AT511040A1 - Aus ofen und backrohlingen bestehendes system für das flexible und rasche bereitstellen von essfertigem heissem backgut - Google Patents

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AT511040A1
AT511040A1 AT1602011A AT1602011A AT511040A1 AT 511040 A1 AT511040 A1 AT 511040A1 AT 1602011 A AT1602011 A AT 1602011A AT 1602011 A AT1602011 A AT 1602011A AT 511040 A1 AT511040 A1 AT 511040A1
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Klaus Haberl
Juergen Traxler
David Kieslinger
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Bistrobox Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein aus Ofen und Backrohlingen (6) bestehendes System für das flexible und extrem schnelle Bereitstellen von essfertigem heißem Backgut, wobei der Ofen als Wärmequellen eine Einrichtungzum Erhitzen von Luft und zum Bewegen von Heißluft durch den Backraum (2), sowie zwei Infrarotstrahlungsquellen (8,9) aufweist, die mit Infrarotstrahlung in unterschiedlichen Spektralbereichen von oben undvon unten auf einen im Backrauml (2) zu erhitzenden Backrohling (6) einwirken, wobei die einzelnen Wärmequellen während eines Backvorganges eine Leistungskurve durchfahren und wobei am Ende des Backvorganges das heiße Backgut automatisch aus dem Backraum (2) des Ofens heraus bewegt wird. Hierzu wird die Ofentüre (13) gemeinsam mit Rost (5) und darauf befindlichen Backgut ausgeworfen. Durch besonders exakte Abstimmung zwischen Ofen und Backgut wird es möglich, maximal Wärme pro Zeit in das Backgut einzubringen ohne dieses zu zerstören. Damit wird eine extrem kurze Backzeit erreicht.

Description

Patent SBOX
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein aus Ofen und Backrohlingen (6) bestehendes System für das flextole und rasche Bereitstellen von essfertigem heißem Backgut wie lypischorweise einer Pizza.
Die EP 2221782 A1 beschreibt einen vortelhaflen Verkaufeautomaten mit integriertem Umluft-Infrarotofen. Durch den Ofen sind automatisch gekohlte oder gefrorene Pizzastücke in weniger als drei Minuten ohne Anwendung von Mikrowellen essfertig erhitzbar. Der Ofen weist dazu eine Einrichtung zum Erhitzen von Luft und zum Bewegen der heißen Luft durch den Backraum auf sowie zwei Infrarotstrahlungsquellen mit unterschiedlichen Spektralbereichen, welche von oben und von unten auf die zu erhitzende Speise strahlen, wobei die obere Strahlungsquelle eine kurzwelligere Strahlung abgi>t als die untere Strehlungsquelie. Für die Bestocken und Entladen des Ofens innerhalb des Verkaufsautomaten ist ein Roboter vorgesehen, welcher den Ofen immer zum richtigen Zeitpunkt bestockt und das Backgut direkt nach Ablauf des Backprogrammes verzügerungsfrei aus dem Ofen entnimmt
Die EP 1384806 B1 beschreibt einen Pizzabackofen, bei welchem der Backbereich an der Vorderwand und an einer Seitenwand jeweils eine Öffnung aufweist Eine Öffnung de nt zum Befüllen des Backraums mit einer einzigen Pizza, aus der zweiten Öffnung wird die fertig gebackene Pizza automatisch ausgeworfen, sobald die eki gestellte Backzeit abgelaufen ist. Innerhalb welcher auch die Temperatur im Backraum auf einem Solniveau gehalten wird. Über Details der Beheizung wird nicht mehr gesagt. Der Nachteil normaler Pizzaöfen ist, dass das fertige Backgut beim Entnehmen aus dem Backraum etwas angehoben werden muss. Der hier genannte Ofen verfügt jedoch über eine automatische mechanische Ausschie-beelnheit sowie weiters Ober eine separate automatische Türe, wodurch kein manuelles Entfernen des Backgutes notwendig ist, und der Ofen in seiner Bauhöhe sehr niedrig gehalten werden kann. Gegenüber herkömmlichen Pizzabecköfen wird damit eine Energieeinsparung erzielt, da pro Pizza weniger Backraum mitbehei2t werden muss und da auch beim Entfernen des Backgutes durch das automatische Offnen und Schließen der Ausgabetüre weniger warme verloren geht. Durch die flache Bauweise können auf relativ geringer Höhe mehrere solcher Ofen übereinander angeordnet wenden. Der Ofen ist für typische Pizzarestaurants vorteilhaft anwendbar.
