AT523361B1 - Abkantpresse zum Biegen von Werkstücken - Google Patents

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AT523361B1 ATA51144/2019A AT511442019A AT523361B1 AT 523361 B1 AT523361 B1 AT 523361B1 AT 511442019 A AT511442019 A AT 511442019A AT 523361 B1 AT523361 B1 AT 523361B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abkantpresse (3) zum Biegen von Werkstücken (4), die Abkantpresse (3) umfassend: einen feststehenden Tischbalken (6) mit einer unteren Werkzeugaufnahme (12), einen verschiebbaren Pressbalken (7) mit einer oberen Werkzeugaufnahme (13), wobei der Pressbalken (7) relativ zum Tischbalken (6) verschiebbar ausgebildet ist, ein Grafikdisplay (15) zur Anzeige von Informationen. Im verschiebbaren Pressbalken (7) ist eine Ausnehmung (16) ausgebildet, in welcher das Grafikdisplay (15) aufgenommen ist, wobei das Grafikdisplay (15) eine Displayhöhe (29) und eine Displaybreite (30) aufweist. Weites ist eine Abdeckscheibe (22) mit einer Abdeckscheibenhöhe (31) und einer Abdeckscheibenbreite (32) ausgebildet, welche vor dem Grafikdisplay (15) angeordnet ist und dieses abdeckt, wobei die Abdeckscheibe (22) derart in der Ausnehmung (16) aufgenommen ist, dass eine Vorderseite (23) der Abdeckscheibe (22) zur Oberfläche (25) des Pressbalkens (7) eine Vertiefung bildet.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Abkantpresse zum Biegen von Werkstücken.
[0002] Die AT 519 203 B1 offenbart eine gattungsgemäße Abkantpresse mit einer Steuerungsvorrichtung, welche mehrere Komponenten, beispielsweise mehrere Prozessoren bzw. Rechnerkomponenten, Eingabemittel zur Eingabe von Steuerungsbefehlen, Ausgabemittel zur Anzeige von Informationen, etc. aufweisen kann. Die Ausgabemittel zur Anzeige von Informationen sind hierbei am Maschinenrahmen der Abkantpresse angeordnet.
[0003] Aus der US 2014132720 A1, der WO 2018039696 A1 und der JP 2000015340 A sind weitere Abkantpressen bekannt. Aus der EP 3309967 A1 ist ein Display bekannt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Abkantpresse zur Verfügung zu stellen, welche ein Grafikdisplay aufweist, das vor externen Einflüssen geschützt ist, um die Langlebigkeit der Abkantpresse zu erhöhen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Abkantpresse gemäß den Ansprüchen gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß ist eine Abkantpresse zum Biegen von Werkstücken ausgebildet. Die Abkantpresse umfasst einen feststehenden Tischbalken mit einer unteren Werkzeugaufnahme und einen verschiebbaren Pressbalken mit einer oberen Werkzeugaufnahme, wobei der Pressbalken relativ zum Tischbalken verschiebbar ausgebildet ist. Im verschiebbaren Pressbalken ist eine Ausnehmung ausgebildet ist, in welcher ein Grafikdisplay aufgenommen ist, wobei das Grafikdisplay eine Displayhöhe und eine Displaybreite aufweist. Weiters ist vorgesehen, dass eine Abdeckscheibe mit einer Abdeckscheibenhöhe und einer Abdeckscheibenbreite ausgebildet ist, welche vor dem Grafikdisplay angeordnet ist und dieses abdeckt, wobei die Abdeckscheibe derart in der Ausnehmung aufgenommen ist, dass eine Vorderseite der Abdeckscheibe zur Oberfläche des Pressbalkens eine Vertiefung bildet. Die erfindungsgemäße Abkantpresse weist den Vorteil auf, dass durch diese Maßnahme das Grafikdisplay vor externen Einflüssen geschützt werden kann, wodurch die Langlebigkeit der Abkantpresse erhöht werden kann.
