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Elektrische Zündung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmässiger Zündfolge.
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Daher macht die Zündung dieser Maschinen mit magnetelektrischen Zündmaschinen grosse Schwierigkeiten, denn bei diesen Maschinen treten bekanntlich die Höchstsoannungen
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netischen Feld sich drehenden Kraftlinienleitstückes auf, so dass der Zündstrom nur in gleichmässigen Zeitabschnitten erzeugt wird.
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kraftmaschinen in einzelne Gruppen zu teilen, die eine regelmässige Zündfolge aufweisen und jeder Gruppe eine besondere Zündmaschine zuzuweisen, oder aber eine Gleichstromquelle (Dynamo oder Batterie) für die Zündung zu verwenden.
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dadurch bedingten Vergrösserung des Gewichtes unzulässig und bei Verwendung einer Batterie muss der Nachteil der Unzuverlässigkeit der Batteriezündung in den Kauf genommen werden.
Bei Verwendung einer Gleichstrommaschine endlich macht das Andrehen Schwierigkeiten.
Die Erfindung beruht auf der Betrachtung, dass sich beim Bau solcher Maschinen fast ausnahmslos die Bedingung erfüllen lässt und bei einzelnen vorhandenen Ausführungen bereits erfüllt ist, dass die Zeitabschnitte oder die Kurbelwege zwischen je zwei aufeinander folgenden Zündungen in einem solc@en Grössenverhältnis zueinander stehen, dass sie einen gemeinsamen Teiler haben.
Sobald man diese Bedingung erfüllt, kann man mit Hilfe einer einzigen Zündmaschine in allen den Zeitpunkten, in denen die unregelmässige Zündfolge Zündungen fordert, Funken erzeugen, wenn man die Zündmaschine gleichförmig mit solcher Geschwindigkeit umlaufen lässt, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Höchstspannungen eine Zeit gleich dem
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und muss dafür sorgen, dass sie den Betrieb nicht stören.
Dies kann in verschiedener Weise geschehen. Man kann zum Beispiel die überzähligen Funken in Zylindern abbrennen, die zur Zeit kein brennbares Gasgemisch enthalten. Oder man kans eue besondere Sicherheitsleitung vorsehen, und durch entsprechende Ausbildung des Verteilers die überzähligen Zündströme in dieser Leitung wirkungslos verlaufen lassen. Oder man kann endlich den Unterbrecher so ausbilden, dass er in den Zeitpunkten der überzähligen Polwechsel die Ankerwicklung nicht schliesst oder nicht öffnet, so dass überhaupt kein Zündstrom zustande kommt.
Bei fächerförmig angeordneten Mehrzylindermaschinen mit unregelmässiger Zündfelge
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Handelt es sich beispielsweise um den Betrieb einer fächerförmigen Dreizylindermaschine, deren Zylinderachsen Winkeì von 72"oder 3ssO/50 miteinander einschliessen, so fordert die Maschine eine Zündfolge, die in Winkelgraden des Kurbelwcgea durch die Zahlen 144, 288 und so fort ausgedrückt wird.
Der gemeinsame Teiler dieser Zahlen ist 144 und nach der Erfindung wird daher an Stelle der unregelmässigen Zündfolge eine regelmässige vorgesehen, in der die Zündungen in Zeit- abständen gleich 144"des Kurbelweges oder 72"des Umlaufweges der Steuerwelle aufeinander folgen. Dies-geschieht, indem man zwischen die Kurbelwelle und die Ankerwelle der beispielsweise als zweipolige Doppel-T-Maschine gedachten Zündmaschinen eine Übersetzung von 144 : 180 oder 4 : 5 einschaltet, oder mit anderen Worten, indem man die Maschine als eine solche behandelt, deren Zylinder unter gleichen Winkelabständen von der Grösse des gemeinsamen Teilers um die Kurbelwelle herum verteilt sind und bei der ein Teil der Zylinder weggelassen ist.
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Erfindung in der bereits angedeuteten Weise unwirksam gemacht.
In der Zeichnung sind einige Beispiele aus der grossen Zahl der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung erläutert. Alle dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Viertaktmaschinen.
Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Maschine mit drei fächerförmigen nebeneinander angeordneten und auf die Kurbelwelle wirkenden Zylindern, deren Winkelabstände 72"betragen. Figur 2 ist das zugehörige Zündfolgediagramm, auf die Steuerwelle bezogen.