Nachteilig ist der komplexe Aufbau von Ofentüre und mechanischer Ausschiebeeinheit, da mehrere motorische Antriebe für die Betätigung dieser notwendig sind. Weiters Ist nachteilig, dass ein Zugang zu Front-partie und Settenwand gewährleistet sein muss, um den Ofen zu befüllen und das fertige Backgut vom seitlichen Auswurf entnehmen zu können. Ein Rundumverbau mit Möbeln bzw. ein Verbau in Wänden ist hier somit nicht möglich.
Die EP 0236269 A2 zeigt einen Infrarot-Ofen, welcher neben Infrarot-Heizelementen auch mit einem Rost ausgestattet ist, weicher mit einer ausschließlich von Hand zu bedienenden Türe mechanisch verbundenen ist Indem durch das Öffnen der Türe der Rost teilweise aus dem Ofen mit heraus gezogen wird, wird Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal beim Beladen des heißen Ofens vermindert. Um die Strahlungsfeistung gut auszunutzen und gleichmäßige Backergebnisse über die gesamte Rostbrette zu
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Patent SBOX erzielen, ist Ober dem Infrarot-Strahler ein Hohlspiegel so montiert, dass der Strahler in seinem Brennpunkt liegt und die Strahlen durchwegs senkrecht zum Rost auftreffen.
Trotz komplexer TQmnechank muss der Ofen manuell geöffnet werden. Damit ist der Ofen für extrem schnelle Backvorgänge nicht geeignet, da es bei derartigen Backvorgängen zwangsweise zum Verbrennen des Backgutes kommt, wenn dieses nur geringfügig zu lange im heißen Backraum bleibt. Zu langes Verbleiben des Backgutes tfn Backraum kann wagen der zwangsweise manueten Bedienung nicht ausgeschlossen werden.
Seit vielen Jahrzehnten gibt es Toaster, bei denen das Backgut, Toastbrotscheiben, nach Ablauf der voreinstellbaren Zeit durch einen Auswurf automatisch ausgeworfen wird bevor es im heißen Innenraum des Toasters vertrocknet oder anbrennt. Obwohl das Prinzip des automatischen Auswurfes von Backgut bevor dieses anbrennt in Toastern seit Jahrzehnten angewendet wird, wurde es bisher nicht für Backöfen vorgeschlagen. bei denen flaches Backgut horizontal angeordnet wird und nicht vertikal wie in Toastern. Im Allgemeinen Ist die horizontale Anordnung vorteihaft, da damit auch Backgut aufheizbar ist, welches mit Zutaten belegt ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen superschneDen Ofen zu schaffen, welcher die darin fertig zu backenden Backrohlinge innerhalb kürzester Zeit backen kann. Weiters ist es Aufgabe, stets gleichmäßige Backeigebnisse zu erzielen und zusätzlich den für den Ofen notwendigen Platzbedarf gering zu halten.
Der zu schaffende Ofen soll irr Schnell imbissbereich, wie typischerweise in Tankstellen, im Feinkostbereich von Supermärkten an Imbissstärden etc. anwendbar sein. An derartigen Plätzen herrscht zumeist Platzmangel, weshalb der Platzbedarf für Aufstellung und Bedienung klein gehalten werden muss. Zusätzlich soll die vollständige Versenkung des Ofens in beispielsweise einer ebenen Wand oder in Möbelstücken möglich sein.
Durch den zu schaffenden Ofen soll In extrem kurzer Zelt euf Aufforderung hin Beckgut wie typtecVerweise eine Pizza in frischem, essfertig heißem Zustand mit gleichmäßiger Bräunung an Kunden abgabbar sein, ohne dass für die Erwärmung des Backgutes Mikrowellenstrahlung verwendet wird.
Zum Erfüllen der Aufgabe wird in Anlehnung an die EP 2 221 782 A1 von einem Ofen ausgegangen, welcher über ein aus mehreren Wärmequellen kombiniertes Behetzungssystem verfügt, wobei die einzelnen Wärmequellen während eines Backvorganges eine Leistungskurve durchfahren.