[0007] Ferner kann vorgesehen sein, dass an einer Rückseite der Abdeckscheibe ein Touchsensor, insbesondere ein kapazitiver Sensor, angeordnet ist, wobei der Touchsensor mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klebeverbindung, direkt an der Abdeckscheibe befestigt ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass der Pressbalken nicht nur zur Anzeige von Information verwendet werden kann, sondern gleichzeitig als Eingabeterminal dienen kann, wodurch die Ergonomie der Abkantpresse weiter erhöht werden kann. Eine Befestigung des kapazitiven Sensors an der Abdeckscheibe mittels einer stoffschlüssigen Verbindung bringt darüber hinaus den überraschenden Vorteil mit sich, dass im Falle des Bruches bzw. des Zerberstens der Abdeckscheibe die dadurch entstehenden Splitter nicht herausfallen können, wodurch die Maschinensicherheit weiter erhöht werden kann.
[0008] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Grafikdisplay in einem Displaymodul aufgenommen ist, wobei das Displaymodul einen Rahmen aufweist, in welchem das Grafikdisplay aufgenommen ist, wobei am Rahmen eine Modulrückwand befestigt ist, wobei eine Abdeckblende ausgebildet ist, an welcher die Abdeckscheibe befestigt, insbesondere geklebt ist, wobei die Abdeckblende mit dem Rahmen gekoppelt ist, wobei die Abdeckblende eine Blendenöffnung mit einer Öffnungsbreite und einer Öffnungshöhe aufweist, wobei die Offnungsbreite der Blendenöffnung größer ist als die Displaybreite und/oder die Öffnungshöhe der Blendenöffnung gröBer ist als die Displayhöhe und wobei die Offnungsbreite der Blendenöffnung kleiner ist als die Abdeckscheibenbreite und/oder die Öffnungshöhe der Blendenöffnung kleiner ist als die Abdeckscheibenhöhe. Besonders ein Aufbau eines derartigen Displaymoduls bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplay sicher und langlebig im Pressbalken aufgenommen werden kann. Dadurch kann eine gute Zuverlässigkeit der Abkantpresse erreicht werden.
[0009] Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass der Rahmen einzelne als Blechbiegeteile ausgebildete Rahmenelemente umfasst, wobei an der Abdeckblende Befestigungsaufnahmen, insbesondere Gewindestifte, zur Aufnahme der Rahmen-
elemente ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme kann ein einfacher Aufbau des Rahmens realisiert werden, wodurch dieser eine geringe Fehleranfälligkeit aufweisen kann. Besonders bei der Verwendung von einzelnen Rahmenelementen lässt sich eine hohe Anpassungsfähigkeit bzw. Flexibilität des Rahmens erreichen. Insbesondere einzelne im Rahmen ausgebildete Bohrungen können durch die Verwendung von einzelnen Rahmenelementen flexibel an die Abdeckblende angepasst werden.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Ausnehmung gestuft ausgebildet ist, wobei eine erste Ausnehmungsstufe zur Aufnahme der Abdeckblende ausgebildet ist und eine zweite Ausnehmungsstufe zur Aufnahme des Rahmens ausgebildet ist und wobei eine dritte Ausnehmungsstufe den Pressbalken durchdringt, insbesondere dass in der dritten Ausnehmungsstufe ein Grafikdisplaykabel an die Rückseite des Pressbalkens durchgeführt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplay gut im Pressbalken aufgenommen werden kann. Weiters kann dadurch eine einfache Kabelführung des Grafikdisplaykabels erreicht werden.
[0011] Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn zwischen der Abdeckblende und der ersten Ausnehmungsstufe ein erstes Dichtungselement und zwischen der Modulrückwand und der zweiten Ausnehmungsstufe ein zweites Dichtungselement ausgebildet ist. Besonders durch diese Maßnahme kann eine gute Abdichtung des Grafikdisplays zur Umwelt erreichen. Dadurch kann die Langlebigkeit des Grafikdisplays erhöht werden.
[0012] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Grafikdisplaykabel die Modul-rückwand durchdringt und direkt in die dritte Ausnehmungsstufe einmündet. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplaykabel eine einfache Kabelführung aufweisen kann, wodurch vermieden werden kann, dass das Grafikdisplaykabel während dem Betrieb, beispielsweise durch Blechwerkstücke, beschädigt wird.
[0013] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung zumindest an einer der Ecken eine Abrundung mit einem Rundungsradius zwischen 0,1mm und 150mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 56mm und 15mm aufweist. Dies bringt den überraschenden Vorteil mit sich, dass durch eine derart ausgebildete Abkantpresse eine erhöhte Qualität der Biegewerkstücke erreicht werden kann. Insbesondere kann durch diese Maßnahmen eine erhöhte Verwindungssteifigkeit des Pressbalkens erreicht werden. Weiters ist es auch denkbar, dass an unterschiedlichen Ausnehmungsstufen unterschiedliche Rundungsradien ausgebildet sind.
