AT514329B1 - Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen - Google Patents

Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen Download PDF

Info

Publication number
AT514329B1
AT514329B1 ATA619/2013A AT6192013A AT514329B1 AT 514329 B1 AT514329 B1 AT 514329B1 AT 6192013 A AT6192013 A AT 6192013A AT 514329 B1 AT514329 B1 AT 514329B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steam
line
damper
digester
vapor
Prior art date
Application number
ATA619/2013A
Other languages
English (en)
Other versions
AT514329A4 (de
Inventor
Clemens Msc Seidl
Christian Dipl Ing Radhuber
Reinhard Dipl Ing Schlager
Original Assignee
Andritz Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andritz Ag Maschf filed Critical Andritz Ag Maschf
Priority to ATA619/2013A priority Critical patent/AT514329B1/de
Priority to PCT/EP2014/001957 priority patent/WO2015014452A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT514329A4 publication Critical patent/AT514329A4/de
Publication of AT514329B1 publication Critical patent/AT514329B1/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C1/00Pretreatment of the finely-divided materials before digesting
    • D21C1/02Pretreatment of the finely-divided materials before digesting with water or steam
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
    • D21D5/24Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in cyclones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Verarbeiten von Faserstoffen, bei dem zu verarbeitendes Rohmaterial, z.B. Hackschnitzel, nacheinander einem Vordämpfer (1) , einem Kocher (4) , einem Refiner (9) und ein Faserstoff-Dampf-Gemisch dann durch eine Blasleitung (6) einem Trockner (7) zugeführt wird, wird dem Faserstoff-Dampf-Gemisch nach dem Refiner (9) und vor dem Trockner (7) in einer Einrichtung (15) kontinuierlich ein Teil des Dampfes entnommen und das verbleibende Faserstoff-Dampf-Gemisch aus der Einrichtung (15) durch eine offene Verbindung zur Blasleitung (6) kontinuierlich weiter gefördert.

