AT517077B1 - Stützwand - Google Patents

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AT517077B1 ATA620/2015A AT6202015A AT517077B1 AT 517077 B1 AT517077 B1 AT 517077B1 AT 6202015 A AT6202015 A AT 6202015A AT 517077 B1 AT517077 B1 AT 517077B1
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Abstract

Stützwand (1) zur Abstützung einer Böschung (2), wobei die Stützwand (1) zumindest eine Abfolge von Balken (3) und zumindest eine, orthogonal oder quer zu den Balken (3) angeordnete, Stützschiene (4) aufweist, wobei die Stützschiene (4) zumindest eine Stützschulter (5), mit der die Stützschiene (4) auf der von der Böschung (2) abgewandten Seite (13) auf den Balken (3) aufliegt, und zumindest einen Stützschienenkanal (6) aufweist, wobei die Stützschiene (4) mittels zumindest einer Mutter (7) der Stützwand (1) an zumindest einem, in der Böschung (2) verankerten Anker (8) der Stützwand (1) befestigt ist, wobei der Stützschienenkanal (6), vorzugsweise vollständig, in einen Bereich (9) zwischen den Balken (3) versenkt angeordnet ist und die Mutter (7), vorzugsweise vollständig, innerhalb des Stützschienenkanals (6) angeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützwand zur Abstützung einer Böschung, wobei die Stützwand zumindest eine Abfolge von Balken und zumindest eine, orthogonal oder quer zu den Balken angeordnete, Stützschiene aufweist, wobei die Stützschiene zumindest eine Stützschulter, mit der die Stützschiene auf der von der Böschung abgewandten Seite auf den Balken aufliegt, und zumindest einen Stützschienenkanal aufweist, wobei die Stützschiene mittels zumindest einer Mutter der Stützwand an zumindest einem, in der Böschung verankerten Anker der Stützwand befestigt ist.
[0002] Stützwände der genannten Art sind beim Stand der Technik bekannt. Sie werden z.B. in gebirgigen Gegenden dazu eingesetzt unterhalb und/oder oberhalb der Stützwand vorhandene Wege, Flächen, Gebäude und dergleichen vor einem Abrutschen zu bewahren. Insbesondere dienen sie der Stabilisierung der durch sie abgestützten Böschung.
[0003] Die AT 398 098 B zeigt ein Beispiel für den grundsätzlichen Aufbau einer solchen Stützwand. Zumindest durch offenkundige Vorbenutzung ist es bekannt, die Stützschiene mittels einer Mutter an einem in einer Böschung verankerten Anker der Stützwand zu befestigen.
[0004] Beim Stand der Technik gibt es bei den oben genannten Stützwänden auf der von der Böschung abgewandten Seite deutlich über die Balken vorspringende Teile der Stützwand.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützwand der oben genannten Art zu verbessern.
[0006] Hierfür sieht die Erfindung vor, dass eine gattungsgemäße Stützwand dahingehend weitergebildet wird, dass der Stützschienenkanal, vorzugsweise vollständig, in einen Bereich zwischen den Balken versenkt angeordnet ist und die Mutter, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Stützschienenkanals angeordnet ist.
[0007] In anderen Worten wird der Stützschienenkanal gemäß der Erfindung also in einen Bereich zwischen die Balken versenkt und die Mutter wird, bevorzugt vollständig, innerhalb des Stützschienenkanals angeordnet. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Stützwand auf der von der Böschung abgewandten Seite keine wesentlich über die Balken überstehenden Teile aufweist. Dies ist zum einen optisch ansprechend. Zum anderen ist dies aber besonders dann günstig, wenn Personen z.B. beim Fahrrad- oder Schifahren oder Wandern in unmittelbare Nähe der Stützwand kommen können. In solchen Situationen ist aufgrund der Erfindung eine potentielle Verletzungsgefahr deutlich herabgesetzt.
