AT522642A2 - Bausatz zum Aufbauen eines Zaunes - Google Patents

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AT522642A2 ATA123/2020A AT1232020A AT522642A2 AT 522642 A2 AT522642 A2 AT 522642A2 AT 1232020 A AT1232020 A AT 1232020A AT 522642 A2 AT522642 A2 AT 522642A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Aufbauen eines Zaunes, umfassend eine Reihe von in einem Gelände verankerbaren Pfostenelementen, wobei jedes Pfostenelement ein Pfostenprofil aufweist, eine Reihe von an den Pfostenelementen anbringbaren Zaunfeldern, wobei jedes der Zaunfelder mindestens eine Beplankung aufweist, wobei das Pfostenprofil mindestens teilweise umgreifende Profilschellen vorgesehen sind, die mittels eines durch das Pfostenelement hindurchführbaren Spannbolzens an dem Pfostenelement befestigbar sind und wobei das Zaunfeld eine Deckzarge und eine Abschlusszarge zum Einhängen in die an dem Pfostenprofil befestigten Profilschelle aufweist.

Description

Zaunes nach Anspruch 1.
Umzäunungen und dafür vorgesehene Zaunkonstruktionen sind ein umfangreicher Bestandteil des Standes der Technik. Derartige Konstruktionen werden je nach Zweckmäßigkeit, nach Kostenaspekten, ästhetischen Wirkungen und nach den Jeweils vorherrschenden Umweltbedingungen geplant,
ausgewählt und baulich umgesetzt.
Hierbei sind insbesondere in den letzten Jahren verschiedene Zaunbausätze bekannt geworden, die den Aufwand beim Aufbau einer Umzäunung minimieren sollen und dem Nutzer außerdem eine hinreichend stabile, deutliche und wetterfeste Abgrenzung der umfriedeten Geländeabschnitte versprechen. Meist handelt es sich dabei um Zäune mit einem Drahtgittergeflecht, das an aufzustellende Pfosten mittels einer Schraubverbindung und entsprechenden Formbauteilen als Unterlegscheiben angebracht wird. Derartige Zäune sind zwar in Hinblick auf den Kostenaufwand vergleichsweise sparsam, sie befriedigen Jedoch in ästhetischer Hinsicht jedoch kaum, sondern umfrieden das vorgesehene Gelände letztlich nur mit einem
relativ eintönigen Drahtgitter.
Holzzäune sind im Vergleich zu Drahtgitterzäunen unter dem ästhetischen Aspekt deutlich vorteilhafter. Allerdings ist deren Aufbau vergleichsweise anspruchsvoll, die Konstruktion und der Materialeinsatz sind kostenintensiver und deren Zusammenbau erfordert einiges an Erfahrung, sodass dieser durch einen Laien nicht ohne weiteres ausführbar ist. Zudem sind Holzzäune vergleichsweise wetteranfällig, sie nehmen Feuchtigkeit auf, speichern
diese und werden an bestimmten Stellen regelmäßig morsch
zur Verfügung stehen.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Bausatz zum Aufbau eines Zaunes anzugeben, bei dem ästhetisch unterschiedliche Zaunfelder, insbesondere solche aus Holz, in einer einfachen Weise verbaut werden können. Deren Positionierung soll mit einem Minimum an Aufwand erfolgen können und operativ vor Ort anpassbar sein. Der Gesamtkonstruktion soll mit einem Minimum an Bauteilen auskommen und für den ungeübten Laien unmittelbar verständlich sein. Der dabei errichtete Zaun soll hinreichend wetterfest sein und auch bei Einsatz von Holz für das Zaunfeld keine Verwitterungserscheinungen an den dafür kritischen Stellen auch nach längerer Nutzungsdauer
zeigen.
Die Aufgabe wird mit einem Bausatz zum Aufbauen eines Zaunes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige bzw. vorteilhafte
Ausführungsformen und Ausgestaltungen.
Der Bausatz zum Aufbauen eines Zaunes, umfasst erfindungsgemäß eine Mehrzahl von in einem Gelände verankerbaren Pfostenelementen, wobei Jedes Pfostenelement ein Pfostenprofil aufweist. Weiterhin sind eine Reihe von an den Pfostenelementen anbringbaren Zaunfeldern
vorgesehen, wobei jedes der Zaunfelder mindestens eine
dem Pfostenprofil befestigte Profilschelle auf.
Bei einer Ausgestaltung weist die Deckzarge einen die oberen Enden der Beplankungen beabstandet übergreifenden Ablaufschenkel auf, wobei das nach unten gerichtete Ende des Ablaufschenkels bezüglich der Frontseiten der
Beplankungen einen Überstand aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung greift die Abschlusszarge rückseitig über eine in die Oberfläche der Beplankungen eingebrachte Eingriffnut in die Beplankungen ein, wobei die Eingriffsnut in einem zum oberen Ende der
Beplankungen hin ansteigenden Winkel eingebracht ist.
