Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen und Pressen von festen
Abfallstoffen, gekennzeichnet durch eine, mit Zahnscheiben (3) besetzen Rohrwelle (4), welche das zu verarbeitende Material ergreift, in seiner Struktur beschädigt oder bricht und mittels einer Arbeitszahnflanke (8) in die Auspressrichtung (6) fördert. An der Auspressseite soll sich ein, mit der Erfindung fix verbundener oder austauschbarer Behälter befinden.
Bei bekannten Vorrichtungen gleicher Zielsetzung (DE 2155760, DE 4231503 A1, DE 3444415 A1) sind auf der Walze im Abstand zueinander und gegeneinander versetzt, einzelne sich von der Walzenachse weg erstreckende, schmale Blätter oder Zinken angeordnet, deren Höhe grösser als der Walzendurchmesser ist. Mit diesen Blättern soll der in den Einfüllraum eingefüllte Müll in den Behälter hineingefördert werden.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist es, dass die Blätter zwar Fördereffekt haben, jedoch kaum geeignet sind, den Müll nennenswert zu verdichten.
Die Nachteile der genannten Vorrichtungen ergeben sich dadurch, dass die Blätter in den im Verdichtungskanal oder Behälter befindlichen Abfall eingreifen, das zu verarbeitende Material zwischen den Blättern und dem Abstreiforgan scherenartig eingeklemmt wird, zerrissen und wieder herausgefördert wird. Es wird ein sehr hohes Drehmoment bei einem langsam laufenden System, oder eine hohe Schwungmasse bei einem schnell laufenden System, an der Walzenachse benötigt. Reicht die Antriebskraft nicht aus, muss die Walze abgeschaltet werden oder bleibt stecken. Weiters können sich Bänder, Schnüre, Folien und ähnliche sich im Abfall befindliche Materialien an den Blättern verfangen und werden um die
Walze gewickelt.
Es erfordert einen hohen, regelmässigen Wartungsaufwand die mit Bändern umwickelte Walze zu reinigen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Vorrichtung und deren konstruktive Merkmale so zu gestalten, dass bei geringerem Antriebsmoment eine hohe Verdichtung und ein anwenderfreundlicher Betrieb ermöglicht werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine, mit Zahnscheiben (3) besetze Rohrwelle (4), welche das zu verarbeitende Material ergreift, dieses Material in seiner Struktur beschädigt oder bricht und mittels einer Arbeitszahnflanke (8) in die Auspressrichtung (6) fördert. Die Formgebung des Arbeitszahnes (10) im Zusammenspiel mit der Abstreiferkante (7) und der Bodenstrebenkante (9) ist entscheidend für das Pressergebnis und den anwenderfreundlichen Betrieb der Erfindung.
Der zu pressende Abfall soll sich ungehindert, in radialer Richtung, von der Rohrwelle (4) entfernen können und in den Behälter gepresst verweilen, was vor allem für die Verarbeitung von Material das sich um die Welle wickeln kann von Bedeutung ist. Das wird dadurch erreicht, dass der Winkel zwischen der
Arbeitszahnflanke (8) und der Abstreiferkante (7) im überwiegenden Durchlaufbereich stumpf ist. Ein Zerbrechen von Abfallmaterial wie Holzpaletten, Spanplatten etc. wird dadurch erreicht, dass der Winkel zwischen der Arbeitszahnflanke (8) und der Bodenstrebenkante (9) im überwiegenden Durchlaufbereich spitz ist. Eine Verarbeitung von sperrigen oder grossvolumigen Abfällen wie z. Bsp. Kartonagen, Kunststoff - Stossfänger von Automobilen, Altmöbel etc. kann durch einen zusätzlichen Fangzahn (11) verbessert werden.
Das Pressergebnis kann bei Materialien mit hohem spezifischem Gewicht, wie z. Bsp. Hochglanzpapier, durch eine zusätzliche Anpressrolle (12) verbessert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in dreidimensionaler Ansicht. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in dreidimensionaler Ansicht, ohne Antriebsbauteile und ohne Seitenwand. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in aufgeschnittener Seitenansicht. Fig. 4 bis 6 zeigen die Zahnscheiben 3 in verschiedener Ausführung.
Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 aus einem Einfüllbereich 1 zur Aufnahme des zu verarbeitenden Abfalles, der von der mit Zahnscheiben 3 besetzten Rohrwelle 4 erfasst wird und sich zwischen Zahnscheibe 3 und Bodenstrebe 2 in Richtung Auspressseite 6 bewegt.