[0008] In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn ein Ende des Ankers, an dem die Mutter befestigt ist, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Stützschienenkanals angeordnet ist und/oder dass das Ende des Ankers, an dem die Mutter befestigt ist, ein Außengewinde aufweist, auf das die Mutter mit einem Innengewinde der Mutter aufgeschraubt ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass weder der Stützschienenkanal noch die Mutter noch der Anker auf der von der Böschung abgewandten Seite der Stützwand über die Stützschulter überstehen.
[0009] Erfindungsgemäße Stützwände können unterschiedlichste Arten von Böschungen abstützen. Die Böschungen können z.B. aus Locker- und/oder Felsmaterial bestehen. Bei der Böschung kann es sich also um reinen Fels, um reines Lockermaterial oder auch Mischformen daraus handeln. Die Böschung kann natürlich oder künstlich geschaffen sein. Allgemein handelt es sich bei Böschungen, welche mittels erfindungsgemäßer Stützwände abgestützt werden können, um in zumindest eine Richtung abfallende Geländeformen bzw. Hanglagen. Die Hangneigung der Böschung kann von einem flachen Gefälle bis zu vertikalen oder überhängenden Geländeformen reichen.
[0010] Bei den Ankern kann es sich z.B. um stabförmige bzw. länglich erstreckte Gegenstände handeln. Meist sind sie in entsprechenden Bohrlöchern in die Böschung mit Verpressmörtel oder ähnlichem verpresst. Besonders bevorzugt werden die Anker in felsigen Bereichen der Böschung verankert. Grundsätzlich kann die Erfindung aber jede Art von entsprechend verwendbaren Ankern aufweisen. Die Anker können auch gezielt für die Befestigung in Lockermaterial ausgebildet sein.
[0011] In bevorzugten Ausgestaltungsformen aber nicht ausschließlich handelt es sich bei den Balken der Stützwand um Holzbalken. In solchen Ausgestaltungsformen kann man von der erfindungsgemäßen Stützwand auch als von einer Holzankerwand sprechen. Es sind aber auch Balken aus Beton oder Metall, insbesondere Stahl, und dergleichen denkbar. Es kann sich dabei beispielsweise um jeglichen bewehrten Beton wie zum Beispiel Stahlbeton, Spannbeton oder Faserbeton handeln.
[0012] Die Abfolge von Balken kann mehrere zueinander parallel angeordnete Balken aufweisen. Die Balken können aber müssen nicht horizontal angeordnet sein. Die Stützschienen und Anker bestehen günstigerweise aus einem Metall, vorzugsweise aus Stahl. Dies gilt bevorzugt auch für die Muttern und die Beilegkörper. Sollen besonders dauerhaft haltbare Konstruktionen geschaffen werden, so können nicht rostende Materialien wie z.B. nicht rostende Stähle für die Herstellung der Muttern, Beilegkörper, Stützschienen und/oder Anker eingesetzt werden.
[0013] In der Regel weist eine erfindungsgemäße Stützwand zwei oder mehr Stützschienen auf. Jede Stützschiene ist in der Regel, aber auch nicht unbedingt immer, mittels mehrerer Anker und entsprechend auch mehreren Muttern an der Böschung befestigt.
[0014] Um Balken sowohl rechts als auch links der Stützschiene abstützen zu können, sehen bevorzugte Varianten der Erfindung vor, dass die Stützschiene auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stützschienenkanals jeweils eine Stützschulter aufweist, wobei die Stützschiene auf der von der Böschung abgewandten Seite mit beiden Stützschultern jeweils auf den Balken aufliegt und der Stützschienenkanal in den Bereich zwischen den Balken, vorzugsweise vollständig, versenkt angeordnet ist. Weiters ist günstigerweise vorgesehen, dass der Stützschienenkanal eine gegenüber der Stützschulter oder den Stützschultern zur Böschung hin versetzte Bodenfläche mit einer Durchführöffnung aufweist, wobei der Anker durch die Durchführöffnung hindurchgeführt ist und die Mutter direkt oder indirekt an der Bodenfläche anliegt. Die Mutter liegt günstigerweise unter Zwischenlage des oder eines Beilegkörpers an der Stützschiene, bevorzugt an der Bodenfläche, an. Beim Beilegkörper kann es sich z.B. um eine einfache Beilagscheibe handeln. Bevorzugte Ausgestaltungsformen können aber auch vorsehen, dass der Beilegkörper einen kanalförmigen Querschnitt aufweist. Günstigerweise ist der Beilegkörper jedenfalls unabhängig von seiner Ausgestaltungsform vollständig innerhalb des Stützschienenkanals angeordnet.
