AT511008B1 - Aufkleber - Google Patents

Aufkleber Download PDF

Info

Publication number
AT511008B1
AT511008B1 ATA486/2009A AT4862009A AT511008B1 AT 511008 B1 AT511008 B1 AT 511008B1 AT 4862009 A AT4862009 A AT 4862009A AT 511008 B1 AT511008 B1 AT 511008B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
adhesive
sticker
sheet material
layer
sticker according
Prior art date
Application number
ATA486/2009A
Other languages
English (en)
Other versions
AT511008A3 (de
AT511008A2 (de
Original Assignee
Gumpold Johannes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gumpold Johannes filed Critical Gumpold Johannes
Priority to ATA486/2009A priority Critical patent/AT511008B1/de
Priority to SI200900279A priority patent/SI23092A/sl
Publication of AT511008A2 publication Critical patent/AT511008A2/de
Publication of AT511008A3 publication Critical patent/AT511008A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT511008B1 publication Critical patent/AT511008B1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/0288Labels or tickets consisting of more than one part, e.g. with address of sender or other reference on separate section to main label; Multi-copy labels
    • G09F3/0289Pull- or fold-out labels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • A01G9/16Dismountable or portable greenhouses ; Greenhouses with sliding roofs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/06Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes the advertising matter being combined with articles for restaurants, shops or offices
    • G09F23/08Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes the advertising matter being combined with articles for restaurants, shops or offices with tableware
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F2003/023Adhesive
    • G09F2003/0245Differential adhesive strength
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F2003/0272Labels for containers
    • G09F2003/0273Labels for bottles, flasks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Abstract

Bei einem Aufkleber (1, 21, 22, 24,28) mit einem elastischen und flexiblen Blattmaterial (2), ist auf eine Unterseite (2a) des Blattmaterials (2) zumindest abschnittsweise eine Schicht eines ersten Klebers (3) aufgetragen, der im Wesentlichen rückstandsfrei von der Unterseite (2a) des Blattmaterials (2) ablösbar ist. Auf dem ersten Kleber (3) ist eine Zwischenschicht (15) angeordnet, und auf der dem ersten Kleber (3) gegenüberliegenden Oberfläche der Zwischenschicht (15) ist zumindest ein zweiter Kleber (16) aufgetragen, wobei der erste Kleber (3) und der zweite Kleber (16) an der Zwischenschicht (15) stärker haften als der erste Kleber (3) am Blattmaterial (2).

