AT525855A1 - Kennzeichenhalter - Google Patents

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AT525855A1 ATA50070/2022A AT500702022A AT525855A1 AT 525855 A1 AT525855 A1 AT 525855A1 AT 500702022 A AT500702022 A AT 500702022A AT 525855 A1 AT525855 A1 AT 525855A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung beschreibt einen Kennzeichenhalter (1) zur lösbaren Befestigung eines Kennzeichens (2) an einem Fahrzeug (3), wobei der Kennzeichenhalter (1) ein starres und ein bewegliches, insbesondere flexibles, Befestigungselement (5,6) aufweist, wobei das bewegliche Befestigungselement (6) mit einer Feder verbunden ist. Das bewegliche Befestigungselement (6) ist in einer Führungsaufnahme (14) eines Grundkörpers (9) angeordnet, wobei das bewegliche Befestigungselement (6) mit zumindest einer Druckfeder (8), die in einer Ausbuchtung (16) des Grundkörpers (9) eingelegt ist, verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kennzeichenhalter, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Üblicherweise werden Kennzeichen für Fahrzeuge, insbesondere PKW, LKW oder Motorräder, über Kennzeichenhalter am Fahrzeug befestigt. Diese Kennzeichen sind einerseits mit dem Fahrzeug, insbesondere PKW, LKW oder Motorräder, und andererseits mit dem Fahrzeughalter über die Zulassung, einer Versicherung, insbesondere Haftpflichtversicherung und/oder Kaskoversicherung, verbunden,
wobei dies in den unterschiedlichsten Ländern unterschiedlich geregelt ist.
Derartige Kennzeichenhalter reichen von planen Befestigungsplatten bis hin zu mehrschichtigen rahmenartigen Aufbauten. Sie sind dabei einerseits derart ausgebildet, dass sie an unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und -marken montiert werden können und andererseits die Kennzeichen in ihrer Position halten und deren
ungewolltes Lösen im Verkehrsbetrieb verhindern.
Heutzutage werden immer öfters sogenannte rahmenlose Kennzeichenhalter eingesetzt, bei denen zwei Kennzeichenhalter, die in einem vorgegebenen Abstand am Fahrzeug montiert werden, für ein Kennzeichen benötigt werden, wobei zum Befestigen des Kennzeichens zwei zueinander ausgerichtete Laschen vorhanden sind, in die das Kennzeichen eingeklickt wird.
Beispielsweise ist ein derartiger Kennzeichenhalter von der Firma EK2 GmbH unter der Bezeichnung „PlateHolder“ (www. piatehoder de) bekannt. Ein ähnlicher Kennzeichenhalter ist unter der Bezeichnung „Simple Fix“ (www. Simple-ÄxX. eu) bekannt. Auch unter der Bezeichnung „Superflat“ (www.cleansian.at) Ist ein rahmenloser Kennzeichenhalter aus Kunststoff bekannt.
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Weiters sind unter der Bezeichnung „Old-Harvest“ (hitos:/Äwww.amazan.de/Otio-Harvest-Kennzeichenhalter-KennzeichenspannerWechselkennzeichen-Nummernschild/do/BO1KXOQD3SUY/refiepd sbs_2/2604066501-6188543?00 rd W=JebeY&pf rd D=02a25e73-6e68a-410b-a7ceSf20234258198&58 rd = 4 EEGAURSA4XCGESSNMITH&DEd rd r=90ef030-3fa7-4404Sb2d-beb6926fh8a280d rd Wo=BWwalG&od rd =BOTKXOQDSUY&08C=1)
und „Yopotika“ (hitosY/Avwwenamazon.de/YOPOTIKA-Nummernschild-Edelstahl-FederbelasteterNummermschlidrahmen/do/BOSXVS1532/ref=sr 1128 sspa?orde L3YRTOXMNEW 37 8&kevwords=kennzeichenhaltersrahmenlos&gid= 16426648604 sDrefiks=kennzeiche ahaltersrahmen los %2C ans %lC 71 Asr=8-128-
sponS&Dsc=18&50LAa=ZWEiCHhiwWwaG VELXVaRBGImMaWVyPUEZTVowSIFOVkwiUERVUM VUYSSSCHRIZEIKPUEWODOAOTUSMIKKSUSLTERYOVOKVOZIOMNVeXDOZWRRZEI KRUEWODIWVMDUOGKNURKE4NDBOTzZKnNdDZGAldESROWUSCSBIYNRmJm FI Ghyvbi 1EGlaLZGNYVZWNOJImMAVTMSOTGONG2x0 YZS00HJ1ZO==
Kennzeichenhalter aus Edelstahl bekannt, bei denen ein Befestigungselement mit Lasche starr ist und das weitere Befestigungselement mit Lasche beweglich über eine Zugfeder an dem starren Befestigungselement angeordnet bzw. befestigt ist, wie dies in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist. Damit ist es möglich, dass nunmehr verschieden große Kennzeichen mit einem Kennzeichenhalter durch den beweglichen Befestigungselement befestigt werden können.