[0014] Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass die Abdeckscheibe mittels eines doppelseitigen Klebebandes am Rahmen befestigt ist. Besonders eine derart am Rahmen befestigte Abdeckscheibe kann während der Lebensdauer der Abkantpresse verzugs- und somit spannungsfrei gehalten werden, wodurch ein plötzliches Zerbersten der Abdeckscheibe unterbunden werden kann und somit die Maschinensicherheit weiters erhöht werden kann.
[0015] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass im Pressbalken zwei oder mehrere Ausnehmungen ausgebildet sind, in welchen jeweils ein Grafikdisplay aufgenommen ist. Dies bringt insbesondere bei großen Abkantpressen Vorteile mit sich, da hierbei eine Zugänglichkeit des Grafikdisplays von verschiedenen Positionen aus erreicht werden kann. Darüber hinaus können durch diese Maßnahme in den einzelnen unterschiedlichen Grafikdisplays unterschiedliche Informationen dargestellt werden bzw. können die unterschiedlichen Grafikdisplays zur Eingabe von unterschiedlichen Steuerungsbefehlen verwendet werden. Die beiden Grafikdisplays können sich somit zueinander ergänzen. Weiteres oder alternativ kann vorgesehen sein, dass jedes der beiden Grafikdisplays dieselbe Information wiedergibt, wobei jedes der beiden Grafikdisplays zur erleichterten Zugänglichkeit für den Maschinenbediener dient.
[0016] Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn eine Steuerungsvorrichtung ausgebildet ist, an welcher zumindest ein Grafikdisplay angeordnet ist, wobei das Grafikdisplay der Steuerungsvorrichtung mit dem im Pressbalken aufgenommenen Grafikdisplay synchronisiert ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass am Grafikdisplay und an der Steuerungsvorrichtung dieselben Informationen bzw. dieselben Eingabemöglichkeiten bereitgestellt werden können. Somit kann der Maschinenbediener in seiner Bedienung der Abkantpresse zwischen der Steuerungsvorrichtung und
der Abkantpresse wechseln.
[0017] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul von der Vorderseite in den Pressbalken eingesetzt ist und dass an der Rückseite des Pressbalkens Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben angeordnet sind, mittels welcher das Displaymodul im Pressbalken befestigt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplay eine verbesserte Verliersicherung aufweist, da die Befestigungsmittel von der Rückseite her in den Pressbalken eingesetzt sind. Zusätzlich kann durch diese Maßnahme erreicht werden, dass das Grafikdisplay bzw. das Displaymodul an der Vorderseite des Pressbalkens eine saubere und aufgeräumte Optik aufweist und darüber hinaus keine vorstehenden Teile aufweist, an welchen sich ein Maschinenbediener verletzten könnte.
[0018] Als Vorderseite im Sinne dieses Dokumentes wird die Bedienseite der Abkantpresse bezeichnet. Als Rückseite im Sinne dieses Dokumentes wird die der Bedienseite abgewandte Seite der Abkantpresse bezeichnet.
[0019] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0020] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
[0021] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Abkantpresse; [0022] Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Pressbal-
kens einer Abkantpresse;
[0023] Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Displaymoduls in einer Ansicht von der Vorderseite;
[0024] Fig: 4 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels des Displaymoduls in einer Ansicht von der Rückseite;
[0025] Fig. 5 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Displaymoduls gemäß der Schnittlinie V-V aus Fig. 4;
[0026] Fig. 6 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Displaymoduls gemäß der Schnittlinie V-V aus Fig. 4, wobei das Displaymodul in den Pressbalken eingesetzt dargestellt ist.
[0027] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0028] In der Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Werkstückbearbeitungsmaschine 1 in Form einer Biegemaschine 2, insbesondere eine Abkantpresse 3 dargestellt. Die Abkantpresse 3 ist zum Bearbeiten, insbesondere zum Biegen eines Werkstücks 4 vorgesehen. Die Abkantpresse 3 weist einen senkrecht zu einer Aufstandsfläche 5 ausgerichteten, feststehenden Tischbalken 6 auf. Zur Bearbeitung von Werkstücken 4 umfasst die dargestellte Abkantpresse 3 einen Pressbalken 7, welcher relativ zum Tischbalken 6 in vertikaler Richtung mittels Antriebsmittel 8, beispielsweise Hydraulikzylinder 9, verstellbar bzw. verfahrbar ist.