Description

Beschreibung
AUFKLEBER
[0001] Die Erfindung betrifft einen Aufkleber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] In dem Dokument WO 92/05080 ist ein Ausgießer für Flüssigkeitsbehälter mit einerAuslassöffnung beschrieben, wobei der Ausgießer ein elastisches und flexibles Blattmaterialaufweist, das zum Gebrauch einrollbar ist, um als hülsenförmig geformte Rolle in die Auslass¬öffnung des Flüssigkeitsbehälters eingesetzt zu werden, wobei das Blattmaterial eine glatte undgeringe Oberflächenadhäsion zu Flüssigkeiten aufweisende Oberseite umfasst und die Konturdes Blattmaterials scharfkantig ausgebildet ist. Es ist in diesem Dokument auch kurz erwähnt,den Ausgießer mit einer Klebezone zur direkten Befestigung an einer Flasche zu versehen,wobei eine Abreißlinie zwischen der Klebezone und dem Ausgießer es ermöglichen sollte, denAusgießer zur Verwendung abzulösen. Offensichtlich war diese Idee in der Entwicklung nichtweiterverfolgt worden, denn in dem aus der WO 92/ 05080 abgeleiteten europäischen PatentEP 560 777 B1 war diese Textpassage wieder gestrichen worden, und es sind auch niemalsentsprechende Ausgießer auf dem Markt aufgetaucht. Der Grund dafür liegt auch klar auf derHand, denn durch das Abreißen der Ausgießer entlang einer Abreißlinie wird die scharfkantigeKontur des Ausgießers beschädigt und dieser würde daher nicht mehr zufriedenstellend dieTropfenbildung verhindern können.
[0003] Aus dem Dokument AT 8198 U2 ist ein Etikett zur Festlegung auf einem zu kennzeich¬nenden Gegenstand bekannt, wobei das Etikett mehrlagig ausgebildet sein kann, wobei beimehrlagiger Ausbildung von einer Trägerlage lediglich eine obere Lage vom Etikett entfernbarist. Die Trägerlage kann mit einem Kleber versehen sein, der eine gute Verankerungswirkungbereitstellt, während zwischen den Lagen eine Kleberschicht Verwendung findet, welche nacheinem einmaligen Entfernen einer Lage eine neuerliche Festlegung unmöglich macht. DasDokument beschreibt nicht, welche Kleber zur Erzielung dieser aufgabenhaften Wirkungengeeignet sind. Als vorteilhafte Ausführungsform ist angeführt, dass der obere Teilbereich unmit¬telbar unter Weglassung der Trägerschicht auf dem Produkt aufgebracht werden kann.
[0004] Aus dem österreichischen Patent AT 504495 B1 ist ein Ausgießer für Flüssigkeitsbehäl¬ter mit einer Auslassöffnung, wie z.B. Flaschen, bekannt. Der Ausgießer weist ein elastischesund flexibles Blattmaterial auf, das zum Gebrauch einrollbar ist, um als hülsenförmig geformteRolle in die Auslassöffnung des Flüssigkeitsbehälters eingesetzt zu werden, wobei das Blattma¬terial eine glatte und geringe Oberflächenadhäsion zu Flüssigkeiten aufweisende Oberseiteumfasst und die Kontur des Blattmaterials scharfkantig ausgebildet ist. Um zu erreichen, dassder Ausgießer gleichzeitig mit der Handhabung des Flüssigkeitsbehälters dem Benutzer zurVerfügung steht, ist der Ausgießer mit einer speziellen Klebeschicht versehen, mittels der er ander Außenseite des Flüssigkeitsbehälters angeklebt werden kann, Die Klebeschicht ist so auf¬gebaut, dass beim Abziehen des Ausgießers vom Flüssigkeitsbehälter der Kleber rückstandsfreivom Ausgießer abgelöst wird und auf dem Flüssigkeitsbehälter zurückbleibt. Der Benutzer kannden Ausgießer vom Flüssigkeitsbehälter abziehen, ohne dass beim Ablösen die scharfkantigeKontur des Ausgießers beschädigt wird, so dass keine Beeinträchtigung des Erscheinungsbil¬des oder der Funktionsweise des Ausgießers eintritt. Der aus dem österreichischen Patent AT504495 B1 bekannte Ausgießer stellt gegenüber den zuvor am Markt erhältlichen Ausgießern,die nicht aufklebbar waren, einen großen Fortschritt dar, da er stets gemeinsam mit dem Flüs¬sigkeitsbehälter zur Verfügung steht und nicht getrennt von dem Flüssigkeitsbehälter aufzube¬wahren ist.
[0005] Obwohl sich der aus dem österreichischen Patent AT 504495 B1 bekannte Ausgießer inder Praxis bewährt hat, so hat sich gezeigt, dass es in Abhängigkeit vom Material des Flüssig¬keitsbehälters, auf das der Ausgießer geklebt wird, und den herrschenden Umweltbedingungen,wie Temperatur und Feuchtigkeit, nicht immer einfach ist, den Ausgießer so auf den Flüssig¬keitsbehälter zu kleben, dass die Aushärtezeit des Klebers akzeptabel kurz und die erzielte
Haftung ausreichend hoch ist. Außerdem besteht in anderen Anwendungsgebieten das Bedürf¬nis nach einem Aufkleber, der in seiner Funktion ähnliche Vorteile bietet wie der bekannteAusgießer.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufkleber bereitzustellen,der auf vielen Gebieten verwendbar ist. Weiters soll der Aufkleber einerseits weitgehend unbe¬einflusst von herrschenden Umweltbedingungen, wie Temperatur und Feuchtigkeit, auf einemSubstrat, wie einem Behälter anbringbar sein und gute Haftung zum Substrat entwickeln, ande¬rerseits soll der Aufkleber leicht von der ersten Kleberschicht ablösbar sein. Diese Aufgabe wirddurch einen Aufkleber mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhaf¬te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