Nachteilig ist bei diesen Kennzeichenhalter, dass der Aufbau sehr hoch ist und somit ein Kennzeichen von Fahrzeug sehr weit absteht, was keinen schönen optischen Eindruck hinterlässt. Auch ist damit die Verletzungsgefahr für Personen durch die sehr weit abstehenden Kennzeichen geben.
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beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung, insbesondere den Ansprüchen, gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Aufgabe wird durch einen Kennzeichenhalte gelöst, bei dem das bewegliche Befestigungselement in einer Führungsaufnahme eines Grundkörpers angeordnet ist, wobei das bewegliche Befestigungselement mit zumindest einer Druckfeder, die in einer Ausbuchtung des Grundkörpers eingelegt ist, verbunden ist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch eine sehr geringe Höhe bzw. Bauhöhe des Kennzeichenhalters, insbesondere des Grundkörpers, erreicht wird, sodass keine optische Beeinträchtigung durch die Montage mit dem erfindungsgemäßen Kennzeichenhalter am Fahrzeug gegeben ist. Dadurch wird auch ein Fußgängerschutz erzielt, da das Kennzeichen nicht wesentlich vom Fahrzeug abbzw. wegsteht. Weiters ist durch den modularen Aufbau möglich, dass unterschiedliche Materialien eingesetzt werden können. Insbesondere ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der der Grundkörper aus Kunststoff und die Befestigungselemente aus Edelstahl bestehen. Dadurch wird erreicht, dass die Laschen zum Halten des Kennzeichens sehr klein ausgebildet werden können, sodass diese keine optische Beeinträchtigung hervorrufen.
Der wesentliche Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Kennzeichenhalter liegt darin, dass der Grundkörper des Kennzeichenhalters vom Kennzeichen abgedeckt wird und somit nur die Laschen sichtbar sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch das flexible Ausbildung eines Befestigungselement unterschiedlich große, insbesondere hohe, Kennzeichen mit ein und demselben Kennzeichenhalter befestigt werden können, d.h., dass mit einem Kennzeichenhalter beispielweise Kennzeichen aus Deutschland, Schweiz und Österreich befestigt werden können und somit nicht für jedes Land ein Kennzeichenhalter hergestellt werden muss.
Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der der Grundkörper zumindest zweiteilig ausgebildet ist und diese über Rastelemente oder Schrauben oder Kleber verbindbar sind. Dadurch wird erreicht, dass ein einfacher Einbau des bzw. der
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Es ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Befestigungselemente eine Lasche zur Aufnahme eines Kennzeichens aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass das Kennzeichen einfach in die Lasche eingehängt werden kann. Somit ist ein sicher Halt durch die Lasche gegeben. Hierbei kann je nach verwendetem Material für das Befestigungselement die Laschengröße angepasst werden. Beispielsweise kann bei Verwendung von Edelstahl die Lasche klein ausgebildet werden, als wenn das Befestigungselement aus Kunststoff gebildet ist. Dies ist deshalb der Fall, da bei Edelstahl die kleinere Lasche sehr stabil ist, wogegen bei Kunststoff für die selbe Stabilität eine wesentlich größere Lasche benötigt wird.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung, bei der das starre Befestigungselement ebenfalls in eine Führungsaufnahme eingelegt ist. Dadurch wird erreicht, dass damit beide Befestigungselemente mit einem anderen Material ausgebildet werden können. Weiters wird die Höhe des Kennzeichenhalters nicht verändert.
Es ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der die starre und bewegliche Befestigungselemente baugleich, insbesondere ident, ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, dass ein einfacher Aufbau ermöglicht wird. Somit werden auch Fehler beim Zusammenbau des Kennzeichenhalters vermieden, da das Befestigungselement sowohl als starres als auch als bewegliches Befestigungselement verwendet werden
kann.
Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der das Befestigungselement zumindest eine Ausnehmung aufweist. Dadurch wird erreicht, dass damit in die Ausnehmung andere
Bauteile, insbesondere die Druckfeder, eingesetzt werden können.
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Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der der Grundkörper durch einen 3D-Druckteil gebildet ist. Dadurch kann der Grundkörper einteilig ausgebildet werden, in dem zuerst ein Teilbereich des Grundkörpers gedruckt wird, sodass das beispielsweise aus Edelstahl gebildete Befestigungselement mit der Druckfeder eingelegt wird, worauf der weitere Teilbereich des Grundkörpers gedruckt wird. Somit kann ein geschlossener einteiliger Grundkörper gedruckt werde. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass zwei korrespondierende Grundkörper in 3D-Druck hergestellt werden können. Hierbei ist bei der Verwendung des Befestigungselementes aus Kunststoff auch möglich, dass das Befestigungselement ebenfalls aus einem 3D-Druck hergestellt wird. Alternativ werden die Kunststoffteile durch ein Spritzgießverfahren hergestellt.
Es ist eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der das zweite Befestigungselement ebenfalls über eine Druckfeder gelagert ist. Dadurch wird erreicht, dass noch größere Kennzeichen befestigt werden können.
Schließlich ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der zum Montieren bzw. Befestigen des Kennzeichenhalters (1) eine Schablone am Fahrzeug (3) anlegbar ist. Dadurch wird erreicht, dass die Schablone am Fahrzeug ausgerichtet werden kann, worauf die Kennzeichenhalter in die entsprechenden Ausnehmungen der Schablone eingelegt bzw. eingesetzt werden können, sodass diese anschließend beispielsweise über Schrauben oder Klettband am Fahrzeug befestigt werden und die Schablone entnommen werden kann. Nachdem sämtliche Kennzeichenhalter für die Befestigung des Kennzeichens am Fahrzeug befestigt sind, kann das Kennzeichen an das
Fahrzeug einfach aufgesteckt werden.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Befestigung eines Kennzeichens über die Kennzeichenhalter an einem Fahrzeug, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kennzeichenhalter in der Ruhestellung, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kennzeichenhalter mit ausgezogenen Befestigungselement, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kennzeichenhalter mit einem abgenommenen Teil des Grundkörpers, in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 5 eine Darstellung aller Einzelteile des Kennzeichenhalters, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kennzeichenhalters mit geöffnetem Teil des Grundkörpers bei dem die Befestigungselemente aus Kunststoff gebildet sind, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines Kennzeichenhalters aus dem Stand der Technik unter der Bezeichnung „Old-Harvest“;
Fig. 8 eine weitere schaubildliche Darstellung eines Kennzeichenhalters aus
dem Stand der Technik unter der Bezeichnung „Yopotika“.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die beschriebene Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Auch können Einzelmerkmale oder Merkmals-
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In den Fig. 1 bis 6 ist ein Kennzeichenhalter 1 zur lösbaren Befestigung eines Kennzeichens 2 an einem Fahrzeug 3 gezeigt, d.h., dass das Kennzeichen 2 am Fahrzeug 3 ohne Verformung bzw. Kraftaufwand montiert, aber auch demontiert
werden kann.
Hierbei wird ein sogenannter rahmenloser Kennzeichenhalter 1 eingesetzt, bei dem das Kennzeichen 2 nur über einen Teilbereich über eine Lasche 4 eines Befestigungselements 5, 6 gehalten wird. Dabei sind an einem Kennzeichenhalter 1 zwei Befestigungselemente 5, 6 mit jeweils einer Lasche 4 angeordnet. Somit werden zwei Kennzeichenhalter 1 für die Befestigung eines Kennzeichens 2 eingesetzt bzw. wird ein Kennzeichenhalter 1 als ein Paar verkauft. Die beiden Kennzeichenhalter 1 werden hierzu in einen definierten Abstand am Fahrzeug 3 befestigt, insbesondere mit einer Schraube 7 angeschraubt, sodass anschließend das Kennzeichen 2 vorzugsweise zuerst in beide beweglichen Befestigungselemente 6, insbesondere in die Laschen 4, eingesetzt werden, sodass über das Kennzeichen 2 die Laschen 4 nach unten gedrückt werden können, bis das Kennzeichen 2 in die oberen fixe Befestigungselemente 5, insbesondere fixen Laschen 4, eingesetzt werden können. Vorzugsweise werden die Kennzeichenhalter 1 so am Fahrzeug 3 befestigt, dass die beweglichen Befestigungselemente 6 unten, also in Richtung Fahrbahn, und die starren Befestigungselemente 5 oben angeordnet sind. Selbstverständlich ist aber auch eine umgekehrte Montage am Fahrzeug 3 möglich. Auch ist es möglich, dass der Kennzeichenhalter 1 nicht geschraubt wird, sondern beispielsweise über ein doppelseitiges Klebeband befestigt wird.
