AT408363B - Dachziegel - Google Patents

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AT408363B AT190898A AT190898A AT408363B AT 408363 B AT408363 B AT 408363B AT 190898 A AT190898 A AT 190898A AT 190898 A AT190898 A AT 190898A AT 408363 B AT408363 B AT 408363B
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen   Dachziegel gemäss   dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



   Aufgrund des ständig steigenden Kostendruckes auf die Bauindustrie wurde gerade in letzter Zeit versucht, den Fertigstellungszeitraum eines Gebäudes zu verkürzen. Diese Entwicklung setzte sich bis in die ziegeierzeugende Industrie durch, Insbesondere auch die Dachziegelindustrie. So sind vermehrt Anstrengungen zu beobachten, die Dachziegel zu vergrössern, sodass der Mengenbedarf pro Quadratmeter sinkt und die Verlegezeit für die Eindeckung eines kompletten Daches verkürzt werden kann. Die Vergrösserung der Dachziegel bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass die Optik von Dächern, die mit derart gestalteten Dachziegeln eingedeckt sind, leidet.

   Zudem sind damit auch technische Nachteile verbunden, die sich beispielsweise aufgrund der Gefahr des ungewollten Abdeckens bei hohen Windgeschwindigkeiten ergeben bzw. können derartige Dachziegel in herkömmlichen Brennöfen nur dann verarbeitet werden, wenn diese kostenaufwendig umgerüstet werden. 



   Ein vergrösserter Dachziegel ist beispielsweise aus der DE 295 16 720 U1 bekannt. Der dort beschriebene Falzziegel weist im Vergleich zu   herkommlichen   Falzziegeln eine dritte, längsgerichtete Sektion auf, wobei die drei Sektionen so ausgeführt sind, dass sie in etwa gleich gross sind und Im seitlichen Drittelversatz eingedeckt werden können. Die drei Sektionen weisen jede jeweils eine muldenförmige Vertiefung und einen daran angrenzenden erhabenen Längssteg auf. Durch die Kopf- und Seitenverfalzung kann eine entsprechende Dichtheit des fertig eingedeckten Daches erreicht werden. Nachteilig bei dieser Art von Falzziegel Ist jedoch, dass durch den sichtbaren Stoss zwischen zwei nebeneinanderliegenden Dachziegeln das optische Aussehen trotz der Drittelsymmetne nach wie vor gestört ist.

   Nachteilig ist aber auch, dass derartige Falzziegel nur bei Dächern mit nicht zu geringer Dachneigung verwendet werden können, da ansonsten ein Ausheben dieser Dachziegel bei grösseren Windgeschwindigkeiten durch den unterstreichenden Wind möglich ist. 



  Zudem ist gerade im Winter nachteilig, dass durch die relativ glatten Oberflächen und die steile Dachneigung das Abrutschen von Schnee nur dann verhindert werden kann, wenn zusätzliche bauliche Massnahmen vorgesehen werden. 



   Aus der DE 297 11 458 U1 ist ebenfalls ein Dachziegel mit Kopf- und Seitenverfalzung bekannt. Im abgesenkten Kopfteil an der Ziegeloberseite dieses Dachziegels ist eine Randrippe, eine innere Rippe und dazwischen ein Steg ausgebildet. Der Fussteil an der Ziegelunterseite weist eine äussere Randrippe und eine dazu parallele innere Randrippe auf. Im eingedeckten Zustand liegt die äussere Randrippe des Fussteils auf der Oberfläche des   anschliessenden   Dachziegels auf und die innere Rippe des Fussteils bildet mit der Randrippe des Kopfteils sowie dem dort angeordneten Steg in einer Zwischenposition eine Dichtspalte aus Durch dieses Falzsystem soll ebenfalls eine Verringerung des Flächenbedarfs an Dachziegel pro Quadratmeter erreicht werden, wobei dies durch einen verkleinerten Überdeckungsbereich und somit eine grössere wirksame Deckfläche möglich ist.

   Trotz des verkleinerten Überdeckungsbereiches muss natürlich eine entsprechende Dichtheit des Daches gewährleistet werden. Nachteilig bei dieser Art von Dachziegeln ist jedoch, dass durch die scheinbare   Vergrösserung   der Deckfläche der Bedarf an Lattungsmaterial nicht vermindert sowie der entsprechende Arbeitsaufwand für die Herstellung des Unterbaus im Vergleich zu herkömmlichen Dachziegeln nicht verkürzt werden kann. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dachziegel so auszubilden, dass damit der Verlegeaufwand verkürzt werden kann und dieser zudem, zusätzlich zu einer höheren Sicherheit, durch entsprechende Ausbildung der technischen Merkmale eine optisch interessante Dachgestaltung ermoglicht. 



   Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruches 1 gelöst. Von Vorteil ist dabei, dass durch die wulstartige Erhebung auf der Ziegeloberseite Rückhaltelemente geschaffen werden, die beispielsweise ein Abrutschen des Schnees erschweren. Dadurch wird es möglich, die Dacheindeckung ohne zusätzliche aus dem Stand der Technik bekannte Rückhaltelemente vorzunehmen und kann somit insgesamt die Dacheindeckung schneller erfolgen. 



   Vorteilhaft sind aber auch Weiterbildungen nach den Ansprüchen 2 bis 6, da es damit möglich ist, die Abrutschsicherheit für Schnee weiter zu erhöhen, insbesondere wenn zwischen den beiden Erhebungen ein weitestgehend ebener Bereich frei bleibt bzw. wenn der konisch sich verjüngende Verlauf auf die Kopfverfalzung zu gerichtet ist, wodurch sich der Schnee in diesem Bereich ansammeln kann und von der unteren Erhebung festgehalten wird Die zusätzliche Erhebung kann dabei bewirken, dass die Menge an Schnee, die sich auf den Dachziegeln ansammelt, nicht zu gross 

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   Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 7, da es damit möglich wird, die Erhe- bung so auszuführen, dass das   Rückhaltevermögen   für Schnee weiter verbessert werden kann. 



   Dadurch dass die Erhebungen so ausgebildet sind, dass sie in Richtung auf den Ziegelmittel- punkt gegenläufig konisch zulaufend sind, gemäss Anspruch 8, ist es   möglich,   dem über den Dach- ziegel streichenden Wind ein entsprechendes Strömungsprofil zu verleihen und kann somit die
Hinterlüftung verbessert werden. 



   Vorteilhaft sind aber auch Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 9 bis 13, da es damit mög- lich wird, eine höhere Fugendichtheit, beispielsweise gegen Flugschnee, Treibwasser, Staub usw. zu erreichen. Vorteilhaft ist dabei auch die Anordnung eines dritten Quersteges in der Kopfverfalzung, da damit durch eine Art Labyrinthwirkung dem eintretenden Wind ein günstiges Strömungs- profil für eine rasche Feuchtigkeitsabfuhr gegeben werden kann. 