Figur 3 ist eine schematische Darstellung einer sternförmigen Fünfzylindermaschine mit gleichen Zylinderabständen und Figur 4 das zugehörige Zündfolgediagramm, auf die Steuerwelle bezogen.
Figur 5 ist eine schematische Darstellung eines Unterbrechers mit fünf Ablenknocken, wie er für die Maschine nach Figur 3 gemäss der Erfindung verwendet werden kann. Figur 6 ist eine entsprechende Darstellung eines Unterbrechers mit drei Nocken für die Maschine nach
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Figur 8 ist eine schematische Darstellung einer Sechszylindermaschine, bei der die fächerförmig paarweise angeordneten Zylinder auf drei unter je 1200 gegeneinander versetzte Kurbeln arbeiten und Figur 9 eine schematische Endansicht der Maschine nach Figur 8 ; Figur 10 ist
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Figur 11 ist das Schema einer sternförtnigen Neunzylindermaschine und Figur 12 das zugehörige Zündfolgediagramm, auf die Steuerwelle bezogen.
Figuren 13 bis 15 zeigen die den Maschinen nach den Figuren 8 und 10 entsprechenden
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auf die Steuerwelle bezogen.
Figuren 20 bis 23 zeigen die zu den Maschinen nach den Figuren 16 und 18 gehörige Ausbildung des Unterbrechers und Verteilers.
Figuren 23 bis 25 stellen die den drei gezeichneten Maschinengattungen mit unreel-
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Die in den Figuren 2,4, 10, 12, 17 und 19 ausgezogen gezeichneten Radien bezeichnen die Winkelstellungen der Steuerwelle in den Zündungszeitpunkten für diejenigen Zylinder, mit denen sie gleich nummeriert sind.
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Dementsprechend werden beispielsweise in den Unterbrecher, der mit der Steuerwelle umlaufend gedacht ist, gemäss Figur 5 fünf Nocken in regelmässigen Winkelabständen vorge- sehen, und es wird dafür gesorgt, dass die durch Nocken 4 und 5 hervorgerufenen Stromstösse unschädlich verlaufen.
Zu diesem Zweck dient der Verteiler, der in Figur 23 dargestellt ist. In die aus Isolationsmasse bestehende. Verteilerscheibe v sind drei Kontaktsegmente à und 83 eingebettet, die durch einen mit der Steuerwelle umlaufenden Kontaktarm c der Reihe nach berührt werden.
Die Punkte 4 und 5 sind durch die Segmente 82 und 83 mit den Punkten 2 und 3 kurz verbunden und die betreffenden Funkenstromstösse werden also in diese Zylinder geleitet. Sie treffen aber auf Zeitpunkte, in denen diese Zylinder sich am Ende ihres Arbeitshubes befinden, also kein zundungsfähiges Gemisch enthalten und vermögen daher am Gauge der Maschine nichts zu ändern.
Will man die Entstehung überzähliger Funken überhaupt vermeiden, so kann man sich einer Unterbrecher-Nockenscheibe nach Figur 6 bedienen, bei der die den nach Figur l fehlenden Zylindern. J und 5 entsprechenden Nocken ebenfalls fehlen, so dass, trotz des Auftretens der
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sein muss dem Verhältnis des Winkelabstandes zweier aufeinander folgender Höchstspannungen in der 7, ündmaschine zu dem grössten gemeinschaftlichen Teiler aller vorkormenden Wmkel-
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förmigen Neunzylindermaschine nach Figur 11 entspricht. Dessen Zylinderschema Figur 11 wird aus dem Zylinderschema nach den Figuren 8 und 9 dadurch erhalten. dass man sich die Zylinder- paare , 5 und 7, 8 um je 120 gedreht und die Zylinder 3, 6 und 9 hinzugefügt denkt.
Man verbindet also die Ankerwelle einer zweipoligen Doppel-T-Zündmaschine mit der Steuerwelle der Maschine durch eine Übersetzung von 2 : 8 und macht die den fehlenden Zylindern 3,6 und 9 entsprechenden Höchstspannungen unwirksam.
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Zündfolge nach Figur 19 mit zwei überzähligen Zündungen, die den fehlenden Zylindern. 3 und 7 entsprechen.
Zur Unterdrückung der überzähligen Zündungen dient entweder eine UnterbrecherNockenscheibe nach Figur 20 in Verbindung mit einer Verteilerscheibe nach Figur 25 oder eine Unterbrecher-Nockenscheibe nach Figur 21 in Verbindung mit einer Verteilerscheibe nach Figur 22.
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