AT43826B - Niederlegbares Klappenschützwehr. - Google Patents

Niederlegbares Klappenschützwehr.

Info

Publication number
AT43826B
AT43826B AT43826DA AT43826B AT 43826 B AT43826 B AT 43826B AT 43826D A AT43826D A AT 43826DA AT 43826 B AT43826 B AT 43826B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
weir
flap
flaps
counterweights
retractable flap
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Glatter
Original Assignee
Josef Glatter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Glatter filed Critical Josef Glatter
Application granted granted Critical
Publication of AT43826B publication Critical patent/AT43826B/de

Links

Landscapes

  • Barrages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein   Klappenschützwehr,   das in kürzester Zeit, mit wenig Bedienungsmannschaft und schwachenMaschinen, ohne die Klappen entfernen zu müssen, quer zur 
 EMI1.2 
 
Die Erfindung besteht darin, dass quer zur Stromrichtung ein Gerippe angeordnet ist. welches aus am   Flussgrunde drehbar befestigten   Bockständern und einem die oberen Enden derselben verbindenden, an diese mittels Gelenken angeschlossenen Verbindungsstege besteht, 
 EMI1.3 
 achsen drehbar und die Zapfen dieser Achsen an den Seiten der Klappen gelenkig befestigt sind, um das Niederklappen des Wehres bei geiiffneten Jalousien in der Querrichtung des Wasserlaufes zu gestatten. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und   war   zeigt : Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht des aufgestellten Wehres mit geschlossenen 
 EMI1.4 
 
Das Gerippe des Wehres besteht aus   Bockständern o   und einem Verbindungssteg b. Die   Bockständer   sind auf dem armierten Flussgrund c quer zur Stromrichtung drehbar befestigt. 
 EMI1.5 
 Gelenken an den Verbindungssteg b angeschlossen. Zwischen den Bockständern sind Jalousieartig angeordnete Klappen d um ihre wagrechten Mittelachsen vermittels in den Bockständern gelagerter Achszapfen e drehbar befestigt.

   Diese Achszapfen sind an den Seiten der Klappen 
 EMI1.6 
 
Die Bockständer sind   zweckmässig   durch ein Fachwerk gebildet, dessen Knoten mit den Befestigungspunkten (Achszapfenlagern) der Schützen zusammenfallen, um der Vorrichtung eine   erhöhte Festigke t   und Widerstandskraft zu verleihen. Die Entfernung der   Bockständer   voneinander hängt von dem Wasserdruck, also von dei zulässigen Länge der Klappen, ab und wird am besten gleich der Höhe der Bockständer gemacht. 
 EMI1.7 
 
Die Klappen des Wehres können aus Holz, Winkeleisenrahmen mit Wellblechfütterung,   Eisentafeln mit Versteifungsrippen   oder dergl. hergestellt sein. Jede Klappe kann unabhängig von den anderen vom Steg aus geöffnet bezw. geschlossen werden.

   Zu diesem   Zwecke kann   beispielsweise auf einem oder beiden Achszapfen jeder einzelnen Klappe ein Kettenrad   9   aufgekeilt sein, über welches eine Kette t oder dergl. gelegt ist, die im Ständer oder längs desselben 
 EMI1.8 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Vorteilhaft ist es,   das Wehrgewicht   beim Aufstellen und Niederlegen durch Gegengewichte auszubalanzieren. Da die Last in den verschiedenen Phasen des Aufstellens oder Niederlegens eine verschiedene ist, werden die Gegengewichte k (Fig. 1,   2),   der jeweilig zu leistenden Arbeit entsprechend, auf einer Fläche l mit veränderlichem Neigungswinkel gleitend angeordnet. Dadurch erfordert das Aufstellen und Umlegen des Wehres nur verhältnismässig schwache Maschinen. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtungen zur Betätigung des Wehres können beliebiger Art sein. 



   Um beim Umlegen des Wehrgerippes mit wagrecht gestellten Klappen eil Anlegen dieser an die Ständer zu ermöglichen, sind die Klappenseiten mit der Ständerdicke entsprechenden Ausnehmungen   1n   (Fig. 3) versehen und die Gelenkef der Achszapfen e um die halbe Klappendicke von den Ständern entfernt in diesen Ausnehmungen m angeordnet. Die Ausnehmungen m und die Fugen zwischen Klappe und Ständer werden durch irgend welche geeignete Mittel wasserdicht abgeschlossen ; z.