[0007] Der erfindungsgemäße Aufkleber umfasst ein Blattmaterial, das eine Unterseite auf¬weist, auf die zumindest abschnittsweise eine Schicht eines ersten Klebers aufgetragen ist. Dererste Kleber ist im Wesentlichen rückstandsfrei von der Unterseite des Blattmaterials ablösbar.Auf dem ersten Kleber ist eine Zwischenschicht angeordnet. Auf der dem ersten Kleber gegen¬überliegenden Oberfläche der Zwischenschicht ist zumindest ein zweiter Kleber aufgetragen ist,wobei der erste Kleber und der zweite Kleber an der Zwischenschicht stärker haften als dererste Kleber am Blattmaterial. Durch die Maßnahme, zumindest zwei Kleber mit einer dazwi¬schenliegenden Zwischenschicht vorzusehen, können die Eigenschaften der Kleber optimal aufihren Einsatzzweck abgestimmt werden. Der erste Kleber hat die Aufgabe, das Blattmaterial sofest zu halten, dass es sich nicht von selbst vom ersten Kleber löst, jedoch durch einen Benut¬zer leicht vom Kleber abziehbar ist, und zwar so, dass im Wesentlichen der gesamte ersteKleber an der Zwischenschicht zurückbleibt. Der zweite Kleber wiederum wird so ausgewählt,dass er schnell und sehr gut haftend an einem Substrat, wie z.B. einer Behälteroberfläche,angeklebt werden kann, und zwar weitgehend unbeeinflusst von Temperatur- und Feuchtig¬keitseinfluss. Außerdem soll der zweite Kleber sehr gut an der Zwischenschicht anhaften.
[0008] Bevorzugt ist der erste Kleber ein aushärtender Kleber, der sich nach dem Aushärten imWesentlichen rückstandsfrei von der Unterseite des Blattmaterials ablöst, wenn der Benutzerden Aufkleber abzieht.
[0009] Die Distribution des erfindungsgemäßen Aufklebers erfolgt beispielsweise in Kombinati¬on mit einem Behälter, wobei der Aufkleber auf eine Oberfläche des Behälters geklebt ist undzum Gebrauch von der Oberfläche des Behälters abgelöst wird, ohne dass Rückstände desersten Klebers auf dem Blattmaterial Zurückbleiben.
[0010] Durch die Erfindung ist es möglich, zunächst ein Halbfabrikat herzustellen, indem aufBögen oder Rollen des Blattmaterials der erste Kleber, die Zwischenschicht und der zweiteKleber aufgebracht werden, wobei der zweite Kleber mit einer vor Austrocknen und Verschmut¬zen schützenden Trägerschicht abgedeckt wird. Anschließend wird die Oberseite des Blattma¬terials bedruckt und mit einer Überzugsschicht versehen. Danach können die Aufkleber ausdem Bogen- oder Rollenmaterial in der gewünschten Form ausgestanzt werden, so dass dieKontur eine scharfkantige Form aufweist. Alternativ kann zunächst eine Verbundfolie des Blatt¬materials hergestellt werden, auf die später die erste Kleberschicht, dann die Zwischenschichtund schließlich die zweite Kleberschicht aufgebracht werden. Das Aufbringen der Kleberschich¬ten kann z.B. durch Streichen oder Aufdrucken erfolgen. Danach wird das Ausstanzen vorge¬nommen, um so die Herstellung des Aufklebers zu vervollständigen und später den Aufkleberauf einen Behälter oder ein anderes Substrat, wie eine Zeitschriftenseite, aufzukleben, wo dasBlattmaterial von einem Benutzer abgezogen werden kann, ohne dass die Kontur des Aufkle¬bers und somit seine Funktion beeinträchtigt wird. Wenn der erste Kleber ein aushärtenderKleber ist, kann er nach dem Abziehen des Blattmaterials keine weitere Klebeverbindung ein-gehen, so dass das Offenliegen des ersten Klebers auf dem Behälter bzw. Substrat nicht stö¬rend ist. Dieses rückstandsfreie Ablösen des ersten Klebers vom Aufkleber beim Abziehen desBlattmaterials ist ein wesentliches Element der Erfindung, da am Blattmaterial zurückbleibendeKleberrückstände die Verwendbarkeit des Aufklebers wesentlich einschränken würden.
[0011] Es ist zu beachten, dass das Blattmaterial des erfindungsgemäßen Aufklebers auch ein
Teil eines größeren Gegenstandes sein kann, wie z.B. die Lasche eines Briefkuverts. Bei¬spielsweise ist der gesamte Aufkleber in die Briefkuvertlasche integriert, d.h. einschließlich deszweiten Klebers und optional einer Trägerschicht, wobei die Papierlasche des Kuverts die Ba¬sisschicht des Blattmaterials des Aufklebers bildet. Nachdem der Benutzer einen Brief in dasKuvert gesteckt hat, verschließt er es, indem er die zweite Kleberschicht, gegebenenfalls nachAbziehen der Trägerschicht, gegen die Kuvertoberfläche presst. Beim Öffnen des Kuverts ziehtman an der Kuvertlasche an, wobei der zweite Kleber, die Zwischenschicht und der erste Kleberauf der Kuvertoberfläche Zurückbleiben.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird als erster Kleber ein Acrylatkle-ber, vorzugsweise ein wasserbasierender Acrylatkleber, ausgewählt. Die erfindungsgemäßenAufkleber sind universell einsetzbar, wenn der Kleber eine Einsatztemperatur zwischen 0°C und70°C, vorzugsweise zwischen -20°C und 100°C, aufweist. Damit die erfindungsgemäßen Auf¬kleber bedenkenlos in Zusammenhang mit Nahrungsmitteln, insbesondere Trinkflüssigkeiten,verwendbar sind, ist in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, einen ersten Klebereinzusetzen, der lebensmittelecht und insbesondere unbedenklich für den direkten Kontakt mitflüssigen Lebensmitteln ist. Es ist auch von Vorteil, für den zweiten Kleber einen lebensmittel¬echten und insbesondere für den direkten Kontakt mit flüssigen Lebensmitteln unbedenklichenKleber auszuwählen.
[0013] Es ist weiters bevorzugt, einen permanent haftenden Klebertyp als ersten Kleber einzu¬setzen. Unter permanent haftendem Kleber ist ein Kleber zu verstehen, der nach dem Aushär¬ten eine feste Schicht zwischen dem Blattmaterial und der Zwischenschicht bildet. Aus opti¬schen Gründen ist es bevorzugt, wenn der erste Kleber klar ist.
