AT525449A4 - Wand und Verfahren zum Herstellen einer Wand für einen Möbelkorpus - Google Patents

Wand und Verfahren zum Herstellen einer Wand für einen Möbelkorpus Download PDF

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Abstract

Wand, insbesondere Seitenwand, für einen Möbelkorpus (8), wobei die Wand (1) wenigstens eine sich von einer, vorzugsweise ebenen, Stirnseite (1a) der Wand (1) erstreckende Ausnehmung (7) aufweist, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) dazu ausgebildet ist, einen Beschlag (9) aufzunehmen, mittels welchem Beschlag (7) ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe (10) oder eine Möbeltüre, relativ zur Wand (1) führbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) von der Stirnseite (1a) der Wand (1) aus in die Wand (1) eingefräst ist, wobei in die wenigstens eine Ausnehmung (1) wenigstens ein, vorzugsweise genau ein, Platzhalter (11) für den Beschlag (9) eingesetzt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wand für einen Möbelkorpus mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, eine Anordnung einer solchen Wand und wenigstens einen Beschlag, ein Verfahren zum Herstellen einer Wand für einen Möbelkorpus und ein Möbel oder ein Möbelkorpus mit wenigstens einer solchen Wand.
Entsprechende Wände, insbesondere Seitenwände für einen Möbelkorpus, weisen wenigstens eine sich von einer, vorzugsweise ebenen, Stirnseite der Wand erstreckende Ausnehmung auf, wobei die wenigstens eine Ausnehmung dazu ausgebildet ist, einen Beschlag aufzunehmen, mittels welchem Beschlag ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe oder eine Möbeltür, relativ zur Wand führbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Ausnehmung von der Stirnseite
der Wand aus in die Wand eingefräst ist.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Beschläge, welche dazu verwendet wurden, Bewegungen von Klappen, Türen usw. gegenüber einem Möbelkorpus zu ermöglichen, an der Innenseite einer Wand, insbesondere eine Seitenwand des
Möbelkorpus, zu montieren.
Entsprechende Beschläge werden zumeist in Form von Klappenbeschlägen (Stellarmantriebe) umgesetzt und weisen im Allgemeinen einen federbelasteten Kraftspeicher und einen Übersetzungsmechanismus auf, welche dazu ausgebildet sind, den Stellarm zu betätigen, wobei die freien Enden der Klappenbeschläge mit einer Möbelklappe verbindbar sind und diese beim Öffnen entgegen der Schwerkraft
nach oben drücken und somit das Öffnen für den Benützer erleichtern können. Solche Stellarmantriebe oder Klappenbeschläge sind relativ große Bauteile und schränken daher den frei zur Verfügung stehenden Raum im Inneren des
Möbelkorpus ein, auch der optische Eindruck ist nicht optimal.
Daher ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in der Wand, insbesondere die
Seitenwand eines Möbelkorpus, Ausnehmungen vorzusehen, wobei der Beschlag in
der Ausnehmung angeordnet werden kann, wodurch zumindest teilweise der
Beschlag in die Ausnehmung der Wand versenkbar ist.
Durch dieses Anordnen des Beschlags in der Ausnehmung wird einerseits platzsparend der Beschlag in der Ausnehmung der Wand untergebracht, wodurch der zur Verfügung stehende Raum im Inneren des Möbelkorpus vergrößert werden kann. Andererseits kann auch der optische Eindruck durch dieses Versenken (oder
auch „Verstecken“) des Beschlags verbessert werden.
Nachteilig hat sich jedoch dabei herausgestellt, dass die Herstellung der Ausnehmung an der Wand, insbesondere der Seitenwand, einen erhöhten Fertigungsaufwand darstellt, wobei die Ausnehmung beispielsweise vom Tischler und/oder Produzenten des Möbels oder Möbelkorpus durch entsprechende
Fertigungsverfahren umzusetzen ist.
So werden meist diese Ausnehmungen zur Aufnahme eines Beschlags in die Wand eingefräst, wobei der Tischler und/oder Hersteller des Möbels oder Möbelkorpus eine mit erhöhten Kosten verbundene Fräsmaschine zur Fertigung der Ausnehmung
benötigt.
Weiters hat es sich negativ herausgestellt, dass entsprechende Ausnehmungen an der Wand nach Aufbringen einer Beschichtung und/oder eines Furniers in die Wand eingefräst werden, da durch die Einfräsung in die Wand es oft an den Kanten der Ausnehmung am Furnier und/oder der Beschichtung zu Ausbrüchen kommt, welche
sich negativ auf das optische Erscheinungsbild der Wand ausüben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wand und/oder ein Verfahren zum Herstellen einer Wand bereitzustellen, mit welcher die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise verbessert werden und/oder ein fertigungstechnisch geringerer Aufwand ermöglicht wird und/oder eine kostengünstigere oder ressourcensparendere Möglichkeit zur Fertigung dargestellt wird und/oder ein optisches Erscheinungsbild des Endproduktes verbessert werden
kann.
Möbelkorpus mit einer solchen Wand gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Wand, insbesondere eine Seitenwand, für einen Möbelkorpus wenigstens eine sich von einer, vorzugsweise ebenen, Stirnseite der Wand erstreckende Ausnehmung aufweist, wobei die wenigstens eine Ausnehmung dazu ausgebildet ist, einen Beschlag aufzunehmen, mittels welchem Beschlag ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe oder eine Möbeltüre, relativ zur Wand führbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Ausnehmung von der Stirnseite der Wand aus in die Wand eingefräst ist, wobei in die wenigstens eine Ausnehmung wenigstens ein, vorzugsweise genau ein, Platzhalter für den Beschlag
eingesetzt ist.
So wird es durch die Erfindung ermöglicht, dass die wenigstens eine Ausnehmung bereits in einem früheren Schritt der Fertigung in die Wand beispielsweise eingefräst
wird.
So war es bisher nicht oder nur schwer möglich, bereits nach Fertigung des Wandgrundkörpers die wenigstens eine Ausnehmung vorzusehen, da durch diese wenigstens eine Ausnehmung die Wand in ihrer Stabilität und Festigkeit geschwächt
wird.
So konnte die wenigstens eine Ausnehmung nur schlecht vor Transport oder Auslieferung der Wand gefertigt werden, da sich das Risiko eines Bruchs oder einer Beschädigung der Wand aufgrund der geringeren Widerstandsfähigkeit, durch die
wenigstens eine Ausnehmung, massiv erhöht war.