Erfindungsgemäß wird der Kennzeichenhalter 1 derart aufgebaut, dass mehrere Einzelteile, insbesondere ein starres Befestigungselement 5, ein bewegliches Befestigungselement 6 und eine Druckfeder 8, in einen vorzugsweise aus zwei Teilen 9a, 9b gebildeten Grundkörper 9 eingelegt bzw. eingebaut werden. Der Grundkörper 9 besteht aus Kunststoff und die Befestigungselemente 5, 6 können aus einem anderen Material, insbesondere Edelstahl, Stahl, Stahlblech, Aluminium, Kunststoff, usw., gebildet werden. Bei der gezeigten Ausbildung der Figuren 1 bis 5
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montierten Kennzeichen 2 kaum sichtbar sind.
Wie besser aus Figur 5 ersichtlich, sind die beiden Befestigungsmittel 5, 6 ident ausgebildet, sodass ein Einbau in den Grundkörper 9 als starres oder bewegliches Befestigungsmittel 5, 6 möglich ist. Der Vollständigkeit halber wird erwähnt, dass unterschiedlich ausgebildete Befestigungsmittel 5, 6 eingesetzt werden können. Das Befestigungselement 5, 6 weist dabei einen Bereich für die Lasche 4 und einen weiteren geraden, ebenen Bereich für den Einbau in den Grundkörper 9 auf. Hierzu ist in dem Einbaubereich eine Ausnehmung 11 vorzugsweise mit einem Zapfen 12 für die Befestigung der Druckfeder 8 vorgesehen, wobei die Ausnehmung 11 teilweise auch außerhalb des Grundkörpers 9 verlaufen kann und der Bereich der Ausnehmung 11 mit dem Zapfen 12 jedoch immer im Grundkörper 9 verbleibt. Vorzugsweise wird das Befestigungselement 5, 6 aus einer ebenen Edelstahlplatte mit einer Dicke zwischen 1 mm und 3 mm gestanzt und anschließend wird die
Lasche 4 gebogen.
Die Befestigungselemente 5, 6 werden dabei in zwei vertiefte Führungsaufnahmen 13, 14 des Grundkörpers 9 eingelegt. Hierbei ist die Führungsaufnahme 13 für das starre Befestigungselement 5 derart ausgebildet, dass korrespondierend zur Breite der Ausnehmung 11 ein Vorsprung 15 angeordnet ist, der den Zapfen 12 aufnimmt und das Befestigungselement 5 fix bzw. starr, also nicht beweglich, in die vertiefte Führungsaufnahme 13 befestigt bzw. hält, d.h., dass der Vorsprung 15 in die Ausnehmung 11 angeordnet ist, sodass das in einer Vertiefung eingelegte Befestigungselement 5 fixiert wird. Das weitere bewegliche Befestigungselement 6 wird ebenfalls in eine vertiefte Führungsaufnahme 14 eingelegt, wobei nunmehr der Zapfens 12 in eine Ausbuchtung 16 zur Aufnahme der Druckfeder 8 hineinragt und auf der gegenüberliegenden Seite des Zapfens 12 in der Ausbuchtung 16 eine uförmige Erhöhung 17 zum Fixieren bzw. Halten der Druckfeder 8 angeordnet ist, d.h., dass das Befestigungselement 6 in die Führungsaufnahme 14 eingelegt wird, worauf oder gleichzeitig die Druckfeder 8 am Zapfen 12 aufgesteckt und in der u-förmigen
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Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus liegt darin, dass bei einem derartigen Aufbau nur eine geringe Höhe 21 des Kennzeichenhalters 1 zwischen 3 und 10 mm, insbesondere 5 mm, erreicht wird. Dies ist deshalb möglich, da keine abgekanteten Bauteile, wie beim Stand der Technik der Fall ist, benötigt werden, sondern lediglich gerade ebene Bauteile, insbesondere Befestigungselemente 5, 6, eingesetzt bzw. eingebaut werden können. Damit wird erreicht, dass das Kennzeichen 2 nur um die Höhe 21 von Fahrzeug 3 entfernt gehalten wird und somit keine optische Beeinträchtigung gegeben ist, wie dies bei den aus dem Stand der Technik bekannten Systemen der Fall ist.
