AT513790B1 - Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung - Google Patents

Abstract

Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung (1) zum Halten eines Fahrrads (10) in aufrechter Position mit einem in Gebrauchslage vertikalen Führungselement (2) für das Vorder- und das Hinterrad des Fahrrads (10) und einem Haltebügel (15) zur Fixierung des Fahrrades (10) in der aufrechten Position, wobei der Haltebügel (15) ein Verriegelungselement (9) umfasst, welches durch Führen des Fahrrades (10) entlang des Führungselements (2) in die aufrechte Position mit einem Rahmenteil des zu haltenden Fahrrads (10) in Eingriff bringbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung zum Halten eines Fahrrads inaufrechter Position mit einem in Gebrauchslage vertikalen Führungselement für das Vorder-und das Hinterrad des Fahrrads und einem Haltebügel zur Fixierung des Fahrrades in deraufrechten Position, wobei der Haltebügel ein Verriegelungselement umfasst.

[0002] Im öffentlichen Bereich ist in den vergangenen Jahren eine stetig steigende Nachfragenach Abgabestellen für Mietfahrräder festzustellen. Auch Elektrofahrräder sind von diesenEntwicklungen betroffen. Unter Einbeziehung von einschlägigen Internetseiten können dieangebotenen Fahrräder ohne Einsatz von Personal an Interessenten gegen Entrichtung einerMiete für einen bestimmten Zeitraum vergeben werden. Allerdings benötigen derartige Anlagenoft eine Energieversorgung, z.B. in Form eines Stromanschlusses und relativ viel Platz zumAufstellen der Fahrräder.

[0003] Aus der DE 466850 C geht eine Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung zum Halten einesFahrrades mit einem vertikalen, U-förmigen Führungselement und einem schwenkbaren Halte¬bügel hervor, welcher bei aufrechter Position des Fahrrades durch Verschwenken mit einemRahmenteil des Fahrrades in Eingriff bringbar ist. Sobald das Vorderrad mittels des Führungs¬elements in die aufrechte Position gebracht worden ist, wird der Bügel heruntergezogen, überdas Vorderrad gelegt und mit einem Riemen fixiert.

[0004] Die EP 0 057 824 B1 offenbart ein Verriegelungselement zum Halten eines Fahrradesan einem Rahmenteil mit zwei parallelen Schenkeln und gegenüberliegenden fluchtendenLöchern.

[0005] Ferner ist in der AT 6101 U1 eine Fahrradabstellanlage mit nur einer Eingangsöffnung,einer Photovoltaikanlage am Dach und mit mehreren Vertikal-Fahrradhaltevorrichtungen imInneren der Fahrradabstellanlage zum Halten jeweils eines Fahrrades offenbart, wobei dieseauf einem drehbaren Drehgestell angeordnet sind.

[0006] Die DE 102009028211 A1 zeigt eine Fahrradabstellanlage mit einer Abbuchungseinrich¬tung.

[0007] Aufgabe der Erfindung ist eine möglichst platzsparende Unterbringung von Fahrrädern,insbesondere Elektrofahrrädern, zu schaffen, die Schutz gegen Diebstahl bietet und eine ein¬fach betätigbare mechanische Freigabe des Fahrrades ermöglicht.

[0008] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Haltebügel mit dem vertikalenFührungselement starr verbunden ist, und dass das Verriegelungselement des Haltebügelsdurch Führen des Fahrrades entlang des Führungselements in seine aufrechte Position miteinem Rahmenteil des zu haltenden Fahrrads in Eingriff bringbar ist.

[0009] Sobald das Fahrrad in die aufrechte Position gelangt, greift das Verriegelungselementein und bietet die Möglichkeit, das Fahrrad mit dem Haltebügel zu verriegeln. Dafür ist eineeinfache mechanische Bedienung ohne Stromversorgung möglich.

