AT410569B - Zusatzschloss mit türfangfunktion - Google Patents

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AT410569B
AT410569B AT18342001A AT18342001A AT410569B AT 410569 B AT410569 B AT 410569B AT 18342001 A AT18342001 A AT 18342001A AT 18342001 A AT18342001 A AT 18342001A AT 410569 B AT410569 B AT 410569B
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Josef Lampl
Gerhard Weissenboeck
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Grundmann Beschlagtechnik Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
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    • E05C17/166Security devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0004Additional locks added to existing lock arrangements
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusatzschloss mit Türfangfunktion gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



   Derartige Zusatzschlösser sehen einen Sperrbolzen vor, der in Eingriff mit der Lasche eines
Sperrbügels gebracht werden kann. Der Sperrbügel ist dabei meistens an einem Ende an einem
Schliessblech befestigt, sodass er einarmig ausklappbar ist. Das Schliessblech ist am Türstock befestigt, während der Sperrbolzen über Mechanismen verschiedener Ausführungsformen betätigt werden kann, die am   Türblatt   angeordnet sind. Wird der Sperrbolzen mit der Lasche des Sperr- bügels in Eingriff gebracht, lässt sich die Tür somit nur einen Spalt öffnen, der durch die   Arm) änge   des Sperrbügels definiert wird.

   Bei derartigen Türfang-Vorrichtungen ist in der Regel eine zweite
Position des Sperrbolzens vorgesehen, in der er nicht nur die Lasche des Sperrbügels durchdringt, sondern in eine Ausnehmung im Türstock eingreift, sodass sich bei dieser Position des Sperrbol- zens die Tür nicht mehr öffnen   lässt.   Es steht somit ein zusätzlicher Verriegelungspunkt als Ergän- zung zum Hauptschloss, das die Türfalle und einen Hauptsperrriegel vorsieht, zur Verfügung. Der Wechsel zwischen diesen Positionen des Sperrbolzens wird üblicherweise über Betätigung von
Drehgriffen bewerkstelligt. 



   Oft ist es erwünscht, zusätzlich zu einem bereits existierenden Hauptschloss nachträglich ein
Zusatzschloss mit Türfangfunktion zu montieren. Mit Hilfe herkömmlicher Zusatzschlösser wird dieses Problem gelöst, indem das Gehäuse, das den Mechanismus zur Betätigung des Sperrbolzens beinhaltet, auf das   Türblatt   aufgeschraubt und das Schliessblech mit dem Sperrbügel am Türstock in entsprechender Weise befestigt wird. Aus ästhetischen Gründen wäre es aber oft vorteilhaft, das Gehäuse des Zusatzschlosses in das   Türblatt   zu integrieren und über das Türblatt erhabene Drehgriffe oder dergleichen zu vermeiden. Herkömmliche Zusatzschlösser mit Türfangfunktion können dafür aber nicht verwendet werden. 



   Es ist daher Ziel der Erfindung diesen Nachteil zu vermeiden und ein   Zusatzschloss   zu schaffen, das in das   Türblatt   integriert werden kann und bei dem auf die Verwendung von Drehgriffen verzichtet werden kann, wobei auch die Möglichkeit einer nachträglichen Montage besteht. Das wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erreicht. 



   Anspruch 1 sieht dabei einen Schliesszylinder zur Betätigung des Sperrbolzens vor. Zusatzschlösser mit Türfangfunktion, die für eine nachträgliche Montage geeignet sein sollen, müssen insbesondere die Möglichkeit bieten, unterschiedlichen Verhältnissen, insbesondere unterschiedlichen Abständen von Türkante zu Türstock im Bereich des   Schliessbleches,   angepasst werden zu können. Anspruch 1 sieht daher auch vor, für den Sperrbolzen variable Positionierungen innerhalb einer Halterung zu ermöglichen. Die Merkmale von Anspruch 3 offenbaren für diese Halterung des Sperrbolzens eine vorteilhafte Ausführungsform. 



   Teile der in Anspruch 2 erwähnten Komponenten sind in AT 004 246 U1 im Zusammenhang mit einem Mehrfach-Verriegelungssystem erwähnt. Die Anforderungen an den Betätigungsmechanismus für Schubstange und Hauptriegel eines solchen Verriegelungssystems verlangen jedoch eine andere Konstruktion als im Falle eines Zusatzschlosses mit Türfangfunktion. So kann beim erfindungsgemässen Zusatzschloss zwar auf die Verwendung eines Getriebes wie in AT 004 246 U1 beschrieben verzichtet werden, andererseits werden aber an die Positionierung des Sperrbolzens eines Zusatzschlosses mit Türfangfunktion höhere Anforderungen gestellt. 



  Insbesondere muss die Möglichkeit bestehen, den Sperrbolzen nach erfolgtem Einbau des Zusatzschlosses in seiner Positionierung relativ zum Schliessblech verändern zu können, da der Sperrbolzen bei Aktivierung der Türfangfunktion so in die Lasche des Sperrbügels eingreifen muss, dass einerseits der Sperrbügel beim Öffnen der Türe durch den Sperrbolzen sicher mitgenommen wird, andererseits aber der Sperrbolzen nicht zu weit in den Türstock hineinragt und so zum Blockieren der Tür führt. Aufgrund der variablen Abstände zwischen Türkante und Türstock ist somit die Notwendigkeit der nachträglichen Justierbarkeit des Sperrbolzens evident. Bei Zusatzschlössern, die lediglich auf das   Türblatt   aufgeschraubt werden, muss diese Möglichkeit nicht bestehen, da durch Justieren des Gehäuses des Zusatzschlosses diese Justierung vorgenommen werden kann. 



  Soll das   Zusatzschloss   aber in das Türblatt so einsetzbar sein, dass das Gehäuse des Zusatzschlosses mit der türstockseitigen Stirnfläche des Türblattes exakt abschliesst, muss der Sperrbolzen justierbar sein. Ein Mechanismus wie in AT 004 246 U1 beschrieben wäre somit für die Anforderungen an die gegenständliche Erfindung nicht verwendbar. 



   Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 beschreiben Möglichkeiten, die Halterung des Sperrbol- 

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 zens mit den übrigen in Anspruch 2 beschriebenen Komponenten des Zusatzschlosses in geeigne- ter Form zu verbinden. 



   Die Merkmale von Anspruch 6 beschreiben eine weitere Ausführungsform des erfindungsge- mässen   Zusatzschlosses,   bei der durch eine einfache konstruktive Massnahme zusätzlich zum
Sperrbolzen ein weiterer Riegel geschaffen wird. 



   Die Merkmale von Anspruch 7 und 8 beziehen sich auf die Verwendung des erfindungsgemä- ssen Zusatzschlosses im Rahmen eines Mehrfachverriegelungssystems. 



   Die Erfindung wird nun anhand beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 den Zustand des erfindungsgemässen Zusatzschlosses, in dem ein Öffnen der Tür mög- lich ist,
Fig. 2 den Zustand des erfindungsgemässen Zusatzschlosses, in dem die Türfangfunktion akti- viert und ein Öffnen der Tür nur bis zu einem Spalt möglich ist,
Fig. 3 den Zustand des erfindungsgemässen Zusatzschlosses, in dem ein Öffnen der Tür nicht möglich ist,
Fig. 4 eine detailliertere Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zusatz- schlosses ohne Darstellung des Schliessbleches und des Türstockes,
Fig. 5 den Zustand einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlosses, in dem ein Öffnen der Tür möglich ist,
Fig.

   6 den Zustand dieser weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlos- ses, in dem die Türfangfunktion aktiviert und ein Öffnen der Tür nur bis zu einem Spalt möglich ist,
Fig. 7 den Zustand dieser weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlosses, in dem ein Öffnen der Tür nicht möglich ist und ein zusätzlicher   Verriegelungspunkt   gegeben ist,
Fig. 8 den Zustand einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlosses in Zusammenwirkung mit einem Mehrfachverriegelungssystem, in dem ein Öffnen der Tür möglich ist,
Fig. 9 den Zustand dieser weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlosses in Zusammenwirkung mit einem Mehrfachverriegelungssystem, in dem die Türfangfunktion aktiviert und ein Öffnen der Tür nur bis zu einem Spalt möglich ist,
Fig.

   10 den Zustand dieser weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlosses in Zusammenwirkung mit einem Mehrfachverriegelungssystem, in dem ein Öffnen der Tür nicht möglich ist und ein zusätzlicher Verriegelungspunkt gegeben ist,
Fig. 11 eine bevorzugte Ausführungsform des Schliessbleches und des Sperrbügels im Aufriss, und
Fig. 12 eine bevorzugte Ausführungsform des Schliessbleches und des Sperrbügels im Seitenriss. 



   Das erfindungsgemässe Zusatzschloss besteht aus einem Gehäuse 1, das mit einem Stulp 2 fest verbunden ist. Es ist bei der Montage vorgesehen, das Gehäuse 1 in eine nachträglich gefräste Ausnehmung des Türblattes einzusetzen und über Schrauben 25, die durch Bohrungen im Stulp 2 geführt werden, am Türblatt zu befestigen. Innerhalb des Gehäuses 1 ist der Mechanismus zur Betätigung des Sperrbolzens 3 untergebracht. 



   Es ist dazu ein Schliesszylinder 4 vorgesehen, der etwa über einen von ausserhalb des Türblattes einsetzbaren Schlüssel verdreht werden kann. Der Schliesszylinder 4 weist bei erfindungsgemässer Ausführungsform eine radial abstehende Nase 5 auf, die im Zuge der Rotation des Schliesszylinders 4 einerseits mit Auflaufkante 6,7 einer Zuhaltung 8 in Anlage gebracht werden kann, andererseits aber auch in Eingriff mit randoffenen Ausnehmungen 26,27 eines Schubriegels 13 gelangen kann. 



   Die Zuhaltung 8 wird von zwei Führungsstiften 9 und 10 durchsetzt und ist mittels einer Druckfeder 11, die sich an einem im Gehäuse 1 gehaltenen Zapfen 12 abstützt, gegen den Schubriegel 13 vorgespannt. Es greift dabei in der Ruhestellung eine seitlich ausgebogene Sperrzunge 14 der Zuhaltung 8 in Ausnehmungen 15,16 des Schubriegels 13 ein. 



   Der Schubriegel 13 wird in einer Ausführungsform gemäss Fig. 4 mittels zweier mit dem Schubriegel 13 fest verbundenen Stifte 17,18 (nur in Fig. 4 dargestellt) in seiner Horizontalbewegung geführt, indem die Stifte 17, 18 horizontale Führungsschlitze 19,20 im Gehäuse 1 durchstossen. 



  Der Schubriegel 13 ist ferner mit einem Langloch 21 versehen, der vom fest mit dem Gehäuse 1 

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 verbundenen Führungsstift 10 durchsetzt wird. 



   Der Schubriegel 13 ist mit einer Halterung 22 fest verbunden, in die der Sperrbolzen 3 einsetz- bar ist. Dazu kann etwa vorgesehen sein, den Sperrbolzen 3 mit einem Aussengewinde auszustat- ten, das in eine Gewindebohrung der Halterung 22 eingeschraubt werden kann. Auch im montier- ten Zustand kann der Sperrbolzen 3 somit verdreht werden, wobei er dabei relativ zur Halterung 22 unterschiedlich positioniert werden kann. 



   Die Halterung 22 kann in einer Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 4 mit einem Zahnstangen- abschnitt 23 versehen sein, der in festem Eingriff mit einem Zahnstangenabschnitt 24 des Schub- riegels 13 steht. Dazu kann die Halterung 22 mit Führungsstiften 34 ausgestattet sein, die einen
Führungsschlitz 35 im Gehäuse 1 durchstossen (Fig. 3). Eine Horizontalbewegung des Schubrie- gels 13 wird somit unmittelbar auf die Halterung 22 und somit auf den Sperrbolzen 3 übertragen. 



   Die Halterung 22 und der Schubriegel 13 können aber auch einteilig gefertigt sein. 



   In Fig. 1 ist das   Zusatzschloss   in jener Position gezeigt, in der ein Öffnen der Tür möglich ist. 



   Die Sperrzunge 14 der Zuhaltung 8 greift aufgrund der Feder 11 in die Ausnehmung 16 des Schub- riegels 13 ein. Ein horizontales Verschieben des Schubriegels 13 ist dadurch nicht   möglich.   Wird der Schliesszylinder 4 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, gelangt die Nase 5 in Anlage an die Auflaufkante 6 der Zuhaltung 8 und drückt sie dadurch entgegen der rückstellenden Kraft der Feder 11 nach oben. Bei dieser Vertikalbewegung der Zuhaltung 8, die auch von einer gering- fügigen Drehbewegung im Uhrzeigersinn überlagert sein kann, wird die Zuhaltung 8 von den
Stiften 9, 10 geführt. Die Sperrzunge 14 gelangt schliesslich ausser Eingriff mit der Ausnehmung 16 des Schubriegels 13, wodurch eine Horizontalbewegung des Schubriegels 13 ermöglicht wird. 



   Die Nase 5 ist so dimensioniert, dass sie im Zuge der Drehung des Schliesszylinders 4 gegen den Uhrzeigersinn auch in Eingriff mit der Ausnehmung 27 gelangt und den Schubriegel 13 in
Fig. 1 somit nach links schiebt. Da diese Horizontalbewegung des Schubriegels 13 unmittelbar auf die Halterung 22 übertragen wird, schiebt sich auch die Halterung 22 und somit der Sperrbolzen 3 nach links. Bei weiterer Drehung des Schliesszylinders entgegen dem Uhrzeigersinn gelangt die
Nase 5 wieder ausser Eingriff mit der Ausnehmung 27 und liegt auch schliesslich nicht mehr an der
Auflaufkante 6 an, wodurch sich die Zuhaltung 8, der rückstellenden Kraft der Feder 11 folgend, wieder abwärts bewegt. Die Sperrzunge 14 gelangt somit in Eingriff mit der Ausnehmung 15 und fixiert dadurch die Position des Schubriegels 13. 



   Der Sperrbolzen hat somit die in Fig. 2 dargestellte Position eingenommen. Falls durch Verdrehen des Sperrbolzens 3 seine Position relativ zum Schliessblech 33 richtig eingestellt wurde, durchstösst er die Lasche 28 eines Sperrbügels 29 nun so, dass bei Öffnen der Tür 31 (in den
Fig. 1 bis 3 nur angedeutet) der Sperrbügel 29 über den Sperrbolzen 3 ausgeklappt wird. Je nach Ausführung des Sperrbügels 29 kann somit die Tür 31 nur einen Spalt geöffnet werden. 



   Wird der Schliesszylinder bei geschlossener Tür weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, gelangt die Nase 5 wieder in Anlage an die Auflaufkante 6 der Zuhaltung 8 und drückt sie dadurch entgegen der rückstellenden Kraft der Feder 11 nach oben. Die Sperrzunge 14 gelangt schliesslich ausser Eingriff mit der Ausnehmung 15 des Schubriegels 13, wodurch eine Horizontalbewegung des Schubriegels 13 ermöglicht wird. 



   Im Zuge der weiteren Drehung des Schliesszylinders 4 gegen den Uhrzeigersinn gelangt die Nase 5 zusätzlich in Eingriff mit der Ausnehmung 26, wodurch der Schubriegel 13 und der Sperrbolzen 3 in Fig. 2 weiter nach links geschoben werden. Bei weiterer Drehung des Schliesszylinders entgegen dem Uhrzeigersinn gelangt die Nase 5 wieder ausser Eingriff mit der Ausnehmung 26 und liegt auch schliesslich nicht mehr an der Auflaufkante 6 an, wodurch sich die Zuhaltung 8, der rückstellenden Kraft der Feder 11 folgend, wieder abwärts bewegt. Die Sperrzunge 14 kommt schliesslich neben dem Schubriegel 13 zu liegen und fixiert dadurch die Position des Schubriegels 13 (Fig. 3). 



   Der Sperrbolzen hat somit die in Fig. 3 dargestellte Position eingenommen. Der Sperrbolzen 3 durchstösst nicht nur die Lasche 28 des Sperrbügels 29, sondern steht nunmehr auch in Eingriff mit einer Bohrung   33'im Schliessblech   33 und einer Ausnehmung 30 im Türstock 32 (der Türstock 32 ist in den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 10 nur angedeutet). Die Tür 31 kann somit nicht mehr geöffnet werden. 



   Die Entriegelung der Tür 31 erfolgt durch Verdrehen des Schliesszylinders im Uhrzeigersinn, wodurch die Nase 5 in Anlage mit der Auflaufkante 7 der Zuhaltung 8 gebracht werden kann und 

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 alle oben dargestellten Vorgänge im wesentlichen umgekehrt ablaufen. 



   Durch diesen Mechanismus von Zuhaltung 8, Schubriegel13 und Halterung 22 kann das Zusatzschloss flach genug ausgeführt werden, um in das Türblatt integriert zu werden. Die   verstel-   bare Positionierung des Sperrbolzens 3 relativ zur Halterung 22 ermöglicht es dabei, das erfindungsgemässe   Zusatzschloss   auch nach bereits erfolgtem Einbau des Hauptschlosses 41, über das die Türfalle 42 und der   Sperrriegel 43 betätigt   werden, zu montieren. 



   In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Zusatzschlosses dargestellt, bei der der Schubriegel13 mit einem Riegelschaft 36 versehen ist. Der   Stuip   2 weist bei dieser Ausführungsform einen zusätzlichen Schlitz 37 auf, das Schliessblech 33 einen Schlitz 38 und der   Sperrbügel 29   einen Schlitz 39. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, greift der   Riegelschaft   36 in jener Position, in der die Türfängerfunktion aktiviert ist, in den Schlitz 37 des   Stulps   2 ein. Dadurch wird die Türfängerfunktion allerdings nicht beeinträchtigt.

   Befindet sich der Sperrbolzen 3 jedoch in jener Position, in der ein Öffnen der Tür nicht möglich ist, greift der   Riegelschaft   36 auch in den Schlitz 38 des   Schliessbleches   33 und in den Schlitz 39 des Sperrbügels 29 ein, wodurch zusätzlich zum Sperrbolzen 3 ein weiterer Verriegelungspunkt geschaffen wird. 



   In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform des   erfindungsgemässen   Zusatzschlosses dargestellt, die im wesentlichen der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform entspricht, wobei der Schubriegel 13 aber mit einem seitlich abstehenden Stift 40 versehen ist. Die Referenzierungen in den Fig. 8 bis 10 entsprechen jenen der Figuren 5 bis 7, wurden aber zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen. Die Ausführungsform gemäss der Fig. 8 bis 10 bezieht sich auf eine Verwendung des erfindungsgemässen Zusatzschlosses im Rahmen eines Mehrfachverriegelungssystems, das über eine Schubstange 44 gesteuert wird. Die Schubstange 44 ist vertikal beweglich gehalten und mit einer Ausnehmung 45 versehen.

   Wie in Fig. 10 ersichtlich ist, greift der Stift 40 in jener Position, bei der ein Öffnen der Tür nicht möglich ist, in die Ausnehmung 45 der Schubstange 44 ein und blockiert sie dadurch. Somit wird durch einfache konstruktive Massnahmen ein übergeordneter Sperrkreis geschaffen. 



   In den Fig. 11 und 12 ist eine Ausführungsform von Schliessblech 33 und   Sperrbügel   29 dargestellt, wie sie sich für das erfindungsgemässe Zusatzschioss insbesondere gemäss der Ausführungformen der Fig. 5 bis 10 als vorteilhaft erweist. Das Schliessblech 33 ist mit einem Schlitz 38 und der Sperrbügel 29 mit einem Schlitz 39 versehen, deren lichter Querschnitt den Querschnitt des   Riegetschaftes   36 überschreitet. Der ovale Umfangsbereich der Lasche 28 liegt in der eingeklappten Position des   Sperrbogels   29 in einer Ausnehmung 46 des Schliessbleches 33 auf, sodass sich der Sperrbügel 29 in einer definierten Lage befindet, was das problemlose Durchstossen des Sperrbolzens 3 durch die Lasche 28 gewährleistet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Zusatzschloss   mit Türfangfunktion, dessen Sperrbolzen (3) in einer ersten Position die
Lasche (28) eines Sperrbügels (29) des am Türstock (32) befestigten Schliessbleches (33) durchsetzt und in eine Ausnehmung (30) des Türstockes eingreift, in einer zweiten Position lediglich die Lasche (28) des Sperrbügels (29) durchsetzt, ohne in die Ausnehmung (30) einzugreifen und in einer dritten Position weder in die Lasche (28) noch in die Ausneh- mung (30) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass es im Türblatt versenkt angeordnet ist und für den Wechsel zwischen diesen Positionen des Sperrbolzens (3) ein   Schliesszy-   linder (4) vorgesehen ist, Ober den eine mit einem Schubriegel (13) fest verbundene Halte- rung (22) in horizontaler Richtung bewegbar ist, in die der Sperrbolzen (3)

   mit variabler
Positionierung einsetzbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinder (4) mit einer Nase (5) versehen ist, die über eine Rotation des Schliesszy- finders (4) sowohl mit den Auflaufkante (6,7) einer Zuhaltung (8) in Anlage bringbar ist, als auch mit Ausnehmungen (26,27) des Schubriegels (13) in Eingriff bringbar ist, wobei die Zuhaltung (8) eine ausgebogene Sperrzunge (14) aufweist, die aufgrund der rückstel- lenden Kraft einer Feder (11) in Ausnehmungen (15,16) des Schubriegels (13) eingreift.
    3. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 5> dass die Halterung (22) mit einer Gewindebohrung versehen ist und der Sperrbolzen (3) ein mit einem Gewinde ausgestattetes Teilstück aufweist, das in die Gewindebohrung der Halterung (22) einschraubbar ist.
    4. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Halterung (22) und der Schubriegel (13) einteilig ausgeführt sind.
    5. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Halterung (22) einen Zahnstangenabschnitt (23), der mit einem Zahn- stangenabschnitt (24) des Schubriegels (13) in festem Eingriff steht, und Führungsstifte (34), die einen Führungsschlitz (35) durchstossen, aufweist.
    6. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schubriegel (13) einen Riegelschaft (36) aufweist und der Stulp (2) mit einem zusätzlichen Schlitz (37), das Schliessblech (33) mit einem Schlitz (38) sowie der Sperrbügel (29) mit einem Schlitz (39) versehen sind, die in jener Position, bel der der Sperrbolzen (3) die Lasche (28) des Sperrbügels (29) des am Türstock (32) befestigten Schliessbleches (33) durchsetzt und in eine Ausnehmung (30) des Türstockes eingreift, vom Sperrbolzen (3) durchsetzt werden.
    7. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schubriegel (13) einen Stift (40) aufweist, der in jener Position, bei der der Sperrbolzen (3) sowohl die Lasche (28) des Sperrbügels (29) des am Türstock (32) be- festigten Schliessbleches (33) als auch eine Ausnehmung (30) des Türstockes durchsetzt, in eine Ausnehmung (45) einer Schubstange (44) eines durch ein Hauptschloss (41) betä- tigbaren Mehrfach-Verriegelungssystems eingreift.
    8. Zusatzschloss mit Türfangfunktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschaft (36) einen Stift (40) aufweist, der in jener Position, bei der der Sperrbolzen (3) sowohl die Lasche (28) des Sperrbügels (29) des am Türstock (32) befestigten Schliessble- ches (33) als auch eine Ausnehmung (30) des Türstockes durchsetzt, in eine Ausnehmung (45) einer Schubstange (44) eines durch ein Hauptschloss (41) betätigbaren Mehrfach- Verriegelungssystems eingreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009118276A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Beyer & Müller GmbH & Co. KG Panikschloss
ITTO20080744A1 (it) * 2008-10-10 2010-04-11 Dierre Spa Dispositivo di sicurezza per limitare a comando l'apertura di una porta

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ITTO20080744A1 (it) * 2008-10-10 2010-04-11 Dierre Spa Dispositivo di sicurezza per limitare a comando l'apertura di una porta

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