Bei einer Ausführungsform überdeckt die Anschlusszarge beginnend von der Eingriffnut die Rückseite der Beplankungen und geht in Richtung des Bodens in eine zur Vorderseite der Beplankungen gerichteten schräg zum Boden
hin abfallenden Ablaufflanke über.
Bei einer Ausführungsform ist die Ablaufflanke bezüglich des unteren Endes der Beplankungen beabstandet und weist bezüglich der Vorderseite der Beplankungen einen Überstand
auf.
Bei einer Ausführungsform sind die Beplankungen jeweils an
deren oberen Enden und/oder an deren unteren Enden
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Bei einer Ausgestaltung besteht der Spannbolzen aus einem Gewindestab oder einer Schraube mit an beiden Enden des Gewindestabes oder der Schraube aufschiebbaren und mittels mindestens einer aufdrehbarer Mutter gegen des Pfostenprofil und die Profilschellen anpressbaren Schellenzwingen, wobei die Schellenzwingen als ein an die Profilform des Pfostenprofils und der Profilschellen
angepasstes Formteil ausgebildet sind.
Das Pfostenelement ist vorteilhaft als ein VierkantHohlprofil ausgebildet, wobei das Vierkant-Hohlprofil im Bereich der Ecken mittels einer Trennschleifbearbeitung abschnittsweise zum Einbringen von Durchstecköffnungen zur Aufnahme jeweils eines in der Diagonalenrichtung des Vierkant-Hohlprofils verlaufenden Spannbolzens bearbeitbar
ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist mindestens die im Bereich der Aufhängepunkte des Zaunfeldes an der Profilschelle anzubringenden Beplankungen des Jeweiligen Zaunfeldes mittels einer Popnietverbindung mit der Deckzarge und oder der Abschlusszarge verbindbar, wobei durch das Ausführen der Popnietverbindung ein festes Verbinden des eingehängten Zaunfeldes mit der
Profilschelle erfolgt.
Der Bausatz ist bei einer Ausführungsform ergänzt durch eine Pfosteneckverbindung. Diese besteht aus einer das Pfostenprofil halbseitig umgebenden Y-Profilschelle, bestehend aus einem V-Abschnitt und einem im Scheitel des
V-Abschnitts angeordneten Auslegerabschnitt mit einem in
zweiten Zaunverlaufs.
Der Bausatz soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Zur Darstellung dienen die beigefügten Figuren 1 bis 21. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Zaunabschnitt im zusammengefügten Zustand mit einer Darstellung der Rückseite,
Fig. 2 den Zaunabschnitt aus Fig. 1 mit einer Darstellung der Vorderseite,
Fig. 3 eine Darstellung des Pfostenbereichs des Zaunabschnittes in einer Seitenansicht und in einer Ansicht der Vorderseite,
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer versetzten Anordnung von Profilschellen,
Fig. 5 eine Darstellung eines Spannbolzens,
Fig. 6 eine Profilschelle an einem Pfostenprofil in einer Draufsicht,
Fig. 7 eine Profilschelle in einer Ansicht von vorn,
Fig. 8 einen Verbund aus einem Pfostenprofil, einer Profilschelle, einer an der Profilschelle eingehängten Deckzarge und einer Beplankung am oberen Befestigungspunkt des Zaunfeldes,
Fig. 9 einen Verbund aus einem Pfostenprofil, einer Profilschelle, einer an der Profilschelle eingehängten Abschlusszarge und einer Beplankung am unteren
Befestigungspunkt des Zaunfeldes,
Fig. 11 eine Darstellung des Prinzips des Wasserablaufs an einer Beplankung,
Fig. 12 eine Darstellung einer beispielhaften Befestigung eines Zierelements auf dem oberen Ende des Pfostenelements,
Fig. 13 eine beispielhafte Darstellung einer Eckverbindung von Profilschellen an einem Pfostenelement,
Fig. 14 eine Darstellung einer Y-Profilschelle für eine Eckverbindung,
Fig. 14a die für den V-Abschnitt und den Auslegerabschnitt der Y-Profilschelle notwendigen Rohteile.
Fig. 15 eine Darstellung eines Pfostenelementes mit einem daran befestigten Zaunfeld in einer perspektivischen Vorderansicht am oberen Ende,
Fig. 16 eine Darstellung eines Pfostenelementes mit einer daran befestigten Profilschelle am oberen Ende,
Fig. 17 eine Darstellung eines Pfostenelementes mit einer am bodenseitigen Ende befestigten Profilschelle,
Fig. 18 eine Darstellung eines Pfostenelementes mit einem Zaunfeld in der Rückansicht am oberen Ende,
Fig. 19 eine Darstellung eines Pfostenelementes mit einem Zaunfeld in der Rückansicht am unteren bodenseitigen Ende, Fig. 20 eine Darstellung des zur Vorderseite gerichteten oberen Ablaufs am oberen Ende des Zaunfeldes,
Fig. 21 eine Darstellung des zur Vorderseite gerichteten unteren Ablaufs am bodenseitigen unteren Ende des
Zaunfeldes.