   Vorteilhaft sind weiters Ausbildungen nach den Ansprüchen 14 bis 17, wonach die Dichtheit des Daches weiter verbessert werden kann, da auch zusätzlich zur Kopfverfalzung eine seitlich doppelt   verfalzte Überdeckung möglich   ist und somit wiederum die Fugendichtheit gegenüber
Flugschnee, Treibwasser, Staub, etc. erhöht werden kann. 



   Vorteilhaft sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 18 bis 20, da durch die verstärkte Ausbildung dieser Querstege einerseits das Gewicht des Dachziegels besser auf die Lattung abgetragen werden kann und andererseits der ebenfalls von Wind und Wetter stark beanspruchte untere Rand durch die verstärkte Ausführung mit Vorsprung erhöht werden kann. Durch die vorhandene Gegenausnahme im unteren Querschnitt, welche zumindest im wesentlichen der
Kontur der Erhebungen auf der Ziegeloberseite folgt, wird ein grosser Überdeckungsbereich mög- lich, sodass nicht nur die Dichtheit des Dachziegels bzw. des eingedeckten Daches erhöht, sondern damit auch dieser Dachziegel bei unterschiedlichsten Lattabständen verwendet werden kann. 



   Durch die Vertiefungen gemäss Anspruch 21, kann wiederum dem zur Hinterlüftung des Dachaufbaus benötigten Wind ein entsprechendes   Strömungsprofil für   eine rasche Feuchtigkeitsabfuhr gegeben werden. 



   Vorteilhaft ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 22, da durch den Vertiefungsquersteg eine zusätzliche Verzahnung im Kopffalzbereich   möglich   wird, wodurch ein festerer Zusammenhalt des fertig eingedeckten Daches erreicht werden kann. 



   Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 23, wodurch eine entsprechende Verzahnung im seitlichen Überdeckungsbereich mehrerer Dachziegel möglich wird und somit die Dichtheit der Dacheindeckung weiter verbessert werden kann. 



   Durch die Anordnung von zumindest annähernd parallel zur Längsmittelachse orientierten Längsrippen an der Ziegelunterseite, entsprechend Anspruch 24, kann eine weitere Verbesserung des Strömungsprofils des Hinterlüftungswindes erreicht werden. 



   Von Vorteil sind aber auch Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 25 bis 27, wonach es möglich ist, einen Lüftungskanal zur Umgebungsluft mit einem ausreichend grossen Querschnitt herzustellen, sodass eine ausreichend grosse Luftmenge in den Bereich zwischen Dachziegel und Lattung eines fertig gedeckten Daches eintreten kann und es durch die dornartigen Vorsprünge zusätzlich   möglich   wird, im eintreten Wind Verwirbelungen zu erzeugen, welche eine bessere Ausnutzung der eintretenden Luftmenge zur Feuchtigkeitsabfuhr bedingen können. Zusätzlich kann durch die dornartigen Vorsprünge verhindert werden, dass sich beispielsweise   Vögel   in der Dachunterkonstruktion einnisten. 



   Es sind aber auch Ausführungen nach den Ansprüchen 28 und 29 von Vorteil, da damit eine seitliche breite Überdeckung   möglich   wird und somit die Dichtheit der Dacheindeckung weiter verbessert werden kann. 



   Durch die Anordnung eines Ortganglängssteges gemäss Anspruch 30, kann mit Vorteil auf zu-   sätzliche   bauliche Massnahmen im Bereich des Firstbrettes verzichtet werden, da es durch diesen Ortganglängssteg möglich wird, einen Bereich dieses Firstbrettes abzudecken. 



   Von Vorteil ist dabei auch eine Ausbildung gemäss Anspruch 31, da es durch den dreiteiligen Verlauf des Ortganglängssteges möglich wird, einen Teil an der Firstlatte anliegend auszubilden, wohingegen durch den mit einem Winkel zur Längsmittelachse verlaufenden Teil wiederum eine Zuführung von Lüfterwind in dem Bereich unterhalb des Dachaufbaues möglich wird. 



   Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- 

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 rungsbeispiele näher erläutert. 



   Es zeigen :
Fig. 1 eine Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Dachziegels in Schrägansicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 2 den erfindungsgemässen Dachziegel nach Fig. 1 in Draufsicht, schematisch verein- facht ;
Fig. 3 die Ausführungsvariante nach Fig. 1 in Unteransicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 4 die Ausführungsvariante nach Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 5 die Ausführungsvariante nach Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 6 die Ausführungsvariante nach Fig. 1 in Stirnansicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 7 die Ausführungsvariante nach Fig. 1 in Stirnansicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 8 die Ausführungsvariante des   erfindungsgemässen   Dachziegels als Ortgangziegel in
Draufsicht und schematisch vereinfacht ;

  
Fig. 9 die Ausführungsvariante nach Fig. 8 in Unteransicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 10 die Ausführungsvariante nach Fig. 8 in Stirnansicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 11 die   Ausführungsvariante   des erfindungsgemässen Dachziegels als Lüfterziegel in
Draufsicht und schematisch vereinfacht ;
Fig. 12 die Ausführungsvariante nach Fig. 11 in Unteransicht und schematisch vereinfacht. 



   Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen   sinngemäss   auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie   z. B.   oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen.

   Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen   Ausführungsbeispielen   für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



   In den Fig. 1 bis 7 ist ein erfindungsgemässer Dachziegel 1 in Schrägansicht, Draufsicht, Unteransicht sowie den entsprechenden Seitenansichten vereinfacht dargestellt. 



   Der Dachziegel 1 hat eine Ziegeloberseite 2 und eine Ziegelunterseite 3, weiche von einer linken und rechten Längsseitenkante 4,5 sowie einer oberen und einer unteren Breitseitenkante 6,7 begrenzt sind. Die Angaben links, rechts bzw. oben, unten sind dabei auf die   Verlegenchtung   des Dachziegels 1 bezogen. 



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind auf der Ziegeloberseite 2 zumindest annähernd symmetrisch zu einer Längsmittelachse 8 vorzugsweise wulstartige Erhebungen 9,10 angeordnet. 



  Dabei erstrecken sich die Erhebung 9 von der unteren Breitseitenkante 7 und die Erhebung 10 von einer Kopfverfalzung 11, weiche im Bereich der oberen Breitseitenkante 6 angeordnet ist, in Richtung auf einen Ziegelmittelpunkt 12,   d. h.   auf die jeweils gegenüberliegende Breitseitenkante 6,7. 



  Wie diese beiden Fig. zeigen, sind die beiden Erhebungen 9,10 durch eine Distanz 13 voneinander getrennt. 



   Obwohl nicht dargestellt, ist es selbstverständlich möglich, dass nur eine der beiden Erhebungen 9,10 auf der Ziegeloberseite 2 angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Erhebung 9 gewählt wird. Andererseits ist es auch möglich, dass die beiden Erhebungen 9,10 zu einer einzigen Erhebung verschmelzen, sich also durchgehend von der unteren Breitseitenkante 7 bis zur Kopfverfalzung 11 erstrecken. Ebenso ist es natürlich möglich, dass eine oder mehrere Erhebungen 9,10 an jeder beliebigen Stelle der Ziegeloberseite 2 angeordnet sind. In   all diesen Fällen   können die folgenden Ausführungen zu dieser Ausführungsvariante des Dachziegels 1 natürlich entsprechend adaptiert werden. 



