AT511825A4 - Ski - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ski (1) dessen Kante (3,4) im mittleren Bereich in einem Bogen von der Lauffläche (2) zu Oberseite führt, wobei im Bereich des Bogens die Lauffläche (2) gegenüber derKante (3 ,4) zurückversetzt ist und der Übergang (5,6) von der Lauffläche (2) zur Seitenfläche, die zur Kante (3,4) führt, abgerundet und einen Winkel unter 90° aufweist. Um eine leichtereSchwungauslösung, bessere Griffigkeit und höhere Kurvenbeschleunigung zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Kante (3,4) der Länge nach in einem Bogen von der Lauffläche (2) zur Oberseite,wie in Figur 2 der Zeichnung dargestellt, zu führen, wobei in diesem Bogen der Winkel (a) unter 90° reduziert wird , sodass die Lauffläche (2) zur Kante (3,4) zurückversetzt ist und der Übergang (5,6)der Lauffläche (2) zur Seitenfläche, die zu der Kante (3,4) führt, abgerundet wird

Description

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Es wird ein Ski dessen Kante im mittleren Bereich der Länge nach in einem Bogen von der Lauffläche zur Oberseite führt wobei in diesem Bogen der Winkel von der Kante zur Lauffläche unter 90* reduziert wird und eine dem Bogen entsprechende Ausnehmung entsteht dessen Kante abgerundet ist. Um eine höhere Kurvenbeschleunigung eine leichtere Schwungauslösung und bessere Griffigkeit zu ermöglichen wird vorgeschlagen die Kante im mittleren Bereich in einem Bogen von der Lauffläche zur Oberseite zu führen und den Winkel zur Lauffläche unter 90° zu reduzieren sodass eine dem Bogen entsprechende Ausnehmung deren Kante abgerundet ist entsteht.

Die Erfindung betrifft einen Ski dessen Kante im mittleren Bereich der Länge nach in einem Bogen von der Lauffläche zur Oberseite führt, wobei in diesem Bogen der Winkel von der Kante zur Lauffläche unter 90° reduziert wird und eine dem Bogen entsprechende Ausnehmung entsteht dessen Kante abgerundet ist.

Im Skirennsport sind die Breite der Lauffläche und die Skilänge auf bestimmte Mindestmaße reglementiert die verhindern den Ski mit kleineren Radien zu versehen. Im Rennsport werden diese Reglements ausgereizt was zur Folge hat, das bei zu großem Anstellwinkel des Skis der Fahrer mit dem Skischuh auf der Unterlage aufsitzt die Kante von der Unterlage hebt diese die Haftung verliert und der Ski wegrutscht.

Um mehr Haftung zu erzielen ist es bekannt (EP 0696221 Bl, WO 2006049508 Al) die Kante nicht auf gleicher Höhe mit der Lauffläche sondern abschnittsweise oder über die gesamte Länge nach oben zu versetzten, was zwar zur Erhöhung der Griffigkeit beiträgt, jedoch bei größerem Anstellwinkel den Skischuh auf der Unterlage aufsitzen lässt.

Gewölbte oder mit schiefen Ebenen versehene Laufflächen (WO 2006049508 Al, DE 29605153 Ul) zielen darauf hin eine höhere Geschwindigkeit und bessere Kontrolle bei der Kurvenfahrt zu erreichen indem nicht nur die Kante sondern auch die Lauffläche Kontakt mit dem Untergrund hat, wobei sich diese Wölbung oder schiefe Ebene über die gesamte Länge der Lauffläche erstreckt. Dadurch sitzt die Kante über die gesamte Länge auf gleicher Höhe mit der Lauffläche was zur Folge hat, das der Radius der Kante und der Lauffläche gleich verlaufen und somit keinerlei Auswirkung auf die Griffigkeit oder Beschleunigung am Schwungende erzielen.