Fig. 1 zeigt einen Zaunabschnitt im zusammengefügten Zustand mit einer Darstellung der Rückseite, Fig. 2 die dazu gehörende Vorderseite des Zaunabschnitts. Der hier
dargestellte Zaunabschnitt bildet das Grundelement eines
Varianten, ausgebildet sein.
Das Pfostenprofil 2 der Pfostenelemente wird im zusammengebauten Zustand des Bausatzes von Profilschellen 5 mindestens teilweise umgriffen, wie hier vor allem aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Profilschellen 5 sind jeweils über Spannbolzen 6 mit den Pfostenelementen 1 verbunden. Dabei werden die Spannbolzen 6 durch das Pfostenprofil 2
an entsprechenden Öffnungen hindurchgeführt.
Das Zaunfeld 3 wird an die an den Pfostenelementen 1 angebrachten und mittels der Spannbolzen 6 arretierten Profilschellen 5 eingehängt und anschließend an den Profilschellen befestigt. Das Einhängen erfolgt über eine an dem Zaunfeld 3 vorgesehene Deckzarge 7 am nach oben gerichteten Ende des Zaunfeldes 3 sowie über eine Abschlusszarge 8 am unteren, zum Boden hin gerichteten Ende des Zaunfeldes. Hierfür sind, wie im Folgenden eingehender erläutert wird, an den Profilschellen 5 entsprechende Langlöcher vorgesehen, die Jeweils einen
Poppniet aufnehmen, wobei hierdurch gleichzeitig eine
Poppnieten mit den Profilschellen verbunden wird.
Fig. 3 zeigt den Verbindungsbereich zwischen dem Pfostenelement 1 und dem Zaunfeld 3 in zwei Ansichten im Detail. Im linken Bereich der Figur ist eine Ansicht in Richtung der Ebene des Zaunfeldes gezeigt, der rechte Bereich der Figur zeigt eine Ansicht von vorn auf das
Zaunfeld.
Wie erwähnt umschließen jeweils eine Profilschelle 5 das Pfostenprofil 2 am oberen sowie am bodenseitigen Ende des Pfostenelementes 1 und sind dort Jeweils mittels des jeweiligen Spannbolzen 6 arretiert. Jede Profilschelle 5 enthält einen Ausleger 5a, in den die Deckzarge 7 bzw. die Abschlusszarge 8 des Zaunfeldes eingehängt ist. Die feste Verbindung zwischen dem Zaunfeld und der Profilschelle erfolgt über einen Poppniet 9a, der sowohl durch eine Randbeplankung 4a als auch durch ein Langloch innerhalb des Auslegers 5a hindurch getrieben wird. Hierdurch wird somit die Randbeplankung 4a als auch letztlich das gesamte Zaunfeld fest mit der Profilschelle 5 und somit letztlich mit dem Pfostenelement 1 verbunden, wobei sich hierdurch eine beliebig große Anzahl von Pfostenelementen und
Zaunfeldern aneinanderfügen lässt.
Prinzipiell lassen sich die Profilschellen 5 an beliebigen
Stellen des Pfostenprofils 2 der Jeweiligen
Pfostenelemente 1 befestigen. Hierzu können die
werden.
Fig. 5 zeigt einen Spannbolzen 6 zur Befestigung der Profilschellen in einer Einzeldarstellung. Der Spannbolzen 6 enthält in diesem Beispiel einen Gewindestab 10, auf welchen endseitig Jeweils eine Mutter 11 aufgeschraubt werden kann. Anstelle des Gewindestabes kann natürlich auch eine einzelne entsprechend lange Schraube mit nur
einer Mutter vorgesehen sein.
Weiterhin ist der Gewindestab mit frei verschiebbaren Schellenzwingen 12 besetzt. Die Muttern drücken die Jeweils auf dem Gewindestab 10 frei verschiebbaren Schellenzwingen 12 gegen die Kontur der jeweils zu befestigenden Profilschelle 5 beziehungsweise des Pfostenprofils 2. Entsprechend sind die Schellenzwingen 12 als Formteile ausgeführt und weisen jeweils eine Ausformung 13 auf, die passend für die Kontur der
Profilschelle bzw. des Pfostenprofils ausgeführt ist.
Eine wesentliche Funktion des Spannbolzens und der als Formteile ausgebildeten Schellenzwingen besteht darin, dass diese beim Anziehen selbstzentrierend wirken.