   Die beiden Erhebungen 9, 10 weisen bevorzugt eine Gestalt auf, die in jeweils aufeinander zugewendeten Bereichen 14,15 eine auf die Langsmittelachse 8 zulaufende und in Anfangsbereichen 16,17 eine zumindest annähernd zur Längsmittelachse 8 parallele äussere Kontur zeigt. Selbstverständlich können aber auch andere Formen für diese beiden Erhebungen 9,10 gewählt werden. 



   Wie aus den Fig. 1 und 4 bis 7 ersichtlich ist, weisen die beiden Erhebungen 9,10 vorzugsweise eine maximale Höhe 18 in bezug auf die Ziegeloberseite 2 auf, die nicht grösser ist als eine 

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 maximale Höhe 19 der höchsten Erhebung in bezug auf die Ziegeloberseite 2. Durch diese vorzugsweise Ausbildung der max. Höhe 18 der beiden Erhebungen 9,10 kann eine gute Dichtheit bei geringer Überdeckung sowie ein entsprechendes gutes Strömungsverhalten des über die
Ziegeloberseite 2 streichenden Windes erreicht werden. 



   Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die maximale Höhe 18 der beiden Erhebungen 9,
10 so zu wählen, dass diese zumindest bereichsweise niedriger und/oder höher sind als jene Stel- len mit der maximalen Höhe 19. 



   Wie weiters aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzen die beiden Erhebungen 9,10 vorzugsweise eine gewölbte Oberfläche und verringert sich die Höhe dieser beiden Erhebungen 9,10 in Richtung auf den Ziegelmittelpunkt 12, um schliesslich in einem stumpfen Winkel mit der Ziegeloberseite 2 abzuschliessen. 



   Es gibt natürlich auch hier wiederum die Möglichkeit eines anderen Verlaufs, beispielsweise, dass die beiden Erhebungen 9,10 mit rechtem Winkel in die Ziegeloberseite 2 münden. Allerdings kann mit ersterem Verlauf ein besseres Strömungsverhalten für den darüberstreichenden Wind erreicht werden. 



   Vorzugsweise ist die Erhebung 9 mit einer in Richtung des Ziegelmittelpunktes 12 geneigten
Endfläche 20 versehen. Damit kann der entsprechende Strömungswiderstand, den diese Erhebung 9 dem aufsteigenden Wind entgegensetzt, verringert werden. Selbstverständlich sind aber auch hier wiederum andere Ausgestaltungen der Endfläche 20 möglich, sodass letztere   z. B. parallel   zur unteren Breitseitenkante 7 abschliesst. 



   Eine Endfläche 21 der Erhebung 10 im Bereich der Kopfverfalzung 11 ist vorzugsweise zugleich Bestandteil eines Kopfverfalzungsquersteges 22. 



   Selbstverständlich können die beiden Endflächen 20,21 im Bereich der unteren Breitseitenkante 7 bzw. der Kopfverfalzung 11 beliebig ausgeführt sein und kann die Erhebung 10 auch distanziert von der Kopfverfalzung 11 angeordnet sein. 



   Durch diese beiden Erhebungen 9,10 und dadurch, dass diese beiden Erhebungen 9,10 in ihrer Gestalt beliebig ausgeführt sein können, ist es   möglich,   eine optisch anregende Dachlandschaft zu gestalten. Es können natürlich auch Dachziegel 1 mit anderen Dachziegeln 1 verwendet werden, die jeweils unterschiedlich geformte Erhebungen 9, 10 aufweisen. Neben den optischen Gestaltungsmöglichkeiten bieten diese Erhebungen 9, 10 aber auch noch eine Reihe weiterer im folgenden beschriebenen Vorteile. So kann die Erhebung 9 ein unbeabsichtigtes Herabrutschen von auf den Dachziegeln liegendem Schnee erschweren, sodass also keine weiteren aus dem Stand der Technik bekannten technischen Hilfsmittel, wie   z. B.   entsprechende Klammern, verwendet werden müssen, obwohl deren Anordnung selbstverständlich möglich ist.

   Aus diesem Grund erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn für den Fall, dass nur eine Erhebung auf der Ziegeloberseite 2 im Bereich der Längsmittelachse 8 gewählt wird, die Erhebung 9 anzubringen. 



   Mit der Erhebung 10, insbesondere deren sich verjüngende Gestalt, kann ein entsprechendes   Strömungsprofil,   welches günstige Auswirkungen auf das Trocknungsverhalten der Kopfverfalzung 11 haben kann, erreicht werden, wie dies noch näher beschrieben wird. 



   Die beiden Erhebungen 9,10 weisen vorzugsweise eine Länge auf, die kleiner ist als eine auf die Richtung der Längsmittelachse 8 bezogene Ziegellänge 23 bis zur Kopfverfalzung. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, dass für den Fall, dass nur eine Erhebung 9,10 auf der Ziegeloberseite 2 angeordnet ist, sich diese über die gesamte   Ziegellänge   23 erstreckt. 



   Vorzugsweise weisen die beiden wulstartigen Erhebungen 9,10 eine Länge auf, die kürzer ist als die halbe Ziegellänge 23 bis zur Kopfverfalzung 11. 



   Eine Breite 24 der Erhebungen 9,10 in Richtung der Kopfverfalzung 11 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die beiden Erhebungen 9,10 zumindest annähernd die gleiche maximale Breite 24 aufweisen, jedoch kann die Breite 24 dieser Erhebung gegebenenfalls auch unterschiedlich sein, wie dies noch näher ausgeführt wird. 



   Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, wird die Kopfverfalzung 11 vorzugsweise durch drei von der Ziegeloberseite 2 zumindest   annähernd   rechtwinkelig wegstehende Stege gebildet. Diese Stege können beispielsweise trapezförmig ausgebildet sein, sodass die der Ziegeloberseite 2 zugewandte Basis der Stege breiter ist als die dieser gegenüberliegenden   Stegstirnflächen   25. 



  Selbstverständlich ist es aber auch   moglich,   den Stegen jede beliebige andere Form zu geben, beispielsweise mit gerundeten Oberflächen und kann sich deren Form nach dem jeweiligen 

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Herstellungsverfahren richten. 



   Es ist aber andererseits auch möglich, die Kopfverfalzung 11 mit nur einem Quersteg bzw. mit zwei Querstegen auszuführen, oder aber auch mehr als drei Querstege vorzusehen. 