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Gleiches gilt für die Beschichtung und/oder Furnierung der Wand, wobei auftretende Kräfte auf die Wand, bei zuvor gefertigter wenigstens einer Ausnehmung, durch die
Wand nicht zerstörungsfrei aufgenommen werden konnten.
Jedoch kann durch das Vorsehen eines Platzhalters in der wenigstens einen Ausnehmung die Wand im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung durch den Platzhalter stabilisiert werden, wodurch höherer Belastungen auf die Wand ausgeübt
werden können, ohne dass die Wand beschädigt wird.
So ist es nunmehr möglich, beispielsweise an einem zentralen Punkt durch einen zentralen Hersteller, gegebenenfalls auch durch den Hersteller der Wand selbst, die wenigstens eine Ausnehmung zu fertigen, wodurch dies für einen nachfolgenden Tischler und/oder Hersteller des Möbels und/oder des Möbelkorpus nicht mehr
erforderlich ist.
So kann der Tischler und/oder der Hersteller eines Möbels und/oder eines Möbelkorpus nunmehr die Wand mit bereits vorgesehener wenigstens einer Ausnehmung käuflich erwerben und muss beispielsweise keine eigene Fräsmaschine zur Herstellung der wenigstens einen Ausnehmung bereitstellen, wodurch sich die Herstellkosten sowie der Herstellaufwand für den Tischler und/oder
den Hersteller eines Möbels und/oder eines Möbelkorpus wesentlich verringern.
Des Weiteren kann durch die Verarbeitung eines Produzenten der Wand nunmehr zentral die wenigstens eine Ausnehmung hergestellt werden, wodurch sich auch die Herstellkosten und/oder Herstellaufwand für den Hersteller der Wand durch hohe Stückzahlen verkleinert, wobei die Wand mit der wenigstens einen Ausnehmung
durch den Platzhalter ohne Beeinträchtigung transportiert werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der wenigstens eine Platzhalter in die
wenigstens eine Ausnehmung platziert werden kann und anschließend eine
Beschichtung und/oder ein Furnier auf die Wand aufgebracht werden kann.
Anschließend kann wiederum im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung das Furnier und/oder die Beschichtung entfernt werden, um den wenigstens einen
Platzhalter zu entnehmen.
Durch dieses Vorgehen wird das Risiko minimiert, dass die Beschichtung und/oder das Furnier an den Kanten der wenigstens einen Ausnehmung abplatzen, aufreißen oder unsauber verarbeitet wird, wie es beispielsweise durch bei einer and die Beschichtung und/oder Furnierung anschließende Fräsung der wenigstens einen Ausnehmung der Fall war. Hierdurch lässt sich das optische Erscheinungsbild des
fertigen Produktes wesentlich verbessern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Verfahren kann durch ihren Einsatz bei bereits bekannten Ausführungsvarianten des Standes der Technik, wie beispielsweise in der Beschreibungseinleitung beschrieben, ihren
Einsatz finden und nachträglich installiert werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter formschlüssig durch seine geometrische Abmessung in der wenigstens einen Ausnehmung befestigt ist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Platzhalter wenigstens einen Vorsprung aufweist, wobei in einem Bereich des wenigstens einen Vorsprungs eine Presspassung zwischen dem wenigstens einen Platzhalter und der wenigstens einen
Ausnehmung umgesetzt ist.
So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter und die wenigstens eine Ausnehmung zumindest bereichsweise die gleiche Geometrie aufweist, vorzugsweise der Platzhalter sogar ein geringes Übermaß gegenüber der wenigstens einen Ausnehmung aufweist, sodass der wenigstens eine Platzhalter durch seine geometrische Ausgestaltung in der wenigstens einen
Ausnehmung gehalten wird und lediglich unter (wenn auch nur geringer)
Krafteinwirkung aus der wenigstens einen Ausnehmung entfernt oder eingesetzt
werden kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Platzhalter durch eine stoffschlüssige Verbindung und/oder wenigstens ein Haltemittel in der wenigstens
einen Ausnehmung lösbar befestigt ist.
Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter unter Zuhilfenahme eines Klebers — vorzugsweise eines Klebetropfens — zur Lagesicherung in der wenigstens einen Ausnehmung gesichert wird. So könnte es beispielsweise vorstellbar sein, dass die stoffschlüssige Verbindung und/oder das wenigstens eine Halteelement dermaßen ausgestaltet ist, dass durch eine kleine Krafteinwirkung die stoffschlüssige Verbindung und/oder das wenigstens eine Haltemittel gelöst werden kann, wodurch der wenigstens eine Platzhalter ohne Beschädigung der Wand aus
der wenigstens einen Ausnehmung gelöst werden könnte.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Platzhalter aus einem, vorzugsweise thermoplastischen, Kunststoff, einem Holzwerkstoff, einem
Kartonwerkstoff und/oder einem Verbundwerkstoff ausgebildet ist.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter im Wesentlichen aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht und vorzugsweise eine beschichtete Spanplatte oder eine MDF-Platte ist. Besonders Bevorzugt ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Platzhalter im Wesentlichen demselben
Werkstoff gefertigt ist wie die Wand.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Platzhalter als massiv ausgebildetes oder als ein Versteifungsstrukturen aufweisendes Bauteil ausgebildet
ist. Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter entlang der
wenigstens einen Ausnehmung im Wesentlichen dieselbe Querschnittsfläche wie die
wenigstens eine Ausnehmung aufweist.
wenigstens eine Ausnehmung zerstörungsfrei ermöglicht ist.
So kann beispielsweise der wenigstens eine Platzhalter gegenüber der wenigstens
eine Ausnehmung eine Spielpassung aufweisen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Ausnehmung zwei parallele, seitliche, ebene Innenwände aufweist, die vorzugsweise parallel zur äußeren Seitenflächen der Wand liegen und vorzugsweise senkrecht zur Seitenwand der
Wand verlaufen.
Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Platzhalter eine Länge aufweist, welche Länge mindestens 60 %, vorzugsweise 75 %, besonders bevorzugt 90 %,
einer Tiefe der wenigstens einen Ausnehmung entspricht.