Hierdurch können die Durchstecköffnungen im Pfostenprofil
mit einem relativ großen Toleranzbereich ausgearbeitet werden, wobei durch das Anziehen der Muttern oder der Schraube im Zusammenwirken mit der Formgebung der Schellenzwingen und der Profilschellen ein selbsttätiges Einjustieren des Verlaufs des Spannbolzens in Richtung der
Diagonale des Pfostenprofils erfolgt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Profilschelle 5 in einer Draufsicht und in einer Ansicht von oben. In der Darstellung in Fig. 6 ist die Profilschelle 5 mit dem Pfostenprofil 2 eines Pfostenelements 1 verbunden. Die Profilschelle besteht aus einem oder auch zwei Auslegern 5a mit jeweils einem Langloch 5b und einem zwischen den beiden Auslegern angeordneten Anlageabschnitt 5c, dessen Kontur passend zur Profilform des Pfostenprofils 2 ausgeführt ist. Im Bereich des Anlageabschnitts 5c befindet sich eine Profilschellenbohrung 5d, in welche der Gewindestab 10 des Spannbolzens 6 bzw. die Schraube
eingeschoben werden kann.
Fig. 8 zeigt die Verbindung zwischen dem Pfostenelement 1 und dessen Pfostenprofil 2 mit dem Zaunfeld 3 im Detail und zwar im oberen Bereich. Die Montage beginnt mit dem Anbringen der Profilschelle 5 am Pfostenprofil 2. Hierzu werden in das Pfostenprofil 2 entsprechende Bohrungen eingebracht. Dieses Einbringen der Bohrungen kann vorteilhafterweise mit einer Trennscheibenvorrichtung erfolgen und gestaltet sich wegen der Kante des
Pfostenprofils besonders einfach.
Die Profilschelle 5 wird nun mit dem deren Anlageabschnitt 5c auf das Pfostenprofil aufgelegt und mittels des hindurch geschobenen Spannbolzens 6 arretiert. Hierzu
werden zunächst die Schellenzwingen 12 aufgesetzt und
mittels der Muttern 11 auf dem Gewindestab 10 angezogen, wodurch die Schellenzwingen 12 den Anlageabschnitt 5c der Profilschelle 5 auf das Pfostenprofil 2 aufpressen. Im Ergebnis dieses Montageschritts werden somit die Pfostenelemente 1 mit einer Reihe von Profilschellen 5 versehen, deren Ausleger 5a von dem Pfostenprofil abstehen. Die Ausleger dienen als Einhängepunkte der
Zaunfelder.
Als nächstes werden an diese abstehenden Ausleger 5a die Zaunfelder 3 eingehängt. Dies erfolgt über das Einhängen der Deckzarge 7 in die Ausleger 5a. Die Deckzarge 7 weist hierzu einen Ablaufschenkel 7a auf, dessen hakenförmige Form das Einhängen des Zaunfeldes 3 an die Ausleger 5a
ermöglicht.
Abschließend wird das Zaunfeld 3 fest mit dem Jeweiligen Ausleger verbunden. Die geschieht dadurch, indem die abschließende Randbeplankung 4a angesetzt und mittels eines randseitigen Poppnietes 9a fest sowohl mit dem Ausleger 5a als auch mit der Deckzarge 7 unlösbar
verbunden wird.
Eine hierzu entsprechende Verbindung wird auch im Bodenbereich, d.h. im unteren bodenseitigen Bereich des Zaunfeldes 3 und des Pfostenelementes 1, ausgeführt. Dies ist in Fig. 9 gezeigt. In dem hier gezeigten Beispiel erfolgt kein Einhängen, sondern es wird lediglich die Abschlusszarge 8 des an der Deckzarge bereits eingehängten Zaunfeldes 3 gegen den Ausleger 5a der an dieser Stelle bereits befestigten Profilschelle 5 angelegt und mittels eines Poppnietes 9a verbunden, wobei hierdurch die
Randbeplankung 4a im unteren Bereich mit befestigt wird.
Grundsätzlich müssen in dem Pfostenelement 1 und dem Pfostenprofil keine Bohrungen zum Anbringen der Profilschellen von vornherein vorgegeben sein. Da die Profilschellen an den Ecken und nicht an den Flächen der Pfostenprofile befestigt werden, erleichtert dies das bedarfsweise Anbringen von entsprechenden Öffnungen sehr. Denn die Ecken bilden eine eindeutig definierte Achse, entlang derer die entsprechenden Öffnungen angebracht
werden müssen.
