AT49471B - Elektrisch betriebener Wagenzug mit zwei oder mehreren durch Elektromotoren von einer auf einem der Fahrzeuge des Zuges angebrachten Kraftmaschinenanlage aus angetriebenen Triebachsen. - Google Patents

Elektrisch betriebener Wagenzug mit zwei oder mehreren durch Elektromotoren von einer auf einem der Fahrzeuge des Zuges angebrachten Kraftmaschinenanlage aus angetriebenen Triebachsen.

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AT49471B
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Wilhelm Adolf Theodor Mueller
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 die Mittellinie des Wagens fällt. Ausserdem können auch die auf solche   Weise überlasteton Elektro-   motoren leicht verbrennen, weil sie im Vergleich zur Krafterzeugungsmaschine nur klein sind und weil die Verwendung von Sicherungen zu Unzuträglichkeiten im Zugbetriebe führen würde. 



   Dieser Mangel hat seine Ursache darin, dass bei einem gleislosen Zuge grosse Unterschiede in den Umdrehungszahlen der einzelnen Treibräder auftreten können, da die Fahrbahn keine gerade Linie ist, sondern fortwährend Erhöhungen und Vertiefungen aufweist,   auf deneu bich   die Umfänge der einzelnen Räder abrollen müssen. Besonders gross werden die Unterschiede in den Umdrehungszahlen der Treibräder, wenn der Zug Kurven fährt, weil dann die äusseren Räder naturgemäss schneller laufen müssen, wie die inneren.

   Hiedurch unterscheidet sich aber der gleislose Zug ganz erheblich von den auf Gleisen laufenden Zügen, bei denen sich der elektrische Antrieb mehrerer Achsen bekanntlich als gut ausführbar erwiesen hat, während bei den bisher 
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 aus den angeführten Gründen keine Betriebssicherheit erreicht werden konnte und häufig Verbrennen einzelner Elektromotoren vorkam. Auch verschieben sich bei solchen Zügen wegen 
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 Art darin, dass die Elektromotoren und deren Verbindungen mit den Triebrädern einer jeden Treibachse solche Einrichtungen besitzen, welche beim Betriebe an allen   Treibrädern des Zuges   möglichst gleich grosse Umfangskräfte erzeugen, und zwar sowohl bei Fahrt des   Zuges als auch   beim Bremsen. 



     Eine Ausführungsform   besteht darin, dass die Treibräder einzeln durch je einen Hauptstrommotor angetrieben werden, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen Elektromotor ulld   Treibrad   so gewählt ist, dass der Elektromotor vorwiegend mit schwach gesättigtem Felde arbeitet. Zur Erläuterung diene die Fig. 4, in welcher die Charakteristik eines Hauptstrommotors dargestellt ist. In dieser gibt die Kurve n die Tourenzahl pro Minute an in   Abhängigkeit von   
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 Elektromotoren verwendet werden, da die mittleren Umdrehungszahlen der Räder jeder einzelnen Achse einander ziemlich gleich sind, wie in zweitfolgendem Absatz näher dargelegt ist. 



     Schliesslich kann die besagte Einrichtung   auch darin bestehen, dass jede Treibachse zwei   gleiche Elektromotoren erhalt,   die je ein Wagenrad getrennt voneinander antreiben, und dass   Ankerwicklungen dieser   beiden Motoren einer Treibachse und ebenso deren   Magnetwicklungcn   dauernd in Reihe geschaltet sind. Es ist dabei gleichgültig, ob die Reihe der Ankerwicklungen 
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 der   Oeicuheit der   Stromstärke in allen Elektromotoren stets gleich grosse Zugkräfte an allen Treibrädern. Auch bei   Parallelschaltung der Motorengruppen   entstehen, wenn die Elektromotoren nebst Triebwerken im ganzen Zuge einander gleich sind, gleichgrosse Zugkräfte an allen Rädern, wieausfolgenderÜberlegunghervorgeht. 



   Infolge der beschriebenen Reihenschaltung an jeder Treibachse sind die Magnetfelder der beiden Motoren einer Treibachse stets gleich stark. Mithin ist die elektromotorische Gegenkraft   einer Ankerreihe stets proportional de@ Summe der Umdrehungszahlen beider Anker. Bei   einer Lenkvorrichtung des Zuges, die so wirkt, dass sämtliche Wagen stets   mit möglichster An-   

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 näherung auf die Radspuren des vordeisten Wagens geführt werden, ist a ber die Fahrgeschwindigkeit aller   Wagen, d. h.   die mittlere Umdrehungszahl der beiden Räder einer Achse bei allen Wagen 
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 der Magnetwicklung umgekehrt wird.

   Eine Bremsschaltung der   Motoren zist   jedoch auf diese Weist nichet erreichbar, weil die Elektromotoren dann als   Hauptstromdynamos wirken würden.   die durch die Hauptleitungen 1 und 2 sämtlich parallel geschaltet sind.   Hiebei würde   jede der Hauptstromdynamos durch die anderen kurzgeschlossen sein, so dass nur eine mit   starker stol   wirkende Bremsung zustande kommen könnte. Um aber die Antriebselektromotoren dennoch zu einem stossfreien und   regelbaren Bremsen verwenden   zu können, wird bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung eine   Schaltung nach Fig. 7 ausgeführt,   die derartig wirkt, dass mittels des Fernschalters zunächst die Betriebsschaltung der Elaktromotoren aufgehoben und dann alle Elektromotoren einzeln in Bremsschaltung gebracht werden.

   Diese Bremsschaltung besteht 
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 die beiden Solenoide    Yund Y verstellbar   ist. Der Anker C und die Feldwicklung J sind diejenigen eines der Elektromotoren e.   Die. Klemme t   ist mit der   Hauptleitung 1, die Klemme # c mit   der Hauptleitung   2 fest verbunden. Von den klemmen # i und + c führen Leitungsdrähte zu   den beiden Drehpunkten des zweipoligen Umschalters u. Wenn das Solenoid   JV angezogen hat.   dann ist   zwischen # i   und + c durch den Leitungsdraht 3 die Verbindung derartig hergestellt, dass der Elektromotor als Hauptstrommotor arbeiten kann, wie in Fig. 3 dargestellt. Sobald aber 
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 sobalddieFeldwicklungengespeistwerden. 



   Bei denjenigen Einrichtungen zur Erzeugung gleicher Zugkräfte an den Treibräder des Zuges, die sich eines   Ausgleichgetricbes nach Fig. 5 oder   einer Reihenschaltung der Anker und der Magnetwicklungcn der Motoren einer jeden   Treibachse bedienen, kann   eine   wesentlich   einfachere Schaltung   angewandt werden.   Diese ist in Fig. 8 für den ersteren und in Fig. für den zweiten der beiden genannten Fälle dargestellt. Infolge dieser Schaltung können die Fernschalter fortfallen : dafür müssen aber vier Leitungen 1, 2, 3 und 4 durch den ganzen Zug geführt werden. 
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   verzweigt sich hier auf die Feldwicklungen und wird durch die Leitung 4 zum # Pol der Dynamo zurückgeleitet.

   In Stellung 777 ändern sich die Verbindu. ngen nur insofern, als der Strom die   AnkerainRichtungvon2nach1durchfliesst. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3225851A (en) * 1960-05-27 1965-12-28 M R S Mfg Company Traction for earth movers and the like
US3830325A (en) * 1973-01-02 1974-08-20 Continental Oil Co Vehicle and vehicle control system

Cited By (2)

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