   Die aus Fig. 2 am besten ersichtliche Ausführungsvariante mit drei Querstegen,   d. h.   einem der
Erhebung 10 zugewandten ersten Quersteg 26, einem diesem gegenüber angeordneten, die Breitseitenkante 6 zum Teil bildenden zweiten Quersteg 27, sowie einem zwischen diesen beiden Querstegen 26,27 angeordneten dritten Quersteg 28, bietet jedoch den Vorteil, dass, sofern der erste Quersteg 26 in seiner Höhe geringer ausgeführt ist als die beiden Querstege 27,28 oder aber wenn der erste Quersteg 26, wie dies aus Fig 2 ersichtlich ist, vorzugsweise in bezug auf die
Längsmittelachse 8 links und rechts der Erhebung 10 angeordnete Aussparungen 29,30, welche wiederum vorzugsweise bis auf die Ziegeloberseite 2 reichen, sodass also der erste Quersteg 26 in seinem Verlauf in Richtung der Breitseitenkante 6 unterbrochen ist,

   die Kopfverfalzung 11 aufgrund des über die Ziegeloberseite 2 streichenden Windes und über Aussparungen 29,30 in den Bereich der Kopfverfalzung 11 eintretenden Windes bei einer allfälligen Durchfeuchtung rasch austrocknen kann. Zusätzlich bewirkt der mittlere dritte Quersteg 28 in gewisser Weise eine Labyrinthwirkung, sodass der in die Kopfverfalzung 11 zwischen die Querstege 26,28 eintretende Wind Verwirbelngen bildet und damit die Feuchteaufnahme bzw.

   -abfuhr effizienter erfolgen kann
Der dritte Quersteg 28 zwischen den beiden Querstegen 26, 27 weist vorzugsweise in Richtung der Breitseitenkante 6 eine Länge auf, die geringer ist als die Länge der beiden anderen Querstege 26,27 und ist dieser dritte Quersteg 28 vorzugsweise zumindest annähernd symmet-   nsch   zur Längsmittelachse 8 angeordnet
Der   äusserste   Quersteg 27 im Bereich der oberen Breitseitenkante 6 kann über seine Länge zumindest teilweise zumindest eine Erhebung aufweisen, wodurch einerseits eine bessere Überdeckung und andererseits eine Deckfalzkontur ermöglicht werden kann. Diese Erhebung kann   z. B   als Kreisbogensegment ausgeführt sein   (z. B.   in Fig. 7 dargestellt), bzw. ist es möglich, andere Formen für diese Erhebung zu wählen.

   Diese Erhebung kann sich beispielsweise bis zu 10 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 mm und 3 mm, über den Steg erheben. 



   Wie aus der genannten Fig. 2 weiters ersichtlich ist, ist die Erhebung 10 vorzugsweise so angeordnet, dass deren dem Ziegelmittelpunkt 12 abgewandte Endfläche 21 einen Teil des ersten Quersteges 26 bildet. Ebenso ist es natürlich möglich, diese Erhebung 10 im Abstand von dem ersten Quersteg 26 anzuordnen. Die erstere Ausführungsform bietet aber den Vorteil, dass der über die Ziegeloberseite 2 streichende Wind in die Aussparungen 29,30 umgeleitet wird und nicht zwischen der Endfläche 21 und dem ersten Quersteg 26 abgeleitet wird. 



   Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, ist es denkbar, dass die Kopfverfalzung 11 mehr als drei Stege aufweist, wodurch die Labyrinthwirkung für den Wind noch verstärkt werden kann. 



   Wie aus den Fig. 1 bis 7 ersichtlich ist, weist der als Flächenziegel ausgeführte Dachziegel 1 im Bereich zumindest einer Seitenkante, vorzugsweise der Längsseitenkante 4, eine Seitenverfalzung 31 auf. Diese Seitenverfalzung 31 kann, wie am Besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, zumindest annähernd rechtwinkelig zur Kopfverfalzung 11 und zumindest annähernd parallel zur LÅangsmittelachse 8 ausgeführt sein und weist diese Kopfverfalzung wiederum zumindest einen, vorzugsweise drei, zumindest annähernd parallel zueinander angeordnete Rippen 32 auf. 



   Wie am Besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, kann die Seitenverfalzung 31 gegenüber der Ziegeloberseite 2 höhenversetzt ausgebildet sein,   d. h.   dass die Ziegeloberseite 2 gegenüber der in Richtung der Ziegeloberseite 2 weisenden Oberfläche der Seitenverfalzung 31 höherliegend ausgebildet ist.

   Damit wird erreicht, dass das der Seitenverfalzung 31 gegenüber und zumindest annähernd parallel zur Längsseitenkante 5 angeordnete Gegenstück, welches im Zusammenspiel mehrerer Dachziegel letztendlich die Dichtheit des Verbundes begründet, so ausgeführt werden kann, dass bei einem Eingreifen der Seitenverfalzung zweier nebeneinander liegender Dachziegel 1 der Bereich der Seitenverfalzung 31 eine Höhe über der Ziegeloberseite 2 aufweist, weiche im wesentlichen der Höhe 18 der Erhebungen 9,10 von der Ziegeloberseite 2 entspricht, sodass also das optische Aussehen des Dachziegels 1 durch verschieden hohe Erhebungen nicht gestört wird.

     Selbstverständlich   kann aber letzteres, gerade wenn es erwünscht ist, durch entsprechende Ausbildungen der Erhebungen 9,10, bzw das zur Seitenverfalzung 31 angeordnete Gegenstück, be-   werkstellig   werden. 



   Um nun ein Ablaufen von Regenwasser auf der Ziegeloberseite 2 zu ermoglichen, ohne dass 

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 dieses im grossen Ausmass in dem Bereich der Seitenverfalzung 31 übertritt, ist eine erste Rippe 32, welche den Erhebungen 9,10 am nächsten angeordnet ist, um eine Distanz 33 gegenüber den weiteren Rippen 32 der Seitenverfalzung 31 höhenversetzt und ragt vorzugsweise über diese weiteren Rippen 32 hinaus. Zusätzlich kann, wie dies in Fig. 6 ersichtlich ist, diese erste Rippe 32 der
Seitenverfalzung 31 in bezug auf die Ziegeloberseite 2 geneigte Ablaufflächen 34 aufweisen und gilt letzteres selbstverständlich auch für sämtliche weitere Rippen 32. 



   Die Seitenverfalzung 31 kann eine Seitenverfalzungslänge 35 aufweisen, die kürzer ist als eine Gesamtlänge 36 von der oberen Breitseitenkante 7 bis zur unteren Breitenseitenkante 6. Dadurch wird es auch möglich, dass die den Erhebungen 9,10 nächst angeordnete Rippe 32 eine grössere
Länge aufweist als die weiteren Rippen 32 der Seitenverfalzung 31. Durch diese konstruktive Mass- nahme kann aber auch ein besserer horizontaler Abschluss des Dachziegels 1 bzw. Anschluss zum nächsten Dachziegel 1 erreicht werden. 



   Wie bereits erwähnt, ist der Seitenverfalzung 31 in bezug auf die Längsmittelachse 8 gegen- überliegend eine vorzugsweise wulstartige Erhebung, ein sogenannter Deckwulst 37, im Bereich der Längsseitenkante 5 angeordnet. Dieser Deckwulst 37 kann wiederum eine Höhe 19 über der Ziegeloberseite 2 aufweisen, welche an die Höhe 18 der Erhebungen 9, 10 angepasst ist bzw. ist es möglich, diese beiden Höhen   18, 19 unterschiedlich   auszuführen. 