[0014] Um eine innige und gut haftende Verbindung zwischen dem ersten Kleber und der Zwi¬schenschicht bzw. zwischen der Zwischenschicht und dem zweiten Kleber zu erzielen, ist eszweckmäßig, als Zwischenschicht eine Kunststofffolie, insbesondere eine PET-Folie, vorzuse¬hen, wobei aus Gründen der optischen Ansehnlichkeit die Kunststofffolie vorzugsweise transpa¬rent ist.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufklebers ist der ersteKleber mit einer Bedruckungsschicht versehen, die nach dem Ablösen des Blattmaterials sicht¬bar ist. Auf diese Weise kann einem Benützer des Aufklebers wichtige Information vermitteltwerden, z.B. Gebrauchs- oder Warnhinweise oder Werbung.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als zweiter Kleber ein perma¬nent haftender Kleber, vorzugsweise auf Acrylatbasis, insbesondere Dispersionsacrylatbasis,ausgewählt. Mit einem solchen zweiten Kleber ist eine sehr gute Haftung auf unterschiedlichs¬ten Substraten, z.B. Glas, Kunststoff, (beschichtetes) Papier, erzielbar.
[0017] Wenn der zweite Kleber ein nicht aushärtender Kleber ist, so kann der erfindungsgemä¬ße Aufkleber rasch auf Substrate aufgebracht werden.
[0018] Damit der Benutzer nach dem Ablösen des Blattmaterials dieses beidseitig verwendenkann, ist weiters vorgesehen, dass auch die Unterseite des Blattmaterials eine glatte Oberflä¬che aufweist, die vorzugsweise eine geringe Oberflächenadhäsion zu Flüssigkeiten besitzt.
[0019] Für viele Anwendungen ist es zweckmäßig, wenn das Blattmaterial flexibel, insbesonde¬re auch elastisch ist. Dazu weist in einer bevorzugten Ausgestaltung des Aufklebers das Blatt¬material eine Basisschicht auf, die eine PET-Folie, optional mit Metall bedampft, oder einePapierlage, optional mit flüssigkeitsabstoßender Beschichtung, umfasst. Diese Materialienbieten eine glatte Oberfläche, von der sich die ausgehärtete Kleberschicht gut abziehen lässt.
[0020] Hervorragende Ablösbarkeit des Blattmaterials vom ersten Kleber wird erzielt, wenn aufder dem ersten Kleber zugewandten Seite der Basisschicht eine Ablöseschicht, insbesondereeine Lackschicht, aufgebracht ist.
[0021] Auf der Basisschicht ist vorteilhaft eine Bedruckungsschicht angeordnet, die es ermög¬licht, Informationen, wie z.B. Anwendungshinweise oder Werbung, zu zeigen. Um die Anforde- rungen an die Oberseite des Aufklebers in Bezug auf Glattheit und geringe Oberflächenadhäsi¬on zu Flüssigkeiten zu erfüllen, ist weiters vorgesehen, auf der Bedruckungsschicht eine trans¬parente, feuchtigkeitsabweisende Überzugsschicht aufzubringen, die vorzugsweise eine trans¬parente Heißprägefolie oder eine Lackschicht umfasst. Damit die erfindungsgemäßen Aufklebervor ihrem Aufkleben auf Substrate transportierbar und lagerbar sind, ohne dass eine Ver¬schmutzung oder Beschädigung der zweiten Kleberschicht, insbesondere deren Austrocknen,befürchtet werden muss, ist weiters vorgesehen, dass die Kleberschicht von einer zum Zweckdes Aufklebens des Aufklebers auf ein Substrat abziehbaren temporären Trägerschicht abge¬deckt ist.
[0022] Damit bei Verwendung des erfindungsgemäßen Aufklebers in Zusammenhang mit Flüs¬sigkeiten Tropffreiheit erzielt werden kann, sollte das Blattmaterial des erfindungsgemäßenAufklebers eine glatte Oberseite umfassen und die Kontur des Blattmaterials scharfkantig aus¬gebildet sein.
[0023] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufklebers ist das Blattmaterial unterelastischer Gegenwirkung zum Gebrauch einrollbar. Insbesondere ist es hülsenförmig odertrichterförmig einrollbar und kann durch diese Ausgestaltung als Eingießer oder Ausgießerverwendet werden, indem er, wie in AT 504495 B1 beschrieben, in eine Ein- oder Auslassöff¬nung eines Behälters, wie z.B. eines Flüssigkeitsbehälters, eingesetzt wird, um Güter, insbe¬sondere rieselfähige Güter oder Flüssigkeiten in den Behälter einzufüllen oder daraus zu ent¬nehmen.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform besitzt der erfindungsgemäße Aufkleber zumindestein Durchgangsloch, das beispielsweise durch Ausstanzen hergestellt werden kann. Dieseszumindest eine Durchgangsloch kann beispielsweise die Form eines Musters oder einer Schriftaufweisen, wodurch der Aufkleber zum Aufbringen eines pulverförmigen Gutes auf eine Flächeverwendet werden kann. Beispielsweise kann ein solcher Aufkleber zum Verzieren von Kuchenmit Staubzucker oder Verzieren von Kaffee mit einem Muster aus Kakaopulver verwendet wer¬den, indem man das Blattmaterial des Aufklebers knapp darüber positioniert und das Pulverdurch die Durchgangslöcher rieseln lässt.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt das zumindest eine Durchgangs¬loch des Aufklebers eine definierte Querschnittsfläche oder einen definierten Durchmesser undweist vorzugsweise eine einfache geometrische Form, wie Kreis, Ellipse oder Polygon, auf. Diesermöglicht die Verwendung des Aufklebers als Portionierer, indem durch das zumindest eineDurchgangsloch Güter, z.B. Spaghetti, hindurchgeführt werden. Wenn das zumindest eineDurchgangsloch des Aufklebers einen definierten Durchmesser aufweist, so ist eine Verwen¬dung des Aufklebers als Durchmessermesseinrichtung möglich.
[0026] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufkleber eine Längenbema¬ßung auf, die insbesondere an oder nahe seiner Kontur angeordnet ist. Dadurch kann der Auf¬kleber als Längenmesseinrichtung verwendet werden.
