AT47117B - Elektrische Zündung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge. - Google Patents

Elektrische Zündung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge.

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AT47117B
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Bosch Fa Robert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektrische Zündung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmässiger Zündfolge.   
 EMI1.1 
 
Daher macht die Zündung dieser Maschinen mit magnetelektrischen Zündmaschinen grosse Schwierigkeiten, denn bei diesen Maschinen treten bekanntlich die   Höchstsoannungen   
 EMI1.2 
 netischen Feld sich drehenden Kraftlinienleitstückes auf, so dass der Zündstrom nur in gleichmässigen Zeitabschnitten erzeugt wird. 
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 kraftmaschinen in einzelne Gruppen zu teilen, die eine   regelmässige Zündfolge   aufweisen und jeder Gruppe eine besondere Zündmaschine zuzuweisen, oder aber eine Gleichstromquelle (Dynamo oder Batterie) für die   Zündung   zu verwenden.

   
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 dadurch bedingten Vergrösserung des Gewichtes unzulässig und bei Verwendung einer Batterie muss der Nachteil der Unzuverlässigkeit der Batteriezündung in den Kauf genommen werden. 



  Bei Verwendung einer Gleichstrommaschine endlich macht das Andrehen Schwierigkeiten. 



   Die Erfindung beruht auf der Betrachtung, dass sich beim Bau solcher Maschinen fast ausnahmslos die Bedingung erfüllen lässt und bei einzelnen vorhandenen Ausführungen bereits erfüllt ist, dass die Zeitabschnitte oder die Kurbelwege zwischen je zwei aufeinander folgenden Zündungen in einem   solc@en     Grössenverhältnis   zueinander stehen, dass sie einen gemeinsamen Teiler haben.

   Sobald man diese Bedingung erfüllt, kann man mit Hilfe einer einzigen Zündmaschine in allen den Zeitpunkten, in denen die unregelmässige Zündfolge Zündungen fordert, Funken erzeugen, wenn man die   Zündmaschine   gleichförmig mit solcher Geschwindigkeit umlaufen   lässt,   dass zwischen zwei aufeinander folgenden Höchstspannungen eine Zeit gleich dem 
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 und muss dafür sorgen, dass sie den Betrieb nicht stören. 



   Dies kann in verschiedener Weise geschehen. Man kann zum Beispiel die überzähligen Funken in Zylindern abbrennen, die zur Zeit kein brennbares Gasgemisch enthalten. Oder man   kans eue   besondere Sicherheitsleitung vorsehen, und durch entsprechende Ausbildung des Verteilers die überzähligen Zündströme in dieser Leitung wirkungslos verlaufen lassen. Oder man kann endlich den Unterbrecher so ausbilden, dass er in den Zeitpunkten der überzähligen Polwechsel die Ankerwicklung nicht schliesst oder nicht öffnet, so dass überhaupt kein Zündstrom zustande kommt. 



   Bei fächerförmig angeordneten Mehrzylindermaschinen mit unregelmässiger Zündfelge 
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   Handelt es sich beispielsweise um den Betrieb einer fächerförmigen   Dreizylindermaschine,   deren   Zylinderachsen Winkeì   von   72"oder 3ssO/50   miteinander einschliessen, so fordert die Maschine eine Zündfolge, die in   Winkelgraden des Kurbelwcgea   durch die Zahlen 144, 288 und so fort   ausgedrückt   wird. 



   Der gemeinsame Teiler dieser Zahlen ist 144 und nach der Erfindung wird daher an Stelle der   unregelmässigen Zündfolge   eine regelmässige vorgesehen, in der die Zündungen in Zeit-   abständen gleich 144"des Kurbelweges oder 72"des Umlaufweges   der Steuerwelle aufeinander folgen. Dies-geschieht, indem man zwischen die Kurbelwelle und die Ankerwelle der beispielsweise als zweipolige Doppel-T-Maschine gedachten Zündmaschinen eine Übersetzung von 144 : 180 oder 4 : 5 einschaltet, oder mit anderen Worten, indem man die Maschine als eine solche behandelt, deren Zylinder unter gleichen Winkelabständen von der Grösse des gemeinsamen Teilers um die Kurbelwelle herum verteilt sind und bei der ein Teil der Zylinder weggelassen ist. 
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 Erfindung in der bereits angedeuteten Weise unwirksam gemacht. 



   In der Zeichnung sind einige Beispiele aus der grossen Zahl der   Anwendungsmöglichkeiten   der Erfindung erläutert. Alle   dargestellten Ausführungsbeispiele   beziehen sich auf Viertaktmaschinen. 



   Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Maschine mit drei fächerförmigen nebeneinander angeordneten und auf die Kurbelwelle wirkenden Zylindern, deren Winkelabstände   72"betragen.   Figur 2 ist das zugehörige Zündfolgediagramm, auf die Steuerwelle bezogen. 



   Figur 3 ist eine schematische Darstellung einer sternförmigen   Fünfzylindermaschine   mit gleichen Zylinderabständen und Figur 4   das zugehörige Zündfolgediagramm,   auf die Steuerwelle bezogen. 