Die Tiefe der wenigstens einen Ausnehmung kann als Abmessung der wenigstens einen Ausnehmung von der Stirnseite der Wand entlang einer Längserstreckung, vorzugsweise parallel zu den seitlichen Innenwänden der wenigstens einen Ausnehmung, bis zum Ende, besonders bevorzugt eine das Ende der wenigstens einen Ausnehmung darstellenden Hinterwand der wenigstens einen Ausnehmung,
gesehen werden.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Ausnehmung zwei parallele obere und untere, ebene Deck- und/oder Bodenwände aufweist, die
vorzugsweise senkrecht zur Stirnseite der Wand verlaufen. Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter an wenigstens zwei
Seitenwänden, vorzugsweise den Deck- und/oder Bodenwänden der wenigstens
einen Ausnehmung, kontaktierend angeordnet ist, sodass die wenigstens zwei
Seitenwände der wenigstens einen Ausnehmung durch den wenigstens einen
Platzhalter zueinander gestützt sind.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Ausnehmung in einer senkrechten Ansicht auf die Stirnseite der Wand rechteckig geformt ist und vorzugsweise vorgesehen ist, dass sich dieser rechteckige Querschnitt über einen
Großteil, mindestens 80 % der Tiefe der wenigstens einen Ausnehmung, fortsetzt.
Es kann vorgesehen sein, dass eine Hinterwand der wenigstens einen Ausnehmung einen ebenen Abschnitt aufweist, der vorzugsweise parallel oder leicht schräg zur
Stirnseite der Wand verläuft.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Hinterwand der wenigstens einen Ausnehmung zwischen dem ebenen Abschnitt und der Deckwand und/oder der Bodenwand der wenigstens einen Ausnehmung in einem bogenförmigen Abschnitt in
diese übergeht.
Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Ausnehmung sacklochartig ausgeführt ist und bis auf die Öffnung in der Stirnseite der Wand allseitig
geschlossen ist.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Wand eine — in Einbaulage vertikale — Seitenwand oder Zwischenwand eines Möbelkorpus ist und der Beschlag ein
Klappbeschlag ist, an dem eine Möbelklappe befestigbar ist.
Es kann vorgesehen sein, dass der Klappenbeschlag einen — vorzugsweise einen Federkraftspeicher umfassenden — Stellarmantrieb aufweist, der mindestens einen bewegbaren, vorzugsweise schwenkbaren, Stellarm antreibt, der an der Möbelklappe befestigbar ist, wobei der Stellarm in geschlossener Lage, vorzugsweise zumindest
großteils, Innerhalb der wenigstens einen Ausnehmung angeordnet ist.
Weiters kann es vorgesehen sein, dass der Stellarmantrieb zumindest eine im Wesentlichen obere Trägerplatte aufweist, die flächig an einer ebenen Innenwand
der wenigstens einen Ausnehmung anliegt.
Es kann vorgesehen sein, dass die größte Tiefe der wenigstens einen Ausnehmung mindestens 150 mm, vorzugsweise mindestens 200 mm, und besonders bevorzugt
mindestens 250 mm, beträgt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Breite der wenigstens einen Ausnehmung
zwischen 10 mm und 16 mm, vorzugsweise bei etwa 12 mm, liegt.
Es kann vorgesehen sein, dass die Höhe der wenigstens einen Ausnehmung
zwischen 80 mm und 160 mm, vorzugsweise bei etwa 120 mm, liegt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die größte Tiefe der wenigstens einen Ausnehmung mindestens 15 Mal, vorzugsweise mindestens 20 Mal, größer ist als
die Breite der wenigstens einen Ausnehmung.
Es kann vorgesehen sein, dass die größte Tiefe der wenigstens einen Ausnehmung mindestens 1,5 Mal, vorzugsweise mindestens 2 Mal, größer ist als die Höhe der
wenigstens einen Ausnehmung.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die normale Wandstärke der Wand zwischen
15 mm oder 20 mm, vorzugsweise bei 16 mm oder 19 mm, liegt.
Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Ausnehmung bezogen auf eine
Wanddicke der Wand zentrisch an der Stirnseite angeordnet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Wand im Wesentlichen aus Holz oder einem
Holzwerkstoff besteht und vorzugsweise eine beschichtete Spanplatte oder eine MDF-Platte ist.
Es kann vorgesehen sein, dass die Wandstärke der Restwand auf beiden Seiten der wenigstens einen Ausnehmung jeweils zwischen 1,5 mm und 3 mm, vorzugsweise
bei 2 mm, liegt.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Wand aus einem Stück besteht.
Es kann vorgesehen sein, dass in die wenigstens eine Ausnehmung wenigstens ein Platzhalter für den Beschlag von der Stirnseite der Wand aus in die wenigstens eine
Ausnehmung eingesetzt ist und/oder über die Stirnseite der Wand entnehmbar ist.
Weiters wird Schutz begehrt für eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Wand und wenigstens einem Beschlag, wobei mittels dem Beschlag ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe oder eine Möbeltür, relativ zur Wand führbar ist, wobei der wenigstens eine Beschlag nach Entnahme des wenigstens einen Platzhalters in der wenigstens einen Ausnehmung anstelle des wenigstens einen
Platzhalters anordenbar ist.
Ebenfalls wird Schutz begehrt für ein Verfahren zum Herstellen einer Wand für einen
Möbelkorpus umfassend folgende Schritte:
- Einbringen der wenigstens einen Ausnehmung in die Wand, wobei sich die wenigstens eine Ausnehmung von einer, vorzugsweise ebenen, Stirnseite der Wand in die Wand erstreckt, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Ausnehmung von der Stirnseite der Wand aus in die Wand eingefräst ist,
- Einsetzen wenigstens eines, vorzugsweise genau einen, Platzhalters für einen Beschlag, mittels welchem ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe oder eine Möbeltür, relativ zur Wand führbar ist, wobei der wenigstens eine Platzhalter in die wenigstens eine Ausnehmung eingesetzt wird, und
- vorzugsweise wobei die Wand nach dem Einsetzen des wenigstens einen Platzhalters in die wenigstens einen Ausnehmung zur weiteren Bearbeitung an
einen räumlich entfernten Ort bewegt wird.
Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Platzhalter in einem weiteren
Schritt aus der wenigstens einen Ausnehmung entfernt und anstelle des wenigstens
einen Platzhalters der wenigstens eine Beschlag zur Führung des Möbelteils in der
wenigstens einen Ausnehmung angeordnet wird.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass an dem wenigstens einen in der wenigstens einen Ausnehmung eingesetzten Beschlag oder im vorstehenden Teil desselben, insbesondere an den Stellarm eines Klappenbeschlags, ein Möbelteil,
insbesondere eine Tür oder eine Möbelklappe, befestigt wird.