   Dieser Deckwulst 37 kann wiederum eine Länge in bezug auf die Längsmittelachse 8 aufweisen, die kürzer ist als die Gesamtlänge 36 des Dachziegels 1. Vorzugsweise weist der Deckwulst 37 jedoch im Bereich der Kopfverfalzung eine Aussparung auf, wie dies beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich ist. Durch diese konstruktive Massnahme kann eine bessere Oberdeckung im Kopfwalzbereich erreicht werden. Diese Aussparung ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass sie sich in Richtung der Längsmittelachse 8 gesehen, über einen Teilbereich der Kopfverfalzung sowie über einen Teilbereich der Breite des Deckwulstes 37 erstreckt. 



   Der Deckwulst 37 weist auf der Ziegelunterseite 3, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, Deckwulstrippen 38 auf, die vorzugsweise so ausgeführt sind, dass ein Eingreifen in die Zwischenräume zwischen den Rippen 32 der Seitenverfalzung 31 möglich ist und in der Folge eine sichere und dicht schliessende   Oberdeckung   zwischen mehreren Ziegeln möglich wird, wodurch eine Dichtheit gegenüber Treibwasser, Flugschnee, Staub, etc. erzielt werden kann. 



   Wie die Fig. 3 bzw. 6 und 7 zeigen, können auf die Ziegelunterseite 3 im Bereich der oberen undloder unteren Breitseitenkante 6,7 weitere Querstege 39, 40 angeordnet sein. Der Quersteg 39 im Bereich der oberen Breitseitenkante 6, weicher vorzugsweise unterhalb der Kopfverfalzung 11 angeordnet ist, kann, wie aus Fig. 3 bzw. 7 ersichtlich, aus zumindest zwei Teilstegen 41,42 gebildet sein. Mit Hilfe dieser   Teilstege 41,   42 wird ein sicheres Einhängen des Dachziegels in die entsprechende Lattung des Daches möglich. Durch eine verstärkte Ausführung dieser Teilstege 41, 42 kann eine bessere Lastabtragung auf eine unter dem Dachziegel 1 angeordnete Dachlattung erfolgen und ist eine sichere Befestigung des Dachziegels auf der Dachlattung möglich. 



   Der Quersteg 40 im Bereich der unteren Breitenseitenkante 7, kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, einteilig ausgeführt sein, wobei jedoch an den Stellen der Erhebung 9 bzw. des Deckwulstes 37 und der Kopfverfalzung 11 entsprechende Querstegaussparungen 43,44, 45 vorgesehen sein können, sodass also dieser Quersteg 40 in Verlaufrichtung eine unterschiedliche Höhe aufweist. 



   Diese Aussparungen 43 bis 45 weisen vorzugsweise eine Aussparungshöhe 46,47, 48 auf, welche an die Höhe 18, 19 des Deckwulstes 37 der Erhebung 9 bzw. der Seitenverfalzung 31 angepasst sein kann,   d. h.   dass die Aussparungshöhe geringfügig hoher ausgeführt sein kann als die Höhen 18, 19, sodass in der Folge wiederum eine sichere   Oberdeckung   zweier hintereinander und teilweise überdeckend angeordneter Dachziegel 1 möglich wird und die Dichtheit gegenüber Treibwasser, Flugschnee und Staub der fertigen Dachdeckung hergestellt werden kann. 



   Durch die entsprechende Ausbildung dieser Querstegaussparungen 43,44, 45 kann weiters ein grosser Verschiebebereich zweier übereinander liegender Dachziegel,   d. h.   dass ein Dachziegel 1 im Bereich der Kopfverfalzung 11 auf einem unteren Dachziegel 1 aufliegt, erreicht werden. Dieser Verschiebebereich kann sich über eine Länge von 0 mm bis 100 mm, bevorzugt 0 mm bis 73 mm, gemessen von der oberen Breitseitenkante 6 erstrecken und ist damit neben der Dichtheit des Dachverbandes auch eine variable Gestaltung des Daches möglich, da durch die Verschiebbarkeit der Dachziegel 1 ein mehr oder weniger grosser Teil der Erhebung 10 abgedeckt werden kann.

   Zusätzlich ist es durch den grossen Verschiebebereich möglich, den Dachziegel 1 bei unterschied- 

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   lichsten   Lattabständen zu verwenden, wobei der Lattabstand zwischen 300 mm und 420 mm, bevorzugt zwischen 323 mm bis 396 mm, betragen kann. 



   Wie die Fig. 3 weiters zeigt, weist die Ziegelunterseite 3 an den den Erhebungen 9,10 gegen- überliegenden Stellen entsprechende Vertiefungen 49,50 auf und kann damit eine Verbesserung der Hinterlüftung des Daches erreicht werden. 



   Die untere Vertiefung 49 im Bereich der unteren Breitseitenkante 7, also im Bereich der Kopfverfalzung 11 eines zweiten darunter angeordneten Dachziegels 1, kann einen zumindest annä- hernd senkrecht zur Längsmittelachse 8 verlaufenden Vertiefungsquersteg 51 aufweisen. Mit Hilfe dieses Vertiefungsquersteges 51 kann eine entsprechende Versteifung dieser Vertiefung 49 bzw. des umgebenden Bereiches des Dachziegels 1 erreicht werden, wodurch die Festigkeit und Halt- barkeit der dieser Vertiefung 49 gegenüberliegend angeordneten Erhebung 9, welche im Vergleich zur Erhebung 10 aufgrund der breiten Endfläche 20 (im Vergleich zum spitz zulaufenden Bereich der Erhebung 10) einem erhöhen Winddruck ausgesetzt ist, obwohl, wie dies aus Fig.

   1 ersichtlich ist, die Endfläche 20 gegenüber der Ziegeloberseite 2 geneigt und vorzugsweise gerundet ausgeführt ist, wie der entsprechende Endbereich des Deckwulstes 37, verbessert werden kann. 



   Mit diesem Vertiefungsquersteg 51 kann aber auch bei entsprechender Ausgestaltung eine zusätzliche Verzahnungsmöglichkeit zweier übereinanderliegender Dachziegeln 1 im Bereich der
Kopfverfalzung 11 geschaffen werden. Ist nämlich der Vertiefungsquersteg 51 in seiner Höhe nicht so ausgeführt, dass er mit der Ziegelunterseite 3 abschliesst sondern über diese hinaussteht, kann dieser Vertiefungsquersteg 51 in dem Bereich des ersten Quersteges 26 und des dritten Quersteges 28 der Kopfverfalzung 11 eingreifen, wodurch ein festerer Zusammenhalt des Dachverbundes moglich ist. 



   An der Ziegelunterseite 3   konnen   weiters im Bereich der Vertiefungen 49,50 und zumindest annähernd parallel zur Längsmittelachse 8 ausgerichtete Längsrippen 52,53 angeordnet sein.
Dadurch kann wiederum ein entsprechendes Strömungsverhalten des für die Hinterlüftung des Daches benötigten Windes erreicht werden. 