Erfindurtgsgemäß wird nicht nur das Schaffen eines speziellen Ofens vongeschlagen, sondern das Schaffen eines aus Ofen und Backrohlingen bzw. Backgut bestehenden Systems, wobei die Abstimmung zwischen Ofen und Backgut besonders exakt vorgenammen wird, sodass zwecks Erreichen maximaler Backgeschwindigkeit mit der Wämneelnbrtngung sehr nahe an die obere Grenze der Wärmeeinbringung pro Zeit herangegangen werden kann, ohne dass das Backgut dabei zerstört wird. Weiters wird vorgeschlagen, das Backgut nach dem bestimmungsgemäßen Erwärmen automatisch aus dem Ofen heraus zu bewegen und so wirksam vor Verbrennung zu schützen.
Serie 2 schrift 3-seh neflofen.doc
Patent S30X
An Einzelmaßnahnnen zur Abstimmung zwischen Ofen und Backgut ist vorgesehen: - Die Backrohfnge sind in Form, Größe. Gewicht und Rezeptur auf den Ofen abgestimmt. - Die Backrohlinge weisen eine genau definierte Grundfläche auf und die Flache des Rostes des Ofens auf welche diese Backrohlinge zwecks Backen zu fegen sind, weist an mehreren Seiten Erhebungen auf, weiche seitliche Fahrungen für das positionsgenau Ablegen des Backrohlings darstellen. - Ein Backrohling liegt auf dem Rost nur auf wenigen, typischerweise zwei Linien auf. Der Rest der Grundfläche des Backrohiings ist von unten her frei und gleichmäßig bestrahlbar. - Zu den verschiedenen Typen von Backrohlingen sind in der Ofensteuerung bestmöglich optimierte Steuerprogramme hinterlegt welche den Heizverlauf der einzelnen Wärmequellen des Ofens steuern. Für den Start eines Backvonganges ist an die Ofen Steuerung mitzutelen, welcher Typ Backrohling eingelegt ist. - Die Wände des Backraumes werden zur unmittebaren Benutzung des Ofens auch bei nicht befülltem Backraum auf einer hohen Standby-Temperatur gehalten. - Zu Beginn eines Backvorganges wird die Gehäusetemperatur des Backraums gemessen und das Heizprogramm dementsprechend gewählt und angepasst.
Es ist notwendig, das Beckgut nach Beendigen des Backprogrammes automatisch euszuwerfen und die heiße Luft aus dem Backraum des Ofens abzuftihren. Hierzu wird der Ofen mit einer sich automatisch öffnenden Türe ausgestattet auf welcher auch der Rost für die Ablage des Backgutes befestigt ist und das Backgut vollständig aus der Backkammer des Ofens heraus fährt Somit kann sichergesteirt werden, dass keine Energieeinbringung mehr auf das Backgut erfolgt Ein automatisches Schließen der Türe würde zwar die Energieeffizienz des Ofens verbessern, jedoch kann eine Verbesserung der Backqualität dahingehend erreicht werden, wenn zumindest die Luft im Ofen zu Beginn eines Backvurganges eine vergleichsweise niedrige Temperatur aufweist Für die Lebensdauer der in Längsrichtung der Pizza linear verschiebbaren Türführungen ist hierzu wichtig, dass die Umgebungstemperatur um die Führungen niedrig gehaäen wird. Eine Anordnung außerhafc der Backkammer ist daher am günstigsten. Um auch die Bestückung des Rostes mit einer Pizza zu vereinfachen, ist eine Anordnung der Führungen unterhalb der Backkammer am sinnvollsten, da die Führungen hier nicht störend platziert sind.