Es kann vorgesehen sein, dass nach dem Einbringen des wenigstens einen Platzhalters in die wenigstens eine Ausnehmung die Wand zumindest bereichsweise
furniert wird und/oder eine Beschichtung auf die Wand aufgebracht wird.
Es kann vorgesehen sein, dass die Furnierung und/oder Beschichtung in einem Bereich der Öffnung der wenigstens einen Ausnehmung an der Stirnseite entfernt
wird, sodass der wenigstens eine Platzhalter freigegeben wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Ausnehmung von der Stirnseite der Wand aus in die Wand eingefräst wird, indem ein Kettenfräser von der
Stirnseite der Wand aus in diese hineinbewegt wird.
Es kann vorgesehen sein, dass eine Kettenfräse verwendet wird, die ein einfaches Schwert aufweist, um das eine motorisch angetriebene Fräskette mit davon
abstehenden Schneiden herumgeführt ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Kettenfräse mit mindestens zwei
Schwertern verwendet wird.
Es kann vorgesehen sein, dass eine Kettenfräse verwendet wird, deren Fräsbreite der Breite der Ausnehmung entspricht, wobei die Kettenfräse beim Einbringen in die Wand derart linear geführt wird, dass sie ihre Seitenlage relativ zur Wand nicht
verändert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Kettenfräse verwendet wird, deren Fräshöhe der Höhe der Ausnehmung entspricht, wobei die Kettenfräse beim Einbringen in die Wand derart linear geführt wird, dass sie ihre Höhenlage relativ zur
Wand nicht verändert.
Es kann vorgesehen sein, dass die Kettenfräse beim oder nach dem Einbringen in
die Wand in der Höhe auf- und abbewegt wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Kettenfräse verwendet wird, die einen Träger umfasst, an dem die Wand durch — vorzugsweise einstellbare — Anschläge
und/oder Halter exakt festlegbar ist.
Es kann vorgesehen sein, dass eine Kettenfräse verwendet wird, die entlang mindestens einer vorzugsweise linearen Führung händisch und/oder motorisch
bewegbar ist.
Weiters wird Schutz begehrt für ein Möbel oder einen Möbelkorpus mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Wand und/oder einer Wand, welche gemäß einem
erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer Wand hergestellt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Platzhalter von der
Stirnseite der Wand aus in die wenigstens eine Ausnehmung eingesetzt wird
und/oder über die Stirnseite der Wand entnommen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
Fig. 1-8 ein Verfahren zum Herstellen einer Wand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9-13 eine Beschichtung und/oder Furnierung einer Wand,
Fig. 14+15 das Einbringen eines Beschlags in eine Wand,
Fig. 16+17 einen Möbelkorpus mit einer Wand,
Fig. 18-20 ein Herstellen einer Ausnehmung in einer Wand, Fig. 21-24 eine alternative Herstellung einer Ausnehmung in einer Wand, und Fig. 25-28 ein Ausführungsbeispiel einer Ausnehmung in einer Wand.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Wand 1.
In Fig. 1 ist dabei das Ausgangswerkstück — genauer gesagt: die Ausgangsplatte für
die Wand 1 — gezeigt.
In diese Wand 1 wird in einem ersten Verfahrensschritt eine Ausnehmung 7
eingebracht, wie durch die Figuren 2 und 3 ersichtlich ist. Dabei zeigt Fig. 2 die Wand 1 aus Fig. 1 mit der Ausnehmung 7, wobei in Fig. 3 eine Darstellung der Fig. 2 gewählt ist, in welcher die inneren Umrisse der Ausnehmung 7
der Wand 1 ersichtlich sind.
Wie eine entsprechende Ausnehmung 7 in die Wand 1 gefertigt bzw. gefräst werden
kann, ist durch die später folgenden Figuren 18 bis 20 in näherem Detail erläutert.
Fig. 4 zeigt einen Platzhalter 11, welche mit seiner geometrischen Gestalt an die
Ausnehmung 7 angepasst ist und in weiterer Folge, wie durch die Figuren 5 und 6
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ersichtlich ist, in die Wand 1 — genauer gesagt: in die Ausnehmung 7 — eingeführt
wird.
Hierbei wird der Platzhalter 11 über die Stirnseite 1a der Wand 1 entlang der Längserstreckung der Ausnehmung 7 eingeschoben bis der Platzhalter 11 die
Hinterwand 7e der Ausnehmung 7 kontaktiert.
Diesen voll eingeschobenen Zustand des Platzhalters 11 in die Ausnehmung 7 ist auch durch die Figuren 7 und 8 gezeigt, wobei Fig. 7 die Wand 1 und den Platzhalter 11 mit den verdeckten Kanten zeigt, um eine bessere Anschaulichkeit zu
gewährleisten.
So ist gut zu erkennen, wie der Platzhalter 11 in seiner geometrischen Ausgestaltung und Größe an die Ausnehmung 7 angepasst wurde, wobei der Platzhalter 11 im
Wesentlichen dieselbe Querschnittsfläche, wie die Ausnehmung 7 aufweist.
Der Platzhalter liegt in diesem Ausführungsbeispiel an den zwei Innenwänden 7a, 7b, der Deckenwand 7c, der Bodenwand 7d sowie der Hinterwand 7e der Ausnehmung 7 an (zur näheren Erläuterung der einzelnen Wände der Ausnehmung
sei auf die Figuren 21 bis 24 verwiesen).
Durch diese geometrische Ausgestaltung des Platzhalters 11, wodurch die Ausnehmung 7 nahezu vollständig ausgedeckt werden kann, wird die Wand 1 optimal stabilisiert, wobei auch bei einer Belastung der Wand 1 beispielsweise durch den Transport oder die Verarbeitung innerhalb eines Beschichtungs- oder
Furnierprozesses höhere Kräfte standhalten kann, ohne dabei beschädigt zu werden.
Der Platzhalter 11 kann dabei in gewissen Abschnitten der Ausnehmung 7 mit einem Übermaß bezüglich der Ausnehmung 7 ausgestaltet sein, sodass eine Presspassung zwischen dem Platzhalter 11 und der Ausnehmung 7 umgesetzt wird, wodurch der
Platzhalter 11 in der Ausnehmung 7 gesichert wird.