[0010] Dadurch wird eine robuste und stabile Eingriffsposition für das zu haltende Fahrradgeschaffen und der zusätzliche Vorgang des Verschwenkens des Haltebügels vermieden, wieer in DE 4 66 850 gezeigt ist, sodass bei der Erfindung das Fahrrad mit beiden Händen in dieEingriffsposition bringbar ist, wodurch der Vorgang des Überführens des Fahrrads in die auf¬rechte Stellung vereinfacht wird.

[0011] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann sich der Haltebügel aus einem horizontalenAbschnitt und einem schräg nach unten verlaufenden Abschnitt zusammensetzen, an dessenEnde das Verriegelungselement angeordnet ist, wobei vorzugsweise der schräg nach untenverlaufende Abschnitt längenverstellbar ist. Die Längenverstellbarkeit kann z.B. über eine Tele¬skopstange erreicht werden. Der Haltebügel kann auf diese Weise an verschiedene Fahrrad¬größen angepasst werden und bietet eine sichere Festlegung des in aufrechter Position befind¬lichen Fahrrades. Über den Haltebügel kann aber auch eine Ladestromversorgung, z.B. in Form eines Steckanschlusses mit gefederten Steckerstiften, in ähnlicher Ausführung wie sie bei derLadestation eines Rasenroboters verwendet werden, an das Rad herangeführt sein, um wäh¬rend der Unterbringung des Fahrrades in der Haltevorrichtung ein Aufladen eines Akkus zuermöglichen.

[0012] In Weiterbildung der Erfindung kann das Führungselement im unteren Bereich einensich in Gebrauchslage horizontal erstreckenden Fortsatz aufweisen, der eine Rückrollsperre fürdas Hinterrad umfasst.

[0013] Eine stabile und gegen seitliches Verrücken gesicherte Form der Abstützung des Vor¬der- und des Hinterrades ist gegeben, wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindungdas Führungselement einen U-förmigen Querschnitt aufweist.

[0014] Eine weitere Ausführung der Erfindung kann darin bestehen, dass das Verriegelungs¬element zwei parallele Schenkel mit einander gegenüberliegend fluchtenden Löchern aufweist,wobei der Abstand der einander zugewandten Flächen der parallelen Schenkel geringfügiggrößer ist als der Rahmenrohr- Außendurchmesser des Fahrrades. Auf diese Weise kann nachdem In-Eingriff-gelangen des Verriegelungselements mit einem Rahmenteil des Fahrrads eineinfaches Fahrradseilschloss zur Absicherung gegen Diebstahl verwendet werden, welchesdurch die fluchtenden Löcher hindurchgeführt wird.

[0015] Für die Vermietung kann z.B. über ein Buchungssystem auf einer Internetplattformgegen Entrichtung eines Mietbeitrages der Kode des Schlosses an einen Benutzer weitergege¬ben werden.

[0016] Um eine erhöhte Stabilität des Haltebügels zu erzielen kann in Weiterbildung der Erfin¬dung ein Stützsteg vorgesehen sein, der an seinem einen Ende mit dem vertikalen Abschnittdes Führungselements und an seinem anderen Ende mit dem schräg verlaufenden Abschnittdes Haltebügels verbunden ist.

[0017] Eine weitere Verbesserung der Fixierung des Fahrrades kann erzielt werden, in dem imBereich des Vorderrades ein weiteres Führungselement angeordnet ist, welches zum Eingriff inden oberen Bereich des Vorderrades ausgebildet ist.

[0018] Weiters betrifft die Erfindung eine Fahrradabstellanlage mit mehreren erfindungsgemä¬ßen Vertikal-Fahrradhalterungen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vertikal- Fahrradhal¬terungen in an sich bekannterWeise auf einem drehbaren Drehgestell oder auf einer umlaufen¬den Fördereinrichtung angeordnet sind.

[0019] Auf diese Weise können mehrere Fahrräder auf kleiner Grundfläche sehr sicher unter¬gebracht werden, wobei eine Auswahl durch die Drehbarkeit oder durch einen Umlauf für denInteressenten erleichtert wird.