[0027] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf dieZeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: [0028] Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Aufkleber in stark vergrößer¬ ter Darstellung der Dickenrichtung; [0029] Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Behälter mit teilweise abgelöstem erfindungsgemäßen
Aufkleber; [0030] Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Aufkleber mit Durchgangslöchern in Form eines Schriftzugs; [0031] Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Aufkleber mit Durchgangslöchern in Form eines Musters; [0032] Fig. 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, elliptischen Aufkleber, der als
Portionierer verwendbar ist; [0033] Fig. 6 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Aufkleber mit einer Kontur in Form eines Rechtecks, der als Längenmesseinrichtung und als Durchmessermessein¬richtung verwendbar ist; [0034] Fig. 7 einen erfindungsgemäßen, als Eingießer oder Ausgießer verwendbaren Aufkle¬ ber in eingerolltem Zustand in perspektivischer Ansicht; und [0035] Fig. 8 einen in die Auslassöffnung einer Flasche eingeführten eingerollten Aufkleber.
[0036] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Aufkleber 1 in starkvergrößerter Darstellung der Dickenrichtung. Der Aufkleber 1 umfasst ein elastisches und flexib¬les Blattmaterial 2. Das Blattmaterial 2 hat eine Unterseite 2a, auf die zumindest abschnittswei¬se, gegebenenfalls vollflächig, ein erster Kleber 3 aufgetragen ist, der im Wesentlichen rück¬standsfrei von der Unterseite 2a des Blattmaterials 2 ablösbar ist. Das Blattmaterial 2 weist eineBasisschicht 4 auf, die eine PET-Folie, optional mit Metall bedampft, oder eine Papierlage,optional mit flüssigkeitsabstoßender Beschichtung, sein kann. Der Kleber 3 ist auf der Untersei¬te der Basisschicht 4 aufgetragen, wobei zur Erleichterung des Ablösens des ersten Klebers 3auf der Oberfläche der Basisschicht, auf die der erste Kleber 3 aufgetragen wird, eine Ablöse¬schicht 14, insbesondere eine Lackschicht, vorgesehen werden kann.
[0037] Auf dem ersten Kleber 3 ist eine Zwischenschicht 15 angeordnet. Auf der dem erstenKleber 3 gegenüberliegenden Oberfläche der Zwischenschicht 15 ist ein zweiter Kleber 16aufgetragen. Der erste Kleber 3 und der zweite Kleber 16 sind so ausgewählt, dass der ersteKleber 3 und der zweite Kleber 16 an der Zwischenschicht 15 stärker haften als der erste Kle¬ber 3 am Blattmaterial Als Zwischenschicht 15 kann beispielsweise eine Kunststofffolie, insbe¬sondere eine PET-Folie, vorgesehen werden, wobei die Kunststofffolie vorzugsweise transpa¬rent ist.
[0038] Optional ist der erste Kleber 3 mit einer Bedruckungsschicht 17 versehen, die nach demAblösen des Blattmaterials 2 sichtbar wird. Die Bedruckungsschicht 17 kann schriftliche oderbildliche Information, wie z.B. Gebrauchs- oder Warnhinweise oder Werbung umfassen.
[0039] Das Aufträgen des ersten Klebers 3 und des zweiten Klebers 16 kann durch gängigeVerfahren, wie z.B. Aufdrucken, Sprayen, Aufstreichen etc. erfolgen. Vor oder nach dem Auf¬trägen des ersten Klebers 3 kann auch das Anbringen der Bedruckungsschicht 17 erfolgen. Essei erwähnt, dass das Aufträgen des ersten Klebers 3 und des zweiten Klebers 16 vorgenom¬men werden kann, bevor oder nachdem optional die Aufklebergestalt aus einem Bogen- oderRollenmaterial ausgestanzt oder ausgeschnitten wird. Nachdem der zweite Kleber 3 auf dieZwischenschicht 15 aufgebracht wurde, wird der zweite Kleber 16 noch mit einer Trägerschicht7, z.B. aus Kunststoff oder Papier, abgedeckt, um zu verhindern, dass der zweite Kleber 16ungewollt an Gegenständen anhaftet oder verschmutzt oder beschädigt wird. Diese Träger¬schicht 7 wird am besten erst unmittelbar vor dem Aufkleben des Aufklebers 1 auf ein Substrat,wie z.B. einen Behälter, von der zweiten Kleberschicht 16 abgezogen.
[0040] Auf der dem ersten Kleber 3 abgewandten Seite der Basisschicht 4 ist eine Bedruck¬ungsschicht 5 angeordnet, die von einer transparenten, vorzugsweise feuchtigkeitsabweisen¬den, Überzugsschicht 6 abgedeckt ist, wobei die Überzugsschicht 6 vorzugsweise als transpa¬rente Heißprägefolie oder Lackschicht ausgebildet ist.
[0041] Sowohl die Oberseite 2b als auch die Unterseite 2a des Blattmaterials 2 des Aufklebers1 sind glatt und weisen geringe Oberflächenadhäsion zu den Gütern auf, mit denen sie bei derVerwendung in Kontakt kommen.
[0042] Es ist für die meisten Anwendungsfälle bevorzugt, das Blattmaterial 2 in Form von Bö¬gen oder Rollen einer Verbundfolie bereitzustellen, aus denen die Aufkleber in einer erwünsch¬ten Kontur ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, um eine möglichst scharfe Kante derKontur 8 zu erzeugen. Derzeit wird es bevorzugt, zunächst ein Halbfabrikat herzustellen, indemauf Bögen oder Rollen des Materials der Basisschicht 4 die sogenannte Klebergruppe 9 aufge¬bracht wird, die den ersten Kleber 3, die Zwischenschicht 15 und den zweiten Kleber 16 um¬ fasst, wobei nach dem Aufbringen der Klebergruppe 9 der offenliegende zweite Kleber 16 mitder Trägerschicht 7 abgedeckt wird. Dieses Halbfabrikat kann gelagert und transportiert wer¬den. Für die Weiterbearbeitung wird das Halbfabrikat optional mit der Bedruckungsschicht 5und der Überzugsschicht 6 versehen und dadurch das Blattmaterial 2 vervollständigt. Anschlie¬ßend werden aus dem Blattmaterial 2 die Aufkleber 1 in der gewünschten Form ausgestanzt.Bei diesem Stanzvorgang können gleichzeitig in den Aufklebern Durchgangslöcher ausgestanztwerden, wie weiter unten näher erläutert wird.