Fig. 10 illustriert die entsprechende Vorgehensweise. Das Pfostenelement 1 wird an dessen Pfostenprofil an einer der Ecken beispielsweise mittels eines Trennschleifgerätes 14 aufgeschnitten. Hierbei kann ohne Weiteres ein Langloch 15 Jeweils an diagonal gegenüberliegenden Ecken des Pfostenprofils eingearbeitet werden, ohne dass es hier auf eine besonders große Genauigkeit ankommt. Es kann somit beim Einbringen der Langlöcher recht großzügig gearbeitet werden. Das Hineinschneiden eines Langloches bietet den Vorteil, dass die Position der Profilschelle entlang der Längsachse innerhalb gewisser Grenzen frei wählbar ist. Dabei wird das Langloch von der fertig montierten Profilschelle in Jedem Fall hinreichend überdeckt, sodass keine offene Stelle im Pfostenprofil verbleibt. Diese Wahlfreiheit beim Setzen der Öffnungen im Pfostenprofil
erlaubt ein operatives Arbeiten am Ort der Zaunmontage.
Die Deckzarge 7 und die Abschlusszarge 8 bilden aber nicht nur die Befestigungspunkte für das Anbringen der Zaunfelder an die Profilschellen, sondern die dienen auch dem Wetterschutz der Beplankung des jeweiligen Zaunfeldes, insbesondere dem Schutz gegen anstehende und/oder eindringende Feuchtigkeit. Diese Funktion soll in
Verbindung mit Fig. 11 näher erläutert werden.
Fig. 11 zeigt eine Beplankung 4 mit einer Deckzarge 7 und einer Abschlusszarge 8. Die Deckzarge 7 und die Abschlusszarge 8 sind jeweils über die bereits erwähnten Poppnieten mit der Beplankung verbunden. Die Poppnieten
sind in Fig. 11 aus Übersichtsgründen nicht dargestellt.
Die Beplankung 4 weist jeweils eine Abschrägung 16 an deren oberen Ende und an deren unteren bodenseitigen Ende auf. Die Abschrägung ermöglicht ein Ablaufen des auf der Beplankung in diesem Bereich befindlichen Wassers. Zusätzlich weist die Deckzarge 7 den Ablaufschenkel 7a auf, der die obere Abschrägung 16 überdeckt. Der Ablaufschenkel 7a überragt die Frontfläche der Beplankung und weist einen Überstand U auf. Das auf dem Ablaufschenkel ablaufende Wasser kann von dort abtropfen, ohne dass es zumindest in diesem Bereich auf die Oberfläche der Beplankung abläuft. Außerdem Liegt der Ablaufschenkel nicht auf der Abschrägung 16 auf, sondern ist mit einem Abstand A beabstandet. Der Abstand A ist so ausgebildet, dass dieser keine Kapillarwirkung zeigt, sodass darin befindliche Feuchtigkeit problemlos entweichen und die Abschrägung 16 rückstandslos abtrocknen
kann.
Die Deckzarge weist außerdem einen Rückseitenschenkel 7b auf. Dieser dient der Verbindung der Beplankung mit der Deckzarge. Der Rückseitenschenkel liegt unmittelbar auf der Oberfläche der Beplankung auf. Er ermöglicht ein Ablaufen der Feuchtigkeit von der Spitze der Deckzarge unmittelbar entlang der Oberfläche der Beplankung in
Richtung des Bodens.
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Die Anordnung auf der Oberseite der Beplankung wirkt mit der Gestaltung der Abschlusszarge 8 zusammen. Die Abschlusszarge 8 greift in eine Eingriffnut 17 der Beplankung ein. Hierzu ist ein Eingriffschenkel 8b an der Abschlusszarge 8 vorgesehen. Der Eingriffschenkel 8b und entsprechend auch die Eingriffnut 17 sind so gestaltet, dass diese nach oben weisen, sodass die aus der Eingriffnut 17 herausragenden Abschnitte des Eingriffschenkels 8b ein in Richtung des Bodens orientiertes Gefälle aufweisen. Das Gefälle ist hier durch ein Winkelsymbol verdeutlicht. Der Eingriffschenkel 8b der Abschlusszarge geht übergangslos in einen unmittelbar auf der Oberfläche der Beplankung aufliegenden Auflageschenkel 8c der Abschlusszarge über. Das die Rückseite der Beplankung herablaufende Wasser fließt somit über den Rückseitenschenkel 7b der Deckzarge 7 und trifft schließlich auf den nach unten gerichteten Eingriffschenkel 8b der Abschlusszarge, wo es schließlich auf den Auflageschenkel 8c geleitet wird. Bedingt durch die Formgebung des Eingriffschenkels und des Auflageschenkels und die Richtung der Eingriffnut 17 und durch das Entfallen von auf den Beplankungen aufliegenden und herausstehenden Teilen oder Trägern kann das herablaufende Wasser an keiner Stelle anstehen oder sich stauen und somit keine korrodierende oder zersetzende
Wirkung entfalten.