[0015] Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass die Stützschiene, in einem Querschnitt gesehen, hutförmig ausgebildet ist, wobei zwei Stützschultern die Hutkrempe der Hutform bilden und der Stützschienenkanal zwischen den Stützschultern angeordnet ist.
[0016] Grundsätzlich können unterschiedlichste Arten und Weisen von Muttern bei erfindungsgemäßen Stützwänden zum Einsatz kommen. Diese können, aber müssen nicht zwingend, auf den Anker direkt oder indirekt aufgeschraubt werden. Auch andere Verbindungsformen wie z.B. Vergießen, Verschweißen oder dergleichen sind möglich um die Mutter am Anker zu befestigen. Besonders bevorzugt und einfach ist es aber, wenn die Mutter einfach auf den Anker aufgeschraubt werden kann. Hierzu kann es sich um gewöhnliche Muttern mit einem Außenmehrkant, wie sie beim Stand der Technik bekannt sind, handeln. Die Mutter kann dann mittels eines Steckschlüssels oder Schraubschlüssels angeschraubt werden. Um die Mutter, vorzugsweise vollständig innerhalb des Stützschienenkanals anordnen zu können, sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung aber vor, dass die Mutter auf ihrer von der Böschung abgewandten Seite ein Adapterelement oder mehrere Adapterelemente für den lösbaren Eingriff eines Drehwerkzeugs aufweist. Hierdurch ist es nicht notwendig, die Mutter innerhalb des Stützschienenkanals auf ihren Seitenflächen in irgendeiner Art und Weise zu hintergreifen. Bei den Adapterelementen kann es sich z.B. um ein Loch oder einen Schlitz in der Mutter handeln. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mehrere Adapterelemente vorhanden sind. Dies können wiederum Löcher und/oder Schlitze sein. Besonders bevorzugt sind die Adapterelemente, wenn es sich um eine Vielzahl, also zwei oder mehr Adapterelemente handelt, bezüglich einer Mittellängsachse der Mutter symmetrisch zueinander angeordnet. Verwendet man schlitzförmige
Adapterelemente, kann es sich z.B. um für normale Schrauben- oder Kreuzschraubenzieher zugängliche Schlitze handeln. Die Adapterelemente sind, um entsprechende Drehmomente aufbringen zu können, jedenfalls günstigerweise exzentrisch bezüglich der Mittenlängsachse der Mutter angeordnet.
[0017] Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beispielhaft anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert. Hierzu zeigen: [0018] Fig. 1 und 2 eine beispielhaft dargestellte Geländesituation, bei der zwei erfindungs gemäße Stützwände zwei Böschungen abstützen und in Fig. 1 der Vertikalschnitt durch den Bereich der Balken und in Fig. 2 durch eine der Stützschienen verläuft; [0019] Fig. 3 einen beispielhaft ausgewählten Bereich einer Frontalansicht auf eine der
Stützwände; [0020] Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie CC aus Fig. 3; [0021] Fig. 5 eine Anordnung aus der Stützschiene, dem Anker, der Mutter und dem
Beilegkörper, losgelöst von den anderen Bauteilen der Stützwand und [0022] Fig. 6 noch eine Explosionsdarstellung zu den Bauteilen, welche in Fig. 5 ge zeigt sind.