Description

österreichisches Patentamt AT514 329 B1 2014-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Verarbeiten von Faserstoffen mit einem Vordämpfer, einem Kocher und einem Refiner, der über eine Blasleitung mit einem Trockner verbunden ist.
[0002] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen, bei dem zu verarbeitendes Rohmaterial, z.B. Hackschnitzel, nacheinander einem Vordämpfer, einem Kocher, einem Refiner und ein Faserstoff-Dampf-Gemisch dann durch eine Blasleitung einem Trockner zugeführt wird.
[0003] Es gibt verschiedene Bestrebungen, den Dampf aus dem Faser-Dampf-Gemisch abzutrennen. Dies kann mit Faserzentrifugen, Zyklonen oder anderen auf Zentrifugalkraft beruhenden Separatoren bewerkstelligt werden. Dabei muss diese Einrichtung gegen die Umgebung abgedichtet werden. Der Austrag aus der Einrichtung erfolgt daher z.B. über Zellradschleusen. Dies hat zur Folge, dass Fasern teilweise verdichtet werden und z.B. die für MDF-Produktion notwendige, klassische Blasleitungsbeleimung nicht oder schlechter funktioniert. Bei einer Trockenbeleimung wiederum führt die Verklumpung der Fasern zu Schwierigkeiten in der weiteren Verarbeitung.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anlage und ein Verfahren zu schaffen, bei welchen es nicht zu einem Verklumpen der Fasern kommt.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Anlage der eingangs genannten Art dadurch, dass in der Blasleitung eine Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen eines Teils des Dampfes angeordnet ist und dass die Einrichtung in offener Verbindung mit der in Strömungsrichtung weiterführenden Blasleitung steht.
[0006] Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Faserstoff-Dampf-Gemisch nach dem Refiner und vor dem Trockner in einer Einrichtung kontinuierlich ein Teil des Dampfes entnommen wird und dass das verbleibende Faserstoff-Dampf-Gemisch aus der Einrichtung durch eine offene Verbindung zur Blasleitung kontinuierlich weiter gefördert wird.
[0007] Da in der Einrichtung nur ein Teil des Dampfes entnommen wird, braucht die Einrichtung abströmseitig zur Blasleitung hin nicht abgedichtet werden und das Faserstoff-Dampf-Gemisch kann mit einer ausreichenden Menge an Dampf in der Blasleitung problemlos weiter gefördert werden, ohne dass es zu einem Verklumpen der Fasern kommt.
[0008] Zurzeit wird der Dampf, der gemeinsam mit den Fasern aus dem Refiner austritt, nicht rückgewonnen, sondern in den Trockner eingebracht. Dies stellt unter anderem einen erhöhten Energieaufwand für die Trocknung dar.
[0009] Dies kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden werden, dass in der Blasleitung eine Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen von Dampf angeordnet ist und dass eine Austragöffnung für Dampf aus der Einrichtung über eine Dampfleitung mit dem Vordämpfer und/oder dem Kocher verbunden ist.
[0010] Durch den Einsatz einer Einrichtung, vorzugsweise eines Zyklons, zum kontinuierlichen Austragen von Dampf kann Überschussdampf abgetrennt werden, der nicht zum Transport der Faser benötigt wird und wiederverwendet werden kann. Dadurch wird der Trockner thermisch entlastet und so Energie eingespart. Weiters kann das zu einer Reduktion von Emissionen am Trockner führen. Der abgezogene Überschussdampf kann direkt zur Vonwärmung des Rohmaterials in den Vordämpfbehälter und/oder auch in den Kocher eingebracht werden.
[0011] Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Durchführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 /6 österreichisches Patentamt AT514 329B1 2014-12-15 die angeschlossene Zeichnung, in der schematisch eine Anlage zum Verarbeiten von Faserstoffen gezeigt ist.
[0013] Die Vorrichtung weist einen Vordämpfer 1 auf, dem zu verarbeitendes Rohmaterial, z.B. Hackschnitzel, über eine Leitung 2 zugeführt wird. Nach dem Vordämpfer 1 wird das vorgedämpfte Rohmaterial über eine Stopfschnecke 3, einen Kocher 4 und einen Kocheraustrag 5 anschließend einem Refiner 9 zugeführt. Nach dem Refiner 9 wird das so aufbereitete Faser-stoff-Dampf-Gemisch durch eine Blasleitung 6 einem Trockner 7 zugeführt.
[0014] Der Durchsatz an Faserstoff-Dampf-Gemisch kann mittels eines ersten Blasventils 8 am Refiner 9 eingestellt werden. Vor dem Trockner 7 kann eine Einrichtung 10 zum Beieimen des Faserstoff-Dampf-Gemischs in der Blasleitung 6 angeordnet sein. Der Vordämpfer 1, der Kocher 4 und der Refiner 9 können über Leitungen 11, 12, 13, 14 mit Frischdampf versorgt werden.
[0015] Dieser Aufbau ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt.
[0016] Erfindungsgemäß ist in der Blasleitung eine Einrichtung 15 zum kontinuierlichen Austragen von Dampf angeordnet, die bevorzugt ein Zyklon ist, welcher überschüssigen Dampf, der nicht zum Transport der Fasern benötigt wird, durch Fliehkraft aus dem Faserstoff-Dampf-Gemisch abtrennt. Dieser überschüssige Dampf wird durch ein Tauchrohr 16 des Zyklons 15 und weiter durch eine Dampfleitung 17 abgeführt. Diese Dampfleitung 17 teilt sich in weiterer Folge und der überschüssige Dampf kann nun entweder über eine erste Zweigleitung 18 dem Vordämpfer 1 oder eine zweite Zweigleitung 19 dem Kocher 4 zugeführt werden. Da der Dampfdruck in der zweiten Zweigleitung 19 in der Regel nicht groß genug sein wird, ist in dieser noch ein thermischer Dampfkompressor 20 angeordnet.
[0017] Der Zyklon 15 steht in offener Verbindung mit der weiterführenden Blasleitung 6, sodass es am Ausgang des Zyklons 15 in die Blasleitung 6 nicht zu einem Verdichten oder Verklumpen der Fasern kommt. Dies ist möglich, da durch den Zyklon nur ein Teil des Dampfes entnommen und der verbleibende Anteil des Dampfes zum Weiterfördern der Fasern verwendet wird, sodass der Zyklon nicht vollständig gegen die anschließende Leitung 6 abgedichtet werden muss.
[0018] Als Drossel für die Druckregelung ist in Strömungsrichtung nach dem Zyklon 15 ein weiteres Blasventil 21 in der Blasleitung 6 angeordnet und danach eine Druckmesseinrichtung 22, mit welcher der Druck in der Blasleitung 6 gemessen wird. In Abhängigkeit vom kontinuierlich gemessenen Druck wird über die Steuerung der Anlage bei Bedarf entweder ein Ventil 23 in der ersten Zweigleitung 18 oder ein Ventil 24 in der zweiten Zweigleitung 19 geöffnet. Es ist grundsätzlich auch möglich, beide Ventile 23, 24 gleichzeitig bzw. teilweise zu öffnen, um sowohl dem Vordämpfer 1 als auch dem Kocher 4 Überschussdampf zuzuführen.
[0019] Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Dampfleitung 17 mit einem darin eingebauten Ventil direkt nur mit dem Vordämpfer 1 zu verbinden, wobei der entnommene Überschussdampf dann eben ausschließlich dem Vordämpfer 1 zugeführt werden könnte.
[0020] Vor dem Trockner 7 ist eine Faserweiche 25 in der Blasleitung 6 angeordnet, mit welcher der Faserstoff-Dampf-Strom entweder zum Trockner 7 oder zu einem Start-Zyklon 26 geleitet werden kann, bis die Anlage einen stabilen Betriebszustand erreicht hat.
[0021] Im Normalbetrieb ist das Blasventil 8 vollständig offen. Das Faserstoff-Dampf-Gemisch wird durch den Zyklon 15 geleitet und die Faserweiche 25 ist auf Richtung Trockner 7 gestellt. Die Ventile 23, 24 sind abhängig vom Druck in der Blasleitung 6, der mit der Druckmesseinrichtung 22 gemessen wird, entweder geöffnet oder geschlossen, wodurch entweder das Saugrohr des thermischen Dampfkompressors 20 mit Dampf versorgt oder der Dampf in den Vordämpfbehälter 1 geleitet wird.
[0022] Wenn der abgeschiedene Dampf über die Leitung 19 in das Saugrohr des Dampfkompressors 20 geleitet wird, kann dieser Dampf mit Frischdampf über eine Leitung 27 auf den Dampfdruck des Kochers 4 gebracht werden. Die Dampfversorgung für den Kocher 4 wird über den Druck im Kocher geregelt. Sollte der durch den thermischen Dampfkompressor 20 zuge- 2/6 österreichisches Patentamt AT514 329 B1 2014-12-15 führte Dampf nicht ausreichen, wird Frischdampf über die Leitung 13 direkt zugeführt.
[0023] Wenn der abgeschiedene Dampf direkt in den Vordämpfbehälter 1 geleitet wird und die zurückgewonnene Dampf menge nicht zum Einstellen der Temperatur ausreicht, kann in den Vordämpfbehälter 1 Frischdampf über die Leitung 12 zugegeben werden. Sollte die durch den Zyklon 15 entnommene und über die Leitung 18 zugeführte Dampfmenge nicht zur Gänze benötigt werden, wird es automatisch zum Abscheiden des Dampfes über den Vordämpfbehälter 1 kommen.
[0024] Die dem Faserstoff-Dampf-Gemisch durch den Zyklon 15 zu entnehmende Dampfmenge richtet sich einerseits nach der für den Weitertransport bzw. die Weiterverarbeitung des Faserstoff-Dampf-Gemischs erforderlichen Mindestdampfmenge und andererseits danach, dass ein Verklumpen der Fasern im Zyklon 15 oder danach über ein zulässiges Ausmaß hinaus vermieden werden soll, und kann über die Ventile 23, 24 und das Blasventil 21 eingestellt werden. Die entnommene Dampfmenge beträgt vorzugsweise wenigstens 2 Gew.%, besonders bevorzugt wenigstens 10 Gew.% Dampf und vorzugsweise höchstens 70 Gew.%, besonders bevorzugt höchstens 20 Gew.%. Bei diesen Anteilen von entnommenem und in die Anlage zurückgeführtem Dampf ist auf der einen Seite eine merkliche Energieersparnis gegeben, auf der anderen Seite ist gewährleistet, dass die Weiterförderung der Fasern nach dem Zyklon 15 noch zuverlässig funktioniert. Beispielsweise enthält das Faserstoff-Dampf-Gemisch vor dem Zyklon 28 Gew.% Dampf und nach dem Zyklon 14 Gew.% Dampf. Die Differenz von 14 Gew.% entnommenem Dampf kann wie beschrieben dem Vordämpfbehälter 1 und/oder dem Kocher 4 zugeführt werden.
[0025] Zum Starten der Anlage wird zunächst das Blasventil 8 geschlossen und das System auf Betriebstemperatur aufgeheizt. Anschließend wird das Blasventil 8 nach dem Refiner 9 zum Teil und das Blasventil 21 nach dem Zyklon 15 ganz geöffnet und die Fasenweiche 25 in Richtung Startzyklon 26 gestellt. Nach Erreichen der gewünschten Faserqualität wird die Faserweiche 25 in Richtung Trockner 7 umgeschaltet. Dann wird das Blasventil 21 nach dem Zyklon 15 langsam geschlossen, bis der Druck im Zyklon 15 steigt. Daraufhin wird das Blasventil 8 nach dem Refiner 9 langsam vollständig geöffnet und die Öffnung des Blasventils 21 nachgeregelt. Schließlich wird eines der beide Ventile 23, 24 nach dem Tauchrohr 16 langsam geöffnet und die Regelung aktiviert.
[0026] Zum Stoppen der Anlage wird der Durchsatz reduziert und das/die offene(n) Ventil(e) 23, 24 geschlossen. Das Blasventil 8 hinter dem Refiner 9 wird dann gedrosselt und die Faserweiche 25 auf Richtung Start-Zyklon 26 gestellt. Die Anlage kann dann ganz herunter gefahren werden. 3/6

