AT42543B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon.

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AT42543B
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Austria
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electrodes
gas
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liquid gas
supply line
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Jan Steynis
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Jan Steynis
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  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description


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  Die Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten und Fig. 9 zeigt eine andere   Ausführungsform   der Vorrichtung im   Schnitt.   
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 welcher die Leitungen für das Kiihlmittel eintreten, wo eine Platte   3   aus Marmor oder einem ähnlichen nicht leitenden Material angeordnet ist. Die   Umhüllung 4,   welche die durch die Metallwandungen 2 und die isolierende Platte 3 gebildete Kammer umschliesst, besteht aus Kork oder einem anderen schlechten Wärmeleiter und hat den Zweck, das Verfahren von der Aussentemperatur unabhängig zu machen. Das zu ozonisierende Gas tritt durch einen im Hoden des Behälters angeordneten Stutzen 7 in die Ozonisierkammer ein und das Ozon tritt oben beim Auslassstutzen 8 aus.

   In manchen Fällen kann es jedoch zweckmässiger sein, den Einlass oben und den Auslass unten anzuordnen, da das Ozon schwerer ist als das Gas, aus dem es gewonnen wird. 



   In der Kammer 1 sind Elektroden 9   angeordnet, und zwar   sind beim dargestellten Beispiel drei solche vorgesehen, wobei die mittlere Elektrode mit der einen und die beiden anderen mit dem zweiten Pol des Stromkreises verbunden sind. Der eine Pol des Stromkreises ist übrigens zweckmässigerweise zur Erde abgeleitet, um auf dieser Seite des Stromkreises die Isolierung zu ersparen. Diese Elektroden 9 sind flach ausgebildet und bestehen aus nach Schlangenlinien gekrümmten Rohren, deren Biegungen alle in einer lotrechten Ebene liegen, wobei zwischen den aufeinanderfolgenden Schleifen der Rohre geriffelte Platten 24 eingelegt sind, deren wellenförmige Oberfläche als Ausstrahlungsfläche dient.

   Die dielektrischen Platten oder   Scheidewände,   welche vorteilhaft aus Glas bestehen, sind zwischen den Elektroden angeordnet, während die rohrförmigen Teile der Elektroden ein wenig über die geriffelten   Strahlungsflächen   der Platten   24   vorragen, so dass die elektrische Entladung von den erhöhten rohrförmigen Teilen ausgeht und nicht von den   Strallungsflächen.   Die dielektrischen Platten 25 sind mit den   Wandungen   der Kammer am Boden und an der Decke ausser Berührung, so dass das zu ozonisierende Gas an beiden Seiten der Platten zwischen diesen und den zu ihnen parallelen   Elektrodenflächen hindurch-   strömen kann. 



   Das zur Kühlung dienende verflüssigte Gas wird in die hohlen Elektroden   eingeführt und   durchströmt bei seiner Expansion die Windungen der rohrförmigen Elektroden, wobei es sowohl die Entladungsstelle, als auch die Ausstrahlungsfläche kühlt. Das Kühlmittel wird in die zur Erde abgeleiteten Elektroden durch ein Rohr 32 eingeführt und durch ein Rohr 33 abgeleitet. 



  Den nicht zur Erde abgeleiteten Elektroden wird das Kühlmittel durch ein Rohr 30 zugeleitet, während es durch ein Rohr 31 abströmt. Die Elektroden sind hiebei mittels   rohrfiirntliz   Isolatoren 14, 15 von dem übrigen Rohrsystem isoliert. 



   In die Zufuhrleitung ist der aus einer Porzellanmuffe bestehende Isolator 44 eingeschaltet, der einen Teil derselben bildet und an seinem unteren Ende mit dem Einlassstutzen 30   verbunden   ist. In gleicher Art ist der Auslassstutzen 31 mit einem Isolator 15   versehen,   an dem sich die   Ausströrnleitung anschliesst. Im Hohlraum des   oberen Isolators befindet sich one (luerverlaufende   Scheidewand 77,   Fig. 7, mit einer Anzahl Durchlassöffnungen. Oberhalb der Scheidewand befindet 
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 gleichmässig als möglich zu gestalten. An der unteren Seite der Scheidewand befindet sich ein   zylindrischer Stutzen-79,   der konzentrisch im Innern des Isolators angeordnet ist.

   Dieser Stutzen 79 hat den Zweck, die durch den Isolator gehende Flüssigkeit gegen die Mitte desselben zu leiten, so dass sie nicht an die Wandungen gelangen kann. Hiedurch wird vermieden, dass die Elektrizität nach aussen abgeleitet wird. 
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 scheidet sich von diesem nur dadurch, dass er keine gelochte Scheidewand besitzt, und dass in ihm keine poröse Masse angeordnet ist. 



   In der zur isolierten Elektrode führenden Zufuhrleitung befindet sich ein Regel-und Absperrventil 21 und darunter ein Drehschieber, der in Drehung versetzt werden kann und den Zweck hat, den stetigen   Durchfluss des verflüssigten   Gases zeitweise derart zu unterbrechen, dass dieses tropfenweise durch den Isolator   14 in   den   Einlassstutzen   30 gelangt. Infolge dieser Anordnung wird die Isolierung der nicht zur Erde abgeleiteten Elektrode aufrechterhalten, da der Strom 
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 die zur Erde abgeleitete Elektrode gebildeten Leitung ist ebenfalls ein Regelventil vorgesehen ;   ein Drehschieber zur Unterbrechung   des Durchflusses ist aber nicht erforderlich. 