[0023] Fig. 1 zeigt einen Anwendungsfall anhand einer hier beispielhaft herausgegriffenen Geländesituation, bei der Böschungen 2 oberhalb und unterhalb eines Fahrweges 22 so abgestützt werden müssen, dass der Fahrweg 22 dauerhaft befahrbar bleibt. Die Böschungen 2 weisen in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils Felsen 19 auf, welchen Lockermaterial 20 vorgelagert ist. Die Böschungen werden von den jeweiligen Stützwänden 1 gehalten und gesichert. Auf der oberen Böschung ist Bodenmaterial 21 vorhanden, welches z.B. bewachsen sein kann. In Fig. 1 ist der Vertikalschnitt in einem Bereich der Stützwand 1 dargestellt, in dem sich die Balken 3 befinden. Die Balken 3 verlaufen, wie hier realisiert, bevorzugt parallel zueinander. Bevorzugt liegen sie horizontal. Zur Ausbildung der Stützwand 1 sind sie mittels Stützschienen 4 und Ankern 8 an der Böschung 2 befestigt. Dies ist im Vertikalschnitt gemäß Fig. 2 gut zu sehen. Dieser verläuft vertikal durch eine der Stützschienen 4, sodass hier jeweils die Anker 8 und auch die Muttern 7 zumindest schematisiert, sichtbar sind. Die Anker 8 sind hier in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, wie dies in der Realität häufig vorkommt, mittels Verpressmörtel 24 oder dergleichen in entsprechenden Bohr- oder Sprenglöchern im Fels 19 verankert. Die Art der Verankerung kann aber natürlich je nach Aufbau der Böschung 2 variieren. Hierzu können verschiedenste, beim Stand der Technik bekannte Techniken eingesetzt werden, um die Erfindung zu realisieren. Bereits in Fig. 2 ist gut zu sehen, dass die Muttern 7 vollständig innerhalb des Stützschienenkanals 6 angeordnet sind.
[0024] Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Frontalansicht auf einen Teilbereich einer der Stützwände 1 aus Fig. 1 und 2, jeweils gesehen in den Richtungen 23 auf die Stützwand 1, also sozusagen eine Frontalansicht auf einen Teilbereich der von der Böschung 2 abgewandten Seite 13 der Stützwand 1. Der Schnitt gemäß Fig. 1 könnte z.B. entlang der Schnittlinie AA in Fig. 3 verlaufen. Der Schnitt gemäß Fig. 2 könnte z.B. entlang der Schnittlinie BB in Fig. 3 verlaufen.
[0025] In der Frontalansicht gemäß Fig. 3 ist zunächst gut zu sehen, wie die Balken 3 in ihrer Abfolge parallel zueinander und hier auch horizontal verlaufend aufeinander liegen. Die Stützschiene 4 weist auf beiden Seiten des Stützschienenkanals 6 jeweils eine Stützschulter 5 auf. Mit den Stützschultern 5 liegt die Stützschiene 4 auf der von der Böschung 2 abgewandten Seite 13 auf den Balken 3 auf. Hierdurch sind die Balken 3 über die Stützschiene 4 in ihrer Position gehalten.
[0026] Der Schnitt entlang der Schnittlinie CC aus Fig. 3 ist in Fig. 4 zu sehen. In Fig. 4 ist auch gut zu erkennen, wie die Stützschultern 5 die Balken 3 jeweils gegen das hier zusätzlich vorhandene Brett 25 und damit gegen die Böschung 2 drücken. Es ist gut zu sehen, wie der Stützschienenkanal 6 in diesem Ausführungsbeispiel vollständig in einen Bereich 9 zwischen den
Balken 3 versenkt angeordnet ist. Der Stützschienenkanal 6 weist in bevorzugten Varianten, wie der hier gezeigten, die Bodenfläche 14 und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 26 auf. Die Seitenwände 26 verbinden bevorzugt die Bodenfläche 14 mit den Stützschultern 5. Die Seitenwände 26 können, wie hier auch realisiert, aber müssen nicht orthogonal verlaufend zur Bodenfläche 14 und/oder den Stützschultern 5 angeordnet sein.
[0027] Die Mutter 7 und der Anker 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel vollständig innerhalb des Stützschienenkanals 6 angeordnet. Insgesamt ergibt sich, dass weder der Stützschienenkanal 6 noch die Mutter 7 noch der Anker 8 auf der von der Böschung 2 abgewandten Seite 13 der Stützwand 1 über die Stützschultern 5 überstehen. Dies ist besonders gut in Fig. 4 zu sehen.