Es ist jedoch auch durchaus vorstellbar, dass der Platzhalter beispielsweise durch einen Klebetropfen in der Ausnehmung 7 eingeklebt wird, um den Platzhalter 11 in der Ausnehmung 7 zu sichern, wobei jedoch diese Klebeverbindung über den Klebetropfen durch minimale Krafteinwirkung wieder gelöst werden kann, um den
Platzhalter 11 aus der Ausnehmung 7 zu entnehmen.
Die Figuren 9 bis 13 zeigen einen Beschichtungs- und/oder Furnierprozess der
Wand 1, wobei der Platzhalter 11 in die Ausnehmung 7 eingesetzt ist.
So wird die Wand 1 mit dem in die Ausnehmung 7 eingesetzten Platzhalter 11 (wie beispielsweise durch Fig. 8 gezeigt) mit einer Beschichtung 14 oder einer Furnierung 13 überzogen, wodurch auch der Bereich der Öffnung der Ausnehmung 7 mit dem eingesetzten Platzhalter 11 überzogen wird (wie beispielsweise durch die Fig. 9
ersichtlich ist).
Dabei wird der Platzhalter 11 in der Ausnehmung 7 durch die Beschichtung 14 oder die Furnierung 13 in der Ausnehmung 7 eingeschlossen. Dies ist beispielsweise durch die Fig. 10 gezeigt, wobei die verdeckten Linien und Kanten zur
Veranschaulichung gezeigt sind.
Nach diesem Furnier- und/oder Beschichtungsprozess wird nun (wie in Fig. 11 gezeigt ist) die Öffnung an der Stirnseite 1a der Wand 1 der Ausnehmung 7 freigelegt, wobei die Beschichtung 14 und/oder Furnierung 13 entlang der Öffnung der Ausnehmung 7 aufgeschnitten wird, um den Platzhalter 11 freizugeben, wie in
Fig. 12 gezeigt ist. Nach Freigabe des Platzhalter 11 in der Ausnehmung 7 kann der Platzhalter 11 beispielsweise über einen Schraubenzieher oder ein anderes Werkzeug, aus der
Ausnehmung 7 herausgezogen bzw. entfernt werden.
Dieses Vorgehen zeigt die Fig. 12, wobei in Fig. 13 das in Fig. 12 dargestellte Detail A gezeigt ist.
Nach Entfernen des Platzhalters 11 aus der Wand 1 kann nun ein Beschlag 9 in die
Ausnehmung 7 eingeführt werden, wie durch die Figuren 14 und 15 gezeigt ist.
Dabei wird ein Beschlag 9 - genau genommen: ein Klappenbeschlag 12 — über die
Stirnseite 1a der Wand 1 in die Ausnehmung 7 eingeschoben und dort befestigt.
Dieser Klappenbeschlag ist dazu ausgebildet, eine Möbelklappe 10 relativ zur Wand
1 zu führen, wie noch später in den Figuren 16 und 17 gezeigt wird.
Die Fig. 16 zeigt einen Möbelkorpus 8 mit zwei Seitenwänden 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorhergehenden Figuren.
In diese Seitenwände 1 sind dabei Klappenbeschläge 12 eingesetzt.
Fig. 17 zeigt den Möbelkorpus 8 mit den beiden Klappenbeschlägen 12 in den Seitenwänden 1 und einer an den Stellarmen der Klappenbeschläge 12 montierte Möbelklappe 10, welche über die Klappenbeschläge 12 relativ zum Möbelkorpus 8
zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist.
Die Figuren 18, 19 und 20 zeigen schematisch die Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens, bei dem wenigstens eine Ausnehmung 7 in
eine Seitenwand 1 mittels eines Kettenfräsers 3 eingebracht wird.
In den Figuren 18 bis 20 sind die wesentlichen Schritte eines Ausführungsbeispiels
zum Herstellen einer Wand 1 für einen Möbelkorpus gezeigt.
In Fig. 18 sieht man eine im Wesentlichen quaderförmige Wand 1, die beispielsweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht und vorzugsweise eine beschichtete Spanplatte oder eine MDF-Platte ist, wie sie im Möbelbau typischerweise zum
Einsatz kommt.
Die Wand 1 besteht vorzugsweise aus einem Stück. Diese Einstückigkeit bleibt auch während des im Folgenden beschriebenen Einbringens der Ausnehmung 7 mittels
einer Kettenfräse 2 erhalten.
Der Begriff, dass die Wand 1 aus einem Stück besteht, schließt aber nicht aus, dass die Wand 1 vor der Bearbeitung beispielsweise eine mehrschichtige Platte ist, die
aus einem Plattenwerk so geliefert wird.
Wesentlich ist, dass zum Einbringen der Ausnehmung 7 keine Mehrteiligkeit
erforderlich ist.
Vielmehr wird durch die Verwendung einer Kettenfräse 2 für die Stirnseite 1a, wie die Bildfolge 18 bis 20 zeigt, eine Ausnehmung 7 in die Wand 1 eingefräst, indem die Kettenfräse 2 in Bearbeitungsrichtung 6 über die Stirnfläche 1a in die Wand 1
eingeschoben wird.
Die Kettenfräse 2 weist ein Antriebsgehäuse 3 mit einem Elektromotor auf und ein
vorstehendes Schwert 4, um das eine umlaufende Fräskette 5 herumgeführt ist.
Diese Fräskette 5 weist bekannterweise einzelne Glieder auf, die mehrere
Schneiden, vorzugsweise aus Hartmetall, tragen (hier nicht dargestellt).
Diese Schneiden sind an sich bekannt und bilden die eigentlichen spanabhebenden
Fräswerkzeuge.
Nach dem einfachen Zurückziehen der Kettenfräse 5 aus der Wand 1 verbleibt — wie die Fig. 20 zeigt — eine Ausnehmung 7, die im Wesentlichen der Form des Schwertes
4 samt der umlaufenden Fräskette 5 entspricht.
Bei dem in den Figuren 18 bis 20 dargestelltem Ausführungsbeispiel wird also die Kettenfräse 2 in einer einzigen Richtung (einachsig) linear in die Wand 1 hineinbewegt und herausbewegt, und zwar parallel zur oberen oder unteren
Seitenkante und auch parallel zu den beiden ebenen Seitenflächen 1b.
