AT514915A4 - Fassadenlüfter - Google Patents

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AT514915A4 ATA50762/2013A AT507622013A AT514915A4 AT 514915 A4 AT514915 A4 AT 514915A4 AT 507622013 A AT507622013 A AT 507622013A AT 514915 A4 AT514915 A4 AT 514915A4
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Abstract

Bei einer Belüftungsvorrichtung (1) zum Einbau in eine Gebäudehülle (5), mit einem längli- chen, einen Belüftungsquerschnitt (13) ausbildenden Gehäuse (2) und einem in dem längli- chen Gehäuse (2) quer zur Ebene der Gebäudehülle (5) verschiebbar gelagerten Verschluss- glied (5), ist zumindest eine Dichtebene (7, 8) zwischen dem Gehäuse (2) und dem Ver- schlussglied (4) an einer wetterseitig in dem Gehäuse (2) angeordneten, sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses (2) erstreckenden Belüftungsöffnung (3) ausgebildet.

Description

Fassadenlüfter
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung zum Einbau in eine Gebäudehülle.
Im Stand der Technik kann die Raumbelüftung von Gebäuden einerseits mit Hilfe vonFensterelementen und andererseits mit Hilfe von speziellen Lüftungselementen bewerkstel¬ligt werden, die in aller Regel horizontal eingebaut werden. Der Nachteil sämtlicher Fenster¬lösungen vor allem bei größeren Gebäuden liegt vor allem darin, dass im geöffneten Zustandmassive Zugerscheinungen auftreten können und zudem Regenwasser in den Innenraumtreten kann. Dies hat zur Folge, dass Fensterlösungen beim Auftreten von Wind und/oderRegenbelastung meist geschlossen gehalten werden müssen.
Die zuvor erwähnten, derzeit am Markt erhältlichen horizontalen Lüftungselemente regelndas Öffnen und Verschließen des Lüftungsquerschnitts mittels Klapp- oder Schiebemecha¬nismen. Sie weisen gegenüber Fensterlösungen zwar reduzierte Zugerscheinungen auf, sindjedoch bauartbedingt aufgrund ihrer geringen Luft-, Schlagregen- und Schalldichtigkeitnicht für den Einbau in hochbelastete Gebäudehüllen, beispielsweise von Hochhäusern,geeignet. Darüber hinaus kann bei diesen Belüftungseinrichtungen eingedrungenes Oberflä¬chenwasser nicht zuverlässig abfließen. Dies schränkt die Einsatzmöglichkeiten der bekann¬ten Belüftungsvorrichtungen weiter ein.
Problematisch ist weiters das Verschließen derartiger Belüftungsvorrichtungen, da dienotwendige Bedienbarkeit eventueller Verschließmechanismen von der Innenseite häufigzur Folge hat, dass die Verschluss- bzw. Dichtebene an der Innenseite der Gebäudehülleliegt, sodass Außenluft für gewöhnlich auch in geschlossenem Zustand der Belüftungsvor¬richtung in das Gehäuse und damit in den Bereich der Wand eindringen kann, was nebender unerwünschten Bildung von Kondensat Probleme hinsichtlich zeitgemäßer Anforderun¬gen der Gebäudeisolation mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsvorrichtung der eingangsgenannten Art zu schaffen, mit der ein angemessener Luftdurchlass erzielt werden kann,wobei gleichzeitig den erhöhten Anforderungen an die Dichtigkeit von Belüftungsvorrich¬tungen bei einem Einsatz in Hochhäusern Rechnung getragen werden soll. Weiters soll eineerfindungsgemäße passive Belüftungsvorrichtung unangenehme Zugerscheinungen und das