[0020] Eine weitere Fortbildung der Erfindung kann darin bestehen, dass das Drehgestell einevertikale Drehachse aufweist, an der die Vertikal-Fahrradhalterungen gleichmäßig über denUmfang verteilt angebracht sind. Diese karussellartige Unterbringung ermöglicht den Zugriff aufsehr viele Fahrräder auf engem Raum und bietet zugleich ausreichenden Schutz gegen Dieb¬stahl.

[0021] Eine stabile Anbringungsmöglichkeit kann verwirklicht werden, indem das vertikaleFührungselement der Vertikal- Fahrradhalterungen sich jeweils parallel zu der vertikalen Dreh¬achse erstreckt, und dass der horizontale Abschnitt des Haltebügels sich jeweils radial von dervertikalen Drehachse wegerstreckt.

[0022] Weiters kann ein Bodenrahmen vorgesehen sein, in dem ein Lager für die Lagerung dervertikalen Drehachse ausgebildet ist.

[0023] Um gute Transportierbarkeit und platzsparende Aufstellung der erfindungsgemäßenFahrradabstellanlage zu ermöglichen, kann gemäß einerweiteren Ausbildung der Erfindung eindie Vertikal-Fahrradhalterungen umgebendes Gehäuse, vorzugsweise in der Form eines Pen¬tagondodekaeders, vorgesehen sein, in dem eine Eingangsöffnung ausgenommen ist, durch die hindurch auf eine der Fahrradhalterungen zugegriffen werden kann.

[0024] Eine mögliche Form der Ausbildung des Gehäuses kann darin bestehen, dass die Sei¬tenkanten des Pentagondodekaeders durch Rohre gebildet sind, die an ihren Enden miteinan¬der zu fünfeckigen Rahmenteilen verbunden sind, in die vorzugsweise transparente Deckplatteneingesetzt sind. Auf diese Weise kann eine sehr stabile und transparente Abdeckung geschaf¬fen werden, die sowohl Schutz gegen Umwelteinflüsse als auch gegen Diebstahl und Vanda¬lismus bietet.

[0025] Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh¬rungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei [0026] Fig.1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vertikal-

Fahrradhaltevorrichtung; [0027] Fig.2 eine Schrägansicht der Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung gemäß Fig.1; [0028] Fig.3 ein Detail B der Darstellung gemäß Fig.2; [0029] Fig.4 ein Detail C der Darstellung gemäß Fig.2; [0030] Fig. 5 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrradabstellanlage im Quer¬ schnitt; [0031] Fig.6 eine Explosionsdarstellung der Fahrradabstellanlage gemäß Fig.5; [0032] Fig.7 eine Vorderansicht der Fahrradabstellanlage gemäß Fig. 5; [0033] Fig.8 eine Rückansicht der Fahrradabstellanlage gemäß Fig. 5; [0034] Fig. 9 eine Ansicht von oben der Fahrradabstellanlage gemäß Fig. 5; [0035] Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrradabstellanlage.

[0036] Fig.1 zeigt eine Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung 1 zum Halten eines Fahrrads 10 inaufrechter Position mit einem vertikalen Führungselement 2 für das Vorder- und das Hinterraddes Fahrrads 10. Das vertikale Führungselement 2 weist einen U- förmigen Querschnitt (Fig.2)auf, in dem das Vorderrad des Fahrrades 10 entlanggeführt werden kann, um das Fahrrad ausseiner Fahrstellung in die aufrechte Position zu bewegen. Unter Fahrrad wird im Rahmen derErfindung sowohl ein mit Pedalen angetriebenes Fahrrad als auch ein motorgetriebenes Fahr¬rad, z.B. ein Elektrofahrrad verstanden.