Die Figuren 21 bis 24 zeigen ein alternatives Herstellungsverfahren mit Hinblick auf die Figuren 18 bis 20.
Bei der durch die Figuren 21 bis 24 gezeigten Herstellung wird zunächst in die Wand 1 eine Ausfräsung oder Ausnehmung 7 durch ein Fräsverfahren gefertigt. Eine solche durch eine Fräsung in die Wand 1 gefertigte Ausnehmung 7 ist durch die Fig. 21 ersichtlich.
Die Ausnehmung 7 wurde beim Ausführungsbeispiel der Fig. 21 über eine Seitenfläche 1b der Wand in die Wand 1 eingefräst und durchsetzt die Stirnseite 1a der Wand 1.
Die Ausnehmung 7 wird zumindest an einer Teilseite (in diesem Ausführungsbeispiel an drei Teilseiten) durch eine Aufnahmenut 15 umgeben, welche dazu ausgebildet
ist, ein Deckelement 16 (siehe Fig. 22) aufzunehmen.
Ein solches Deckelement 16, welches beispielsweise in Isolation in Fig. 22 dargestellt ist, weist der Aufnahmenut 15 entsprechende Außenmaße auf, sodass das Deckelement 16 in die Aufnahmenut 15 eingesetzt werden kann, um diese
auszufüllen.
Vorzugsweise weist das Deckelement 16 auch eine der Tiefe der Aufnahmenut 15 entsprechende Dicke auf, sodass des Deckelement 16 nach dem Einsetzen in die
Aufnahmenut 15 mit der Seitenfläche 1b eine plane Fläche bildet.
Jedoch könnte es auch vorgesehen sein, dass die Dicke des Deckelements 16 größer als die Tiefe der Aufnahmenut 15 ausgebildet ist und das Deckelement 16 nach Einsetzen in die Aufnahmenut 15 durch ein spanabtragendes Verfahren (beispielsweise Schleifen) zu einer ebenen Fläche zusammen mit der Seitenwand 1b
der Wand gefertigt wird.
Das Deckelement 16 kann, wie durch Fig. 23 gezeigt, in die Aufnahmenut 15 eingesetzt werden und beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung
(beispielsweise Kleben oder Verleimen) mit der Wand 1 verbunden werden.
Eine Verbindung des Deckelements 16 mit der Wand 1, sodass eine plane
Seitenfläche 1b hergestellt wird, ist durch die Fig. 24 dargestellt.
Es ist ersichtlich, dass durch das Deckelement 16 und die Wand 1 eine Ausnehmung
7 hergestellt wird, welche einem Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 entspricht.
Anschließend an das Verbinden des Deckelements 16 mit der Wand 1 können wiederum die Verfahrensschritte, wie durch die Figuren 4 bis 13 gezeigt,
durchgeführt werden, wobei ein Platzhalter 11 in die Ausnehmung 7 eingeführt wird.
Die Fig. 25 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wand 1 vor Aufnahme des
Klappenbeschlages. Die Fig. 26 zeigt dieselbe perspektivische Darstellung mit einem Blick ins Innere, aus der die Form der Ausnehmung 7 ersichtlich ist. Die Fig. 27 zeigt eine Ansicht auf die Stirnseite 1a der Wand 1 gemäß den Figuren 18, 19 und 20. Die
Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht auf die Wand der oben genannten Figuren.
Die Figuren 25 und 26 zeigen ein etwas anderes Ausführungsbeispiel einer Wand mit einer gegenüber den Figuren 18 bis 20 etwas größeren Ausnehmung 7, wie sie
insbesondere zur Aufnahme von Klappenbeschlägen geeignet ist.
In Fig. 26 sind die geometrischen Verhältnisse einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wand 1 (noch ohne eingesetztem Beschlag) gezeigt. Die Ausnehmung 7 weist zwei parallele, seitliche ebene Innenwände 7a, 7b auf, die vorzugsweise parallel zu den äußeren Seitenflächen 1b der Wand 1 liegen und
vorzugsweise senkrecht zur Stirnseite 1a der Wand 1 verlaufen.
Damit bleibt links und rechts der Ausnehmung 7 nur mehr eine sehr dünne Restwand
1c stehen, die aber ausreicht, um das äußere Erscheinungsbild der Innen- und
Außenseite der Wand 1 so erscheinen zu lassen, als ob keine Ausnehmung 7
vorhanden wäre (siehe Fig. 25).
Umgekehrt erlaubt diese dünne Restwand 1c einen relativ breiten Innenraum der Ausnehmung 7, sodass auch größere Klappenbeschläge aufgenommen werden
können.
Die Ausnehmung 7 weist vorteilhaft zwei parallele, obere und untere, ebene Deckund Bodenwände 7c, 7d auf, die ebenfalls vorzugsweise senkrecht zur Stirnseite 1a
der Wand 1 verlaufen.
Damit ergibt sich insgesamt eine im Wesentlichen quaderförmige Ausnehmung 7, die zur Aufnahme von typischerweise in ihren AußRenabmessungen ebenfalls
quaderförmigen Beschlägen, insbesondere Klappenbeschlägen, gut geeignet ist.
Die Ausnehmung 7 ist bei dem in den Figuren 25 und 26 dargestellten Ausführungsbeispiel, also in einer senkrechten Ansicht auf die Stirnseite 1a der Wand 1, rechteckig geformt und es ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich dieser rechteckige Querschnitt über einen Großteil mindestens 80 % der Tiefe T der
Ausnehmung 7 fortsetzt.
Auch die Hinterwand 7e weist einen ebenen Abschnitt auf, der vorzugsweise parallel oder leicht schrägt, wie dies in Fig. 28 noch ersichtlich sein wird, zur Stirnseite 1a der Wand 1 verläuft.
Lediglich zwischen dem ebenen Abschnitt 7e der Hinterwand und der Deckenwand 7c und/oder Bodenwand 7d der Ausnehmung 7 ist ein nicht ebener, sondern bogenförmiger Abschnitt 7f vorgesehen, der die Wandflächen 7c, 7d und 7e
miteinander verbindet bzw. diese Wandflächen ineinander übergehen. Diese Abrundung rührt vom vorderen, abgerundeten Bereich einer typischen
Kettenfräse 2 her und ist möglichst klein gehalten, um Platzeinschränkungen für den
eingesetzten Beschlag, insbesondere Klappenbeschlag möglichst gering zu halten.