   Zur Betätigung der Vorrichtung dient zweckmässigerweise Wechselstrom, der einer   Transfonnatorwicklung 7 zugeführt   wird.   Die Klemmenleitungen 11   der   Sekundärwicklung     djeses Transformators   sind einerseits mit der mittleren Elektrode und andererseits mit den beiden zur Erde abgeleiteten Elektroden verbunden. 



   Bei   der in Ftg.   9 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung sind keine dielektrischen   Platten vorhanden   und   stat, t geriffelter   Platten sind zwischen den wagrecht verlaufenden Teilen 
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   Das zu ozonisierende Gas wird der Kammer durch den Stutzen 7 zugeführt und strömt durch die Ozonisierkammer mit nahezu gleichbleibender Geschwindigkeit aufwärts, da der   Durchströmungsquerschnitt durchschnittlich   überall gleich gross   ist. Demgemäss kann   auch an jeder Stelle das Gleichgewicht zwischen zugeführter und abgeführter Wärme aufrechterhalten werden. Das zu ozonisierende Gas bestreicht bei seinem Eintritt in die Kammer zuerst die Ober-   fläehe   des vorragenden rohrförmigen Teiles   dci Elektroden,   zwischen welchen die Entladung stattfindet. Hiebei erfolgt die Ozonisierung, mit der eine geringe Erwärmung des Gases verbunden ist.

   Von der Entladungsstelle gelangt das Gas unmittelbar zu den Kühlflächen der geriffelten Platten 25, wo die bei der vorhergehenden Ozonisierung entwickelte   Wärmemenge   abgeführt wird, so dass keine eigentliche Temperaturerhöhung des Gases zu bemerken ist, sondern bloss ein Bestreben nach einer Temperaturzunahme an der Stelle, wo die Ozonisierung stattfindet, vorhanden ist. Es ist somit ein Gleichgewicht zwischen der Kühlvorrichtung und der Erwärmung vorhanden, so dass das Gas bei der nächsten Ozonisierzone mit derselben niederen Temperatur anlangt, mit der es in die Kammer eingetreten ist.

   Diese Betriebsverhältnisse sind durch die ganze Kammer hindurch aufrechterhalten, so dass das Gas in jeder Abteilung   gleich vie ! ab-   
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 Gas wird vor seiner   Einführung in   die Kammer vorteilhaft in geeigneter Weise getrocknet. z.   B.   durch das Hindurchleiten durch eine Gefrierkammer, wobei gleichzeitig auch die erforderliche niedrige Anfangstemperatur erzielt wird. Die Wärmeübertragung erfolgt nicht bloss durch Leitung, sondern auch durch Strahlung, wobei die strömende Bewegung des Gases dazu beiträgt, eine gleichmässige Kühlwirkung hervorzubringen und die gleiche Temperatur in allen Teilen der Vorrichtung aufrechtzuerhalten. Es wird somit sowohl im Gas als auch in den Elektroden und im Isolierkörper die gleiche Temperatur aufrechterhalten, welcher dreifache Kühleffekt von grossem Werte ist.

   Die Wirksamkeit der Vorrichtung ist auch von der Stärke der   Gasströmung unabhängig,   so dass diese so schwach gemacht werden kann, als erwünscht ist. Da die   Geschwirnhk'. it   des Gases sehr gering sein   kann,   ist die Erreichung einer sehr hohen Konzentration möglich und die niedrige   Temperatur   gestattet eine energische Ozonentwicklung an allen Stellen der Kammer. Es hat   sich nämlich gezeigt, dass   sich bei einem bestimmten Verhältnis zwischen Tempentur und Druck des behandelten Gases bei allen gegebenen Temperatur-und Druckverhältnissen ein Produkt von höchster Konzentration erreichen lässt.

   Diese Verhältnis wird dadurch aufrecht- 
 EMI3.3 
 die aus   G) as oder dcrnl. bestehen,   und bei sTarken Temperaturschwandkungen leicht dem Zerspringen ausgesetzt sind, auf einer gleichbleibenden niedrigen Temperatur erhalten werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzeugung von Ozon, dadurch gekennzeichnet, dass das unter der Ein- 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. auf jener Temperatur erhalten wird. welche bei dem für diese Temperatur sich ergebenden GleichgewichtszustanddiehöchsteOzonausbutegestattet.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Gas in besondere iolsierte Korper geführt und expandieren gelassen wird, wobei gleichzeitig ein gleichförmiger EMI3.5 gekenzneichnet, dass die hohlen elektrodne in ihrem Inneren die Verdampfung eines flüssigen Gases ermöglichen, um die bei den Glimmentladungen auftretende Wärme aufzunehmen. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus in ebenen Schlangenwindungen zusammengebogenen Rohren bestehen, deren Wandungen als Strahlungs- flächen wirken, während zwischen den Windungen Kühlkörper eingeschaltet sind, so dass das zwischen den Elektroden hindurchgeführte Gas abwechselnd der Glimmentladung und der Kühlwirkung ausgesetzt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung für das flüssige Gas zu den hohlen Elektroden ein einstellbares Regelventil und einen die Zufuhr zeitweise unterbrechenden, rotierenden Drehschieber aufweist, und sowohl die Zufuhrleitung als auch die Ausströmleitung mit je einer. isolierenden Mufie ausgerüstet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden derart ausgebildet sind, dass zwischen zwei Elektroden mehrere quer zu diesen verlaufende Funkenstrecken entstehen. wobei sich zwischen je zwei auf inanderfolgenden Funkenstrecken immer eine Kühlzone befindet.
AT42543D 1908-10-22 1908-10-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon. AT42543B (de)

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