[0037] Zur Fixierung des Fahrrades 10 in seiner aufrechten Position ist ein Haltebügel 15 vor¬gesehen, der erfindungsgemäß ein als Klaue ausgebildetes Verriegelungselement 9 umfasst,welches durch Führen des Fahrrades entlang des Führungselements 2 in die aufrechte Positionmit einem Rahmenteil des zu haltenden Fahrrads 10 in Eingriff gebracht ist, wobei es in dasSteuerrohr des Fahrrades 10 teilweise eingreift.

[0038] Der Haltebügel 15 setzt sich dabei aus einem horizontalen rohrförmigen Abschnitt 5 undeinem schräg nach unten verlaufenden rohrförmigen Abschnitt 7 zusammen, an dessen Endedas Verriegelungselement 9 angeordnet ist, das zwei nach unten offene, parallele Schenkel 20,21 mit einander gegenüberliegend fluchtenden Löchern 22 aufweist, wobei der Abstand dereinander zugewandten Flächen der parallelen Schenkel 20, 21 geringfügig größer ist als derRahmenrohr-Außendurchmesser des Fahrrades 10 (Fig.3).

[0039] Sobald das Fahrrad in seiner aufrechten Position mit dem Verriegelungselement 9 inEingriff ist, kann durch die beiden Löcher 22 z.B. ein Fahrradseilschloss hindurchgeführt undgeschlossen werden und dieses auf einem Haken 8, der auf dem Abschnitt 7 angebracht ist,eingehängt werden, sodass ein Schutz gegen Diebstahl gegeben ist.

[0040] Um das Fahrrad 10 an seinem Hinterrad gegen ein Wegrollen abzusichern weist dasFührungselement 2 im unteren Bereich einen sich horizontal erstreckenden Fortsatz 3 mit U-Profil auf, der mit einer Rückrollsperre in Form eines quer durch das U-Profil verlaufendenRastbolzens 4 versehen ist.

[0041] Weiters ist zur Erhöhung der Stabilität des Haltebügels 15 ein Stützsteg 6 vorgesehen,der an seinem einen Ende mit dem vertikalen Abschnitt des Führungselements 2 und an sei¬nem anderen Ende mit dem schräg verlaufenden Abschnitt 7 des Haltebügels verbunden ist.

[0042] Zur weiteren Verbesserung der Halterung ist im Bereich des Vorderrades des in aufrech¬ter Position befindlichen Fahrrades ein weiteres Führungselement 12 mit U-förmigem Quer¬schnitt angeordnet, welches zum Eingriff in den oberen Bereich des Vorderrades ausgebildetist. Das weitere Führungselement 12 ist am Stützsteg 6 und am schräg verlaufenden Abschnitt7 abgestützt.

[0043] Fig. 5 zeigt eine Fahrradabstellanlage 30 mit acht Vertikal- Fahrradhalterungen 1, dieauf einem Drehgestell 31 karussellartig angeordnet sind, das eine vertikale Drehachse 32, z.B.aus einem verzinkten Stahlrohr aufweist, an der die Vertikal-Fahrradhalterungen 1 gleichmäßigüber den Umfang verteilt angebracht sind. Die Anzahl der auf dem Drehgestell 31 vorhandenenFahrradhalterungen 1 unterliegt im Rahmen der Erfindung keiner Einschränkung.

[0044] Dabei erstreckt sich das vertikale Führungselement 2 der Vertikal-Fahrradhalterungen 1jeweils parallel zu der vertikalen Drehachse 32 und der horizontale Abschnitt 5 des Haltebügels15 erstreckt sich jeweils radial von der vertikalen Drehachse 32 weg, sodass sich eine sternför¬mige Anordnung ergibt.

[0045] Auf einem fünfeckigen Bodenrahmen 40 ist ein Lager 41 für die Lagerung der vertikalenDrehachse 32 ausgebildet. Der Bodenrahmen 40 trägt auch eine passende Bodenplatte 42. Amoberen Ende der Drehachse 32 ist ein Dachrahmen 51 vorgesehen, der ein weiteres Lager 53zur Lagerung der Drehachse 32 und eine Dachplatte 52 trägt.