   In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Dachziegels
1 schematisch vereinfacht dargestellt gezeigt. 



   Dieser Dachziegel 1 weist dabei anstelle der Seitenverfalzung 31 der vorab beschriebenen Ausführungsvariante eine sich gegenüber der Ziegeloberseite 2 erhebende weitere wulstartige Erhebung, einen sogenannten Ortgangwulst 54, auf. Dieser   Ortgangwulst   54 kann sowohl im Bereich der linken als auch der rechten Längsseitenkante 4,5 angeordnet sein, wodurch bei einer Dacheindeckung im Bereich des sogenannten Ortganges eine dichte Ausführung des Daches ohne zusätzliche Baumaterialien, wie beispielsweise Kupferbleche, möglich wird. 



   Wie nun aus diesen Fig. 8 bis 10 ersichtlich ist, weist der   Ortgangwulst   54 wiederum vorzugsweise eine Ortgangwulsthöhe 55 über der Ziegeloberseite 2 auf, die im wesentlichen der Höhe 18 bzw 19 der Erhebung 10 bzw. des Deckwulstes 37 entspricht, wobei es hier selbstverständlich wiederum möglich ist, dass diese Ortgangwulsthöhe 55 von den Höhen 18,19 in beliebiger Richtung abweicht also beispielsweise höher bzw. niedriger ausgeführt sein kann. Durch die Ausführung der Ortgangwulsthöhe 55 in vergleichbarer Höhe zu den Höhen 18,19 wird jedoch ein optisch ansprechendes Aussehen des Dachziegels 1 bzw. des damit gedeckten Daches erreicht. 



   Der   Ortgangwulst   54 kann so ausgeführt sein, dass eine Seitenflanke 56 gegen die Ziegeloberseite 2 geneigt ist und einen gekrümmten Verlauf aufweist Dadurch kann erreicht werden, dass ein Grossteil auf diese Ausführungsvariante des Dachziegels 1 fallendes Regenwasser auf die Ziegeloberseite 2 abgeleitet wird und von dort in Richtung auf eine dem Dach zugeordnete Dachnnne geführt wird. 



   Selbstverständlich können die Krümmungsradien der Erhebungen 9,10 bzw. des Deckwulstes 37 undloder des Ortgangwulstes 54 auch mit konkaver Krümmung ausgeführt sein, wodurch im wesentlichen der selbe Effekt wie bei konvexer Krümmung erreicht werden kann. 



   Auf der Ziegelunterseite 3 kann im Bereich gegenüber des Ortgangwulstes 54 ein Ortganglängssteg 57 angeordnet sein. Dieser   OrtganglÅangssteg   57 kann dabei ein Eindringen von Schlagwasser in den Bereich der Lattung für die Dachziegel 1 verhindern, wozu dieser Ortganglängssteg 57 eine Steghöhe 58 aufweisen kann, die im Bereich zwischen 450 mm und 110 mm, bevorzugt zwischen 56 mm und 93 mm, liegt, sodass eine Überdeckung mit dem auf derartigen Dächern üblicherweise verwendeten Firstbrettern und somit das seitliche Abdecken der Dachlattung möglich 

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 EMI8.1 
 



   Wie aus Fig. 9 ersichtlich, kann dieser Ortganglängssteg 57 in bezug auf die Längsmittelachse 8 einen Verlauf aufweisen, welcher durch zumindest annähernd parallele Anfangs- und Endbereiche 59,60 sowie zumindest einen gegenüber der Längsmittelachse 8 geneigt verlaufenden Mittelbereich 61 geprägt ist. Die beiden Anfangs- bzw. Endbereiche 59,60 sind dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass der Anfangsbereich 59 im Bereich der oberen Breitseitenkante 6 näher an der Längsmittelachse 8 angeordnet ist, als der Endbereich 60 im Bereich der unteren Breitseitenkante 7 des Ortganglängssteges 57.

   Dadurch kann die Möglichkeit geschaffen werden, dass der Ortganglängssteg 57 einerseits über seinen Anfangsbereich 59 dicht am bereits erwähnten Firstbrett anliegen kann und dass durch die Distanz des Endbereiches 60 vom Firstbrett eine ausreichende Hinterlüftung des Ziegelverbundes bzw. der Lattung möglich wird. 



   Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass dieser Ortganglängssteg 57 über seine gesamte Länge zumindest annähernd parallel zur Längsmittelachse 8 orientiert ist bzw. dass er über seine gesamte Länge gegenüber dieser Längsmittelachse 8 geneigt verläuft. 



   Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist der Ortganglängssteg 57 an der Ziegelunterseite 3 so angeordnet, dass der Ortgangwulst 54 den   Ortganglängssteg   57 in Richtung senkrecht auf die Längsmittelachse 8 überragt, wodurch ein besserer Schutz des Dachunterbaues vor vom Dachziegel 1 herablaufenden Wasser erreicht werden kann, da dieser   Ortgangwulst   54 den Dachziegelunterbau ebenfalls überragen kann. 



   Wie nun wiederum aus Fig. 10 ersichtlich ist, ist auf der Ziegelunterseite 3 im Bereich der unteren Breitseitenkante 7 ebenfalls der Quersteg 40 angeordnet und weist dieser Quersteg 40 zusätzlich zu den bereits beschriebenen Vertiefungen 49,50 im Bereich des Ortgangwulstes 54 eine Ortgangwulstaussparung 62 auf, sodass in der Folge ebenfalls eine Überdeckung mehrerer Dachziegel 1 im Bereich der Kopfverfalzung 11 möglich wird. Dazu kann, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, der   Ortgangwulst   54 eine Ortgangwulstlänge 63 in bezug auf die Längsmittelachse 8 aufweisen, weiche kürzer ist als die Gesamtlänge 36 des Dachziegels 1. Vorzugsweise kann der   Ortgangwulst   54 in etwa um eine Kopfverfalzungsbreite 64, in Richtung der Längsmittelachse 8 gesehen, kürzer sein. 



   Im übrigen können auch bei dieser Ausführungsvariante die zu voranstehend beschriebenen Ausführungsvarianten des Dachziegels 1 angeführten technischen Merkmale angebracht sein. 



   Wie in Fig. 9 zudem ersichtlich ist, können im Bereich der Ziegelunterseite mehrere Längsrippen 52 angeordnet sein, beispielsweise im Bereich des seitlichen Abschlusses der Vertiefungen 49,50   undloder   im Bereich zwischen diesen Vertiefungen 49,50 und des Ortgangwulstes 54 bzw. dem Deckwulst 37. 



   In den Fig. 11 und 12 ist eine Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Dachziegels 1 in Draufsicht sowie in Unteransicht schematisch vereinfacht dargestellt, bei der die Erhebung 10 eine Breite 24 aufweist, welche gegenüber einer maximalen Breite 65 der Erhebung 9 kleiner ausgeführt ist. Die Breite 65 der Erhebung 9, die sogenannte Gaubenbreite, kann im Bereich zwischen 90 mm und 160 mm liegen und bevorzugt 134 mm betragen.