In Figur 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kennzeichenhalter 1 gezeigt. Hierbei sind die Befestigungselemente 5,6 ebenso wie der Grundkörper 9 aus Kunststoff gebildet. Damit ist es erforderlich, dass die Breite 10 der Lasche 4 wesentlich größer ist, als dies bei der Ausführung aus Edelstahl gemäß den Figuren 2 bis 5 der Fall ist. Dies ist bei Kunststoff deshalb notwendig, da die Stabilität bei einer geringen Breite 10 nicht gegeben ist, sodass die Breite 10 doppelt oder größer als bei der Edelstahlausführung ausgebildet sein muss.
Weiters ist bei diesem Ausführungsbeispiel das starre Befestigungselement 5 einteilig mit dem Grundkörper 9 ausgebildet, d.h., dass das aus Kunststoff gebildete Befestigungselement 5 in einem Spritzgießverfahren oder einem 3D-Druck mit dem
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Grundkörper 9 hergestellt wird. Das bewegliche Befestigungselement 6 ist hingegen als eigenständiges Bauteil ausgebildet und weist, wie in den Fig. 1 bis 5 beschrieben, die Ausnehmung 11 mit dem Zapfen 12 auf. Dabei wird das bewegliche Befestigungselement 6 wiederum in die Führungsaufnahme 14 eingelegt und die Druckfeder 8 am Zapfen 12 aufgesteckt und in die u-förmige Erhöhung 17 eingesteckt. Anschließend kann der weitere Grundkörper 9b auf den Grundkörper 9a
aufgelegt werden.
Weiters ist vorgesehen, dass für die Positionierung und Montage bzw. Befestigung der Kennzeichenhalter 1 eine Schablone verwendet bzw. eingesetzt wird. Die Schablone ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und kann leicht verformt werden, um an die Karosserieform des KFZ-Fahrzeuges 3 angepasst zu werden. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Schablone die gleiche Größe und Form des zu montierenden Kennzeichens 2 aufweist, um einerseits eine optische Ausrichtung am Fahrzeug 3 vornehmen zu können und andererseits die genaue Position der an das Kennzeichen 2 zu befestigenden Kennzeichenhalters 1 zu bestimmen. Hierzu sind für die unterschiedlichsten Kennzeichen 2 der unterschiedlichsten Länder und für die verschiedensten Formen und Größen entsprechende Schablonen vorgesehen, wobei vorzugsweise für den Verkauf beispielsweise eine Packungseinheit aus einer Schablone, die auch zusammenlegbar ausgebildet sein kein, mit den dazugehörigen Kennzeichenhaltern 1 und entsprechende Befestigungsmittel, wie die doppelseitigen Klebebänder und/oder Schrauben 7 oder Nieten besteht und angeboten werden kann, sodass der Kunde nur noch die richtige Größe für sein Kennzeichen 3 auswählen muss. In der Schablone sind entsprechende Positionsöffnungen zum Einlegen bzw. Einsetzen der Kennzeichenhalter 1 angeordnet, wobei zuerst die Schablone am Fahrzeug 3 ausgerichtet und vorzugsweise mit einem Klebeband befestigt wird, sodass anschließend die beiden Kennzeichenhalter 1 in die Positionsöffnungen eingelegt und befestigt werden können. Anschließend kann die Schablone entfernt werden und das Kennzeichen 2 in die Laschen 4 eingesetzt
werden.
Vorzugsweise wird der Grundkörper 9 zweiteilig aus Spritzgießteilen oder 3DDruckteile gebildet, um das Einlegen des bzw. der Befestigungselemente 5,6 und der Druckfeder 8 zu vereinfachen. Es ist jedoch auch ein einteiliger Grundkörper 9
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möglich, in dem ein 3D-Druckteil in zwei Arbeitsschritten gedruckt wird, d.h., dass zuerst ein erster Teil des Grundkörpers 9 gedruckt wird, sodass die Befestigungselemente 5,6 und Druckfeder 8 eingelegt werden und anschließend der weitere Teil des Druckteils fertig gedruckt wird.