Auf der zum Boden hin orientierten Unterseite der Beplankung geht die Abschlusszarge 8 in eine Ablaufflanke 8a über. Diese verläuft im Wesentlichen parallel zur Abschrägung 16 der Beplankung am bodenseitigen Ende und weist eine Beabstandung A zur Abschrägung 16 auf. Weiterhin ist die Ablaufflanke 8a hinreichend lang
ausgebildet, sodass diese bezüglich der Vorderseite der
Beplankung 4 einen Überstand U aufweist. Sowohl die Beabstandung A als auch der Überstand gewährleisten ein umstandsloses Ablaufen von Feuchtigkeit und ein Abtrocknen von Feuchtigkeitsrückständen an der Unterseite der
Beplankung.
Die Gestaltung der Deckzarge 7 und der Abschlusszarge 8 bildet somit eine in ihrer Gesamtheit wirksame Anordnung
für einen Nässeschutz der Beplankung 4 des Zaunfeldes 3.
Fig. 12 zeigt die Befestigung eines beispielhaften Zierelementes 18 auf dem oberen Abschluss des Pfostenelementes 1. Das Zierelement 18 besteht im hier vorliegenden Beispiel aus einer Deckplatte 18a, die das Pfostenprofil 2 nach oben hin überdeckt und somit ein Eindringen von Nässe und Schmutz in das Innere des Pfostenprofils verhindert, sowie einer Zierkugel 18b, die eine dekorative Funktion ausfüllt. Anstelle der Zierkugel kann natürlich jede andere verzierende Form vorhanden
sein.
Das Zierelement 18 beinhaltet außerdem einen Stopfenabschnitt 18c, der passfähig zum Postenprofil 2 ausgebildet ist und über den das Zierelement in das Postenprofil eingesteckt werden kann. Der Stopfenabschnitt besteht beispielsweise aus Holz oder einem in Härte und Elastizität vergleichbaren Material, beispielsweise Hartgummi. Die Zierkugel 18b ist in dem Stopfenabschnitt 18c verankert, wodurch deren Schutz vor einem Diebstahl
gesichert ist. Zur Befestigung des Zierelementes 18 wird dessen
Stopfenabschnitt 18c in das Pfostenprofil 2 gesteckt,
wobei hier vorteilhafterweise der Stopfenabschnitt
geringfügig plastisch verformt wird, sodass dessen Flanken gegen die Wand des Pfostenprofils gepresst werden und sich dabei ein Klemmeffekt ergibt. Zusätzlich wird von außen über eine abgesenkte Bohrung mindestens eine Schraube 19 in den Stopfenabschnitt 18c getrieben. Die Schraube 19 kann dabei als eine Schraube mit einem selbstschneidenden
Gewinde ausgeführt sein.
Die Position der Schraube 19 wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass die eingeschraubte Schraube 19 von der später anmontierten Profilschelle überdeckt wird. In diesem Fall lässt sich das Zierelement 18 bei einem zusammenmontierten Zaun nur unter einem sehr großen Aufwand, d.h. letztlich nur durch eine Demontage des
Zaunes selbst, entfernen.
Die Figuren 13 und 14 zeigen eine beispielhafte Eckverbindung zwischen zwei Profilschellen an einem in einem Eckbereich des abgegrenzten Gebietes angeordneten Pfostenelement 1. Bei der hier gezeigten Anordnung wird eine Profilschelle 5 in der bereits vorher beschriebenen Ausführungsform benötigt. Diese kann nur einen Ausleger 5a aufweisen oder auch mit zwei Auslegern 5a ausgeführt sein, sodass an der in Fig. 13 gezeigten Anordnung auch ein Zaunverlauf in gerader Linie weitergeführt werden kann. Für eine Eckverbindung, d.h. für das Weiterführen des Zaunverlaufs in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zur gegebenen Richtung kommt eine Y-Profilschelle 20 zur Anwendung. Diese besteht aus einem V-Abschnitt 20a und einem Auslegerabschnitt 20b. Weiterhin ist ein Verbindungsbolzen 20c unlösbar im Scheitelpunkt des VAbschnittes befestigt. Dieser Verbindungsbolzen kann diagonal durch das Pfostenprofil hindurchgeführt werden.
Zur Arretierung dient die bereits beschriebene
Schellenzwinge 12 in Kombination mit einer auf den Verbindungsbolzen aufgeschraubten Mutter 11. Hierdurch werden die Profilschelle 5 und die Y-Profilschelle 20 an dem Pfostenprofil 2 arretiert. Der Auslegerabschnitt 20 der Y-Profilschelle weist ebenfalls ein Langloch auf, sodass in der beschriebenen Weise hier ein Zaunfeld 3 angehängt und befestigt werden kann. Entsprechend kann dann der Verlauf des Zauns in der neuen Richtung in der
bereits erwähnten Weise fortgesetzt werden.