Insgesamt ist also vorteilhaft vorgesehen, dass die Ausnehmung 7 sacklochartig ausgeführt ist und bis auf die Öffnung in der Stirnseite 1a der Wand 1 beidseitig
geschlossen ist, wie dies beispielsweise die Fig. 26 zeigt.
Damit ist das äußere Erscheinungsbild der Wand 1 durch die technische
Komponente des Beschlages nicht getrübt.
Die Wand 1 sieht im Wesentlichen aus, wie eine normale Wand eines Möbelkorpus
bzw. eines Möbels.
In den Figuren 25 und 26 sind beispielhafte Dimensionierungen der Wand 1 und bevorzugte Dimensionierungen der Ausnehmung 7 angegeben, wie sie beim späteren Einsatz eines Beschlages in Form eines Klappenbeschlages in die
Ausnehmung 7 günstig sind.
Bei der Wand 1 handelt es sich zunächst um eine (beschichteten) Spanplatte, MDFPlatte oder eine Platte aus einem anderen Holzwerkstoff, der eine im heutigen
Möbelbau typische Plattenstärke (Dicke) D von 16 mm aufweist.
Darüber hinaus können auch Platten anderer Wandstärke, beispielsweise Platten mit 19 mm Dicke zum Einsatz kommen. Dieses Verfahren lässt sich aber auch bei sehr
dünnen Platten, nämlich solchen Platten mit 16 mm Plattendicke D, realisieren.
Dazu wird mittels einer Kettenfräse 2, wie oben beschrieben und im Folgenden noch weiter beschrieben wird, eine Ausnehmung 7 eingefräst, die nur mehr eine sehr geringe Restwand 1c mit einer Wandstärke WS übriglässt, die zwischen 1,5 mm und
3 mm, vorzugsweise bei 2 mm, liegt. Mit einer solchen Restwandstärke kann man einerseits eine große Lichteweite der
Ausnehmung 7 erzielen und noch negative Einflüsse, wie beispielsweise
Verkrümmungen der Restwand 1c und der geringen Dicke vermeiden.
Insbesondere für den Einsatz von Beschlägen in Form von Klappenbeschlägen zum Anheben von Möbelklappen in die Ausnehmung 7, wie es im Folgenden noch näher beschrieben werden wird, sind folgende Dimensionierungen gemäß den Figuren 23
und 24 günstig:
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die größte Tiefe T der Ausnehmung 7 mindesten 150 mm, vorzugsweise mindestens 200 mm und besonders bevorzugt mindestens
250 mm, beträgt.
Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, dass die Breite B der Ausnehmung 7 zwischen
10 mm und 16 mm, vorzugsweise bei etwa 12 mm, liegt.
Weiters ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Höhe H der Ausnehmung 7 zwischen
80 mm und 160 mm, vorzugsweise bei etwa 120 mm, liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ausnehmung 7
möglichst schmal und tief ist.
In relativen Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass die größte Tiefe T der Ausnehmung 7 mindestens 15 Mal, vorzugsweise mindestens 20 Mal, größer ist als
die Breite B der Ausnehmung 7.
Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, dass die größte Tiefe T der Ausnehmung 7 mindestens 1,5 Mal, vorzugsweise mindestens 2 Mal, größer ist als die Höhe H der
Ausnehmung 7. Der Radius des bogenförmigen Abschnittes 7f beträgt beispielsweise 26,5 mm. Er ist
— wie bereits erwähnt — hauptsächlich durch die vordere Form des Schwertes 4 der
Kettenfräse 2 bedingt.
Bezugszeichenliste:
1 Wand 1a Stirnseite 1b Seitenfläche
1c Restwand
2 Kettenfräser
3 Antriebsgehäuse
4 Schwert
5 Fräskette
6 Bearbeitungsrichtung 7 Ausnehmung
7a Innenwand
7b Innenwand
7C Deckenwand
7d Bodenwand
7e Hinterwand
7f bogenförmiger Abschnitt 8 Möbelkorpus
9 Beschlag
10 Möbelklappe
11 Platzhalter
12 Klappenbeschlag 13 Furnierung
14 Beschichtung
15 Aufnahmenut
16 Deckelement
D Dicke
WS Wandstärke T Tiefe
B Breite
H Höhe
Innsbruck, am 2. Dezember 2021
24 / 44

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Wand, insbesondere Seitenwand, für einen Möbelkorpus (8), wobei die Wand (1) wenigstens eine sich von einer, vorzugsweise ebenen, Stirnseite (1a) der Wand (1) erstreckende Ausnehmung (7) aufweist, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) dazu ausgebildet ist, einen Beschlag (9) aufzunehmen, mittels welchem Beschlag (7) ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe (10) oder eine Möbeltüre, relativ zur Wand (1) führbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) von der Stirnseite (1a) der Wand (1) aus in die Wand (1) eingefräst ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die wenigstens eine Ausnehmung (1) wenigstens ein, vorzugsweise genau ein, Platzhalter (11) für
    den Beschlag (9) eingesetzt ist.
    Wand nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) formschlüssig durch seine geometrische Abmessungen in der wenigstens einen Ausnehmung (7) befestigt ist, vorzugswiese wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) wenigstens einen Vorsprung aufweist, wobei in einem Bereich des wenigstens einen Vorsprungs eine Presspassung zwischen dem wenigstens
    einem Platzhalter (11) und der wenigstens einer Ausnehmung (7) umgesetzt ist.
    Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) durch eine stoffschlüssige Verbindung und/oder wenigstens ein
    Haltemittel in der wenigstens einen Ausnehmung (7) lösbar befestigt ist.
    Wand nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) aus einem, vorzugsweise thermoplastischen, Kunststoff, einem Holzwerkstoff, einem Karton-Werkstoff und/oder einem
    Verbundwerkstoff ausgebildet ist. Wand nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der
    wenigstens eine Platzhalter (11) als massiv ausgebildetes oder als ein
    Versteifungsstrukturen-aufweisendes Bauteil ausgebildet ist.
    11.
    2 91542 28/eh
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) entlang der wenigstens einen Ausnehmung (7) im Wesentlichen die selbe Querschnittsfläche wie die wenigstens eine
    Ausnehmung (7) aufweist.