Auch bekannt (EP 0622097) sind Ski mit einer Ausnehmung an der Lauffläche und einer Kante, deren Winkel unter 90“ beträgt, die zur Oberseite führt aber an der Lauffläche mit einer zusätzlichen Kante versehen sind und das Einleiten des Schwunges nicht unterstützen. Es ermöglicht verschiedene Radien leichter zu fahren indem entweder die Kante an der Lauffläche oder die nach oben geführte Kante aktiv ist, aber versteift den Ski in diesem Bereich und die obere führende Kante passt sich nur unter hohem Druck dem Radius an. Weiters ist bei diesem Ski die nach oben führende oder die an der Lauffläche befindliche Kante immer Über die gesamte Länge mit der Unterlage in Kontakt dies führt zu einer verstärkten Bremswirkung bei der Kurvenfahrt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Ski zu gestalten der eine höhere Kurvenbeschleunigung, Griffigkeit und eine leichtere Schwungauslösung ermöglicht. l

Oie Erfindung löst die Aufgabe ftid^m dp Kajitfjm pfitjleren Bereich in einem Bogen der länge nach von detjliufföcl\$;u[&0er&itt führt dabei verlässt die Kante die Höhe der Lauffläche und der Radius wird an der Lauffläche weitergeführt. Der Winkel der ansteigenden Seitenfläche von der Lauffläche zur Kante wird unter 90° reduziert so dass sich die Breite in Höhe der Kante vergrößert! die dabei an der Lauffläche entstehende Ausnehmung, ist dem Bogen entsprechend, und weist eine Kante auf die abgerundet ist.

Durch horizontales Kippen bekommt der Ski am Skianfang und Skiende Druck auf die Kante sie beginnt zu greifen und leitet eine dem Radius entsprechende Kurve ein bei der sich der Ski nur soweit durchbiegt bis die gesamte Kante auf der Unterlage aufsitzt. Beim Beenden der Kurve wird die Kante durch zurückkippen entlastet, dabei drückt der Ski solange gegen die Unterlage bis er seine Ursprungsform erreicht dies bewirkt eine Beschleunigung am Schwungende.

Die Ausnehmung mit der abgerundeten Kante im mittleren Bereich erleichtert das Kippen des Ski und da sich die Kante in diesem Bereich nicht auf einer Höhe mit der Lauffläche befindet erhöht sich bei diesem Vorgang der Druck am Skianfang und dem Skiende dies führt zu einer erhöhten Griffigkeit. Mittels der hochgezogenen Kante vergrößert sich im Bereich des Bogens der Weg der Kante bis sie auf die Unterlage trifft dies ermöglicht es dem Ski sich mehr durchzubiegen dadurch drückt der Ski mehr gegen die Unterlage und bewirkt beim Entlasten eine höhere Beschleunigung. Je nach ausgeübtem Druck greift die Kante über die gesamte Länge oder nur auf einem Teilbereich, hierbei gilt je höher der Druck umso höher die Schräglage des Skis. Die Tatsache das sich die Kante nicht auf der gesamten Länge auf gleicher Höhe mit der Kante befindet ermöglicht eine höhere Geschwindigkeit bei kurzen Schwüngen, da nur Teilbereiche, im vorderen und hinteren Bereich der Kante greifen und dadurch die Auflagefläche der Kante minimiert ist. Die Winkelreduktion bewirkt bei gleichbleibender Laufflächenbreite eine Verbreiterung des Ski in Höhe der Kante, die es dem Schischuh bei höherer Schräglage erschweren mit der Unterlage in Berührung zu kommen und die Kante vom Untergrund wegzudrücken. Durch die hochgezogenen Kante wird es leichter möglich verschiedene Radien zu fahren da der mittlere Bereich des Ski erst kontinuierlich gegen die Unterlage gedrückt wird und sich der Skianfang und das Skiende solange dem vorderen und hinteren Radius anpassen bis die gesamte Kante auf der Unterlage aufsitzt, dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit mit der Steifheit des Ski zu variieren da in dem Bogen der Flächenmäßig vergrößerte Querschnitt einen höheren Widerstand bietet und sich schwerer durchbiegen lässt als die Bereiche außerhalb des Bogens. Die Erfindung erlaubt es dadurch die Bereiche des Skis außerhalb des Bogens steifer zu gestalten ohne dabei die gesamte Struktur zu betreffen. Das Ergebnis ist ein Ski der bei kurzen sowie bei langen Schwüngen die gleiche Rückstellungswirkung erzielt.