[0029] Die Bearbeitung bzw. Umformung eines Werkstücks 4 wird bei der Abkantpresse 3 gemäß dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines unteren Biegewerkzeuges 10 und eines oberen Biegewerkzeuges 11 bewerkstelligt. Hierbei kann das untere Biegewerkzeug 10, etwa ein sogenanntes Biegegesenk in einer unteren Werkzeugaufnahme 12 des Tischbalkens 6 angeordnet sein. Ein oberes Biegewerkzeug 11 bzw. ein sogenannter Biegestempel kann in einer oberen Werkzeugaufnahme 13 des Pressbalkens 7 angeordnet sein.
[0030] Üblicherweise sind die Biegewerkzeuge 10, 11 hierbei auswechselbar in den Werkzeugaufnahmen 12, 13 angeordnet bzw. gehalten, sodass für eine jeweilige Bearbeitung bzw. Umformung des Werkstücks 4 jeweils geeignete Biegewerkzeuge 10, 11 gewählt bzw. verwendet werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass jeweils mehrere untere Biegewerkzeuge 10 und obere Biegewerkzeuge 11 im Betrieb der Abkantpresse 3 in den Werkzeugaufnahmen angeordnet sind, zum Beispiel um in aufeinanderfolgenden Umform- bzw. Biegeoperationen an einem Werkstück 4 unterschiedliche Biegevorgänge vornehmen zu können. Aus Gründen der UÜbersichtlichkeit sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 jeweils nur ein unteres Biegewerkzeug 10 und ein oberes Biegewerkzeug 11 dargestellt.
[0031] Zur Steuerung der Verfahr- bzw. Verstellbewegungen der Abkantpresse 3 kann eine Steuerungsvorrichtung 14 vorgesehen sein. Wie in der Fig. 1 angedeutet ist, kann die Steuerungsvorrichtung 14 mehrere Komponenten aufweisen, beispielsweise Prozessoren bzw. Rechnerkomponenten, Eingabemittel zur Eingabe von Steuerungsbefehlen, Ausgabemittel zur Anzeige von Informationen, etc.. Des Weiteren ist es auch möglich, dass die Steuerungsvorrichtung 14 mit weiteren Steuerungskomponenten verbunden ist, beispielsweise mit mobilen Ein- und Ausgabemitteln über ein Netzwerk, oder über das Internet.
[0032] Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, ist vorgesehen, dass am verschiebbaren Pressbalken 7 der Abkantpresse 3 ein oder mehrere Grafikdisplays 15 zur Anzeige von Informationen angeordnet sind. Das Grafikdisplay 15 ist hierbei derart am verschiebbaren Pressbalken 7 angeordnet, dass es gemeinsam mit der Verschiebung des Pressbalkens 7 in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Grafikdisplay 15 mit der Steuerungsvorrichtung 14 gekoppelt ist.
[0033] zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Pressbalkens 7 der Abkantpresse 3, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0034] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass im Pressbalken 7 zwei Grafikdisplays 15 angeordnet sind, welche zur Anzeige von Informationen dienen.
[0035] In der Darstellung nach Fig. 2 ist nur eines der beiden Grafikdisplays, nämlich in der Darstellung gesehen das linke Grafikdisplay 15 eingesetzt und das rechte Grafikdisplay 15 ist der UÜbersichtlichkeit halber ausgeblendet. Hierdurch ist eine Ausnehmung 16 im Pressbalken 7 ersichtlich, welche zur Aufnahme des Grafikdisplays 15 dient.
[0036] Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung 16 gestuft ausgebildet ist und eine erste Ausnehmungsstufe 17, eine zweite Ausnehmungsstufe 18 und eine dritte Ausnehmungsstufe 19 aufweist. Weiters ist es natürlich auch denkbar, dass insbesondere die zweite Ausnehmungsstufe 18 weitere Abstufungen aufweist. Die einzelnen Ausnehmungsstufen 17, 18, 19 dienen zur Aufnahme von verschiedenen Bauteilen des Grafikdisplays 15.
[0037] Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung 16, insbesondere eine der Ausnehmungsstufen 17, 18, 19 an einer Ecke eine Abrundung 20 mit einem Rundungsradius 21 aufweist.