   B. könnten an den Ständern auf der stromaufwärts gelegenen Seite in dei   H. ïhe   jeder Fuge zwischen zwei Klappen bezw. in der Höhe der Oberkante der obersten Klappe Streifen aus Eisen um 450 drehbar angeordnet sein, welche bei lotrecht stehenden Klappen, die   Klappen & eiten-und Ständerkanten   überdeckend, durch den Wasserdruck angepresst werden, beim Öffnen der Kippen jedoch abgehoben werden, indem hiehei die Klappenunterkante längs des Streifens schleift. Der gleiche Zweck könnte naturgemäss auch durch geeignete Anordnung von   Federstreifen,   von Anschlägen, welch letztere bei geschlossenen, d. h. lotrecht stehenden Klappen gleichzeitig zur Entlastung der Achszapfen e dienen, oder durch andere bekannte Mittel erreicht werden. 



   Die Horizontalfugen der Klappen können ebenfalls durch Anschläge oder andere geeignete Mittel abgeschlossen werden. 



   Zum Schutze des umgelegten Wehres ist eine Betonstufe in der Höhe von mehr als halber   Kiappenbroite   stromaufwärts der Ständer angeordnet. Stromabwärts dieser Stufe können sich keine Sinkstoffe ansammeln. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Niederlegbares   Klappenschützwehr   mit einem quer zur Stromrichtung angeordneten
Gerippe aus am   Flussgrunde   drehbar befestigten Bockständern und einem deren obere Enden verbindenden und an diesen Enden mittels Gelenken angeschlossenen Verbindungssteg, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bockständern jalousieartig angeordnete Klappen vermittels an deren Seiten gelenkig angebrachter Achszapfen um ihre Mittelachse drehbar befestigt sind, so dass das Wehr bei wagrecht gestellten Klappen quer zur Stromrichtung auf den Flussgrund   niedergeklappt   und wieder aufgestellt werden kann, ohne die Klappen entfernen zu müssen.

Claims (1)

  1. Klappenschützwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Klappe unabhängig von den anderen beliebig verstellt werden kann.
    3. Klappenschützwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wehrgewicht durch Gegengewichte ausbalanziert ist, welche auf einer Fläche mit variablem Neigungswinkel gleiten, zu dem Zwecke, die jeweilig zu leistende Arbeit der Ausgleichsgewichte mit der veränder- lichen Lastwirkung des Wehres in den verschiedenen Phasen des Aufstellen oder Niederlegens in Übereinstimmung zu bringen und dadurch zu ermöglichen, dass das Umlegen und Aufstellen des Wehres mit verhältnismässig schwachen Maschinen und gleichmässigem Kraftaufwand aus- geführt werden kann.
AT43826D 1908-10-26 1908-10-26 Niederlegbares Klappenschützwehr. AT43826B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43826T 1908-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT43826B true AT43826B (de) 1910-09-10

Family

ID=3563255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT43826D AT43826B (de) 1908-10-26 1908-10-26 Niederlegbares Klappenschützwehr.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT43826B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT43826B (de) Niederlegbares Klappenschützwehr.
DE3139896C2 (de)
DE1157249B (de) Behelfsbruecke
DE3530072A1 (de) Spurfugenabdeckung bei gelenkfahrzeugen
DE2039508C3 (de) Stoßofen
DE1684524C3 (de)
DE505326C (de) Lademass, das zur Abstuetzung ausserhalb des Gleises mit einem Fuss versehen ist
DE2128586C2 (de) Eindeckrahmen aus Blech für ein in der Dachfläche liegendes Dachfenster o.dgl. sowie Verfahren zur Herstellung einer Eckverbindung bei einem Eindeckrahmen dieser Art
DE1434362B1 (de) Wandschalung aus Traegerrosten
DE1534872C3 (de) Innenschalung für raumgroße Betonbauwerke
DE599918C (de) Zusammenlegbarer Tapeziertisch
DE2553002C3 (de) Befahrbare Schalungschiene
DE2532426A1 (de) Verformbares lehrgeruest fuer den tunnelbau
DE390948C (de) Zusammenlegbares Stativ
DE9416737U1 (de) Manuell betätigte Grubenabdeckung zur Unterflurinspektion
DE482639C (de) Fahrbarer Abstellbock fuer Schienenfahrzeuge
DE2459240C2 (de) Winterbaudach
DE688889C (de) Drehschiebetor aus einzelnen, nicht miteinander verbundenen Tortafeln
DE883734C (de) Vorrichtung zum Abkanten und Falzen von Blechen fuer Werkstatt- und Dacharbeiten
DE2304844A1 (de) Landgang fuer schiffe
AT84623B (de) Eiserne Sprosse für kittlose Oberlichtverglasung.
AT295114B (de) Zimmergerüst
DE597937C (de) Schaltung fuer Betonmauerwerk
DE508029C (de) Vorrichtung zum Abstuetzen von Unterzugbalken
DE1559648C3 (de) Rettungs- und/oder Arbeitskanzel für eine Kraftfahrdrehleiter