Fig. 14a zeigt die für den V-Abschnitt 20a und den Auslegerabschnitt 20b notwendigen Rohteile. Das Rohteil des V-Abschnitts weist eine Falzlinie 21 und eine ovale Aussparung 22 auf, das Rohteil des Auslegerabschnitts enthält eine randseitige Aussparung 23. Das entlang der Falzlinie 21 gebogene Rohteil des V-Abschnitts wird am Scheitelpunkt mit dem Auslegerabschnitt verschweißt, verlötet oder auf andere Weise unlösbar verbunden. Dabei kommen die Aussparungen 22 und 23 entsprechend so zur Deckung, sodass hier der Verbindungsbolzen eingesetzt und danach von außen unlösbar mit den Teilen 20a und 20b verfügt, insbesondere verschweißt oder verlötet, werden
kann.
Im Folgenden sollen einige funktionelle Eigenschaften und Vorteile des aus dem erläuterten Bausatz aufgebauten Zaunes anhand von illustrierenden Einzeldarstellungen
erläutert werden.
Fig. 15 zeigt die Deckzarge 7 mit dem überhängenden Ablaufschenkel 7a und einige Beplankungen 4 und 4a. Von oben kommendes Regenwasser trifft auf den Ablaufschenkel
und tropft von dort ab wie von einem überhängenden Dach,
wodurch die oberen Abschnitte der Beplankung vor der
direkten Einwirkung von Nässe geschützt sind.
Fig. 16 zeigt in einer Seitenansicht das Zierelement 18 auf dem Pfostenprofil 2 des Pfostenelementes 1. Das herabfallende Regenwasser wird durch die Deckplatte 18a vom Innenraum des Pfostenprofils 2 ferngehalten und tropft von der überstehenden Kante der Deckplatte ab. Vorteilhaft ist es, wenn dabei die äußeren Teile des Spannbolzens 6, d.h. insbesondere die Muttern und die Schellenzwingen
nicht von herablaufender Feuchtigkeit benetzt werden.
Fig. 17 zeigt eine beispielhafte Befestigung des Pfostenelements 1 im Bodenbereich. Grundsätzlich ist es möglich, die Pfostenelemente 1 in der bekannten Weise im Boden zu verankern. Dies erfolgt insbesondere durch das Ausheben von Vertiefungen und Löchern im Boden und das Vorbereiten von Fundamenten mit einem nachfolgenden Einsetzen der Pfostenelemente und einem Vergießen mit Zement und/oder Beton. Alternativ können die Pfostenelemente natürlich auch mittels einer hier dargestellten an das Pfostenelement angeschweißten Grundplatte 21 und entsprechenden Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, auf anderen fundamentartigen
Trägern, beispielsweise Holzleisten, befestigt werden.
Fig. 18 zeigt eine Rückansicht der Deckzarge 7 und insbesondere deren Rückseitenschenkel 7b mit den eingebrachten Poppnieten 9 und 9a. Zu erkennen ist, dass der Rückseitenschenkel flach auf den Beplankungen 4 aufliegt und somit ein problemloses Abfließen von Nässe ermöglicht, ohne dass sich diese auf der Beplankung staut
und dort Korrosionen und/oder Fäulnis verursachen kann.
Fig. 19 zeigt das entsprechende Gegenstück an der Abschlusszarge 8, wobei hier insbesondere der auf der Beplankung 4 aufliegende Auflageschenkel 8c dargestellt ist, der mittels der mittels des hier nicht sichtbaren Eingriffschenkels 8b in die Beplankung versenkt ist. Das von oben herablaufende Wasser fließt damit ohne jegliche Stauung an der ansonsten vollkommen flachen Beplankung herab und läuft über den Auflageschenkel 8c zum Boden hin
ab.
Die Figuren 20 und 21 zeigen das Zusammenwirken des Ablaufschenkels 7/a der Deckzarge 7 und der Ablaufflanke 8a der Abschlusszarge 8. Das von dem Ablaufschenkel 7a abtropfende Wasser gelangt aufgrund des Überstandes nicht auf die Beplankung 4, sondern höchstens in einiger Entfernung von deren oberen Ende und kann dort über die Oberfläche der Beplankung leicht ablaufen. Am unteren bodenseitigen Ende der Beplankung tropft das ablaufende Wasser auf die überstehende Ablaufflanke der
Abschlusszarge und wird somit abgeleitet.
Der erfindungsgemäße Bausatz wurde anhand beispielhafter Ausführungsformen erläutert. Im Rahmen fachmännischen Handelns sind weitere Ausführungsformen möglich. Weitere Ausführungsformen ergeben sich ebenfalls aus den
Unteransprüchen.