Durch das Prinzip der Rückstellung gelingt es der Erfindung auch im Bereich der nordischen Ski eine Verbesserung im Vorwärtstrieb zu erlangen, da bei der Skating Technik der Ski im mittleren Teil einen größeren Weg bereitstellt ihn durchzudrücken, und dadurch der sogenannte Trampolineffekt - der durch die Rückstellung des Ski bewirkt wird - sich erhöht.

Die Zeichnungen zeigen eine Draufsicht Figur 1, eine Seitenansicht Figur 2, und drei Schnittpunkte Figuren 3-5 diese sind nur schematisch und nicht maßstabsgetreu dargestellt da der Grundkörper des Ski sowie die Kante verschiedene Merkmale aufweisen können die für die Erfindung nicht maßgeblich sind . 2

Claims (4)

1. Um den Unterschied im RatfiusSzi/ferdtutÜQhqQjEeJgf jjie Draufsicht Figur 1 einen schematischen Verlauf der LdUfrfäqlR upil K^Je^er öMie die Erfindung auskommt und strichpunktiert mit der Bezeichnung A gekennzeichnet ist. Der durch die Erfindung entstehende Verlauf der Lauffläche 2 und der Kante 3 und 4 zeigen sich ebenfalls in der Figur 1. In der Seitenansicht Figur 2 ist die in einem Bogen nach oben gezogene Kante 3 und die Schnittpunkte 3,4 und 5 dargestellt. Figur 3 zeigt den Schnittpunkt 3 aus der Figur 2 und zeigt die an diesem Punkt noch auf einer Höhe mit der Lauffläche 2 liegenden Kanten 3 und 4. In der Figur 4 die den Schnittpunkt 4 aus der Figur 2 darstellt ist zu erkennen das sich die Auflage der Lauffläche 2 durch den Radius verkleinert, der strichpunktierte Bereich B zeigt den Verlauf der Kanten 3 und 4, ohne die in der Erfindung beschriebene Winkelreduktion des Winkels α unter 90” und die abgerundeten Kanten 5 und 6 an der Lauffläche 2 die das Kippen und damit das Einleiten des Schwunges erleichtern, an. Figur 5 zeigt den Schnittpunkt 5 aus Figur 2 an dem die Lauffläche 2 durch den Radius ihre minimale Auflage erreicht und die Kanten 3 und 4 durch den Bogen am höchsten Punkt angelangt sind auch hier veranschaulicht der strichpunktierte Bereich B schematisch einen Verlauf der Kanten 3 und 4 ohne Einflussnahme der Erfindung. Die Bereiche B in den Figuren 4 und 5 veranschaulichen das durch das in einem Bogen nach oben ziehen der Kanten 3 und 4 und der Winkelreduktion des Winkels α unter 90° sich bei gleichbleibender Auflage der Lauffläche 2 die Breite des Ski in Höhe der Kanten 3 und 4 vergrößert dieser Umstand erschwert bei höherer Schrägstellung des Ski dem Skischuh mit dem Untergrund in Berührung zu kommen und die Kanten 3 und 4 vom Untergrund zu lösen was zur Folge hat das der Ski bessere Haftungseigenschaften aufweist. Patentansprüche 1. Ski (1) mit einer in einem Bogen der Länge nach von der Lauffläche (2) zur Oberseite verlaufenden Kante (3 bzw. 4) dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von der Lauffläche zur ansteigenden Seitenfläche kantenfrei ausgebildet ist.
2. 2.Ski (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass der Übergang (5 u. 6) von der Lauffläche (2) zur Seitenfläche die zu der Kante (3 u. 4) führt abgerundet ist.

   2. Ski nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet das die Kante (5 bzw. 6) an der Lauffläche (2) abgerundet ist. 3 1 Patentansprüche l.Ski (1) dessen Kante (3 u. 4) im mittleren Bereich in einem Bogen von der Lauffläche (2) zur Oberseite führt dadurch gekennzeichnet dass im Bereich des Bogens die Lauffläche (2) gegenüber der Kante (3 u. 4) zurückversetzt ist.
3. 3.Ski (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass der Winkel (a) der Seitenfläche die zur Kante (3 u.
4. 4) fuhrt unter 900 reduziert ist. 3 ! t: NACHGEREICHT