Eindringen von Oberflächenwasser in den Querschnitt der Gebäudehülle hintanhalten,wobei besonders hohe Anforderungen hinsichtlich des Wärmedurchgangswerts (U-Wert),des Gesamtenergiedurchlassgrads (g-Wert), hinsichtlich der Kondensatsicherheit und desSchallschutzes erfüllt werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Belüftungsvorrichtung der eingangs genannten Artein längliches, einen Belüftungsquerschnitt ausbildendes Gehäuse und ein in dem länglichenGehäuse quer zur Ebene der Gebäudehülle verschiebbar gelagertes Verschlussglied auf,wobei zumindest eine Dichtebene zwischen dem Gehäuse und dem Verschlussglied an einerwetterseitig in dem Gehäuse angeordneten, sich im Wesentlichen über die gesamte Längedes Gehäuses erstreckenden Belüftungsöffnung ausgebildet ist. Die Bewegung des Ver¬schlussglieds ermöglicht eine Regulierung des Luftstroms, wobei die durch die Belüftungs¬öffnung eintretende Außenluft seitlich am Verschlusselement vorbeigeführt wird. Es kannsomit eine relativ große Belüftungsöffnung zur Verfügung gestellt werden, wobei es dieVerschiebung des Verschlussglieds quer zur Ebene der Gebäudehülle ermöglicht, eineDichtebene zwischen dem Gehäuse und dem Verschlussglied an der Wetterseite, d.h. an derAußenseite der Gebäudehülle bei gleichzeitiger Bedienbarkeit des Verschlusselements vonder Innenseite zu realisieren, sodass die oben genannten Probleme vermieden werden.
Prinzipiell ist eine einzige Dichtebene zwischen dem Gehäuse und dem Verschlussgliedausreichend, um die Belüftungsvorrichtung dicht zu verschließen. Bevorzugt ist es jedoch,wenn das Gehäuse zusammen mit dem Verschlussglied zumindest zwei quer zur Ebene derGebäudehülle hintereinander liegende Dichtebenen ausbildet. Die Dichtebenen liegenhierbei auf einander folgenden Abstufungen des Verschlussglieds, sodass nicht nur ingeschlossenem Zustand der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung eine bessere Dicht¬wirkung erzielt wird, sondern gleichzeitig auch ein gewisser Schutz gegen Regeneinfall beigeöffneter Belüftungsvorrichtung gewährleistet wird.
In gewissen Fällen mag es ausreichen, wenn Verschlussglied und Gehäuse in der Dichtebenemit einer gewissen Präzision gefertigt sind, sodass eine genaue Passung und somit eine guteAbdichtung zwischen diesen Teilen erzielt wird, Gemäß einer bevorzugten Ausführungs¬form der vorliegenden Erfindung ist die Belüftungsvorrichtung jedoch dahingehend weiter¬gebildet, dass an den Dichtebenen Dichtmittel angeordnet sind. Unter Dichtmittel sind imRahmen der vorliegenden Erfindung Schaumstoff- oder Gummilippen oder dergleichen zu verstehen, die beim Aneinanderpressen von Verschlussglied und Gehäuse verformt werdenund daher einen eventuell verbleibenden Spalt ausfüllen und abdichten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Belüftungs¬vorrichtung bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass ein zwischen den beiden Dichtebe¬nen ausgebildetes Volumen der Belüftungsvorrichtung durch eine Bohrung zur wetter seiti-gen Umgebung geöffnet ist. Das genannte Volumen kommuniziert auf diese Weise mit derwetterseitigen Umgebung des Gebäudes wodurch sich in dem genannten Volumen ein demAussendruck entsprechender Gegendruck aufbaut, was insbesondere beim Einsatz dererfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung in Hochhäusern, wo mitunter hohe Winddrückeauftreten können, eine signifikante Verbesserung der Dichtwirkung mit sich bringt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuseeine Lochblende auf um den Durchtritt von Gegenständen oder Tieren durch die Belüf¬tungsvorrichtung zu unterbinden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dasGehäuse an der der Belüftungsöffnung gegenüberliegenden Seite durch eine poröse Struk¬tur, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Vlies, einem Gewebe und einemSintermaterial, abgeschlossen. Durch diese Maßnahme gelingt eine merkliche Beruhigungdes im geöffneten Zustand der Belüftungsvorrichtung in das Gebäude eintretenden Luft¬stromes, was unangenehmen Zugerscheinungen im Inneren des Gebäudes entgegenwirkt.Die poröse Struktur, beispielsweise ein synthetisches Vlies kann hierbei insbesondere auf dieLochblende aufkaschiert sein.