[0028] Im hier realisierten Ausführungsbeispiel stützt sich die Mutter 7 nicht direkt sondern indirekt über einen zwischengelegten Beilegkörper 16 auf der Bodenfläche 14 des Stützschienenkanals 6 ab. Die Bodenfläche 14 ist gegenüber den Stützschultern 5 in Richtung zur Böschung 2 hin versetzt angeordnet. Sie weist eine Durchführöffnung 15 auf. Der Anker 8 ist durch die Durchführöffnung 15 hindurchgeführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist auch der Beilegkörper 16 eine entsprechende Durchführöffnung auf, durch die der Anker 8 ebenfalls hindurchgeführt ist. Der hier verwendete Beilegkörper 16 weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen kanalförmigen Querschnitt auf. Es könnte sich alternativ aber auch um eine einfache Beilegscheibe oder dergleichen handeln. Es sind auch Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen man auf den Beilegkörper 16 vollständig verzichtet.
[0029] Zur Befestigung der Mutter 7 auf dem Anker 8 weist die Mutter 7 in diesem Ausführungsbeispiel ein Innengewinde 12 auf, welches auf ein entsprechendes Außengewinde 11 am Ende 10 des Ankers 8 aufgeschraubt werden kann. In der hier gezeigten bevorzugten Variante ist die Stützschiene 4 im Querschnitt gesehen hutförmig ausgebildet, wobei die Stützschultern 5 die Hutkrempe der Hutform bilden und der Stützschienenkanal 6 zwischen den Stützschultern 5 angeordnet ist. Die Mutter 7 ist im hier gezeigten Querschnitt T-förmig ausgebildet. Auf ihrer von der Böschung 2 abgewandten Seite weist sie zwei, hier in Form von Löchern, ausgebildete Adapterelemente 17 für den lösbaren Eingriff eines Drehwerkzeuges auf. Durch Einstecken der entsprechenden, z.B. stiftförmigen, Gegenadapterelemente des Drehwerkzeugs in die Adapterelemente 17 kann die Mutter 7 um ihre Mittenlängsachse 18 gedreht und so auf das Außengewinde 11 des Ankers 8 auf oder von diesem abgeschraubt werden. Durch diese Art der Anordnung der Adapterelemente 17 ist eine besonders gute Zugänglichkeit von außen gegeben, sodass die Mutter 7 vollständig im Stützschienenkanal 6 versenkt werden kann.
[0030] Die Mutter 7 spannt in der fertig montierten Stellung gemäß Fig. 4 die Stützschiene 4 in Richtung hin zur Böschung 2 und ist am Anker 8 über die entsprechende Verschraubung befestigt. Hierdurch werden die Balken 3 gegen das Brett 25 oder direkt gegen die dahinterliegende Böschung 2 gedrückt. In Fig. 4 und 5 sind auch gut die Durchführöffnungen 15 zu sehen, durch die der Anker 8 durch die Stützschiene 4 bzw. durch die Bodenfläche 14 des Stützschienenkanals 6 hindurchgeführt ist.
[0031] Fig. 5 zeigt die Anordnung aus Stützschiene 4, Mutter 7, Anker 8 und Beilegkörper 16 noch einmal losgelöst von den anderen Bauteilen der Stützwand 1. Fig. 6 zeigt eine Explosionsdarstellung von Anker 8, Stützschiene 4, Beilegkörper 16 und Mutter 7.
[0032] Wie bereits ausgeführt weist jede Stützwand meist mehrere Stützschienen 4, Muttern 7, Anker 8 und ggfls. auch Beilegkörper 16 auf.
LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Stützwand 2 Böschung 3 Balken 4 Stützschiene 5 Stützschulter 6 Stützschienenkanal 7 Mutter 8 Anker 9 Bereich 10 Ende 11 Außengewinde 12 Innengewinde 13 abgewandte Seite 14 Bodenfläche 15 Durchführöffnung 16 Beilegkörper 17 Adapterelement 18 Mittenlängsachse 19 Fels 20 Lockermaterial 21 Bodenmaterial 22 Fahrweg 23 Richtung 24 Verpressmörtel 25 Brett 26 Seitenwand

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Stützwand (1) zur Abstützung einer Böschung (2), wobei die Stützwand (1) zumindest eine Abfolge von Balken (3) und zumindest eine, orthogonal oder quer zu den Balken (3) angeordnete, Stützschiene (4) aufweist, wobei die Stützschiene (4) zumindest eine Stützschulter (5), mit der die Stützschiene (4) auf der von der Böschung (2) abgewandten Seite (13) auf den Balken (3) aufliegt, und zumindest einen Stützschienenkanal (6) aufweist, wobei die Stützschiene (4) mittels zumindest einer Mutter (7) der Stützwand (1) an zumindest einem, in der Böschung (2) verankerten Anker (8) der Stützwand (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützschienenkanal (6), vorzugsweise vollständig, in einen Bereich (9) zwischen den Balken (3) versenkt angeordnet ist und die Mutter (7), vorzugsweise vollständig, innerhalb des Stützschienenkanals (6) angeordnet ist.
  2. 2. Stützwand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (10) des Ankers (8), an dem die Mutter (7) befestigt ist, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Stützschienenkanals (6) angeordnet ist und/oder dass das Ende (10) des Ankers (8), an dem die Mutter (7) befestigt ist, ein Außengewinde (11) aufweist, auf das die Mutter (7) mit einem Innengewinde (12) der Mutter (7) aufgeschraubt ist.
  3. 3. Stützwand (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass weder der Stützschienenkanal (6) noch die Mutter (7) noch der Anker (8) auf der von der Böschung (2) abgewandten Seite (13) der Stützwand (1) über die Stützschulter (5) überstehen.
  4. 4. Stützwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (4) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stützschienenkanals (6) jeweils eine Stützschulter (5) aufweist, wobei die Stützschiene (4) auf der von der Böschung (2) abgewandten Seite (13) mit beiden Stützschultern (5) jeweils auf den Balken (3) aufliegt und der Stützschienenkanal (6) in den Bereich (9) zwischen den Balken (3), vorzugsweise vollständig, versenkt angeordnet ist.
  5. 5. Stützwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützschienenkanal (6) eine gegenüber der Stützschulter (5) oder den Stützschultern (5) zur Böschung (2) hin versetzte Bodenfläche (14) mit einer Durchführöffnung (15) aufweist, wobei der Anker (8) durch die Durchführöffnung (15) hindurchgeführt ist und die Mutter (7) direkt oder unter Zwischenlage zumindest eines Beilegkörpers (16) an der Bodenfläche (14) anliegt.
  6. 6. Stützwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (7) unter Zwischenlage des oder eines Beilegkörpers (16) an der Stützschiene (4) anliegt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Beilegkörper (16) einen kanalförmigen Querschnitt aufweist und/oder vollständig innerhalb des Stützschienenkanals (6) angeordnet ist.
  7. 7. Stützwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (4), in einem Querschnitt gesehen, hutförmig ausgebildet ist, wobei zwei Stützschultern (5) die Hutkrempe der Hutform bilden und der Stützschienenkanal (6) zwischen den Stützschultern (5) angeordnet ist.
  8. 8. Stützwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (7) auf ihrer von der Böschung (2) abgewandten Seite ein Adapterelement (17) oder mehrere Adapterelemente (17) für den lösbaren Eingriff eines Drehwerkzeugs aufweist.
  9. 9. Stützwand (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (17) ein Loch oder ein Schlitz in der Mutter (7) ist oder die Adapterelemente (17), vorzugsweise bezüglich einer Mittenlängsachse (18) der Mutter (7) symmetrisch zueinander angeordnete, Löcher und/oder Schlitze in der Mutter (7) sind.
  10. 10. Stützwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfolge von Balken (3) mehrere parallel zueinander angeordnete Balken (3) aufweist und/oder dass die Balken (3) Holzbalken sind und/oder dass die Balken (3) horizontal liegend angeordnet sind. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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