[0046] Ferner ist ein die Vertikal-Fahrradhalterungen 1 und das Drehgestell 31 umgebendesGehäuse 80 in Form eines Pentagondodekaeders ausgebildet, in dem eine Eingangsöffnungausgenommen ist, durch die hindurch auf eine der Fahrradhalterungen 1 zugegriffen werdenkann. Das Gehäuse könnte im Rahmen der Erfindung aber auch anders, z.B. hohlzylinderför¬mig oder halbkugelförmig, ausgestaltet sein.

[0047] Die Seitenkanten des Pentagondodekaeders sind durch Rohre 81, 82, 83, 84, 85, ... ,z.B. pulverbeschichtete Aluminiumrohre gebildet, die an ihren Enden miteinander zu fünfecki¬gen Rahmenteilen verbunden sind, in die vorzugsweise transparente Deckplatten, z.B. ausPET-G eingesetzt sind, die gegen Umwelteinflüsse dicht abschließen. Die Deckplatten 87 lie¬gen auf Füllungsleisten 96 auf (Fig.8). Oberhalb des Eingangsbereiches ist in Verlängerung derDachplatte 52 ein vorzugsweise transparentes Vordach 101 vorgesehen (Fig.9).

[0048] I m Eingangsbereich sind im Wesentlichen zwei der zwölf Fünfecke des Pentagondode¬kaeders offengelassen, also nicht durch Deckplatten abgedeckt, um den Zugriff auf eine Fahr¬radhalterung 1 zu ermöglichen. Der Anwender kann das Drehgestell 31 dabei in jene Positiondrehen, in der ein gewünschtes oder zugeordnetes Fahrrad von einer der Fahrradhalterungenentnommen werden kann. Zusätzlich kann als Vandalensicherung noch eine lösbare Sperre derDrehbarkeit des Drehgestells ausgebildet sein.

[0049] Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Drehachse 32 über die Dachplatte 52hinausgehend verlängert ist und auf dieser Informations- und/oder Werbetafeln 110, 111 ange¬bracht sind, die auch in Form von elektronischen Anzeigetafeln ausgebildet sein können. Dar¬über hinaus ist die Dachplatte 52 mit Fotovoltaik-Elementen ausgestattet, die als unabhängigeStromquelle dienen können, mit der verschiedene Verbraucher betrieben werden können.

[0050] So können etwa Beleuchtungskörper auf der Unterseite der Deckplatten angeordnetsein, wobei der Strom von einer auf einer Deckplatte angebrachten Fotovoltaikanlage, welcheauch zum Laden von eingestellten E-Fahrrädern vorgesehen sein kann, bezogen wird.

[0051] Am Gehäuse ist auch die Möglichkeit vorgesehen, z.B. entsprechend ausgestattete PC-Tablets zum Zwecke der Fahrradbuchung vor Ort, sowie für div. Stadtinformationen (Stadtplan,Hotelbuchungen, Shopping, Veranstaltungen usw.) zu montieren. Diese können sowohl amEingangsbereich aber vor allen auch direkt in die am Gehäuse befindlichen transparentenDeckplatten integriert bzw. eingebaut sein.

Claims (15)