Im Normalfall besteht das Gehäuse der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung zurGänze aus Metall. Es kann jedoch bevorzugt vorgesehen sein, dass der die wetterseitige, dieBelüftungsöffnung aufweisende Gehäuseteil aus Kunststoff besteht. Dies erleichtert dieProduktion der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung und insbesondere die Fertigungbzw. Anbringung von Dichtmitteln, die bevorzugt einteilig mit dem die wetterseitige Belüf¬tungsöffnung aufweisenden Gehäusebereich ausgebildet sind. Vor allem aber ermöglicht dieFertigung des Gehäuses aus unterschiedlichen Materialien die Vermeidung von Wärmebrü¬cken durch den Querschnitt der Gebäudehülle, wenn der wetterseitige Gehäuseteil auseinem möglichst wärmeisolierenden Material besteht.
Wie bereits erwähnt, bestehen das Gehäuse und das Verschlussglied der erfindungsgemäßenBelüftungsvorrichtung in der Regel zum Großteil aus Metall und insbesondere aus strang¬gepressten Aluminiumprofilen. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch auchdenkbar, andere Materialien für das Gehäuse zu verwenden. Es ist daher gemäß einerbevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass das Gehäuse und/oderdas Verschlussglied aus einem Verbundmaterial, ausgewählt aus der Gruppe bestehend ausKohlefaser-Verbundwerkstoffen und glasfaserverstärkten Kunstoffen, besteht. DerartigeMaterialien zeichnen sich durch ein geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Festigkeit ausund können daher besonders vorteilhaft bei Gebäudehüllen eingesetzt werden.
Prinzipiell kann die Verschiebung des Verschlussgliedes quer zur Ebene der Gebäudehülleauf jede geeignete Art erfolgen, wobei auch motorisierte Antriebe über Gewindestangendenkbar sind. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegendenErfindung ist es jedoch vorgesehen, dass das Verschlussglied mittels einer in einerSchubstange ausgeführten Kulissenführung quer zur Ebene der Gebäudehülle verschiebbarist.
Die Schubstange kann hierbei bevorzugt mit einem Handgriff in Wirkverbindung stehen,sodass die Bedienbarkeit der Belüftungsvorrichtung besonders intuitiv gestaltet werdenkann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dieSchubstange von einem elektromechanischen Antrieb angetrieben. Neben dem erhöhtenKomfort beim Öffnen und Schließen der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung gestat¬tet ein solcher Antrieb die Anbindung aller in einem Gebäude verbauten Belüftungsvorrich¬tungen an eine computergesteuerte Klimaregelung, um durch geeignetes ferngesteuertesÖffnen und Schließen der einzelnen erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtungen einesGebäudes ein wünschenswertes Gebäudeklima zu erzielen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs¬beispiels näher erläutert. In dieser zeigen
Figur leine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung in geschlos¬senem Zustand,
Figur 2eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung in geöffne¬tem Zustand,
Figur 3 eine Schnittdarstellung der Kulissenführung der erfindungsgemäßen Belüftungsein¬heit,
Figur 4ein Detail der Darstellung gemäß Figur 3 zur Darstellung einer Belüftungsöffnung,und