[0043] Der nach dem Aushärten im Wesentlichen rückstandsfrei von der Unterseite 2a desBlattmaterials 2 ablösbare erste Kleber 3 ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindungein wasserbasierender Acrylatkleber, der eine Einsatztemperatur zwischen 0°C und 70°C,vorzugsweise zwischen -20°C und 100°C, aufweist. Es ist weiters für viele Anwendungen desAufklebers 1 vorgesehen, einen lebensmittelechten Kleber zu verwenden, der unbedenklich fürden direkten Kontakt mit Lebensmitteln ist. Weiters ist es bevorzugt, einen permanent haften¬den, vorzugsweise klaren Kleber zu verwenden. Wenn der erste Kleber 3 ein lebensmittelechterKleber ist, sollte, um Kontaminierung von Lebensmitteln auszuschließen, auch der zweite Kle¬ber 16 ein lebensmittelechter Kleber sein.
[0044] Bevorzugt wird als zweiter Kleber 16 ein permanent haftender Kleber, vorzugsweise aufAcrylatbasis, insbesondere Dispersionsacrylatbasis, ausgewählt. Mit einem solchen zweitenKleber ist eine sehr gute Haftung auf unterschiedlichsten Substraten, z.B. Glas, Kunststoff,(beschichtetes) Papier, erzielbar. Wenn der zweite Kleber 16 ein nicht aushärtender Kleber ist,so kann der Aufkleber 1 rasch auf Substrate aufgebracht werden.
[0045] Fig. 2 zeigt in Draufsicht einen Behälters 10 in Form einer Flasche, dessen Oberfläche13 ein Substrat darstellt, auf das ein erfindungsgemäßer Aufkleber 1 aufgeklebt ist. Wenn nunder Aufkleber 1 von dem Behälter 10 abgelöst wird, so löst sich der erste Kleber 3 rückstands¬frei von der Unterseite 2a des Blattmaterials 2 ab, und es bleibt die gesamte Klebergruppe 9vollständig auf der Oberfläche 13 des Behälters 10 zurück. Durch das Ablösen des Blattmateri¬als 2 wird die Bedruckungsschicht 17 im ersten Kleber 3 sichtbar. Das abgelöste Blattmaterial 2nimmt aufgrund seiner Elastizität eine flache Konfiguration ein und verfügt über zwei glatteOberflächen, nämlich die Oberseite 2b und die Unterseite 2a, die geringe Oberflächenadhäsionzu Stoffen aufweisen, mit denen sie bei der Verwendung in Berührung kommen.
[0046] Beispielsweise kann der Behälter 10 ein Behälter für Getränke sein. In diesem Fall wirddas Blattmaterial 2 hülsenförmig eingerollt (siehe Fig. 7), in die Auslassöffnung 11 des Behäl¬ters eingeführt (siehe Fig. 8), und dient als Ausgießer. Die Dicke des Blattmaterials 2 wird ge¬mäß der erwünschten Eigensteifigkeit des Blattmaterials gewählt und liegt üblicherweise imZehntel Millimeter-Bereich, ist jedoch nicht auf diese Werte beschränkt. Vielmehr wählt derFachmann eine Dicke, so dass das eingerollte Blattmaterial in seiner Tendenz sich zu entrollenin der Auslassöffnung 11 mit ausreichender Kraft gegen die Innenwand der Auslassöffnung 11drückt, um eine weitgehend dichte Verbindung zwischen Ausgießer und besagter Innenwand zuschaffen.
[0047] Der Behälter 10 kann in einem anderen Anwendungsbeispiel ein Behälter für Motorölsein. Auch in diesem Fall wird das Blattmaterial 2 vom Behälter 10 abgelöst, hülsenförmigeingerollt (siehe wiederum Fig. 7) und in die Einlassöffnung eines Motors eingeführt. Das Blatt¬material 2 dient dabei als Eingießer bzw. Trichter.
[0048] Es sei erwähnt, dass vorgesehen ist, die erfindungsgemäßen Aufkleber 1 nicht nur aufBehälteroberflächen für die spätere Verwendung aufgeklebt werden können, sondern auch aufandere Substrate, wie Verpackungen, Zeitschriften (als Beigabe), etc. aufzubringen sind.
[0049] Die Form des Aufklebers ist nicht näher eingeschränkt und kann beispielsweise rundeFormen oder Polygon-Grundformen umfassen. Beispiele von Gestalten erfindungsgemäßerAufkleber sind in den Figuren 3 bis 6 in Draufsicht dargestellt.
[0050] Fig. 3 zeigt einen Aufkleber 20 mit angenähert kreisförmigem Umriss, wobei an einerSeite ein eckiger Haltegriff 20a ausgebildet ist. Der Aufkleber 20 weist Durchgangslöcher 21 in
Form von Buchstaben auf. Fig. 4 zeigt einen quadratischen Aufkleber 22, der Durchgangslöcher23 in Form eines abstrakten Musters aufweist. Die Aufkleber 20 und 22 können dazu verwendetwerden, auf einer Oberfläche ein, insbesondere pulverförmiges, Gut aufzubringen. Beispiels¬weise können sie dazu dienen, auf Torten eine Verzierung aus Staubzucker oder Zuckerstreu¬sel aufzubringen, oder auf einer Milchschaum- oder Schlagsahnehaube von Kaffee eine Verzie¬rung aus Kakaopulver aufzubringen.
[0051] Fig. 5 zeigt einen elliptischen Aufkleber 24 mit drei kreisrunden Durchgangslöchern 25,26, 27 unterschiedlicher Durchmesser. Dieser Aufkleber 24 kann als Portionierer verwendetwerden, indem durch eines der Durchgangslöcher 25, 26, 27 Güter, wie z.B. Nudeln, hindurch¬geführt werden. Bei Verwendung als Nudelportionierer, können die Maßangaben 50 - 100 - 250ungefähre Gewichtsangaben darstellen, die zutreffen, wenn so viele Nudeln auf einmal hin¬durchgeführt werden, wie gerade noch hindurchpassen.
[0052] Fig. 6 zeigt einen rechteckigen Aufkleber 28, der als Längenmesser und zur Durchmes¬serbestimmung verwendet werden kann. Dazu weist der Aufkleber 28 vier kreisrunde Durch¬gangslöcher 29, 30, 31, 32 mit unterschiedlichen Durchmessern von 5, 10, 15 bzw. 20 Längen¬einheiten auf. Weiters besitzt der Aufkleber 28 an seiner Kontur 8 eine Längenbemaßung 33.