Claims (15)

  1. österreichisches Patentamt AT514 329 B1 2014-12-15 Patentansprüche 1. Anlage zum Verarbeiten von Faserstoffen mit einem Vordämpfer (1), einem Kocher (4) und einem Refiner (9), der über eine Blasleitung (6) mit einem Trockner (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Blasleitung (6) eine Einrichtung (15) zum kontinuierlichen Austragen eines Teils des Dampfes angeordnet ist und dass die Einrichtung (15) in offener Verbindung mit der in Strömungsrichtung weiterführenden Blasleitung (6) steht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Blasleitung (6) in Strömungsrichtung nach der Einrichtung (15) eine Druckmesseinrichtung (22) angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Austrag Öffnung (16) für Dampf aus der Einrichtung (15) über eine Dampfleitung (17, 18, 19) mit dem Vordämpfer (1) und/oder dem Kocher (4) verbunden ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (15) ein Zyklon ist und die Austragöffnung (16) von einem Tauchrohr gebildet wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dampfleitung (17) wenigstens ein Ventil (23,24) angeordnet ist, das steuerungstechnisch mit der Druckmesseinrichtung (22) verbunden ist.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dampfleitung (17) in eine erste Zweigleitung (18) und eine zweite Zweigleitung (19) teilt, dass die erste Zweigleitung (18) mit dem Vordämpfer (1) und die zweite Zweigleitung (19) mit dem Kocher (4) verbunden ist und dass in jeder Zweigleitung (18,19) ein Ventil (23, 24) angeordnet ist, das steuerungstechnisch mit der Druckmesseinrichtung (22) verbunden ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Zweigleitung (19) ein thermischer Dampfkompressor (20) angeordnet ist.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Blasleitung (6) nach der Einrichtung (15) und vorder Druckmesseinrichtung (22) ein Drosselventil (21) angeordnet ist.
  9. 9. Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen, bei dem zu verarbeitendes Rohmaterial, z.B. Flackschnitzel, nacheinander einem Vordämpfer (1), einem Kocher (4), einem Refiner (9) und ein Faserstoff-Dampf-Gemisch dann durch eine Blasleitung (6) einem Trockner (7) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Faserstoff-Dampf-Gemisch nach dem Refiner (9) und vor dem Trockner (7) in einer Einrichtung (15) kontinuierlich ein Teil des Dampfes entnommen wird und dass das verbleibende Faserstoff-Dampf-Gemisch aus der Einrichtung (15) durch eine offene Verbindung zur Blasleitung (6) kontinuierlich weiter gefördert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Faserstoff-Dampf-Gemisch durch Fliehkraft, z.B. in einem Zyklon, kontinuierlich Dampf entnommen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der entnommene Dampf dem Vordämpfer (1) und/oder dem Kocher (4) zugeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Blasleitung (6) gemessen wird, nachdem Dampf entnommen wurde und dass entnommener Dampf abhängig vom gemessenen Druck dem Vordämpfer (1) und/oder dem Kocher (4) zugeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfdruck des entnommenen Dampfes erhöht wird, bevor er dem Kocher (4) zugeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Faserstoff-Dampf-Gemisch wenigstens 2 Gew.%, vorzugsweise wenigstens 10 Gew.% Dampf entnommen wird. 4/6 österreichisches Patentamt AT 514 329 B1 2014-12-15
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fa-serstoff-Dampf-Gemisch höchstens 70 Gew.%, vorzugsweise höchstens 20 Gew.% Dampf entnommen wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 5/6
ATA619/2013A 2013-08-01 2013-08-01 Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen AT514329B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA619/2013A AT514329B1 (de) 2013-08-01 2013-08-01 Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen
PCT/EP2014/001957 WO2015014452A1 (de) 2013-08-01 2014-07-17 Anlage und verfahren zum verarbeiten von faserstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA619/2013A AT514329B1 (de) 2013-08-01 2013-08-01 Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT514329A4 AT514329A4 (de) 2014-12-15
AT514329B1 true AT514329B1 (de) 2014-12-15