Figur 5 eine Ansicht einer Einbausituation der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung mit 1 bezeichnet. Die Belüf¬tungsvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einer Belüftungsöff¬nung 3, die mittels eines Verschlussglieds 4 verschlossen werden kann, welches quer zurEbene der strichliert dargestellten Gebäudehülle 5, beispielsweise in Form von Glasflächen,in Richtung des Doppelpfeils 6 verschiebbar ist. Eine erste, strichliert dargestellte Dichtebene7 ist zwischen der Belüftungsöffnung 3 am Gehäuse 2 und dem Verschlussglied 4 ausgebil¬det. Eine weitere, ebenfalls strichliert dargestellte Dichtebene 8 ist zwischen dem Gehäuse 2und dem Verschlussglied 4 an einer Abstufung 9 des Verschlussglieds 4 ausgebildet. 10bezeichnet die Wetterseite bzw. die Außenseite des Gebäudes und 11 die Innenseite. Mit 12ist die Schubstange der Kulissenführung bezeichnet, in der die Führungsbahnen der Kulis¬senführung für die Verschiebung des Verschlussglieds 4 ausgeführt sind und mit der dasVerschlussglied 4 in Richtung des Doppelpfeils 6 verschoben werden kann. Die Führungs¬bahnen der Kulissenführung sind in Fig.3 dargestellt. Am Gehäuse 2 sind weiters Horizon¬talführungen 18 befestigt, in denen das Verschlussglied 4 in Verschieberichtung geführt ist.Der Bolzen 19, verbindet die Schubstange 12 mit dem Verschlussglied 4, in dem er in dieFührungsbahnen 17 der Kulissenführung eingreift (siehe Fig. 3). Innenraumseitig ist eineLochblende 24 und eine poröse Struktur 25, beispielsweise ein Vlies, welches auf die Loch¬blende 24 aufkaschiert ist zu erkennen.
In der Darstellung nach Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und esist zu erkennen, dass das Verschlussglied 4 in einer zurückgezogenen Position ist, wodurchein Belüftungsquerschnitt 13 freigegeben wird, sodass Außenluft, wie durch die Schar vonPfeilen dargestellt durch die Belüftungsvorrichtung 1 hindurchtreten kann. Besser als in
Figur 1 sind in Figur 2 Dichtmittel in Form von Dichtlippen 14 zu erkennen, die im geschlos¬senen Zustand mit dem Verschlussglied 4 Zusammenwirken. Ebenfalls ist in Figur 2 an¬schaulich dargestellt, dass das Verschlussglied 4 aus zwei Teilen, nämlich einem innenraum¬seitigen Gehäuseteil 4' und einem wetterseitigen Gehäuseteil 4" besteht, wodurch die Aus¬bildung von Wärmebrücken durch die Gebäudewand 5 vermieden werden kann. Der wet¬terseitige Gehäuseteil 4" kann bevorzugt aus einem wärmeisolierenden Material wie bei¬spielsweise Kunststoff bestehen.
In Figur 3 ist ein Handgriff 15 zu erkennen, der auf an sich bekannte Art mit der Schubstan¬ge 12 zusammenwirkt, um dieses nach oben bzw. unten, d.h. In Richtung des Doppelpfeils16 zu bewegen. Diese Auf- und Abbewegung der Schubstange 12 wird vermittels der eineKulissenführung ausbildenden Führungsbahnen 17 in eine Bewegung des Verschlussglieds 4im Sinne des Doppelpfeils 6 umgewandelt, wodurch das Öffnen und Schließen der Belüf¬tungsvorrichtung 1, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, bewirkt wird. Anstelle desHandgriffs kann zum Antrieb der Schubstange 12 auch ein elektromechanischer Antriebvorgesehen sein. In Fig. 3 ist erkennbar, dass die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung 1nicht nur lotrecht, sondern auch geneigt in Gebäudehüllen eingesetzt werden kann, weshalbdie erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung 1 besonders für eine außergewöhnliche Fassa¬dengestaltung in der modernen Architektur geeignet ist.