[0038] Weiters kann vorgesehen sein, dass vor dem Grafikdisplay 15 eine Abdeckscheibe 22 angeordnet ist, welche zum Schutz des Grafikdisplays 15 dient. Die dem Betrachter der Fig. 2 zugewandte Seite des Pressbalkens 7, in welcher die Grafikdisplays 15 angeordnet sind, wird als Vorderseite 23 bezeichnet. Die dem Betrachter der Fig. 2 abgewandte Seite des Pressbalkens 7 wird als Rückseite 24 bezeichnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Vorderseite 23 der Abdeckscheibe 22 gegenüber einer Oberfläche 25 des Pressbalkens 7 eine Vertiefung bildet. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Abdeckscheibe 22 innerhalb der Ausnehmung 16 aufgenommen und steht somit gegenüber der Oberfläche 25 des Pressbalkens 7 nicht vor.
[0039] Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Displaymoduls 26 in welchem das Grafikdisplay 15 angeordnet ist. In der perspektivischen Ansicht nach Fig. 3 ist das Displaymodul 26 in Ansicht der Vorderseite 23 dargestellt.
[0040] In Fig. 4 ist das Displaymodul 26 in Ansicht von der Rückseite 24 dargestellt.
[0041] In Fig. 5 ist das Displaymodul 26 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V - V aus Fig. 4 gezeigt.
[0042] In den Figuren 3 bis 5 sind weitere Ansichten des Displaymoduls 26 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den jeweils vorangegangenen Figuren verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den jeweils vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0043] Die einzelnen Bauteile des Displaymoduls 26 werden anhand einer Zusammenschau der Fig. 3 bis 5 beschrieben.
[0044] Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul 26 eine Abdeckblende 27 umfasst, an welcher die Abdeckscheibe 22 aufgenommen sein kann. An der Rückseite der Abdeckscheibe 22 kann ein Touchsensor 28 angeordnet sein, welcher zur Befehlseingabe dienen kann. Der Touchsensor 28 kann mittels einer stoffschlüssigen Verbindung direkt an der Abdeckscheibe 22, insbesondere an der Rückseite 24 der Abdeckscheibe 22 befestigt sein.
[0045] Weiters ist es denkbar, dass die Abdeckscheibe 22 mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klebeverbindung, an der Abdeckblende 27 befestigt ist. Die Abdeckscheibe 22 kann aus einem bruchsicheren und transparenten Material, wie etwa einem Glas, gebildet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Abdeckscheibe 22 mittels eines doppelseitigen Klebebandes 53 am Rahmen 38 befestigt ist.
[0046] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Grafikdisplay 15 eine Displayhöhe 29 und eine Displaybreite 30 auf. Die Abdeckscheibe 22 weist eine Abdeckscheibenhöhe 31 und eine Abdeckscheibenbreite 32 auf. Die Abdeckblende 27 weist eine Blendenhöhe 33 und eine Blendenbreite 34 auf. Weiters ist in der Abdeckblende 27 eine Blendenöffnung 35 ausgebildet, welche eine OÖffnungshöhe 36 und eine OÖffnungsbreite 37 aufweist.
[0047] Durch die Blendenöffnung 35 der Abdeckblende 27 hindurch ist die Abdeckscheibe 22 bzw. das darunter liegende Grafikdisplay 15 sichtbar. Hierzu ist es notwendig, dass die Abdeckscheibe 22 aus einem transparenten Werkstoff gebildet ist. Die Abdeckblende 27 kann aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abdeckblende 27 aus einem Blechteil gebildet ist.
[0048] Wie besonders gut aus einer Zusammenschau der Fig. 3 und 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Abdeckscheibenhöhe 31 kleiner ist als die Blendenhöhe 33. Weiters kann die Abdeckscheibenbreite 32 kleiner als die Blendenbreite 34 sein. Dadurch kann erreicht werden, dass die Abdeckblende 27 seitlich gegenüber der Abdeckscheibe 22 vorsteht. Dieser Überstand kann zur sauberen Aufnahme des Displaymoduls 26 in der Ausnehmung 16 dienen.
