AT503679B1 - Seitenplatte für klappmesser mit seitlich ausschwenkbarer klinge - Google Patents

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AT503679B1 AT8532006A AT8532006A AT503679B1 AT 503679 B1 AT503679 B1 AT 503679B1 AT 8532006 A AT8532006 A AT 8532006A AT 8532006 A AT8532006 A AT 8532006A AT 503679 B1 AT503679 B1 AT 503679B1
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2 AT 503 679 B1
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Seitenplatte eines Griffstückes für Klappmesser mit seitlich ausschwenkbarer Klinge, wie sie im Oberbegriff des Anspruches beschrieben ist.
Klappmesser mit seitlich ausschwenkbarer Klinge haben, je nach Bauprinzip oft die Eigenschaft, dass ihre Handlage, aufgrund der einseitig offenen Konstruktion, gegenüber herkömmlichen Klappmessern als nachteilig empfunden wird.
Das in der AT 500 504 A1 dargestellte Seitenklappmesser des Anmelders weist ebenfalls diesen Mangel auf.
Weiters sind folgende Veröffentlichungen für die vorliegende Erfindung zu berücksichtigen und werde nachfolgend besprochen.
Die in der US 2006/0026843 A1 (Rudisill, 9.2.2006) dargestellte Konstruktion zeigt zwar ein Klappmesser mit seitlich öffnender Klinge und einer Art Seitenplatte Fig. 3 - member (14), die jedoch als gleichwertig mit dem Messergriff - member (13) - zu sehen ist. Außerdem ist ebengenannter Teil des Messergriffes (14) in einer Ebene vom Griffteil (13) verschwenkbar, die im Winkel von 90° zur verschwenkbaren Messerklinge steht. Das als member (14) bezeichnete Teil übernimmt mit seiner Formgebung die Klingenverriegelung, ist also integraler Bestandteil des mechanischen Feststellmechanismus des Messers.
Das in der DE 198 01460 A1 (Will, 8.10.1998) bezeichnete Klappmesser weist zwar in groben Zügen Ähnlichkeiten mit der vorliegenden Erfindung auf, jedoch muß darauf hingewiesen werden, dass das als Handgriff (20) bezeichnete Teil vorzüglich als U-Profil ausgeführt ist, wobei dieses vorzüglich über Nietverbindungen mit dem Zwischenstück (19) verbunden werden soll. Dabei ist das genannte Teil - Handgriff (20) - als integraler Teil der Klingenverriegelung zu sehen, was vor allem aus den Abbildungen Fig. 4 und Fig. 6 - Handgriff (1) hervorgeht. Diese Druckschrift bezieht sich hauptsächlich auf eine Klappmesserkonstruktion herkömmlicher Natur, wobei die Klingenachse in einem Winkel von 90° zur Verschwenkungsebene eben dieser Klinge steht. Die in Fig. 8 dargestellte Seitenklappmesserabbildung stellt also lediglich eine konzeptionelle Studie dar, die das Konzept des herkömmlichen, genauer beschriebenen Klappmesserkonzeptes in ein Seitenöffnerklappmesser überträgt.