In Figur 4 ist der untere Bereich der Belüftungsvorrichtung 1 deutlicher erkennbar. Ausdieser Schnittdarstellung ist ersichtlich, dass das Profil der erfindungsgemäßen Belüftungs¬vorrichtung am unteren Ende (wie im Übrigen auch am oberen Ende (siehe Fig. 3) durch einauf Gerung geschnittenes Profil derselben Art abgeschlossen ist. Auf diese Weise kann dieBelüftungsvorrichtung 1 einfach abgeschlossen werden, wobei sich in vorteilhafter Weiseumlaufende Dichtkanten im Bereich der Dichtmittel 14 ergeben. Da im vorliegenden Beispieldie Belüftungsvorrichtung 1, wie bereits erwähnt, geneigt verbaut ist, ist am unteren Endeein Adapterteil 20 nötig, mit welchem der Spalt zwischen der Belüftungsvorrichtung 1 unddem Auflager 21 im Gebäude verschlossen wird. Eine Bohrung 22 durchsetzt den vorderenGehäusebereich des abschließenden Profils und kommuniziert über eine Öffnung 23 mit derAußen- bzw. Wetterseite 10, sodass das Volumen zwischen den beiden Dichtebenen 7 und 8mit dem Aussendruck beaufschlagt wird, um eine entsprechende Dichtwirkung auch beigroßen Belastungen durch Wind in größeren Höhen sicherzustellen.
Figur 5 lässt erkennen, dass die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung beispielsweiseanstelle einer vertikal verlaufenden Sprosse eines Fensters verbaut werden kann. Bei ent¬sprechender Dimensionierung ist es auch denkbar, dass die erfindungsgemäße Belüftungs¬vorrichtung einen Teil eines tragenden Elements eines Gebäudes bildet.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Belüftungsvorrichtung (1) zum Einbau in eine Gebäudehülle (5) , mit einem längli¬chen, einen Belüftungsquerschnitt (13) ausbildenden Gehäuse (5) und einem in dem längli¬chen Gehäuse (2) quer zur Ebene der Gebäudehülle (5) verschiebbar gelagerten Verschluss¬glied (4), wobei zumindest eine Dichtebene (7, 8) zwischen dem Gehäuse (2) und demVerschlussglied (4) an einer wetterseitig in dem Gehäuse (2) angeordneten, sich im Wesentli¬chen über die gesamte Länge des Gehäuses (2) erstreckenden Belüftungsöffnung (3) ausge¬bildet ist.
  2. 2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse(2) zusammen mit dem Verschlussglied (4) zumindest zwei quer zur Ebene der Gebäudehül¬le (5) hintereinander liegende Dichtebenen (7,8) ausbildet.
  3. 3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass anden Dichtebenen (7, 8) Dichtmittel (14) angeordnet sind, die mit dem Verschlussglied (4) inWirkverbindung bringbar sind.
  4. 4. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass ein zwischen den beiden Dichtebenen (7, 8) ausgebildetes Volumen der Belüftungsvor¬richtung (1) durch eine Bohrung (22) zur wetterseitigen Umgebung geöffnet ist.
  5. 5. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass das Gehäuse (2) eine Lochblende (24) aufweist.
  6. 6. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass das Gehäuse (2) an der der Belüftungsöffnung (3) gegenüberliegenden Seite durch eineporöse Struktur (25), ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Vlies, einem Gewebeund einem Sintermaterial, abgeschlossen ist.
  7. 7. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass der wetterseitige, die Belüftungsöffnung (3) aufweisende Gehäuseteil (4”) aus Kunst¬stoff besteht.
  8. 8. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass das Gehäuse (2) und/ oder das Verschlussglied (4) aus einem Verbundmaterial, ausge¬wählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlefaser-Verbundwerkstoften und glasfaserverstärk¬ten Kunstoffen, besteht.
  9. 9. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass das Verschlussglied (4) mittels einer in einer Schubstange (12) ausgeführten Kulissen¬führung quer zur Ebene der Gebäudehülle (5) verschiebbar ist.
  10. 10. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieSchubstange (12) mit einem Handgriff (15) in Wirkverbindung steht.
  11. 11. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeich¬net, dass die Schubstange (12) von einem elektromechanischen Antrieb angetrieben ist.
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