[0049] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Öffnungshöhe 36 kleiner ist als die Abdeckscheibenhöhe 31 und die Offnungsbreite 37 kleiner ist als die Abdeckscheibenbreite 32. Durch diese Maßnahme kann die Abdeckscheibe 22 an der Abdeckblende 27 aufliegen und somit stoffschlüssig an der Abdeckblende 27 befestigt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Maßverhältnisse der Offnungshöhe 36 bzw. Öffnungsbreite 37 und Abdeckscheibenhöhe 31 bzw. Abdeckscheibenbreite 32 derart gewählt sind, dass die Blendenöffnung 35 allseits von der Abdeckscheibe 22 zwischen 1 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 5 mm und 25 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm überdeckt wird.
[0050] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Öffnungshöhe 36 größer ist als die Displayhöhe 29 und die Offnungsbreite 37 größer ist als die Displaybreite 30. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Maschinenbediener im Falle des Vorhandenseins eines Touchdisplays die vollen Dis-
playdimensionen nutzen kann. Würde nämlich die Öffnungshöhe 36 gleich groß oder kleiner sein, wie die Displayhöhe 29 bzw. die OÖffnungsbreite 37 gleich groß oder kleiner sein, wie die Displaybreite 30, so könnte der Randbereich des Displays nicht genutzt werden, da hier ein Maschinenbediener keine Toucheingabe ausführen könnte.
[0051] Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul 26 einen Rahmen 38 umfasst, welcher das Grafikdisplay 15 seitlich einhaust. Der Rahmen 38 kann an dessen Vorderseite direkt an die Abdeckblende 27 anschließen und durch die Abdeckscheibe 22 verschlossen sein. An der Rückseite des Rahmens 38 kann eine Modulrückwand 39 ausgebildet sein, welche den Rahmen 38 ebenfalls abschließt. Das Grafikdisplay 15 kann somit in einem Aufnahmeraum 40 aufgenommen sein, welcher an der Vorderseite durch die Abdeckscheibe 22 an dessen Seite durch den Rahmen 38 und an der Rückseite durch die Modulrückwand 39 begrenzt ist. Durch diese Ausbildung kann das Grafikdisplay 15 vor Umgebungseinflüssen geschützt werden bzw. sicher in diesem Aufnahmeraum 40 aufgenommen sein.
[0052] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Rahmen 38 vier Rahmenelemente 41 umfasst, welche den rechteckigen Rahmen bilden. Die einzelnen Rahmenelemente 41 können beispielsweise als Blechumformteile ausgebildet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass an der Abdeckblende 27 Befestigungsaufnahmen 42 angeordnet sind, welche zum Befestigen der Rahmenelemente 41 bzw. des Rahmens 38 an der Abdeckblende 27 dienen. Die Befestigungsaufnahmen 42 können in Form von Gewindestiften ausgebildet sein, welche an der Abdeckblende 27 befestigt sein können. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahmen 42, insbesondere die Gewindestifte, mit einem Schutzmantel umhüllt sind, um eine Beschädigung der Abdeckscheibe 22 zu vermeiden. Der Schutzmantel kann hierbei aus einem im Vergleich zu den Befestigungsaufnahmen 42 weichen Material, wie etwa einem Kunststoff oder Gummi, gebildet sein.
[0053] Weiters kann vorgesehen sein, dass im Rahmen 38 bzw. in den einzelnen Rahmenelementen 41 Ausnehmungen ausgebildet sind, durch welche die Befestigungsaufnahmen 42 hindurchragen können und wobei der Rahmen 38 bzw. die Rahmenelemente 41 durch Befestigungselemente 43, wie etwa Muttern, welche mit der Befestigungsaufnahme 42 zusammenwirken, an der Abdeckblende 27 befestigt sein können. Weiters kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Rahmenelemente 41 einen L-förmig ausgebildeten Klemmschenkel 44 aufweisen, mittels welchem die Abdeckscheibe 22 an die Abdeckblende 27 angedrückt und somit geklemmt werden kann. Dies kann zur zusätzlichen Befestigung der Abdeckscheibe 22 an der Abdeckblende 27 dienen.
[0054] Die Modulrückwand 39 kann ebenfalls mittels Befestigungsmittel 45 am Rahmen 38 respektive an den Rahmenelementen 41 befestigt sein.
[0055] Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Aufsatzgehäuse 46 ausgebildet ist, welches an der Modulrückwand 39 angeordnet ist und zur Aufnahme von Elektronikbauteilen dient. Im Aufsatzgehäuse 46 kann darüber hinaus ein Stecker 47 angeordnet sein, welcher zum Anschluss eines Grafikdisplaykabels 48 dient. Das Aufsatzgehäuse 46 kann der Einfachheit halber auch als Teil der Modulrückwand 39 gesehen werden.