Um die Aufgabe einer superschneien Zubereitung unter Einhaltung gleich bleibender Backergebnisse zu lösen, ist ein neues Verfahren für die Leistungsregelung des Ofens zu entwickeln. Da Ofen mit großen Heizleistungen auf sehr konzentriertem Raum bei Zubereitung mehrerer Produkte teils sehr unterschied-ich Temperaturen an Gehäuse und Umluft erzeugen, muss jedes Backprogramm der verschiedenen Backgüter über eine Vielzahl von Sub-Backprogrammen verfügen. So macht es einen großen Unterschied in der Leistungsregelung der Ober- und Unterhitze und der Verwendung des UmtufHUfteis, ob die Temperatur im inneren des Ofens zu Backbeginn sehr hoch bzw. niedrig ist. Der Steuerung des erfind ungsge-
Seite 3 schriLS-schfiellofen.doc mäßen Ofens wählt dazu das am besten passende Sub-Pnogramm, welches für die jeweilige Starttempe-ratur vorgesehen Ist.
Extrem kurze Badezeiten bedingen eine sehr konzentrierte Energieübertragung auf das zu erhitzende Backgut. So ist es für Backzeiten unter einer Minute sehr wichtig, sämtliche Energiequellen optimal auf das Backgut und damit die Zutaten abzuetirnmen. Weiters führen sehr kurze Backzeiten zu einer sehr aufwendigen Temperaturregelung durch die Ofensteuerung sowie zu extrem hohen Temperaturen unmittelbar ober- und unterhafc der Heizelemente. All diese Notwendigkeiten führen dazu, dass ein Schutz des Backgutes vor den heißen Temperaturen nach Beendigung des Backvorganges gewährleistet werden muss. Verdeutlicht werden kann dies damit, dass bei einer Backzeit von 60 Sekunden eine zusätzlichen Verweildauer des Backgutes von 10 Sekunden im Ofen eine zusätzliche Energieeinbringung von bis zu 17 Prozent darstellt, womit das zuvor optimal erhitze Beckgut verbrennen würde. Bei manuell durchzuführender Entnahme des Backgutes aus dem Backraum konnte nicht sichergestellt werden, dass de Entnahme immer ausreichend schnell erfolgt, was letztendlich zu einer hohen Ausschussrate an verbranntem Backgut führen würde. ln einer bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Gehäuseschale des Ofens separat gekühlt Damit kann der Ofen obwohl er mit extremer hoher Hitze betrieben wird, nahe an andere Ekirichflungsgegens-tände angebaut werden.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen zu einem beispielhaften erfindungsgemäßen System erläutert.
Fig. 1: zeigt in perspektivischer Ansicht den Inneren Tel des erlindungsgemäßen Systems eines Ofens mit eingelegtem Beckgut
Fig. 2: zeigt in perspektivischer Ansicht den vorderen Bereich des gesamten Ofens von Fig. 1 bei geöffneter Ofentür
Das in Fig. 1 sichtbare, quaderförmige äußere Gehäuse (1) des inneren Teils des Ofens dient neben der mechanischen Halterung vorwiegend zur Warmeisolation. Typischerweise kann es aus zwei Schichten Stahlblech mit einer dazwischen befindlichen isolierenden Schicht, die beispielsweise aus SteinwoAe bestehen kann, aufgebaut sein.
Der Backraum (2) des Ofens ist innerhalb des äußeren Gehäuses durch eine quaderförmige Mantelfläche (3) abgegrenzt, wobei sich zwischen der inneren Fläche des Gehäuses (1) und der demgegenüber deutlich kleineren Mantelfläche (3) des Backraumes ein weitgehend leerer Zwischenraum (4) erstreckt, welcher vorwiegend zum Leiten von Heißluft dient Vom Backraum (2) zum Zwischenraum (4) kenn Heißluft durch Öffnungen in der Bodenfläche der Mantelfläche (3) des Backraumes fließen. Vom Zwischenraum (4) in den Backraum ¢2) kann Heißluft durch Öffnungen in der Deckfläche der Mantelfläche (3) des Backraumes (2) fließen.
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Patent SBOX
Im Back raum ist etwa auf dessen mittlerer Höhe der horizontal ausgerichtete Rost (5) angeordnet, welcher als Auflageflache für den zu erhitzender Backrohiing (6) dient. Dieser Rost (5) ist an der in Fig. 1 nicht sichtbaren jedoch in Fig. 2 sichtbaren automatischen Ofentüre (13) befestigt.
Die Grundriesflache des Backrohlings ist geringfügig kleiner als die Grundrissflache des Backraums, so-dass Heißluft im Backraum an dem Backgut vorbeiströmen kann.