Bezugszeichenliste
1 Pfostenelement 2 Pfostenprofil 3 Zaunfeld
4 Beplankung
4a Randbeplankung
5 Profilschelle
5a Ausleger
5Sb Langloch
5cC Anlageabschnitt
5d Profilschellenbohrung 6 Spannbolzen
7 Deckzarge
7a Ablaufschenkel
8 Abschlusszarge
8a Ablaufflanke
8b Eingriffschenkel
8C Auflageschenkel
9 Poppniet
9a randseitiger Poppniet 10 Gewindestab
11 Mutter
12 Schellenzwinge 13 Ausformung 14 Trennschleifgerät, schematisch
15 Langloch
16 Abschrägung
17 Eingriffnut
18 Zierelement
18a Deckplatte
18b Zierkugel
18cC Stopfenabschnitt 19 Schraube
20 Y-Profilschelle 20a V-Abschnitt
20b Auslegerabschnitt 20c Verbindungsbolzen 21 Falzlinie
22 ovale Aussparung
23 randseitige Aussparung

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bausatz zum Aufbauen eines Zaunes, umfassend
eine Mehrzahl von in einem Gelände verankerbaren Pfostenelementen (1), wobei jedes Pfostenelement ein Pfostenprofil (2) aufweist,
eine Reihe von an den Pfostenelementen anbringbaren Zaunfeldern (3), wobei Jedes der Zaunfelder mindestens eine Beplankung (4) aufweist,
wobei an dem Pfostenprofil (2) mindestens teilweise umgreifende Profilschellen (5) vorgesehen sind, die mittels eines durch das Pfostenelement (1) hindurchführbaren Spannbolzens (6) an dem Pfostenelement befestigbar sind und
wobei das Zaunfeld (3) eine Deckzarge (7) und eine Abschlusszarge (8) zum Einhängen in die an dem
Pfostenprofil (2) befestigten Profilschellen (5) aufweist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckzarge (7) einen die oberen Enden der Beplankung (4) beabstandet übergreifenden Ablaufschenkel (7a) aufweist, wobei das nach unten gerichtete Ende des Ablaufschenkels (7a) gegenüber den Frontseiten der
Beplankungen (4) einen Überstand (U) aufweist.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusszarge (8) rückseitig mittels eines Eingriffsschenkels (8b) in eine in die Oberfläche der Beplankungen (4) eingebrachte Eingriffnut (17) eingreift, wobei die Eingriffnut in einem zum oberen Ende der
Beplankungen hin ansteigenden Winkel eingebracht ist.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschlusszarge (8) beginnend von der Eingriffnut (17)
die Rückseite der Beplankungen (4) überdeckt und in Richtung des Bodens eine zur Vorderseite der Beplankungen (4) gerichteten schräg in Richtung des Bodens abfallende Ablaufflanke (8a) aufweist.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufflanke (8a) bezüglich des unteren Endes der Beplankungen (4) beabstandet ist und bezüglich der Vorderseite der Beplankungen (4) einen Überstand (U)
aufweist.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beplankungen (4) jeweils an deren oberen Enden und/oder an deren unteren Enden eine parallel bezüglich des Ablaufschenkels (7a) und/oder bezüglich der
Ablaufflanke (8a) verlaufende Abschrägung (16) aufweisen.
7. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (6) aus einem Gewindestab (10) oder einer Schraube mit an beiden Enden des Gewindestabes oder der Schraube aufschiebbaren und mittels mindestens einer aufdrehbaren Mutter (11) gegen das Pfostenprofil (2) und die Profilschellen (5) anpressbaren Schellenzwingen (12) besteht, wobei die Schellenzwingen (12) als ein an die Profilform des Pfostenprofils (2) und der Profilschellen (5) angepasstes und ein die Profilschellen in ihrer
Position zentrierendes Formteil ausgebildet sind.
8. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pfostenprofil (2) als ein Vierkant-Hohlprofil ausgebildet ist, wobei das VierkantHohlprofil im Bereich der Ecken mittels einer Trennschleifbearbeitung (14) abschnittsweise zum
Einbringen von Durchstecköffnungen zur Aufnahme jeweils
eines in der Diagonalenrichtung des Vierkant-Hohlprofils
verlaufenden Spannbolzens (6) bearbeitbar ist.
9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die im Aufhängebereich des Zaunfeldes (3) an der Profilschelle (5) anzubringende Beplankung (4) des jeweiligen Zaunfeldes (3) mittels einer Popnietverbindung (9) mit der Deckzarge (7) und/oder der Abschlusszarge (8) verbindbar ist, wobei durch das Ausführen der Popnietverbindung (9) ein festes Verbinden des eingehängten Zaunfeldes (3) mit der
Profilschelle ausführbar ist.
10. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Pfosteneckverbindung aus einer das Pfostenprofil (2) halbseitig umgebenden YProfilschelle (20), bestehend aus einem V-Abschnitt (20a) und einem im Scheitel des V-Abschnitts angeordneten Auslegerabschnitt (20b) mit einem in der Längsachse des Auslegerabschnitts verlaufenden in den V-Abschnitt (20a)
hineinragenden Verbindungsbolzen (20).
Wien, am 3. Juni 2020 anne19&] / dureh / EA mm Lul
af ner und Keschmann Patentanwälte GmbH
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