Die in der FR 2 774 619 A 1 (Moullet, 13.8.1999) erwähnte, magnetische Festhaltevorrichtung bezieht sich hauptsächlich auf die Klinge des Klappmessers. Die Magnetkraft des abgebildeten Haltemagneten Fig. 2 - aimant (4) - dient dazu, die abgebildete Messerklinge - lame (2) - zu fixieren, ist also als eine Art der „Klingenverriegelung“ gedacht. Ein als Halterung bezeichnetes Teil in Fig. 2 - support (5) - wird zwar unter Anderem durch Magnetkraft lose am Klappmesserteil angelegt, es übernimmt jedoch keinesfalls die Funktion einer Seitenklappe, um den Griff eines Klappmessers von der Seite her zu verschließen. Das Teil support (5) ist dabei nicht dauerhaft mit einem Klappmessergriff verbunden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Vorrichtung zu entwickeln, die das Griffstück eines Klappmessers mit seitlich ausschwenkbarer Klinge auch auf der offenen Seite des Messergriffes beweglich verschließt und daher die Sicherheit im Umgang mit dem Messer und die Handlage des Griffstückes verbessert.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Seitenplatte über mindestens eine Zentriervorrichtung und mindestens eine magnetische oder mechanische Festhaltevorrichtung verfügt, wobei die Festhaltevorrichtung lediglich die Seitenplatte am Griffstück zeitweilig fixiert, ohne dabei zur Verriegelung der Klinge im ausgeschwenkten Zustand beizutragen. Die Seitenplatte kann vom Messergriff weg, beziehungsweise zu diesem hingeschwenkt werden, um den Messergriff zeitweilig komplett zu verschließen, jedoch ist ein Ausschwenken der Messerklinge bei Bedarf möglich. 3 AT 503 679 B1
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein an drei Seiten geschlossener Rahmen eines Klappmessers mit seitlich ausschwenkbarer Klinge im heckwärtigen Bereich eine ebenfalls vertikal stehende Achse aufweist, die in ihrer Orientierung der Klingenschwenkachse gleicht.
Eine oder mehrere Freistellungen im Griffstück ermöglichen es, dass ein Scharnierteil von der heckwärtigen Schwenkachse im Griffteil festgehalten wird und eine freie Schwenkbewegung vom Griffstück weg und zum Griffstück hin durchführen kann. Das genannte Scharnierteil ist mit der Seitenplatte verbunden, die die Außenkontur des Messergriffstückes aufweist und die offene Seite des Klappmessergriffes verschließt, wenn ebendiese Seitenplatte sich in der dem Messergriff anliegenden Position befindet.
Die Seitenplatte weist überdies im, der Messerklingenachse zugewandten vorderen Bereich, Führungen und einen oder mehrere Haltemagneten auf. Diese Vorrichtungen zentrieren einerseits die Seitenplatte beim Verschluss mit dem Griffstück und halten andererseits ebendiese Seitenplatte am Griffstück und der Messerklinge fest.
Die dargestellte Erfindung besteht im Wesentlichen aus einer Seitenplatte -1- mit Zentriervorrichtung -2- und magnetischen oder mechanischen Festhaltevorrichtungen -3-, einem Scharniergelenk -4- mit Befestigungen -5- für die Seitenplatte -1- und der heckwärtigen Schwenkachse -6- im Griffstück -7-.
Die Bedienung der Seitenplatte erfolgt folgendermaßen:
Nach dem in die Hand nehmen des Griffstückes -7- eines Klappmessers mit seitlich ausschwenkbarer Klinge wird das Messer horizontal gehalten und der Zeigefinger der das Griffstück halternden Hand drückt mit seiner Nagelbettfläche gegen das Ende der Seitenplatte -1-, das in unmittelbarer Nähe zum Bereich der Klingenachse liegt und hebelt ebendiese Seitenplatte -1- entgegen der Haltekraft einer magnetischen oder mechanischen Festhaltevorrichtung -3- vom Griffstück -7- frei, worauf die Seitenplatte -1- unter Schwung vom Griffstück -7-wegschwenkt. Simultan beginnt die Klinge unter Einfluss der Schwerkraft ihre Ausschwenkbe-wegurig aus dem Griffstück -7- und bewegt sich um die Klingenschwenkachse -8- in Richtung ihrer ausgeklappten Endstellung. Zwischenzeitlich hat die Seitenplatte -1- ihren, durch die Freistellungen -9- im Griffstück -7- begrenzten Schwenkbereich erreicht und bewegt sich - durch das elastische Anschlagmoment am Griffstück -7- in Gegenrichtung beschleunigt - wiederum zu ebendiesem Griffstück -7- hin. Unmittelbar nach Einrasten der Messerklinge durch eine vorhandene Klingenverriegelung, schlägt die Seitenplatte -1- am Griffstück auf, wird von einer magnetischen oder mechanischen Festhaltevorrichtung -3- an der Messerklinge fixiert und verschließt den Messergriff. Zum Einklappen der Messerklinge wird ebendiese aus Ihrer Verriegelung gelöst. Die Spitze der Messerklinge zeigt dazu senkrecht nach oben. Durch eine Schüttelbewegung der das Griffstück -7- haltenden Hand beginnt die Messerklinge ihre Einschwenkbewegung Richtung Griffstück -7- und hebelt dabei die durch Magnetkraft fixierte Seitenplatte -1-aus. Diese folgt der Schwerkraft und klappt auf, wodurch das Griffstück -7- geöffnet wird. Unmittelbar darauf klappt die Messerklinge in das Griffstück -7- ein. Bringt darauf folgend die den Messergriff haltende Hand das Griffstück -7- in eine horizontale Lage, schwenkt - unter Einwirkung der Schwerkraft - die Seitenplatte -1- zum Griffstück -7- zurück, wird durch die magnetische oder mechanische Festhaltevorrichtung -3- fixiert und verschließt wiederum das Griffstück -7-,
Legende zu den Abbildungen
Fig. 1 zeigt das Griffstück eines Klappmessers mit seitlich ausschwenkbarer Klinge von der Seite gesehen, mit geschlossener Seitenplatte
Fig. 2 zeigt das Griffstück eines Klappmessers mit seitlich ausschwenkbarer Klinge von oben gesehen, mit geschlossener Seitenplatte
Fig. 3 zeigt das Griffstück eines Klappmessers mit seitlich ausschwenkbarer Klinge von oben

Claims (7)

  1. 4 AT 503 679 B1 gesehen, mit geöffneter Seitenplatte 1 - Seitenplatte
  2. 2 - Zentriervorrichtung 3 - magnetische oder mechanische Festhaltevorrichtung
  3. 4 - Scharniergelenk
  4. 5 - Befestigungen für die Seitenplatte 6 - heckwärtige Schwenkachse
  5. 7 - Griffstück
  6. 8 - Klingenschwenkachse
  7. 9 - Freistellungen Patentanspruch: Bewegliche Seitenplatte (1) eines Griffstückes (7) für Klappmesser mit seitlich ausschwenkbarer Klinge, wobei die Klinge gegenüber dem als Rahmen gebildeten Griffstück (7), welches die Klinge im zusammengeklappten Zustand des Messers aufnimmt, über eine in der Ebene der Klinge liegende Achse (8) verschwenkbar ist, wobei die Schneide der Klinge in ihrem der Achse (8) zugewandten Bereich senkrecht zu dieser verläuft, welche Achse (8) an dem Griffstück (7) befestigt ist und wobei zwischen Klinge und Griffstück (7) mindestens eine Verriegelung vorgesehen ist, wobei die Seitenplatte (1) ein- oder mehrteilig ist und über eine heckwärtige Schwenkachse (6), deren Orientierung in der Ebene der Klinge liegt, mit dem Griffstück (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatte (1) über mindestens eine Zentriervorrichtung (2) und mindestens eine magnetische oder mechanische Festhaltevorrichtung (3) verfügt, wobei die Festhaltevorrichtung (3) lediglich die Seitenplatte (1) am Griffstück (7) zeitweilig fixiert, ohne dabei zur Verriegelung der Klinge im ausgeschwenkten Zustand beizutragen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
AT8532006A 2006-05-17 2006-05-17 Seitenplatte für klappmesser mit seitlich ausschwenkbarer klinge AT503679B1 (de)

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DE19801460A1 (de) * 1997-04-04 1998-10-08 Horst Karl Will Klappmesser
FR2774619A1 (fr) * 1998-02-09 1999-08-13 Stephane Moullet Couteau de ceinture pliant a fixation et blocage magnetique
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