    Wand nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die
    wenigstens eine Ausnehmung (7) zwei parallele, seitliche, ebene Innenwände (71,7b) aufweist, die vorzugsweise parallel zu äußeren Seitenflächen (1b) der Wand (1) liegen und vorzugsweise senkrecht zur Stirnseite (1a) der Wand (1)
    verlaufen.
    Wand nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) eine Länge aufweist, welche Länge mindestens 60%, vorzugsweise 75%, besonders bevorzugt 90%, einer Tiefe (T) der
    wenigstens einen Ausnehmung (7) entspricht.
    Wand nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) zwei parallele, obere und untere, ebene Deckund/oder Bodenwände (7c,/d) aufweist, die vorzugsweise senkrecht zur
    Stirnseite (1a) der Wand (1) verlaufen.
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) an wenigstens zwei Innenwänden (7a, 7b), vorzugsweise den Deck- und/oder Bodenwänden (7c,/d), der wenigstens einen Ausnehmung (7) kontaktierend angeordnet ist, sodass die wenigstens zwei Innenwände (7a, /b) der wenigstens einen Ausnehmung (7) durch den
    wenigstens einen Platzhalter (11) zueinander gestützt sind.
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (11) in einer senkrechten Ansicht auf die Stirnseite (1a) der Wand (1) rechteckig geformt ist, und vorzugsweise vorgesehen ist, dass sich dieser rechteckige Querschnitt über einen Großteil, mindestens 80 % der
    Tiefe (T) der wenigstens einen Ausnehmung (7), fortsetzt.
    13.
    14.
    15.
    16.
    17.
    3 91542 28/eh
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Hinterwand (7e) der wenigstens einen Ausnehmung (7) einen ebenen Abschnitt aufweist, der vorzugsweise parallel oder leicht schräg zur Stirnseite (1a) der Wand (1) verläuft.
    Wand nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11 und Anspruch 12, wobei die Hinterwand (7e) der wenigstens einen Ausnehmung (7) zwischen dem ebenen Abschnitt und der Deckenwand (7c) und/oder der Bodenwand (7d) der wenigstens einen Ausnehmung (7) in einem bogenförmigen Abschnitt (7f) in
    diese übergeht.
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) sacklochartig ausgeführt ist und bis auf die
    Öffnung in der Stirnseite (1a) der Wand (1) allseitig geschlossen ist.
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wand (1) eine, in Einbaulage vertikale, Seitenwand oder Zwischenwand eines Möbelkorpus (8) ist und der Beschlag (9) ein Klappenbeschlag (12) ist, an dem eine Möbelklappe (10) befestigbar ist.
    Wand nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in die wenigstens eine Ausnehmung (1) wenigstens ein Platzhalter (11) für den Beschlag (9) von der Stirnseite (1a) der Wand (1) aus in die wenigstens eine Ausnehmung (7) eingesetzt ist und/oder über die Stirnseite (1a) der Wand (1)
    entnehmbar ist.
    Anordnung aus wenigstens einer Wand (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem Beschlag (9), mittels welchem ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe (10) oder eine Möbeltüre, relativ zur Wand (1) führbar ist, wobei der wenigstens eine Beschlag (9) nach Entnahme des wenigstens einen Platzhalters (11) in der wenigstens einen Ausnehmung (7) anstelle des wenigstens einen Platzhalters (11)
    anordenbar ist.
    19.
    20.
    21.
    22.
    4 91542 28/eh
    Verfahren zum Herstellen einer Wand (1) für einen Möbelkorpus (8), vorzugsweise einer Wand (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Schritte
    - Einbringen wenigstens einer Ausnehmung (7) in die Wand (1), wobei sich die wenigstens eine Ausnehmung (7) von einer, vorzugsweise ebenen, Stirnseite (1a) der Wand (1) in die Wand (1) erstreckt, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) von der Stirnseite (1a) der Wand (1) aus in die Wand (1) eingefräst wird,
    - Einsetzen wenigstens eines, vorzugsweise genau eines, Platzhalters (11) für einen Beschlag (9), mittels welchem ein Möbelteil, insbesondere eine Möbelklappe (10) oder eine Möbeltüre, relativ zur Wand (1) führbar ist, in die wenigstens eine Ausnehmung, und
    - vorzugsweise wobei die Wand (1) nach dem Einsetzen des wenigstens einen Platzhalters (11) in die wenigstens eine Ausnehmung (7) zur weiteren
    Bearbeitung an einen räumlich entfernten Ort bewegt wird.
    Verfahren nach Anspruch 18, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) in einem weiteren Schritt aus der wenigstens einen Ausnehmung (7) entfernt und anstelle des wenigstens einen Platzhalters (11) der wenigstens eine Beschlag (9) zur Führung des Möbelteils in der wenigstens einen Ausnehmung (7) angeordnet
    wird.
    Verfahren nach Anspruch 19, wobei an den wenigstens einen in die wenigstens eine Ausnehmung (7) eingesetzten Beschlag (9) oder im vorstehenden Teil desselben, insbesondere an den Stellarm eines Klappenbeschlages (12), ein
    Möbelteil, insbesondere eine Türe oder eine Möbelklappe (10), befestigt wird.
    Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei nach dem Einbringen des wenigstens einen Platzhalters (11) in die wenigstens eine Ausnehmung (7) die Wand (1) zumindest bereichsweise furniert wird und/oder
    eine Beschichtung (14) auf die Wand aufgebracht wird.
    Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Furnierung (13) und/oder Beschichtung
    (14) in einem Bereich der Öffnung der wenigstens einen Ausnehmung (7) an der
    Stirnseite (1a) der Wand (1) entfernt wird, sodass der wenigstens eine
    Platzhalter (11) freigegeben wird.
    23. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (7) von der Stirnseite (1a) der Wand (1) aus in die Wand (1) eingefräst wird, indem ein Ketttenfräser (2) von der Stirnseite (1a) der
    Wand (1) aus in diese hineinbewegt wird.
    24. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei der wenigstens eine Platzhalter (11) von der Stirnseite (1a) der Wand (1) aus in die wenigstens eine Ausnehmung (7) eingesetzt wird und/oder über die Stirnseite
    (1a) der Wand (1) entnommen wird. 25. Möbel oder Möbelkorpus mit wenigstens einer Wand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und/oder mit wenigstens einer Wand (1), welche nach einem
    Verfahren zur Herstellung einer Wand (1) nach einem der Ansprüche 18 bis 24
    hergestellt ist.
    Innsbruck, am 2. Dezember 2021
    29 / 44
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