Heißluft wird durch einen unterhalb des Backraume (2) im Zwischenraum (4) angeordneter, in einer horizontalen Ebene rotierenden RadiallüRer (7) bewegt Der Radiaflüfter drängt Luft radial nach außer, so-dass sie im Zwischenraum (4) nach oben strömt, durch die oberen Schütze in der Mantelfläche (3) in den Backraum strömt, durch diesen nach unten strömt und durch die unteren Schlitze in der Mantelfläche (3) wieder zum Radiallüfter (7) gelangt. Da im vorliegenden Anwendungsfall sehr schnell erhitzt werden soll, ist es vorteilhaft, wenn die Heißluft sehr schnell herum bewegt wird. Bei einer typischen Auslegung hat der Radiallüfter einen Durchmesser von etwa 150 mm und kann einen Volumeneirom von bis zu ISO m*/h Luft hervorrufen.
Die Heißluft wird vorwiegend durch die im unteren Bereich des Ofen raumes angeordnete Infrarotstrah-lungsquelle (8) erhitzt Diese Infrarotstrahlungsquelle kann typischeiweise durch eine Keramikflache realisiert sein, welche oberflächlich mit Nuten versehen ist m weiche ein Heizdraht ohne weitere Ummantelung eingelegt ist. Gegenüber Anordnungen bei deren der Hetzdreht selbst auch mit Keramik ummantelt ist, wird damit eine deutlich schnellere Aufheiz- und Abkühlzeit erreicht wie es für den vorliegenden Anwendungsfall vtfchtig ist.
Im oberen Bereich des Backreu ms (2) ist eine Infrarotstnahlungsquelle (9) angeordnet weiche überwiegend eine kurzweiligere Strahlung aussendet als die untere Infrarotstrahlungsquelle (8). Die Infrarotetrah-lungsqueile (9) ist typischerweise durch einen - vorteilhaft rasch regelbaren - Quarzstrahler gebildet.
Die äußere Gehäuseschicht (11) gemäß Fig. 2 umgibt das äußere Gehäuse (1) des inneren Teils des Ofens in einem kleinen Abstand, weicher durch Luft von einem separaten Kühlgebläse durch strömt wird. Durch diese Luft wird neben dem äußeren Gehäuse auch Elektronik und die Innenseite der Anzeige- und Eingabeeinheit (12) gekühlt und somit vor Überhitzung geschützt Weilers wird das Bsdienpersonal vor Verbrennungen an der Außenhülle des Ofens geschützt
Der schon vorher besprochene Rost (5) ist an der Tür (13) befestigt, welche normal zu ihrer Ebene über Linearführungen (14) mit einer Kombination aus Federn und einem Moto- angetrieben, von der öffnungsflache des Backraums weg bewegt weiden kann. Mit dem öffnen der Ofentür (13), welches bei Ende eines Heizprogramms automatisch stattfindet, wird immer auch der Rost (5) und mit diesem das fertige Backgut aus dem Backraum herausbewegt, womit eine Verbrennung des Backgutes verhindert wird, auch wenn das Backgut nicht sofort weiter abtransportiert wird. Selbstverständlich werden mit dem Offnen der Ofentür auch die Heizsysteme und die Bewegung der Heißluft ausgeschaltet. Nur die Ventilation der Kühlluft erfolgt weiter. indem eine normal zu ihrer Fläche linear bewegbare Tür (13) verwendet wird, werden gegenüber der Anwendung einer Schwenktür mehrere Vorteile erzielt. Der Ofen hat weniger PI atz bedarf, es werden Platzprobleme bei der gemeinsamen Bewegung des Rostes (5) mit der Tür vermieden und die Gefahr, dass
Seite 5 SChriftS-sctinetloian doc der heiße Rost beim Herausbewegen aus dem Backraum an eine Person oder einen hitzeempfindlichen Gegenstand anslößt, ist geringer.