1. Patentansprüche 1. Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung (1) zum Halten eines Fahrrads (10) in aufrechter Positionmit einem in Gebrauchslage vertikalen Führungselement (2) für das Vorder- und das Hin¬terrad des Fahrrads (10) und einem Haltebügel (15) zur Fixierung des Fahrrades (10) inder aufrechten Position, wobei der Haltebügel (15) ein Verriegelungselement (9) umfasst,dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (15) mit dem vertikalen Führungselement (2) starr verbunden ist, und dass das Verriegelungselement (9) des Haltebügels (15) durchFühren des Fahrrades (10) entlang des Führungselements (2) in seine aufrechte Positionmit einem Rahmenteil des zu haltenden Fahrrads (10) in Eingriff bringbar ist.
2. 2. Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Haltebügel (15)aus einem horizontalen Abschnitt (5) und einem schräg nach unten verlaufenden Abschnitt(7) zusammensetzt, an dessen Ende das Verriegelungselement (9) angeordnet ist, wobeivorzugsweise der schräg nach unten verlaufende Abschnitt (7) längenverstellbar ist.
3. 3. Vertikal-Fahrradhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dassdas Führungselement (2) im unteren Bereich einen sich in Gebrauchslage horizontal er¬streckenden Fortsatz (3) aufweist, der eine Rückrollsperre für das Hinterrad umfasst.
4. 4. Vertikal-Fahrradhalterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dasFührungselement (2) einen U- förmigen Querschnitt aufweist.
5. 5. Vertikal-Fahrradhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass das Verriegelungselement (9) zwei parallele Schenkel (20, 21) mit einander gegen¬überliegend fluchtenden Löchern (22) aufweist, wobei der Abstand der einander zuge¬wandten Flächen der parallelen Schenkel geringfügig größer ist als der Rahmenrohr-Außendurchmesser des Fahrrades.
6. 6. Vertikal-Fahrradhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützsteg(6) vorgesehen ist, der an seinem einen Ende mit dem vertikalen Abschnitt des Führungs¬elements (2) und an seinem anderen Ende mit dem schräg verlaufenden Abschnitt desHaltebügels (15) verbunden ist.
7. 7. Vertikal-Fahrradhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereichdes Vorderrades ein weiteres Führungselement (12) angeordnet ist, welches zum Eingriffin den oberen Bereich des Vorderrades ausgebildet ist.
8. 8. Fahrradabstellanlage mit mehreren Vertikal-Fahrradhalterungen nach einem der Ansprü¬che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikal-Fahrradhalterungen (1) in an sichbekannter Weise auf einem drehbaren Drehgestell (30) oder auf einer umlaufenden För¬dereinrichtung angeordnet sind.
9. 9. Fahrradabstellanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell(30) eine vertikale Drehachse (32) aufweist, an der die Vertikal- Fahrradhalterungen (1)gleichmäßig über den Umfang verteilt angebracht sind.
10. 10. Fahrradabstellanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikaleFührungselement (2) der Vertikal-Fahrradhalterungen (1) sich jeweils parallel zu der verti¬kalen Drehachse (32) erstreckt, und dass der horizontale Abschnitt (5) des Haltebügels(15) sich jeweils radial von der vertikalen Drehachse (32) wegerstreckt.
11. 11. Fahrradabstellanlage nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass einBodenrahmen (40) vorgesehen ist, in dem ein Lager (41) für die Lagerung der vertikalenDrehachse (32) ausgebildet ist.
12. 12. Fahrradabstellanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dassein die Vertikal- Fahrradhalterungen umgebendes Gehäuse (80), vorzugsweise in der Formeines Pentagondodekaeders, vorgesehen ist, in dem eine Eingangsöffnung ausgenommenist, durch die hindurch auf eine der Fahrradhalterungen (1) zugegriffen werden kann.
13. 13. Fahrradabstellanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkantendes Pentagondodekaders durch Rohre (81, 82, 83, 84, 85,....) gebildet sind, die an ihrenEnden miteinander zu fünfeckigen Rahmenteilen verbunden sind, in die vorzugsweisetransparente Deckplatten (87) eingesetzt sind.
14. 14. Fahrradabstellanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dassauf den Deckplatten (87) oder statt diesen eine Fotovoltaikanlage angeordnet ist, welchevorzugsweise eine Beleuchtungsvorrichtung speist.
15. 15. Fahrradabstellanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dassentsprechende PC-Tablets zum Zwecke der Fahrradbuchung vor Ort, sowie für div. Stadt¬informationen, z.B. Stadtplan, Hotelbuchungen, Shopping, Veranstaltungen usw., direkt indie am Gehäuse befindlichen transparenten Deckplatten integriert bzw. eingebaut sind. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen