<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittelst welcher die Geldstücke nicht nur mechanisch in Rollen verpackt, sondern hierbei auch gleichzeitig gezählt werden, wobei die Rollen hernach, ebenfalls mechanisch, etikettiert werden. Gegenüber den bekannt gewordenen Maschinen gleichen Zwecken zeichnet sich der Erfindungsgegenstand nicht nur durch seine einfache Bauart und praktische Handhabung aus, sondern insbesondere auch durch die Sicherheit des Arbeitens, welche Fehler beim Zählen u. s. f. ausschliesst.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein achsialer Vertikalschnitt der Maschine und Fig. 2 ein gleicher, um 90 versetzter schnitt,
Fig. 3 stellt einen Vertikalschnitt dar und zeigt das Einführen eines Miinzstapels in die Packvorrichtung,
Fig. 1-7 sind Querschnitte 5-5. < 5-6'und - der Fig. 1 und 2 und
Fig. 8 ist ein ähnlicher Schnitt, \\ie Fig. 7 und zeigt die Teile in einer anderen Stellun während
Fig. 9 einen Schnitt 9-9 der Fig. I und 2 darstellt.
EMI1.2
Fig. l : ! ist eine Einzelansicht,
Fig. 14 ist eine Einzelansicht des Etikettenhalters im Schnitt.
Fig. 15 zeigt in perspecktivischer Ansicht einen fertiggepackten Münzstapel.
Fig. 15 ist. die Ansicht einer Etikette,
Fig. 16 ist ein Vertikalschnitt in derselben Ebene, wie Fig. 2 und zeigt eine andere Aus- fiihrungsform eines Rohres zur Aufnahme der Münzen.
Fig. ! 7 ist ein Querschnitt nach 17-17 der Fig. 16. während Fig. Iss und 19 Vertikal- und Horizontalansichten einer zweiten Ausführungsform eines
Miinzenrohres darstellen.
Die arbeitenden Teile der Maschine sind in einem Gehäuse 1 untergebracht, das oben mit einem Trichter 2 aus Metall zur Aufnahme der zu zählenden Münzen versehen ist und dessen
Boden durch eine Abschlussplatte 3 der Maschine gebildet wird. Die Platte 3 ist mit einem ring- förmigen Ausschnitt 4 versehen, welcher sich nahezu über die Hälfte des Umfangs erstreckt.
Zwischen der Platte 3 und einem Zwischenboden 5 ist eine Achse 6 angeordnet. Die Achse 6 geht hierbei durch den Zwischenboden 5 hindurch und ist oben in der Deckplatte. ? und unten in einem Lager 74 gelagert, welches von der Platte 5 herabhängt. Die Achse 6 trägt drehbar eine obere Scheibe 7 und eine untere Scheibe 8, in denen die Enden einer Anzahl offener Münzrohren 9 befestigt sind, wobei diese in zwei oder mehr konzentrischen Gruppen angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind nur zwei Gruppen angegeben, von denen die eine 5 Münz- rohren solcher Grösse enthält, dass sie die kleineren Münzen wie Heller-und Zweihellerstucke aufzunehmen im Stande ist, während die andere Gruppe 4 Röhren von einer für Zehn-und
Zwanzighellerstücke passender Grösse aufweist.
Es können natürlich auch Röhren angeordnet
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Die Münzföhren sind nahe am Umfang der Scheiben 7 und 8 und derart angeordnet, dass bei jeder Stellung der Scheiben eine der Münzröhren mit der Aussparung 4 der Deckplatte 3 übereinstimmt.
Auf der Platte 3 ist eine Stange 10 derart angeordnet, dass sie mitten durch sämtliche Münzröhren der Gruppe verläuft, welche gerade mit der Aussparung 4 übereinstimmt und zwar liegt die Stange 10 ziemlich dicht über dem oben offenen Ende der Röhren, um ein senkrechtes Einfallen der Münzen zu verhindern. Diese Stange 10 kann irgend welchen Querschnitt haben, ist jedoch zweckmässigerweise dreieckig gestaltet. Der Zwischenraum zwischen der Stange 10 und der Platte 3 ist hierbei gerade so gross, dass die Münzen hindurchgleiten können.
Unter der Scheibe 8 ist ein Sternrad 11 vorgesehen, dass auf der Achse 6 sitzt und eine Anzahl von Nasen 12 besitzt, welche an ihren hinteren Seiten mit Abschrägungen 13 versehen sind. Die Nasen dieses Sternrades 11 bewegen sich nun so unter dem offenen unteren Ende jedes Münzrohres hindurch, dass bei Arbeitsstellung stets eine einzige Münze weggestreift wird. Auf der Achse 6 ist ferner ein Kegelrad 15 angeordnet, mit welchem ein Kegelrad 16 in Eingriff steht, dessen Achse 17 durch das Gehäuse 1 der Maschine hindurchtritt und an ihrem äusseren Ende mit einem Handgriff 18 oder dergl. versehen ist.
Die Zwischenplatte 5 bildet eine Auflage für die innerhalb der Münzröhren liegenden Münzstapel. Das vordere Ende dieser Platten 5 ist ausgeschnitten, so dass die durch das Sternrad 11 ausgestossenen Münzen in einen Trichter 20 einfallen können. Zu diesem Zweck ist die Platte so ausgeschnitten, dass die Münzstapel über die Kante der Platte 3 überstehen, jedoch nur soviel, dass sie nicht von selbst ausfallen können. Um das Niederfallen der Münzen nach dem Ausstossen durch das Sternrad zu erleichtern, ist die Kante der Platte 5 weiterhin noch zwischen den Auflagen der Münzstapel ausgeschnitten, so dass Aussparungen 19 entstehen. Die Münzen werden durch diese Nasen 12 sowohl seitlich, wie nach aussen gestreift und hierdurch über die Kante der Platte 5 geschoben, ohne dass sie zur nächsten Röhre mitgenommen werden können.
Der Auffangtrichter 20 ist unter dem Zwischenboden 5 angeordnet und ist mit seinem hinteren Ende auf der Unterseite der Platte befestigt und reicht bis hinter die Aussparungen 19.
Die Wandungen des Trichters ziehen sich bis nach der Vorderseite der Maschine und laufen zu einem Auslauf 21 zusammen. Der Auffangtrichter 20 wird hiebei von einem zweiten Zwischenboden 22 getragen, welcher mit einer Öffnung versehen ist, die mit der Mündung 21 übereinstimmt. An diese schliesst ein Sammelrohr 23 an, in welches die Münzen von dem Trichter 20 aus einfallen. Dieses Rohr 23 liegt zwischen dem Zwischenboden 22 und einer oberen Messerträgerplatte 24. wobei das Sammelrohr 23 fest oder abnehmbar sein kann, ferner auch nach Belieben in und ausser Stellung geschoben werden kann, wie weiter unten beschrieben ist.
Es ist nun eine obere, 24, und eine untere Messerträgerplatte 2J vorgesehen, welche eine Önnung 26 freilassen, die mit dem Ausgang des Rohres 23 übereinstimmt. Zwischen diesen Platten 24 und 25 sind Messer angeordnet, während unter der Platte 2J in Übereinstimmung mit der Öffnung 26 eine Vorrichtung angeordnet ist, mittels welcher die Münzen verpackt werden.
Aus Vorstehendem ist zu ersehen, dass die Münzen aus dem Trichter 23, durch die Öffnung 4 in die Miinzrohre 9 fallen, worauf dann beim Drehen des Sternrades die untersten Münzen der verschiedenen Rohre weggeschoben werden und in den Trichter 20 gelangen, von welchem aus sie in das Aufnahmerohr 23 gleiten und von hier durch die Öffnung 26 in die Packvorrichtung.
Diese Packvorrichtung bildet einen wesentlichen Teil der Maschine und besteht aus einer beiderseitig offenen längs aufgeschnittenen Hülse, deren oberes Ende in der Messerträgerplatte 25 drehbar gelagert ist, während sie mit ihrem untern Ende auf der Bodenplatte 29 aufsitzt. Nahe am unteren Ende trägt diese Hülse 27 ein Kegelrad 30, mit welchem ein zweites Kegelrad 31 im Eingriff steht, das auf einer Achse 32 sitzt, die mit einem Handgriff 33 oder dergl. versehen
EMI2.1
ein Rohr 35 vorgesehen, welches aus den beiden Teilen 351 und 352 besteht, die scharnierartig befestigt sind. Diese erstrecken sich im Innern der Hülse 27 bis zu einem Punkt, welcher der Öffnung 28 diametral gegenüberliegt, wobei Flügel 36 vorgesehen sind, die nach aussen bis zwischen die Flügel 34 reichen.
Die beiden Teile 351 und 352 werden durch eine Feder 37 zusammengedrückt, wobei der. Zwischenraum zwischen beiden in Normallage etwas geringer ist, als zur Aufnahme eines Hellerstückes erforderlich ist.
Zwischen dem Boden 22 und den Messerträgerplatten 24 und 25 ist eine Anzahl von Drahtspulen 38 angeordnet, z. B. 6 an der Zahl, deren Drähte 39 zur Öffnung 26 in der Messerträgerplatte 24 führen. Es ist wünschenswert, jedoch nicht notwendig, dass diese Drähte durch radial geneigte Kanäle 40 der Platte 24 hindurchgehen, oder durch andere Führungsvorrichtungen, jedoch können sie auch direkt zu der Öffnung 26 laufen.
Weiterhin ist ein Kolben 401 vorgesehen, welcher sich vertikal in Führungen auf der Vorderseite der Maschine bewegt und über dem Sammelrohr 23 liegt, wobei er in normaler angehobener Stellung durch eine Feder 41 gehalten wird. Parallel mit dem Kolben 401 und vor demselben
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
zu treiben, so dass Münzen eintreten können. Die Stange 42 und der Keil 43 sind mit den Kolben 4 () l durch einen Arm 421 verbunden und bewegen sich mit demselben, wobei der Flügel in Bezug auf den Kolben derart angeordnet ist, dass er die Flügel 36 erreicht und auseinanderspreizt, ehe der Kolben 401 die Münzen aus dem Rohr 23 unten herausstösst. Die Stange 42 und der Kolben 401 werden hiebei durch eine Fingertaste 422 betätigt.
Beim Arbeiten mit der Maschine werden die Drähte zuerst im Mittelpunkt der Offnung 26 vereinigt, indem ihre Enden zusammengedreht sind. Sobald dann die Münzen durch das Sternrad aus den Münzrohren ausgestossen und in den Aufnahmetrichter gefallen sind. gleiten sie nieder und gelangen in das Sammelrohr 23, wobei sie dann auf den zusammengedrehten Enden der Drähte aufliegen. Nachdem die gewünschte Anzahl von Münzen in dem Rohr 23 vorhanden ist. wird der Kolben 401 herabgedrückt und bewirkt durch die Wirkung des Keiles 43 auf die Flügel 36 das Offnen des Rohres 35. Gleichzeitig werden die Münzen samt den Drähten 39 durch die Wirkung des Kolbens 411 in die Packvorrichtung eingedriickt.
Nachdem der Kolben 411 freigegeben und vermöge seiner Feder in die Anfangsstellung zurückgelangt ist, tritt auch der Keil 43 aus den
Flügeln 36 heraus und gestattet dem inneren Rohr 35 sich um die Münzen zu schliessen und sie festzuhalten.
EMI3.2
wie weiter unten beschrieben, gegeneinander bewegt werden. Die Vorderkanten der Schlitten 50 und 51 sind hierbei derart gestaltet (Fig. 8), dass sie bis zum Mittelpunkt gehen, wenn sich dip
EMI3.3
in Berührung miteinander bringen, welche dann miteinander verdreht werden können.
Scdann wird die Packvorrichtung mit Hilfe des Handgriffes 33 zur Drehung gebracht. wodurch ein Verdrillen der durch die Schlitten 50 und 51 zusammengebrachten Drähte 39 oberhalb des Münzenstapels bewirkt wird, so dass sie eine feste Verpackung bilden, die durch die oben und unten verdrillten Drähte zusammengehalten wird. Wenn das Verdrillen beendet ist, wird die Drillung durch die Messer 52 und 53 in der Mitte durchschnitten, so dass auch die von den Spulen herführenden Drähte 39 vereinigt bleiben und zur Aufnahme eines neuen Stapels von Münzen bereit sind. Bei erneuter Betätigung des Kolbens löst der Keil 43 durch Auseinanderspreizen der Flügel 36 zunächst die Packung, welche durch die erste Verrichtung vollendet wurde aus der Hülse 35, so dass diese ausfällt oder durch die Wirkung des Kolbens 401 ausgeworfen wird.
Die Vereinigung der Drähte zum Verdrehen und das folgende Abschneiden kann auf irgend weiche Weise vorgenommen werden. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel sind Schneidmittel vorgesehen, welche zwischen den beiden Platten 24 und 25 liegen und aus den beiden Schlitten 50 und 51 bestehen in denen die Messer 52 und 53 gleiten. Schlitten 50 und 51 und Messer 52 und 53
EMI3.4
Weise betätigt, z. B. mittels eines Kegelrades 57 der Achse 58, die mittels des Handgriffes 59 in Drehung versetzt wird.
Die arbeitenden Flächen dieser Exzenter 54 und 55 gleiten in Aussparungen 60 der Schlitten 50 und 51, wobei die Messer 52 und 53 entsprechend ausgespart sind und sich demzufolge mit den Schlitten 50 und 51 bewegen. l'in die notwendige weitere Bewegung der Messer 52 und 53 zum Abschneiden der Drähte 39 zu erhalten, ist jeder der Exzenter mit einem Ansatz 62 versehen, welcher derart gestaltet ist, dass er nur auf die Messer 52 und 53 ein-
EMI3.5
Die Drahtspulen 38 werden hiebei so gegen Drehung gehalten, dass die Drähte 39 unter genügender Spannung stehen und fest um den Münzstapel gezogen werden.
Die Münzrohre 9 sind zweckmässigerweise mit seitlichen Öffnungen 64 versehen, so dass die Münzen gesehen werden können, sowie ferner mit gebeigten Schlitzen 65, durch welche beschädigte oder dünne Münzen, wenn sie durch die Öffnung 64 entdeckt werden, durch Anheben der Münzen mittels der Finger oder eines passenden Instrumentes herausgenommen werden können, wobei dann die Öffnungen 64 diese Verrichtung erleichtern. Die kleineren Münzrohre 9, welche für Hellerund Zweihellerstücke dienen, werden zweckmässigerweise in einer Gruppe von fünf Stück an- geordnet, so dass jeder Zahn 12 des Sternrads 11 bei seinem Vorbeistreichen unter den Rohren 9 der Gruppe 5 Münzen ausstösst.
Das Sternrad 11 hat zweckmässigerweise fünf Nasen 12 und demzufolge werden fünf Münzen bei einer vollständigen Umdrehung des Sternrads 11 aus jedem Rohr 9, d. h. insgesamt 25 Zweihellerstücke ausgeatossen. Wenn es erforderlich ist, Einhellerstücke zu 25 Stück zusammenzupacken, so kann dieselbe Anordnung verwendet werden. Sollen nun 10 Stück zusammengepackt werden, so brauchen nur zwei Münzrohre 9 benützt werden, oder es braucht das Sternrad 11 bei Benützung aller Rohre 9 nur 2/5 einer vollständigen Umdrehung ausführen. Wenn dagegen andrerseits Hellerstücke zu je 50 Stück verpackt werden sollen, so wird dieses Anzahl bei zwei vollständigen Umdrehungen auagestossen.
Die grösseren Rohre 9
<Desc/Clms Page number 4>
sind geeigneterweise in einer Gruppe von vier Stück angeordnet und es werden dann, wenn diese Gruppe sich in Stellung befindet, und alle benützt werden sollen, durch eine einzige Drehung des Sternrad 11 20 Münzen ausgeworfen.
Die Scheiben 7 und 8 können frei auf der Achse 6 drehen, um jede Gruppe von Münzrohren 9 in Arbeitsstellung zu bringen und werden in jeder Stellung durch einen federnden Arretierstift 66 festgehalten, welcher in eine Kerbe 67 am Umfang auf eine der Scheiben 7 oder 8 eingreift. Diese sind zweckmässigerweise derart eingerichtet, dass sie mit ihren Münzrohren 9 vertikal etwas verstellt werden können, z. B. mittels eines verstellbaren Lagers 68, welches so angeordnet ist, dass die Scheiben 7 und 8 mittels einer Mutter 69 gehoben und gesenkt werden können, wodurch Münzen von verschiedener Dicke Rechnung getragen ist.
Wenn die Anzahl der Münzen in den Münzrohren 9 geringer ist, als zu einer vollständigen Packung benötigt wird, ist ein Anhalten der Maschine erwünscht. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 6, und mit dem Sternrad 11 auf Drehung verbunden, eine Kerbenscheibe 70 vorgesehen, und die Scheibe 8 mit einer Anzahl von Anschlägen entsprechend der Zahl der Münzrohre 9, um jede weitere Drehung des Sternrades 11 zu verhindern. Diese Arretiervorrichtung besteht je aus einem Stift 71, welcher gleitbar in einem Lager 72 auf der Scheibe 8 angeordnet ist. Das Ende 73 des Stiftes 71 ist nach unten gebogen zum Eingriff in die Kerbenscheibe 70 und besitzt an seinem anderen Ende einen Finger, welcher in einen seitlichen Schlitz 74 des betreffenden Münzrohres 9 einzugreifen und sich gegen die Münzen zu legen bestimmt ist.
Der Stift 71 steht unter Wirkung einer Feder 75, welche ihn in solche Stellung zu drücken sucht, dass das Ende 73 in die Kerbenscheibe 70 eingreift. Wenn keine Münzen in dem Rohr 9 sind, um eine solche Bewegung des Stiftes 71 zu verhindern, so wirkt die Feder 75 in der geschilderten Weise. Mit
EMI4.1
kann, um sein Ende 73 aus der Kerbe der Kerbenscheibe 70 herauszuziehen und in dieser Stellung festzuhalten. Das Fingerstück 76 hat ein abgebogenes Ende 761, welches in eine umlaufende Aussparung des Stiftes 71 eingreift. Weiter ist das Lager 72 mit einer Aussparung 721 versehen, in welche das Ende des Fingerstückes 76 zum Zwecke des Lösens eingelegt werden kann.
Jede vollständige Drehung des Sternrades 11 wird mittels einer Zählvorrichtung gewöhnlicher Bauart gezählt, welche durch einen Handgriff 18 bewegt werden kann. Weiters ist es erwünscht, dass jede vollständige Packung mit einer Etikette versehen ist, welche den Betrag derselben enthält, oder irgend eine andere Angabe. Derartige Etiketten bestehen aus Papierscheiben oder dergl. und es enthält der Gegenstand vorliegender Erfindung einen selbsttätigen Transport derselben nach dem Sammelrohr 23 und eine Vorrichtung zum Befestigen der Etiketten oben auf jeder fertigen Packung, wobei z. B. die eine dieser Scheiben zuvor besonders bedruckt oder gezeichnet sein kann. Die Vorrichtungen für diesen Zweck bestehen aus einem Halter 77,
EMI4.2
Zapfen in Berührung sind.
Das, Sammelrohr 23 kann auch verschiebbar gemacht werden und gleitet dann in
Führungen 57 der Platte 22 und der Platte 24. Es sind dann zweckmässigerweise zwei oder mehrere Sammelrohre 23 verschiedener Grösse und ebenso eine Führungsrinne 90 vorgesehen, welche derart gestaltet ist, dass sie die Münzen nach der einen Seite ableitet und sie nicht zur Packvorrichtung gelangen können, wenn es gewünscht wird die Maschine nur zum Zählen der
Münzen zu verwenden, ohne dieselben zu verpacken.
Die Munzrohre 9 können anstatt mit festem Durchmesser auch verstellbar vorgesehen sein, damit sie für Münzen verschiedener Grösse passen (Fig. 18 und 19). Bei der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsform besteht das Münzrohr 92 aus einem Streifen von federndem
Metall, welcher in Röhrenform gebracht ist, wobei seine Enden einander überlappen. Dieses
Rohr wird von einer Klammer 93 umgeben und gegen Ausdehnung gesichert, wobei die Schraube 94 zum Feststellen der Klammer dient, sowie des durch diese eingeschlossenen Rohres.
Bei der dargestellten Maschine sind verschiedene Handgriffe, wie für das Zählwerk, die Packvorrichtung, den Kolben und die Schneidvorrichtung vorgesehen. Gewöhnlich ist es er- wünscht, die verschiedenen Vorrichtungen getrennt und von Hand zu betätigen, doch können natürlich durch einfache Verbindungsmittel, wie Bänder oder Räder, die verschiedenen Vor- richtungen auch durch eine einzige Antriebsvorrichtung betätigt werden.
<Desc/Clms Page number 5>
Ferner ist zu beachten, dass, während bei der dargestellten Ausführungsform die Packvorrichtung eine äussere und eine innere Röhre umschliesst, auch irgend welche andere Festhaltemittel vorgesehen sein können.
Die vorliegende Maschine ist ferner in der Verwendung für Münzen beschrieben, indessen ist es klar, dass sie auch zum Zählen anderer Gegenstände, wie Scheiben, Spielmarken, Tabletten, Pillen usw. verwendet weiden kann.
Weiterhin ist zu beachten, dass durch verschieden grosse Drehung des Sternrades die Zahl der ausgegebenen Münzen verändert werden kann und in dieser Hinsicht kann die Vorrichtung auch als Geldausgeber dienen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Zählen, Verpacken und Etikettieren von Geldstücken, wobei sich unter
EMI5.1
geworfen werden, welcher sie zu einer mit Etikettiereinrichtung versehenen Verpackungsvorrichtung leitet, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anhalten des Antriebs bei unvollendetem Münzenstapel, welche aus Anschlägen (71) besteht. die unausgesetzt gegen je einen Münzenstapel gedrückt werden und mit einer Nase (73) versehen sind, welche bei unvollendetem Stapel in die zugehörige Kerbe einer Arretierscheibe eingedrückt wird.