Ein Abstreifer 5 sorgt dafür, dass gemäss Fig. 3, das zu pressende Material durch die Abstreiferkante 7 von der Arbeitszahnflanke 8 abgeschert wird und zum überwiegenden Teil an der Auspressseite 6 verbleibt. In Fig. 4 ist eine Zahnscheibe 3 mit einem Arbeitszahn 10 und der
Arbeitszahnflanke 8 dargestellt, die z. Bsp. für die Verarbeitung von Altpapier Verwendung findet. In Fig. 5 wird eine Zahnscheibe 3 mit einem Fangzahn 11 beschrieben, die zur Verarbeitung von grossen Kartonagen oder Holzpaletten angewendet werden soll. Mit Fig. 6 wird eine zusätzliche Anpressrolle 12 an der Zahnscheibe 3 beschrieben, die zur Erhöhung der Presskraft dient.
The invention relates to a device for breaking and pressing of solid
Waste materials, characterized by a, with toothed disks (3) occupy tube shaft (4) which engages the material to be processed, damaged in its structure or breaks and by means of a working tooth flank (8) in the extrusion direction (6) promotes. At the squeezing side, there should be a container which is permanently connected or exchangeable with the invention.
In known devices with the same objective (DE 2155760, DE 4231503 A1, DE 3444415 A1) are on the roller at a distance from each other and offset from each other, arranged individual, away from the roll axis, narrow blades or tines whose height is greater than the roll diameter. With these sheets of filled into the filling room garbage is to be conveyed into the container.
A disadvantage of this arrangement is that the leaves have a conveying effect, but are hardly suitable to densify the waste appreciably.
The disadvantages of the said devices result from the fact that the leaves engage in the waste channel located in the compression channel or container, the material to be processed is scissor-like clamped between the leaves and the Abstreiforgan, torn and again conveyed out. It is a very high torque in a slow-running system, or a high flywheel in a high-speed system, on the roll axis needed. If the driving force is insufficient, the roller must be switched off or stuck. Furthermore, tapes, cords, foils and similar waste materials can catch on the leaves and become around the
Roll wound.
It requires a high, regular maintenance to clean the wrapped with ribbons roller.
The object of the invention is therefore to design the device and its structural features so that at low drive torque high compression and a user-friendly operation are possible.
The object is achieved in that a, with toothed discs (3) occupied tubular shaft (4) which engages the material to be processed, this material is damaged or broken in its structure and by means of a working tooth flank (8) promotes in the Auspressrichtung (6). The shape of the working tooth (10) in conjunction with the scraper edge (7) and the bottom strut edge (9) is crucial to the press result and the user-friendly operation of the invention.
The waste to be pressed should be able to freely move away from the tube shaft (4) in the radial direction and to remain pressed into the container, which is important, above all, for processing material that can wrap around the shaft. This is achieved by the angle between the
Working tooth flank (8) and the scraper edge (7) is blunt in the predominant passage area. A breakage of waste material such as wooden pallets, chipboard, etc. is achieved in that the angle between the working tooth flank (8) and the bottom strut edge (9) is acute in the vast pass-through area. A processing of bulky or large-volume waste such. For example, cardboard boxes, plastic bumpers of automobiles, old furniture, etc. can be improved by an additional Fang (11).
The pressing result can be used for materials with high specific gravity, such. For example, glossy paper to be improved by an additional pressure roller (12).
In the drawing, the subject invention is shown, for example. Fig. 1 shows the device in three-dimensional view. Fig. 2 shows the device in three-dimensional view, without drive components and without side wall. Fig. 3 shows the device in a cutaway side view. Fig. 4 to 6 show the toothed discs 3 in various designs.
According to the illustrated embodiment, the device according to FIGS. 1 and 2 consists of a filling area 1 for receiving the waste to be processed, which is detected by the tube shaft 4 occupied with toothed discs 3 and moves between the toothed disc 3 and the bottom brace 2 in the direction of the pressing side 6.
A scraper 5 ensures that according to FIG. 3, the material to be pressed is sheared off by the scraper edge 7 from the working tooth flank 8 and for the most part remains on the extrusion side 6. In Fig. 4 is a toothed disc 3 with a working tooth 10 and the
Working tooth edge 8 shown, the z. Ex. For the processing of waste paper is used. In Fig. 5, a toothed disc 3 is described with a Fang 11, which is to be used for the processing of large cardboard or wooden pallets. With Fig. 6, an additional pressure roller 12 is described on the toothed disc 3, which serves to increase the pressing force.