[0056] In Fig. 6 ist das Displaymodul 26 in einer Schnittdarstellung analog zur Ansicht aus Fig. 5 dargestellt, wobei jedoch in Fig. 6 das Displaymodul 26 in seinem im Pressbalken 7 aufgenommenen Zustand dargestellt ist. Hierbei werden wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den Figuren 1 bis 5 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in Figuren 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0057] Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass zwischen der Abdeckblende 27 und einem ersten Ausnehmungsgrund 50 der ersten Ausnehmungsstufe 17 ein erstes Dichtungselement 49 angeordnet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Aufsatzgehäuse 46 bzw. der Modulrückwand 39 und einem zweiten Ausnehmungsgrund 52 der zweiten Ausneh-
mungsstufe 18 ein zweites Dichtungselement 51 angeordnet ist. Die Dichtungselemente 49, 51 können umlaufend ausgebildet sein, sodass das Displaymodul 26 in der Ausnehmung 16 gegen Umgebungseinflüsse geschützt aufgenommen sein kann.
[0058] Wie aus Fig. 6 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul 26 mittels Befestigungsmittel 54 im Pressbalken 7 fixiert sein kann. Die Befestigungsmittel 54 können hierbei von der Rückseite 24 des Pressbalkens 7 in diesen eingesetzt sein.
[0059] Weiters kann vorgesehen sein, dass die beiden Dichtungselemente 49, 51 weichelastisch sind und eine gewisse Stärke aufweisen, sodass in beiden Dichtungsebenen beim Anpressen des Displaymodules 26 an den Pressbalken 7 eine ausreichende Abdichtung erreicht werden kann.
[0060] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenliste
1 Werkstückbearbeitungsma- 30 Displaybreit schine 31 Abdeckscheibenhöhe 2 Biegemaschine 32 Abdeckscheibenbreite 3 Abkantpresse 33 Blendenhöhe 4 Werkstück 34 Blendenbreite 5 Aufstandsfläche 35 Blendenöffnung 6 Tischbalken 36 Öffnungshöhe 7 Pressbalken 37 Öffnungsbreite 8 Antriebsmittel 38 Rahmen 9 _ Hydraulikzylinder 39 Modulrückwand 10 unteres Biegewerkzeug 40 Aufnahmeraum 11 oberes Biegewerkzeug 41 Rahmenelement 12 untere Werkzeugaufnahme 42 Befestigungsaufnahme 13 obere Werkzeugaufnahme 43 Befestigungselement 14 Steuerungsvorrichtung 44 Klemmschenkel 15 Grafikdisplay 45 Befestigungsmittel 16 Ausnehmung 46 Aufsatzgehäuse 17 erste Ausnehmungsstufe 47 Stecker 18 zweite Ausnehmungsstufe 48 Grafikdisplaykabel 19 dritte Ausnehmungsstufe 49 erstes Dichtungselement 20 Abrundung 50 erster Ausnehmungsgrund 21 Rundungsradius 51 zweites Dichtungselement 22 Abdeckscheibe 52 zweiter Ausnehmungsgrund 23 Vorderseite 53 doppelseitiges Klebeband 24 Rückseite 54 Befestigungsmittel
25 Oberfläche
26 Displaymodul 27 Abdeckblende 28 Touchsensor
29 Displayhöhe

Claims (12)

Patentansprüche
1. Abkantpresse (3) zum Biegen von Werkstücken (4), die Abkantpresse (3) umfassend: einen feststehenden Tischbalken (6) mit einer unteren Werkzeugaufnahme (12), einen verschiebbaren Pressbalken (7) mit einer oberen Werkzeugaufnahme (13), wobei der Pressbalken (7) relativ zum Tischbalken (6) verschiebbar ausgebildet ist, ein Grafikdisplay (15) zur Anzeige von Informationen, wobei im verschiebbaren Pressbalken (7) eine Ausnehmung (16) ausgebildet ist, in welcher das Grafikdisplay (15) aufgenommen ist, wobei das Grafikdisplay (15) eine Displayhöhe (29) und eine Displaybreite (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckscheibe (22) mit einer Abdeckscheibenhöhe (31) und einer Abdeckscheibenbreite (32) ausgebildet ist, welche vor dem Grafikdisplay (15) angeordnet ist und dieses abdeckt, wobei die Abdeckscheibe (22) derart in der Ausnehmung (16) aufgenommen ist, dass eine Vorderseite (23) der Abdeckscheibe (22) zur Oberfläche (25) des Pressbalkens (7) eine Vertiefung bildet.
