen ersten Aufzugsschacht (3), einen Paketschlitten (4) zur Aufnahme von Paketen (6) und einen zweiten Aufzugsschacht (5) aufweist, wobei die Aufzugskabine (2) im ersten Aufzugsschacht (3) verfahrbar ist und wobei der Paketschlitten (4) im zweiten Aufzugsschacht (5) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Aufzugsschacht (3) und der zweite Aufzugsschacht (5) für eine Paketübergabe
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kommunizierend miteinander verbunden sind, wobei ein vom Paketschlitten (4)
aufgenommenes Paket (6) in ein Inneres der Aufzugskabine (2) überführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Paketschlitten (4) über einen Anlieferungsweg, welcher nicht über die Aufzugskabine (2) erfolgt, mit Paketen (6) beliefert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Paket (6) mit einer Flugdrohne (17) zu einer auf dem Gebäude befindlichen Übergabestation (15) transportiert wird, wonach das Paket (6) von der Übergabestation (15) an den Paketschlitten (4) überführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufzugsschacht (3) und der zweite Aufzugsschacht (5) über eine, insbesondere verschließbare, Durchführungsöffnung (10) miteinander zur Paketüberführung in Kommunikation stehen, wobei der Paketschlitten (4) zur Paketüberführung eines bestimmten Paketes (6) derart verfahren wird, dass das Paket (6) auf Höhe der Durchführungsöffnung (10) positioniert ist, wonach das Paket (6) durch die Durchführungsöffnung (10) hindurch in die Aufzugskabine (2) überführt wird.
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