   Figur 5 ist eine schematische Darstellung eines Unterbrechers mit fünf Ablenknocken, wie er für die Maschine nach Figur 3 gemäss der Erfindung verwendet werden kann. Figur 6 ist eine entsprechende Darstellung eines Unterbrechers mit drei Nocken für die Maschine nach 
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Figur 8 ist eine   schematische   Darstellung einer Sechszylindermaschine, bei der die fächerförmig paarweise angeordneten Zylinder auf drei unter je 1200 gegeneinander versetzte Kurbeln arbeiten und Figur 9 eine schematische Endansicht der Maschine nach Figur   8 ;   Figur 10 ist 
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Figur 11 ist das Schema einer sternförtnigen   Neunzylindermaschine   und Figur 12 das   zugehörige Zündfolgediagramm,   auf die Steuerwelle bezogen. 



   Figuren 13 bis 15 zeigen die den Maschinen nach den Figuren 8 und 10 entsprechenden 
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 auf die Steuerwelle bezogen. 



     Figuren 20 bis 23 zeigen   die zu den Maschinen nach den Figuren 16 und 18 gehörige Ausbildung des Unterbrechers und Verteilers. 



   Figuren 23 bis 25 stellen die den drei gezeichneten Maschinengattungen mit unreel- 
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Die in den Figuren 2,4, 10, 12, 17 und 19 ausgezogen gezeichneten Radien bezeichnen die Winkelstellungen der Steuerwelle in den   Zündungszeitpunkten   für diejenigen Zylinder, mit denen sie gleich nummeriert sind. 
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    Dementsprechend werden beispielsweise in den Unterbrecher, der mit der Steuerwelle umlaufend gedacht ist, gemäss Figur 5 fünf Nocken in regelmässigen Winkelabständen vorge-   sehen, und es wird dafür gesorgt, dass die durch Nocken 4 und 5 hervorgerufenen Stromstösse unschädlich verlaufen. 



   Zu diesem Zweck dient der Verteiler, der in Figur 23 dargestellt ist. In die aus Isolationsmasse bestehende. Verteilerscheibe v sind drei Kontaktsegmente   à   und   83   eingebettet, die durch einen mit der Steuerwelle umlaufenden Kontaktarm c der Reihe nach berührt werden. 



  Die Punkte 4 und 5 sind durch die Segmente 82 und 83 mit den Punkten 2 und 3 kurz verbunden und die betreffenden   Funkenstromstösse   werden also in diese Zylinder geleitet. Sie treffen aber auf Zeitpunkte, in denen diese Zylinder sich am Ende ihres Arbeitshubes befinden, also kein zundungsfähiges Gemisch enthalten und vermögen daher am Gauge der Maschine nichts zu ändern. 



   Will man die Entstehung überzähliger Funken überhaupt vermeiden, so kann man sich einer Unterbrecher-Nockenscheibe nach Figur 6 bedienen, bei der die den nach Figur l fehlenden   Zylindern. J und 5   entsprechenden Nocken ebenfalls fehlen, so dass, trotz des Auftretens der 
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 sein muss dem Verhältnis des Winkelabstandes zweier aufeinander folgender Höchstspannungen in der   7, ündmaschine   zu dem grössten gemeinschaftlichen Teiler aller   vorkormenden Wmkel-   
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 förmigen Neunzylindermaschine nach Figur 11 entspricht. Dessen Zylinderschema Figur 11 wird aus dem   Zylinderschema nach   den Figuren 8 und 9 dadurch erhalten. dass man sich die Zylinder-   paare , 5 und 7, 8 um   je   120    gedreht und die Zylinder 3, 6 und 9 hinzugefügt denkt. 



   Man verbindet also die Ankerwelle einer zweipoligen Doppel-T-Zündmaschine mit der Steuerwelle der Maschine durch eine Übersetzung von 2 : 8 und macht die den fehlenden Zylindern 3,6 und 9 entsprechenden Höchstspannungen unwirksam. 
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 Zündfolge nach Figur 19 mit zwei überzähligen Zündungen, die den fehlenden Zylindern. 3 und 7 entsprechen. 



   Zur Unterdrückung der überzähligen   Zündungen   dient entweder eine UnterbrecherNockenscheibe nach Figur 20 in Verbindung mit einer Verteilerscheibe nach Figur 25 oder eine Unterbrecher-Nockenscheibe nach Figur 21 in Verbindung mit einer Verteilerscheibe nach   Figur 22.   
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
    3. Zündung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den den überzähligen Hochstspannungen entsprechenden Stellen der Unterbrecher-Nockenscheibe keine Nocken angebracht sind oder solche, die das Zustandekommen eines Stromstosses verhindern.
AT47117D 1909-12-18 1910-07-30 Elektrische Zündung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge. AT47117B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110116381A (zh) * 2018-02-05 2019-08-13 Smc株式会社 真空吸盘

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110116381A (zh) * 2018-02-05 2019-08-13 Smc株式会社 真空吸盘
CN110116381B (zh) * 2018-02-05 2022-03-29 Smc株式会社 真空吸盘

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