2. Abkantpresse (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückseite (24) der Abdeckscheibe (22) ein Touchsensor (28), insbesondere ein kapazitiver Sensor, angeordnet ist, wobei der Touchsensor (28) mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klebeverbindung, direkt an der Abdeckscheibe (22) befestigt ist.
3. Abkantpresse (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikdisplay (15) in einem Displaymodul (26) aufgenommen ist, wobei das Displaymodul (26) einen Rahmen (38) aufweist, in welchem das Grafikdisplay (15) gehaltert ist, wobei am Rahmen (38) eine Modulrückwand (39) befestigt ist, wobei eine Abdeckblende (27) ausgebildet ist, an welcher die Abdeckscheibe (22) befestigt, insbesondere geklebt ist, wobei die Abdeckblende (27) mit dem Rahmen (38) gekoppelt ist, wobei die Abdeckblende (27) eine Blendenöffnung (35) mit einer OÖffnungsbreite (37) und einer Offnungshöhe (36) aufweist, wobei die Offnungsbreite (37) der Blendenöffnung (35) größer ist als die Displaybreite (30) und/oder die Offnungshöhe (36) der Blendenöffnung (35) größer ist als die Displayhöhe (29) und wobei die Offnungsbreite (37) der Blendenöffnung (35) kleiner ist als die Abdeckscheibenbreite (32) und/oder die OÖffnungshöhe (36) der Blendenöffnung (35) kleiner ist als die Abdeckscheibenhöhe (31).
4. Abkantpresse (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (38) einzelne als Blechbiegeteile ausgebildete Rahmenelemente (41) umfasst, wobei an der Abdeckblende (27) Befestigungsaufnahmen (42), insbesondere Gewindestifte, zur Aufnahme der Rahmenelemente (41) ausgebildet sind.
5. Abkantpresse (3) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) gestuft ausgebildet ist, wobei eine erste Ausnehmungsstufe (17) zur Aufnahme der Abdeckblende (27) ausgebildet ist und eine zweite Ausnehmungsstufe (18) zur Aufnahme des Rahmens (38) ausgebildet ist und wobei eine dritte Ausnehmungsstufe (19) den Pressbalken (7) durchragt, insbesondere dass in der dritten Ausnehmungsstufe (19) ein Grafikdisplaykabel (48) an die Rückseite (24) des Pressbalkens (7) durchgeführt ist.
6. Abkantpresse (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckblende (27) und der ersten Ausnehmungsstufe (17) ein erstes Dichtungselement (49) und zwischen der Modulrückwand (39) und der zweiten Ausnehmungsstufe (18) ein zweites Dichtungselement (51) ausgebildet ist.
7. Abkantpresse (3) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikdisplaykabel (48) die Modulrückwand (39) durchdringt und direkt in die dritte Ausnehmungsstufe (19) einmündet.
8. Abkantpresse (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) zumindest an einer der Ecken eine Abrundung (20) mit einem Rundungsradius (21) zwischen 0,1mm und 150mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 5mm und 15mm aufweist.
9. Abkantpresse (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (22) mittels eines doppelseitigen Klebebandes (53) am Rahmen (38) befestigt ist.
10. Abkantpresse (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Pressbalken (7) zwei oder mehrere Ausnehmungen (16) ausgebildet sind, in welchen jeweils ein Grafikdisplay (15) aufgenommen ist.
11. Abkantpresse (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsvorrichtung (14) ausgebildet ist, an welchem zumindest ein Grafikdisplay angeordnet ist, wobei das Grafikdisplay der Steuerungsvorrichtung (14) mit dem im Pressbalken (7) aufgenommenen Grafikdisplay (15) synchronisiert ist.
12. Abkantpresse (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Displaymodul (26) von der Vorderseite (23) in den Pressbalken (7) eingesetzt ist und dass an der Rückseite (24) des Pressbalkens (7) Befestigungsmittel (54), insbesondere Schrauben angeordnet sind, mittels welchen das Displaymodul (26) im Pressbalken (7) befestigt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATA51144/2019A 2019-12-20 2019-12-20 Abkantpresse zum Biegen von Werkstücken AT523361B1 (de)

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