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Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeerzeuger gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Wärmeerzeugern ist neben der zur Erzwingung der Umwälzung durch den Wärmetauscher vorgesehenen Pumpe eine weitere Pumpe angeschlossen, die zur Versorgung eines angeschlossenen Speichers vorgesehen ist. Dabei verläuft die Verrohrung praktisch vollständig im Inneren des Wärmeerzeugers.
Derartige Wärmeerzeuger werden häufig als Ersatzgerät in Verbindung mit einer kompletten Anlage eingesetzt. Bei solchen sind aber häufig bereits Pumpen im Bereich des Speichers oder aber im Bereich der Rohrverbindungen zwischen dem Wärmeerzeuger und dem Speicher vorhanden. Damit ergibt sich bei einem Austausch des Wärmeerzeugers eine unnötige Verdoppelung von Pumpen.
Aus der DE 4 234 960 C1 ist bereits eine Rohrverteilung mit einem hydraulischen Entkoppler für eine Heizungsanlage bekanntgeworden, die aus zwei Heizkreisen besteht und die von zwei Heizkesseln gespeist wird. Beide Heizkessel weisen in ihren Vorlaufleitungen fliegend angeordnete Pumpen auf. Ein Speicher ist nicht vorgesehen. Zum Entkoppeln findet eine Unterbrechung der zum Entkoppler führenden Vorlaufleitung zu der den Rück-/Vorlaufleitungen der beiden Heizkreise statt. Auch die Rücklaufleitungen der beiden Heizkreise sind im Entkoppler entkoppelt.
Ziel der Erfindung ist es, den eingangs geschilderten Nachteil zu vermeiden und einen Wärmeerzeuger der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der beliebig einsetzbar ist, ohne dass es zu einer unnötigen Verdoppelung von Pumpen kommt.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Wärmeerzeuger der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich der Vorteil, dass bei anlagenseitig vorhandener Ladepumpe für einen Speicher oder bei Fehlen des Speichers die für den Anschluss des Speichers keine Verdoppelung dieser Pumpen erfolgt. Andererseits kann im Bedarfsfall der Adapter leicht entfernt und die beiden Teile der Leitung über eine Pumpe miteinander verbunden werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen Montage der Pumpe zur Versorgung des Wärmeverbrauchers.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert Dabei zeigen
Fig. 1 einen Wärmeerzeuger mit Adapter in Ansicht,
Fig. 2 den Wärmeerzeuger nach Fig 1 mit zwei Pumpen in Ansicht,
Fig. 3 Wärmeerzeuger mit Adapter in Seitenansicht und
Fig. 4 den Wärmeerzeuger mit zwei Pumpen in Seitenansicht.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Ein erfindungsgemässer Wärmeerzeuger weist eine obere Verkleidung 1 auf und ist mit einem Verbrennungsraum 2 versehen, der von einer Seite eines Wärmetauschers zugänglich ist, wobei weiters eine Seitenverkleidung 4 vorgesehen ist.
Dabei ist neben dem Verbrennungsraum 2 ein Gas-Magnetventil 3 und eine Pumpe 5 vorgesehen, die, wie noch erläutert werden wird, zur Umwälzung von Heizwasser zwischen dem im Wärmeerzeuger vorgesehenen Wärmetauscher und einem Wärmeverbraucher über einen Vorlauf 10 und einen Rücklauf 11(Fig 3) dient.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 ist weiters ein Adapter 6 vorgesehen, der, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, zwei Teile 13', 13" einer Speicherrücklaufleitung 13 miteinander verbindet. Dabei sind diese Teile 13', 13" zu einer Seitenwand der Verkleidung 1 geführt, so dass der Adapter 6 an der Aussenseite der Verkleidung befestigt werden kann.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, zweigt von dem Rücklauf 11zum Wärmeerzeuger der Teil 13' der Speicherrücklaufleitung 13 und eine Verbindungsleitung 8' ab, wobei die letztere zu der Pumpe 5 führt, die an der Aussenseite der Verkleidung angeordnet ist und zu der eine Rücklaufleitung 8 führt, die von einem Wärmeverbraucher kommt.
Von dem Vorlauf 10 des Wärmeerzeugers, welcher ebenso wie der Rücklauf 11 im Verbrennungsraum 2 angeordnet ist, zweigt eine Speichervorlaufleitung 12 und die Vorlaufleitung 9 ab, die zum Wärmeverbraucher führt.
Bei dieser Ausführungsform ist im Bereich eines nicht dargestellten Speichers eine entsprechende Ladepumpe angeordnet, oder eine solche ist, wie meist bei älteren Anlagen, in der Spei-
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cherrücklaufleitung 13 fliegend eingebaut.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 4 sind an die Teile 13' und 13" an eine weitere Pumpe 7 angeschlossen, die zur Förderung von Heizwasser zu dem Speicher 14 dient, die der oben erwähnten Pumpe in der Wirkung entspricht. Dabei sind die Speichervorlaufleitung 12 und die Speicherrücklaufleitung 13 an einen Speicher-Wärmetauscher 15 angeschlossen.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 4 wird Wasser in einem im Bereich des Brennraumes 2 angeordneten nicht näher dargestellten Wärmetauscher erwärmt und mittels der Pumpen 5 und 7 einerseits über die Rücklaufleitung 8 und Vorlaufleitung 9 zu einem nicht dargestellten Wärmeverbraucher in einem Kreislauf geführt. Alternativ wird auch Heizwasser mittels der Pumpe 7 über die Speichervorlaufleitung 12 und die Speicherrücklaufleitung 13 über den SpeicherWärmetauscher 15 geführt, um den Speicher 14 zu erwärmen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 und 3 wird ebenfalls Heizwasser mittels der Pumpe 5 über einen Wärmeverbraucher geführt. Allerdings sind die Teile 13' und 13" der Speicherrücklaufleitung 13 über einen Adapter 6 miteinander verbunden. Dabei sorgt eine nicht dargestellte, im Bereich des Speichers angeordnete Pumpe für eine entsprechende Umwälzung.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Wärmeerzeuger mit einem Wärmetauscher und einer Umwälzpumpe (5) für eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung (9,8), an die Wärmeverbraucher angeschlossen sind und weiters für einen Anschluss eines Warmwasserspeichers (14) vorgesehene Speichervorlauf- und
Speicherrücklaufleitung (12,13), dadurch gekennzeichnet, dass eine der für einen An- schluss eines Warmwasserspeichers (14) vorgesehenen Leitungen (12,13) in an sich be- kannter Weise unterbrochen ist und die offenen Leitungsteile (13', 13") an der Aussenseite des Wärmeerzeugers mit einem Adapter (6) oder einer Speicher-Ladepumpe (7) verbind- bar sind.