Grundsätzlich wird der Kennzeichenhalter 1 derart aufgebaut, dass ein bewegliche Befestigungselement 6 in die Führungsaufnahme 13 des Grundkörpers 9 angeordnet ist, wobei das bewegliche Befestigungselement 6 mit einer Druckfeder 8, die in einer Aufnahme bzw. Ausbuchtung 16 des Grundkörpers 9 eingelegt ist, verbunden ist. Weiters wird das zweite Befestigungselement 5 in die weitere Führungsaufnahme 14 eingelegt. Hierbei ist es auch möglich, dass das zweite Befestigungselement 5 starr bzw. fix oder ebenfalls mit einer Druckfeder 8 angeordnet ist, wobei hierzu eine Ausbuchtung 16 und eine Erhöhung 17 angeordnet sind, wie dies bei dem anderen Befestigungselement 6 der Fall ist. Dadurch wird erreicht, dass noch größere Kennzeichen 3 befestigt werden können, da die beiden Laschen 4 entsprechend
ausgezogen werden können.
In den Figuren 7 und 8 sind Kennzeichenhalter 1 aus dem Stand der Technik gezeigt, bei denen ein bewegliches und ein starres Befestigungselement mit angeordneter Lasche vorhanden ist. Dabei sind die Einzelteile aus Edelstahl ausgebildet, sodass das starre Befestigungselement entsprechend abgekantet wurde, um einen Freiraum für die Aufnahme der Zugfeder zu schaffen. Die Zugfeder wird dabei über Hacken am starren Befestigungselement und am beweglichen Befestigungselement eingehängt, sodass das bewegliche Befestigungselement durch Zug der Zugfeder verstellt bzw. ausgezogen werden kann, um unterschiedlich große Kennzeichen befestigen zu können.
Nachteilig ist hierbei, dass aufgrund der abgekanteten Ausbildung des starren Befestigungselement eine sehr große Hohe benötigt wird, da durch die Verwendung von Edelstahl entsprechende Abkantradien benötigt werden. Weiters ist die Verwendung einer Zugfeder nicht vorteilhaft, da diese mit Hacken eingehängt werden müssen. Somit muss ausreichend Platz vorhanden sein, um die Zugfedern einhängen zu können. Auch die Herstellung eines derartigen Kennzeichenhalters 1
ist wesentlich aufwendiger.
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Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern auch weitere Ausbildungen beinhalten kann. Auch können die gezeigten unterschiedlichen Ausführungsvarianten der Figuren 1 bis 10 auf andere Figuren 1 bis 10 übertragen
werden.
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Claims (1)

1. Kennzeichenhalter (1) zur lösbaren Befestigung eines Kennzeichens (2) an einem Fahrzeug (3), wobei der Kennzeichenhalter (1) ein starres und ein bewegliches, insbesondere flexibles, Befestigungselement (5,6) aufweist, wobei das bewegliche Befestigungselement (6) mit einer Feder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Befestigungselement (6) in einer Führungsaufnahme (14) eines Grundkörpers (9) angeordnet ist, wobei das bewegliche Befestigungselement (6) mit zumindest einer Druckfeder (8), die in einer Ausbuchtung (16) des Grundkörpers (9)
eingelegt ist, verbunden ist.
2. Kennzeichenhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und diese über Rastelemente oder Schrauben oder Kleber verbindbar sind.
3. Kennzeichenhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (5,5) eine Lasche (4) zur Aufnahme eines
Kennzeichens (2) aufweisen.
4. Kennzeichenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Befestigungselement (5) ebenfalls in eine Führungsaufnahme (13) eingelegt ist.
5. Kennzeichenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre und bewegliche Befestigungselemente (5,6) baugleich, insbesondere ident, ausgebildet sind.
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eine Ausnehmung (11) aufweist.
7. Kennzeichenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (8) innerhalb der Ausnehmung (16) des Befestigungselementes (5,6) angeordnet ist, wobei die Druckfeder (8) auf einer Seite mit dem Befestigungselement (5,6), insbesondere über einen Zapfen (12), und auf der anderen Seite mit dem Grundkörper (9), insbesondere einer u-förmigen Erhöhung (17), verbunden bzw. eingelegt ist.
8. Kennzeichenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) durch einen 3DDruckteil gebildet ist.
9. Kennzeichenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (5) ebenfalls über eine Druckfeder (8) gelagert ist.
10. Kennzeichenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Montieren bzw. Befestigen des Kennzeichenhalters (1) eine Schablone am Fahrzeug (3) anlegbar ist.
PUTZ, Roland vertreten durch
Felfernig und Graschitz Rechtsanwälte GmbH Dr. Oliver Felfernig
22003AT
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