Family

ID=51298691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA619/2013A AT514329B1 (de) 2013-08-01 2013-08-01 Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT514329B1 (de)
WO (1) WO2015014452A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021063555A1 (de) 2019-09-30 2021-04-08 Andritz Ag Anlage und verfahren zur aufbringung von leim auf einen faserstoff

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072274A (en) * 1977-02-08 1978-02-07 Yhtyneet Paperitehtaat Osakeyhtio Jylhavaara Procedure and apparatus for preparing hot groundwood
EP0113353B1 (de) * 1982-02-16 1986-07-23 Sunds Defibrator Ab Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer faserpulpe aus faserigem lignocellulosematerial
US4937100A (en) * 1987-08-22 1990-06-26 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the production of pulped cellulose material, in particular wood fibers, for the production of fiberboard and products produced

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE505680C2 (sv) * 1994-11-15 1997-09-29 Kvaerner Pulping Tech Reaktor för behandling av massa med gas, innefattande ett avgasande utloppsorgan
US5624616A (en) * 1995-04-20 1997-04-29 Brooks; S. Hunter W. Method for co-refining dry urban wood chips and blends of dry urban wood chips and thermoplastic resins for the production of high quality fiberboard products
SE518897C2 (sv) * 2001-04-17 2002-12-03 Lars Obitz System och metod för matning av fibrer från ett fiberseparationssteg vid ett första tryck till ett torkningssteg vid ett andra, lägre tryck
DE202008015419U1 (de) * 2008-11-21 2010-04-22 Epple, Albrecht, Dr. Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072274A (en) * 1977-02-08 1978-02-07 Yhtyneet Paperitehtaat Osakeyhtio Jylhavaara Procedure and apparatus for preparing hot groundwood
EP0113353B1 (de) * 1982-02-16 1986-07-23 Sunds Defibrator Ab Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer faserpulpe aus faserigem lignocellulosematerial
US4937100A (en) * 1987-08-22 1990-06-26 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the production of pulped cellulose material, in particular wood fibers, for the production of fiberboard and products produced

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021063555A1 (de) 2019-09-30 2021-04-08 Andritz Ag Anlage und verfahren zur aufbringung von leim auf einen faserstoff

Also Published As

Publication number Publication date
WO2015014452A1 (de) 2015-02-05
AT514329A4 (de) 2014-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2734832C2 (de)
AT510109B1 (de) Verfahren, system und refiner zur mahlung von hackschnitzeln oder zellstofffasern
AT412787B (de) Verfahren und vorrichtung zum austragen von lignozellulosem rohmaterial aus einem kocher und zur förderung des rohmaterials zu einem refiner
AT514330B1 (de) Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen
AT514329B1 (de) Anlage und Verfahren zum Verarbeiten von Faserstoffen
AT516780B1 (de) Vorrichtung zum Vorheizen eines zu dispergierenden Recycling-Faserstoffes
EP2430234A1 (de) Konstantteil
DE202013105332U1 (de) Vorrichtung zum Beleimen von Fasern oder faserähnlichem Material
EP1670623B1 (de) Verfahren zur herstellung von faserplatten aus holzfasern
EP2202052B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung und Dispergierung eines Faserstoffes
WO2015075176A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum beleimen von fasern oder faserähnlichem material
AT510594B1 (de) Refiner
DE10219843C1 (de) Verfahren zur Dispergierung eines Papierfaserstoffes
EP3165674B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur wärmerückgewinnung
DE69915089T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorbehandlung von papierfaserstoff
DE102009046033A1 (de) Entgasungsanordnung
DE19935741C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Dispersionen
EP2980102A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur insbesondere kontinuierlichen thermischen behandlung einer stärkesuspension
WO2010043279A1 (de) Entgasungsverfahren
CH710264A2 (de) Generatoranlage.
DE102006033773A1 (de) Verfahren zur geregelten Förderung einer Faserstoffsuspension, insbesondere zu einem Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine
DE202016101394U1 (de) Strahlpumpe zum Auflockern und Vereinzeln von Holzfasern mit zeitgleicher Benetzung der Holzfasern mit Bindemittelfluid, sowie Anlage zur Benetzung und/oder Vorbenetzung von Holzfasern mit einem Bindemittelfluid
DE1096181B (de) Verfahren und Einrichtung zur Ausnutzung der Waerme der Ablauge beim kontinuierlichen Aufschluss von zellstoffhaltigen Rohstoffen unter Druck
WO2010094358A2 (de) Anordnung zur druckreduzierung
DE102015107318A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von Fasern oder faserähnlichem Material