AT46518B - Zweiteiliges Gefäß für Flüssigkeitswagen. - Google Patents

Zweiteiliges Gefäß für Flüssigkeitswagen.

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AT46518B
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Heinrich Wilhelm Meyer
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Heinrich Wilhelm Meyer
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zweiteiliges Gefäss für Flüssigkeitswagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitswagen, welche mit einem   Kippgefäss   versehen sind, das mit dem Wagebalken in Verbindung ist und nach Erreichung des Gewichtes zur Entleerung umkippt, wobei durch die Bewegung des Gefässes oder eines anderen beweglichen Wagenteiles die Steuerung des   Flüssigkeits/ulanfes   erfolgt. 



   Beim Kippen des Gefässes treten Massenwirkungen auf, die für grössere Wagen es unmöglich gemacht haben, ein zweiteiliges Gefäss zu benutzen, trotz des offenbaren Vorteiles dieser Gefässe, dass während des Füllens der einen Hälfte die andere nach unten gerichtete Hälfte völlig leerlaufen und austropfen kann. 



   Bei der vorliegenden Erfindung wird nun eine eigenartige Anordnung des das Gefäss teilenden Zwischenbodens benutzt, um das Wägegut zu ungleichen Teilen auf den beiden Seiten der   Gefässachse   zu lagern. 



   Gemäss der Erfindung wird der schräge Zwischenboden so gelegt, dass seine höchste Stelle an der der Kippseite zugewandten Gefässwand sich befindet und es ist die Folge hievon, dass während der Füllung des Gefässes die grössere Last gegen die Kipprichtung wirkt, so dass das Gefäss während des   Füllvorganges   oder doch wahrend eines grossen 
 EMI1.1 
 wird, wobei als   Rückseite   die der Kippkante gegenüberliegende Wand des Gefässes verstanden wird.

   Der nach der Kippkante zu schräg aufsteigende Boden bringt aber noch den weiteren Vorteil mit sich, dass die Entleerung des Gefässes beim Kippen nicht stossweise erfolgt, sondern dass sich das Wägegut gewissermassen langsam   von dem schrägen Boden,   der beim Kippen erst allmählich in die wagerechte Lage übergeht und diese erst gegen das Ende des Auskippens überschreitet, abfliesst. Es ist das insbesondere bei grösseren   Fiüssigkeitswagen von   Bedeutung, weil hierdurch harte   Stösse   und Schläge im Wagenmechanismus vermieden werden. Das Kippen erfolgt   auch   deswegen ruhiger, weil das in der   hinteren Gefässhä) fte   unter der   Drehachse angesammelte Wagegut   als Gegengewicht wirkt. 



   Wird nun der Zwischenboden nach einer gebrochenen oder geknickten Linie ausgebildet, so   lässt   sich an der Kippseite noch ein besonderer taschenartige Behälterteil bilden, dessen Füllung erst gegen   Ende dps Gesamtfüllvorganges   erfolgt und welcher mit voller   Füllung   ausgestattet den Ausgleich des Gefässes für beide Seiten der Drehachse bringt, so dass das   Gefäss   dann unter den günstigsten   Verhältnissen   kippt. 



   Ein   Ausführungsboispiel   des neuen Gefässes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt Fig. 1 zeigt einen Aufriss bezw. Schnitt, Fig. 2 einen Grundriss. 



   Das   Doppelgefäss   besteht aus zwei flachen Wänden a,   dIP   in bezw. parallel zu der Zeichenebene liegen und aus zwei Schmalwiinden c und d. Die strichpunktierte Linie e in Fig. 1 deutet die Zwischenebene an, welche das Gefäss gemäss den bisher bekannten Ausführungen in zwei Teile zerlegt, von denen bei der in Fig. 1 gezeigten, für die Füllung geeigneten Stellung der eine Tell im wesentlichen über, der andere Teil ebenso unter der 
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   Der Zwischenboden 9 schneidet bei der neuen Anordnung die Ebene e, wodurch sich die obere   Behälterhälfte   h mit dem Teil   h 1   bis unter die Zwischenebene e erstreckt, während andererseits ein Teil kl der Behälterhälfte k bei der gezeichneten Stellung sich bis über die Zwischenebene e ausdehnt. 

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   Bei der gezeichneten Ausuhrungsform erstreckt sich der Zwischenboden nicht bis an die Wände   c   und d heran, sondern es ist der Zwischenboden aus einer Zickzacklinie gebildet, indem an den mittleren geneigten Teil 9 sich die Teile gl und g2 anschliessen, welche mit den Wänden c und   d     durcir.   Bodenteile m taschenförmige Behälterteile h2 und   As   bilden. 



   Ruht der Behälter, indem er etwas nach rechts   übergeneigt   ist, an dem bei o angedeuteten Zapfen an und erfolgt der Einlauf der zu verwiegenden Flüssigkeit durch den Stutzen p, so füllt sich zunächst der Teil hl der zur Zeit oberen   Beh & lterhälfte, so   dass anfänglich die Last nur unter die Drehachse f gelangt, wodurch das Gefäss mit voller Sicherheit an dem Anschlag o gehalten wird. Auch bei der weiteren Füllung, zum mindesten bis zur Erreichung der   Kante gl,   ist die Last auf der rechten Seite wesentlich grösser als auf der linken Seite, wodurch das Gefäss so an seinem   Stutzpunkt   0 gehalten wird, dass Schwankungen ausgeschlossen sind.

   Hat die Füllung die   Kante g, gl   erreicht, so ergiesst sich die weiter zuströmende Flüssigkeit über diese Kante hinweg in den Teil   h   und es wird nun zweckmässig das Gefäss so abgepasst, dass, nachdem auch dieses gefüllt ist, das Gefäss mit den Wagebalken niedersinkt und zum Kippen kommt. 



   Die Einzelheiten der neuen Anordnung sind je nach den Betriebsverhältnissen ver-   s sieden   zu bestimmen. Das gilt insbesondere von der Neigung des Zwischenbodens   9   zu der Querebene e   bezw.   zu den Wänden c und d. Es gilt das des weiteren von der Breite und Tiefe der Teile h2 und   1c2   und ebenso von der Form der Gesamtlinie m, gl,   , , m,   welche den Gesamtbehälter zerlegt. 



   Die im wesentlichen schräge Lage des Zwischenbodens   g   im Gefäss bringt noch den Vorteil mit sich, dass die Flüssigkeit nicht so sehr ausgekippt, als richtiger ausgegossen wird, denn beim Umkippen des Gefässes gelangt der zur Kipprichtung anfänglich schräg nach oben gerichtete Zwischenboden erst allmählich in die horizontale Lage und er geht   aus dieser erst in die nach unten gerichtete Schräglage über, während welcher Zeit ein ruhiges Ausfliessen der Flüssigkeit erfolgen kann.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Zweiteiliges Gefäss für Flüssigkeitswagen, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefste Stelle des schräg gelagerten Zwischenbodens (g) sich auf der der Kippseite abgewandten Seite des Gefässes befindet, um das Gefäss während seiner Füllung in der Ruhelage zu sichern und eine stosslose Kippbewegung zu veranlassen.

Claims (1)

  1. 2. Zweiteiliges Gefäss nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen- EMI2.1
AT46518D 1909-07-27 1909-07-27 Zweiteiliges Gefäß für Flüssigkeitswagen. AT46518B (de)

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