Am Ofen ist eine Möglichkeit für die Übertragung von Daten von außen an seine Steuerung vorzusehen, damit fbr neue Typen von Backnohingen die dazupassenden Heizprogramme eingelesen werden können oder damit zu schon angelegten Typen von Backrohlingen weiter optimierte Heizprogramme eingelesen werden können. Typischerweise ist der Ofen dazu mit einer USB-Anschlussstete für die Verbindung zu einem externen Speichermedium ausgestattet
Vorzugsweise ist der zum erfindungsgemäßen System gehörende Ofen mit einer Schnellwechseteinrich-tung für den Rost (5) ausgefdhrt sodass ein jeweilig passender Rost (5) auch für andere BackgCrter einfach per Hand ausgewechselt werden kann und der Rost für Reinigungszwecke aus dem Ofen genommen werden kann.
Seite 6 schiifUJ-schnellofer.doc

Claims (9)

  1. ·« 9 999 *· *· • · * • · · * * · · « • # · · ·* t· Patent SBOX Patentansprüche 1. Aus Ofen und Backrohtfngen (6) bestehendes System für das flexible und rasche Bereitstellen von essfertigem heißem Sackgut, wobei der Ofen als Wärmequellen eine Einrichtung zum Erhitzer von Luft und zum Bewegen von Heißluft durch den Backraum, sowie zwei Inffarotslrahlungsquellen (8, 9) aufweist, die mit Infrarotstrahlung in unterschiedlichen Spektralbereichen von oben und von unten auf einen im Backraum zu erhitzenden Backrohling (8) einwirken, wobei die einzelnen Wärmequellen während eines Backvorganges eine Leistungskurve durchfahren, dadurch gekennzeichnet, dass - der Backrohling (6} auf einem Rost (5) ablegbar ist, welcher mit einer sich automatisch nach Ende des Backprogrammes öffnenden Türe (13) verbunden ist und damit gemeinsam mit dieser volständig aus der Backkammer ausfährt, - dass der Ofen ausschließlich Ober eine einzige vordere Türe (13) zu be- und entladen ist - dass die Backrohlinge (6) in Form, Größe, Gewicht und Rezeptur auf den Ofen abgestimmt sind, - dass zu Beginn eines Backvorganges (Ke Gehäusetemperatur des Backraums gemessen und ein vordefiniertes Heizprogramm dementsprechend gewählt und angepasst wird, - dass für den Start eines Backvorganges an die Ofensteuerung einzugeben ist, welcher Typ Backrohling eingelegt ist und - dass zu den unterschiedlichen Typen von Backrohlingen die durch den Ofen backbar sind, in der Steuerung des Ofens jeweils für jede Gehäusetemperatur ein zugehöriges Steuerprogramm hinterlegt ist, welches den Heizverlauf der einzelnen Wärmequellen des Ofens optimal steuert, - dass die Wände des Backraumes auch bei nicht betontem Backraum durch Beheizung auf einer gegenüber Umgebungstemperatur erhöhten Standby-Temperatur gehalten werden.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (13) normal zu ihrer Fläche linear verschiebbar ist.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (14) zum linearen verschieben der Tür unterhalb und außerhalb der Backkammer angeordnet sind.
  4. 4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daaa die äußere Gehäuseschale das Ofens gekühlt wird.
  5. 5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Backrohling (6) auf dem Rost (S) nur auf wenigen, typischerweise zwei Linien aufllegt und der Rest dar Grundfläche des Backrohlings von unten her frei bestrahlrar ist Seite 7 schrlfß-echnel loten .doc ♦ 9 • * 99 • 9 • 1» • «9 ·» · 9 • ft • · • » • · e · • e • »99 e * t 9 ft • % • · m ft m ψ ee • M ··· tt* 99 · Peter· sbox
  6. 6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Backrohlinge (6) eine genau definierte Grundfläche aufweisen, die mit der Flache des Rostes (5) des Ofens auf welche diese Backrohlinge zwecks Backen zu legen sind ßbe reinstimmt, wozu diese Fläche des Rostes (5) seitliche Erhebungen aufweist, welche für das positionsgenau Ablegen des Backrohlings eine Führung darstellen,
  7. 7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Tür <13) aus einer Kombination von Federelementen und einen Motor besteht.
  8. 8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (13) auch von Hand geöffnet werden kann.
  9. 9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Ausführungsformen von Rosten (5) an die die Tür (13) fixierbar sind und dass diese Fixierung werkzeuglos lösbar ist Seite δ schrifl3-sohnelMen.doc
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