Claims (27)

  1. Patentansprüche 1. Aufkleber (1, 21, 22, 24, 28) mit einem Blattmaterial (2), insbesondere einem flexiblen undoptional elastischen Blattmaterial (2), wobei das Blattmaterial (2) eine Unterseite (2a) auf¬weist, auf die zumindest abschnittsweise eine Schicht eines ersten Klebers (3) aufgetragenist, der im Wesentlichen rückstandsfrei von der Unterseite (2a) des Blattmaterials (2) ab¬lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem ersten Kleber (3) eine Zwischenschicht (15) angeordnet ist und auf der dem ersten Kleber (3) gegenüberliegenden Oberfläche derZwischenschicht (15) zumindest ein zweiter Kleber (16) aufgetragen ist, wobei der ersteKleber (3) und der zweite Kleber (16) an der Zwischenschicht (15) stärker haften als dererste Kleber (3) am Blattmaterial (2).
  2. 2. Aufkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kleber (3) ein aus¬härtender Kleber ist, der nach dem Aushärten im Wesentlichen rückstandsfrei von der Un¬terseite (2a) des Blattmaterials (2) ablösbar ist.
  3. 3. Aufkleber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kleber (3)ein Acrylatkleber, vorzugsweise ein wasserbasierender Acrylatkleber, ist.
  4. 4. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder erste Kleber (3) eine Einsatztemperatur zwischen 0°C und 70°C, vorzugsweise zwi¬schen -20°C und 100°C, aufweist.
  5. 5. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder erste Kleber (3) lebensmittelecht, insbesondere unbedenklich für den direkten Kontaktmit Lebensmitteln, vor allem flüssigen Lebensmitteln, ist.
  6. 6. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder erste Kleber (3) ein permanent haftender, vorzugsweise klarer Kleber ist.
  7. 7. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder erste Kleber (3) mit einer Bedruckungsschicht (17) versehen ist, die nach dem Ablösendes Blattmaterials (2) sichtbar ist.
  8. 8. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Zwischenschicht (15) eine Kunststofffolie, insbesondere eine PET-Folie, umfasst, wobeidie Kunststofffolie vorzugsweise transparent ist.
  9. 9. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder zweite Kleber (16) ein permanent haftender Kleber, vorzugsweise auf Acrylatbasis,insbesondere Dispersionsacrylatbasis, ist.
  10. 10. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder zweite Kleber (16) ein nicht aushärtender Kleber ist.
  11. 11. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Unterseite (2a) des Blattmaterials (2) eine glatte Oberfläche aufweist, die vorzugsweiseeine geringe Oberflächenadhäsion zu Flüssigkeiten besitzt.
  12. 12. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdas Blattmaterial (2) eine Basisschicht (4) aufweist, die eine PET-Folie, optional mit Metallbedampft, oder eine Papierlage, optional mit flüssigkeitsabstoßender Beschichtung, um¬fasst.
  13. 13. Aufkleber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem ersten Kleber (3) zugewandten Seite der Basisschicht (4) eine Ablöseschicht (14), insbesondere eineLackschicht, aufgebracht ist.
  14. 14. Aufkleber nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem erstenKleber (3) abgewandten Seite der Basisschicht (4) eine Bedruckungsschicht (5) angeord¬net ist.
  15. 15. Aufkleber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass über der Bedruckungs¬schicht (5) eine transparente, vorzugsweise feuchtigkeitsabweisende, Überzugsschicht (6)aufgebracht ist, die insbesondere eine transparente Heißprägefolie oder eine Lackschichtumfasst.
  16. 16. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdas Blattmaterial (2) eine glatte Oberseite (2b) aufweist und die Kontur (8) des Blattmateri¬als (2) scharfkantig ausgebildet ist
  17. 17. Aufkleber nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (2b) desBlattmaterials (2) geringe Oberflächenadhäsion zu Flüssigkeiten aufweist.
  18. 18. Aufkleber nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt¬material (2) unter elastischer Gegenwirkung zum Gebrauch einrollbar ist, insbesonderehülsenförmig oder trichterförmig einrollbar ist.
  19. 19. Aufkleber nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch zumindest einDurchgangsloch (21,23, 25, 26, 27, 29, 30, 31, 32).
  20. 20. Aufkleber nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Durch¬gangsloch (23, 21) die Form eines Musters oder einer Schrift aufweist.
  21. 21. Aufkleber nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Durch¬gangsloch (25, 26, 27, 29, 30, 31, 32) eine definierte Querschnittsfläche oder einen defi¬nierten Durchmesser aufweist und vorzugsweise eine einfache geometrische Form, wieKreis, Ellipse oder Polygon, aufweist.
  22. 22. Aufkleber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Län¬genbemaßung (33), insbesondere an oder nahe seiner Kontur (8).
  23. 23. Verwendung eines Aufklebers (1) gemäß Anspruch 18 zum Einsetzen in eine Ein- oderAuslassöffnung (11) eines Behälters (10), wie z.B. eines Flüssigkeitsbehälters, um Güter,insbesondere rieselfähige Güter oder Flüssigkeiten, in den Behälter einzufüllen oder dar¬aus zu entnehmen.
  24. 24. Verwendung eines Aufklebers (20, 22) gemäß Anspruch 19 oder 20 zur Aufbringung eines,insbesondere pulverförmigen, Gutes auf eine Oberfläche.
  25. 25. Verwendung eines Aufklebers (24) gemäß Anspruch 21 als Portionierer, indem durch daszumindest eine Durchgangsloch Güter hindurchgeführt werden.
  26. 26. Verwendung eines Aufklebers (28) gemäß Anspruch 21 als Durchmessermesseinrichtung.
  27. 27. Verwendung eines Aufklebers (28) gemäß Anspruch 22 als Längenmesseinrichtung. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATA486/2009A 2009-03-26 2009-03-26 Aufkleber AT511008B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA486/2009A AT511008B1 (de) 2009-03-26 2009-03-26 Aufkleber
SI200900279A SI23092A (sl) 2009-03-26 2009-10-09 Visoka gredica

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA486/2009A AT511008B1 (de) 2009-03-26 2009-03-26 Aufkleber

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT511008A2 AT511008A2 (de) 2012-08-15
AT511008A3 AT511008A3 (de) 2013-01-15
AT511008B1 true AT511008B1 (de) 2015-03-15

Family

ID=42235708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA486/2009A AT511008B1 (de) 2009-03-26 2009-03-26 Aufkleber

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT511008B1 (de)
SI (1) SI23092A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0886256A1 (de) * 1997-06-18 1998-12-23 SOCIETE ALSACIENNE D'ALUMINIUM Société Anonyme Behälter, insbesondere für Lebensmittel, mit einem trennbaren Etikett
AT8198U2 (de) * 2005-07-04 2006-03-15 Marzek Etiketten Ges M B H Etikett zur festlegung auf einem zu kennzeichnenden gegenstand bzw. produkt
AT504495B1 (de) * 2007-03-01 2008-06-15 Gumpold Johannes Ausgiesser

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0886256A1 (de) * 1997-06-18 1998-12-23 SOCIETE ALSACIENNE D'ALUMINIUM Société Anonyme Behälter, insbesondere für Lebensmittel, mit einem trennbaren Etikett
AT8198U2 (de) * 2005-07-04 2006-03-15 Marzek Etiketten Ges M B H Etikett zur festlegung auf einem zu kennzeichnenden gegenstand bzw. produkt
AT504495B1 (de) * 2007-03-01 2008-06-15 Gumpold Johannes Ausgiesser

Also Published As

Publication number Publication date
SI23092A (sl) 2011-01-31
AT511008A3 (de) 2013-01-15
AT511008A2 (de) 2012-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2117945B1 (de) AUSGIEßER
DE2531619A1 (de) Abgepackte bearbeitungseinheit und verfahren zu deren herstellung
WO1989011421A1 (en) Closed container
WO1988010215A1 (en) Sealed container
AT511008B1 (de) Aufkleber
DE202005020050U1 (de) Verpackung für Süßigkeiten
DE60211311T2 (de) Verfahren zum verpacken eines produktes
AT509679B1 (de) Handhabungsmittel
DE102008016624A1 (de) Versiegelungsfolie
WO2009065157A1 (de) EINRICHTUNG ZUM TROPFENFREIEN AUSGIEßEN VON FLÜSSIGKEITEN
DE10111038A1 (de) Verbundmaterial
DE102016110380B4 (de) Klebeplakette mit einem Beschriftungsfeld
DE19738540C2 (de) Siegelband
DE102004035045B4 (de) Etikett
DE202006017571U1 (de) Träger und zu dessen Herstellung bestimmter Zuschnitt aus Kraftkarton für Dosen
AT9387U1 (de) Ausgiesser
WO2006012879A1 (de) Informationsträger mit einer verborgenen information zur anordnung an einem gegenstand
DE102019205340A1 (de) Etikett zur Gestaltung eines Verpackungselements
DE4320377A1 (de) Unterlage mit einer Adhäsionsfolie
DE202009008603U1 (de) Spezialetikett mit integrierter Einfüll- und Umfüllhilfe
DE102016010465A1 (de) Schutzelement zum Abdecken des ausgießseitigen Endes eines Getränkebehälters
EP1645436B1 (de) Palette für Farben
DE8629929U1 (de) Verbundelement mit einer insbesondere selbstklebenden Basisschicht
DE202016006200U1 (de) Spezialetikett mit herauslösbaren, selbstklebenden Etiketten
DE202005012188U1 (de) Abdeckung für Getränkebehälter, insbesondere Bierdeckel

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20160326