   Dadurch, dass der Quersteg 40 auf der Ziegelunterseite 3 eine zur Breite 65 entsprechend grosse Lüfteraussparung 66 aufweisen kann und diese Lüfteraussparung 66 einen Querschnitt von 15 cm2 bis 30 cm2, bevorzugt 25   cm2,   aufweisen kann, ist es möglich, da die Lüfterausspannung 66 im Bereich der unteren Breitseitenkante 7 des Dachziegels angeordnet ist, dass diese Ausführungsvariante des Dachziegels 1 als sogenannter Lüfterziegel verwendet werden, wodurch wiederum eine entsprechende Hinterlüftung der eingedeckten Dachfläche erreicht werden kann. Wie die Fig. 12 zeigt, sind auf der Ziegelunterseite im Bereich der Vertiefung 49, welche aufgrund der Erhebung 9 gebildet wird, zumindest ein, vorzugsweise mehrere, dornartiger Vorsprung 67 mit abgeflachter Spitze angeordnet.

   Diese Vorsprünge 67 können einerseits dazu dienen, dass die durch die Lüfteraussparung 66 strömende Luft verwirbelt wird, wodurch ein besserer Austrag der zwischen den Dachziegeln 1 und der Lattung des Dachaufbaus angesammelten Feuchtigkeit erreicht werden kann und können diese Vorsprünge 67 andererseits aber auch bewirken, dass ein Einnisten von beispielsweise Vögeln in dieser im Querschnitt relativ grossen Lüfteraussparung 66 verhindert wird. 



   Wie weiters aus Fig. 12 ersichtlich ist, sind auf der Ziegelunterseite wiederum besagte Längsrippen 52 angeordnet, wobei diese bei dieser Ausführungsvariante aufgrund der unterschiedlichen Breite der Erhebungen 9,10 einen Übergangsbereich 68 aufweisen, in dem die Längsrippe 52 von 

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 der maximalen Breite 65 der Erhebung 9 auf die maximale Breite 24 der Erhebung 10 angepasst wird. Zusätzlich Ist m der Verlängerung dieser Längsrippen 52, weiche im Bereich der Erhebung 9 angeordnet sind, ein Endbereich 69 angeordnet, der bis in die Vertiefung 49 der Erhebung 9 reicht, wodurch wiederum ein entsprechendes Strömungsprofil für den einströmenden Wind ermöglicht werden kann. 



   Der erfindungsgemässe Dachziegel 1 kann auf der Ziegelunterseite 3 im Bereich der unteren
Breitseitenkante 7 sowie der Seitenverfalzung 31 eine weitere Aussparung 70 aufweisen. Diese Aussparung 70 kann, wie dies beispielsweise Fig. 3 zeigt, so ausgeführt sein, dass ein Teilbereich 71 eine grössere Tiefe aufweist als der umliegende Bereich der Aussparung 70. Die Tiefe der Aussparung 70 bzw. 71 liegt im Bereich weniger Millimeter und kann   z. B.   zwischen 1 mm und 10   mm,   vorzugsweise zwischen 2 mm und 5 mm, betragen. 



   Mit Hilfe dieser Aussparung 70,71 kann eine Eindeckung eines Daches mit dem erfindungsgemässen Dachziegel 1 im Versatz erfolgen Zusätzlich kann diese Aussparung 70,71 zur Auflage am Trockengutträger dienen. 



   Selbstverständlich ist es auch möglich, dass   sämtliche   Ausführungsvarianten des erfindunggemässen Dachziegels mit einer derartigen Aussparung 70,71 versehen sind. 



   Obwohl, wie in Fig. 3 dargestellt, diese Aussparung 70,71 eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist, sind selbstverständlich beliebige andere Formen möglich. Für den Fall der rechteckigen Form kann diese Aussparung 70,71 eine Breite aufweisen, die im wesentlichen ca. 2/3 der Breite der Seitenverfalzung beträgt und eine Lange aufweisen, welche ca. 1/4 der Länge der Seitenverfalzung entspricht. 



   Um ein problemloses Eindecken eines Daches mit den   erfindungsgemässen   Dachziegeln 1 zu ermöglichen, ist es weiters möglich, die Breite des Dachziegels 1 zumindest annähernd zu halbieren, sodass der anfallende Verschnitt verringert werden kann Dieser halbe Dachziegel 1 kann dabei so ausgeführt sein, dass die wulstartigen Erhebungen 9,10 auf der Ziegeloberseite 2 nicht vorhanden sind und somit dieser Dachziegel 1 auf der Ziegeloberseite 2 im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse 8 gesehen die Seitenverfalzung 31, einen im wesentlichen ebenen Zwischenbereich sowie den Deckwulst 37 aufweist. 



   Die Kopfverfalzung 11 kann bei dieser Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Dachziegels 1 so ausgebildet sein, dass sie nur die Querstege 26,27 umfasst, wobei der Quersteg 26, welcher im Abstand von der oberen Breitseitenkante 6 angeordnet ist, wiederum durchbrochen sein kann, wodurch es dem über den Dachziegel 1 streichenden Wind ermöglicht wird, in den Bereich der Kopfverfalzung 11 einzutreten. 



   Da die Breite des Dachziegels 1 dieser Ausführungsvariante geringer ist als die Breite des Dachziegels 1 der Ausführungsvariante Flächenziegel gemäss den Fig. 1 bis 7 ist es möglich, den Dachziegel 1 auf der Ziegelunterseite mit nur einem Teilsteg 41 zu versehen und reicht dieser Teilsteg 41 aus, um das Gewicht des Dachziegels 1 auf die Dachlattung zu übertragen bzw. den Dachziegel 1 auf der Dachlattung zu halten. 



   Im übrigen kann der Dachziegel 1 dieser Ausführungsvariante entsprechend den vorausgehend beschriebenen Ausführungsvarianten ausgeführt sein, wobei eine gegebenenfalls notwendige Adaptierung der einzelnen technischen Merkmale möglich ist. 



   Es ist weiterhin möglich, dass sämtliche Stege welche auf dem Dachziegel 1 angeordnet sind, wie   z. B.   die Querstege 26,27, 28, die Rippen 32, die Querstege 39,40, der Vertiefungsquersteg 51, die Längsrippen 52,53, auf ihrer von der jeweiligen Ziegeloberseite bzw. -unterseite 2,3 abweisenden   Fläche   bombiert sind,   d. h.   diese Stege können einen im wesentlichen konischen Querschnitt aufweisen. Selbstverständlich können aber auch andere Kanten des Dachziegels 1 gebrochen sein. 



   Die erfindungsgemässen Dachziegeln 1 können beispielsweise aus einem Ziegelwerkstoff gefertigt sein, der aus der Gruppe Ton, einem Ton-Lehm-Gemisch, Beton, Glas, Kunststoff oder dgl,   ausgewählt   ist. 



   Weiters ist es möglich, dass die der Ziegelunterseite 3 abgewandte Oberfläche des Dachziegels mit wasserabweisenden Mitteln ausgestattet und/oder beschichtet ist. 



   Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass besagte Oberfläche engobiert wird. 



   Vorzugsweise liegt die Gesamtlänge des Dachziegels im Bereich zwischen 40 cm und 60 cm und kann insbesondere 50 cm betragen Die Gesamtbreite kann im Bereich zwischen 25 cm und 

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 45 cm liegen und vorzugsweise 30 cm betragen. Dadurch kann eine variable Dachgestaltung erreicht werden und ist zudem aufgrund des grossflächig ausgeführten Dachziegels 1 eine rasche Dacheindeckung möglich. 



   Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus erfindungsgemässen Dachziegels 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise   unmassstäb-   lich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 



   Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. 



   Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,2, 3, 4, 5,6,   7 ;   8, 9,   10 ;   11,12 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen,   erfindungsgemässen   Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Dachziegel mit einer Kopf- und zumindest einer Seitenverfalzung, einer   Ziegelober- und  
Ziegelunterseite die von einer linken und einer rechten Längsseitenkante sowie einer, der
Kopfverfalzung gegenüber angeordneten unteren Breitseitenkante und einer im Bereich der Kopfverfalzung angeordneten oberen Breitseitenkante, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest annähernd symmetrisch zu einer Längsmittelachse (8) auf der Ziegeloberseite (2) zumindest eine wulstartige Erhebung (9) angeordnet ist, wobei sich diese Erhebung (9) in Richtung von der unteren Breitseitenkante (7) auf die Kopfverfalzung (11) erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ziegeloberseite (2) zumindest annähernd symmetrisch, vorzugsweise parallel zur Längsmittelachse (8), eine zweite wulstartige Erhebung (10) angeordnet ist.
    3. Dachziegel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (en) (9,10) in Richtung auf die obere bzw. untere Breitseitenkante (6, 7) mit konisch verjün- gendem Verlauf ausgebildet sind.
    4. Dachziegel nach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Erhebungen (9, 10) eine Länge aufweisen, die kleiner ist als eine auf die Richtung der Längsmittelachse (8) bezogene Ziegellänge (23) von der unteren Breitseitenkante (7) bis zur Kopfverfalzung (11).
    5. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Längen in Richtung der Längsmittelachse (8) der wulstartigen Erhebun- gen (9,10) kürzer sind als die halbe Ziegellänge (23) von der unteren Breitseitenkante (7) bis zur Kopfverfalzung (11).
    6. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Erhebungen (9,10) eine zumindest annähernd gleich grosse maximale Breite (24) in Richtung der Breitseitenkanten (6,7) aufweisen.
    7. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Erhebungen (9,10) eine unterschiedliche maximale Breite (24) aufwei- sen.
    8. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass sich die Erhebungen (9,10) in Richtung auf einen Ziegelmittelpunkt (12) ver- jüngen.
    9. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kopfverfalzung (11) zumindest zwei Querstege (26,27) umfasst.
    10. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine der Kopfverfalzung (11) zugewendete Endfläche (21) der zweiten Erhe- bung (10) einen Teil des Quersteges (26) der Kopfverfalzung (11) bildet, der dieser End- fläche (21) am nächsten angeordnet ist.
    11. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der der zweiten Erhebung (10) zugewandte Quersteg (26) in Verlaufrichtung mehrteilig, insbesondere dreiteilig, ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 11>
    12. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kopfverfalzung (11) einen dritten Quersteg (28) aufweist.
    13. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der dritte Quersteg (28) eine Länge in Verlaufrichtung aufweist, die kleiner ist als die Länge der beiden Querstege (26,27) bzw. die Länge der Kopfverfalzung (11) senkrecht auf die Langsmittelachse (8).
    14. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Seitenverfalzung (31) drei zumindest annähernd parallel zueinander an- geordnete Rippen (32) umfasst.
    15. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine Seitenverfalzungslänge (35) der Seitenverfalzung (31) in Richtung der Längsmittelachse (8) kleiner ist als die Gesamtlänge (36) des Dachziegels (1) in dieser Richtung.
    16. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine der Rippen (32) der Seitenverfalzung (31) eine Länge aufweist, die grösser ist als die entsprechende Länge der beiden anderen Rippen (32).
    17. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass in Richtung der Längsmittelachse (8) den seitlichen Abschluss ein vorzugs- weise durchgehender Deckwulst (37) auf der Ziegeloberseite (2) bildet.
    18. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Ziegelunterseite (3) in oberen und unteren, senkrecht auf die Längsmittelachse orientierten Endbereichen zumindest ein Quersteg (39,40) angeordnet ist.
    19. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Quersteg (40) im unteren Endbereich in Verlaufrichtung eine unter- schiedlich Höhe aufweist.
    20 Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Quersteg (40) im unteren Endbereich zumindest eine Querstegausspa- rung (44) aufweist, die vorzugsweise auf den Querschnitt der zweiten Erhebung (10) auf der Ziegeloberseite (2) angepasst ist.
    21. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Ziegelunterseite (3) an den den Erhebungen (9,10) gegenüberliegenden Stellen den Erhebungen (9,10) entsprechende Vertiefungen (49,50) aufweist.
    22. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Vertiefung (49) im unteren Endbereich von einem Vertiefungsquersteg (51) durchsetzt ist 23. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Unterseite des Deckwulstes (37) zumindest zwei Deckwulstrippen (38), die vorzugsweise zumindest annähernd parallel zur Längsmittelachse (8) orientiert sind, angeordnet sind (Fig. 3).
    24. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Ziegelunterseite (3) Im Bereich seitlich der Vertiefungen (49,50) zu- mindest annähernd parallel zur Längsmittelachse (8) orientierte Längsrippen (52) ange- ordnet sind.
    25. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine der beiden Erhebungen (9,10) auf der Ziegeloberseite (2) eine maximale Breite (24) aufweist, die grösser ist als die maximale Breite (24) der anderen Erhebung (10).
    26. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Ziegelunterseite (3) im Bereich der breiteren Erhebung (9) zumindest ein, vorzugsweise mehrere, dornartiger Vorsprung (67) angeordnet ist.
    27. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass an der Ziegelunterseite (3) im Bereich der breiteren Erhebung (9) eine als Lüftungskanal ausgeführte Lüfteraussparung (66) zur Umgebungsluft angeordnet ist.
    28. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 12> zeichnet, dass beidseitig in Richtung der Längsmittelachse (8) den seitlichen Abschluss vor- zugsweise durchgehende, wulstartige Erhebungen auf der Oberseite bilden.
    29. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die den seitlichen Abschluss bildenden wulstartigen Erhebungen als Deck- wulst (37) bzw. Ortgangwulst (54) ausgeführt sind.
    30. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass an der Ziegelunterseite (3) im Bereich der zweiten wulstartigen Erhebung (10) ein über die Querstege (39,40) hinausragender Ortganglängssteg (57) angeordnet ist.
    31. Dachziegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Ortganglängssteg (57) einen dreigeteilten Verlauf aufweist, wovon zwei Teile in Richtung der Längsmittelachse (8) versetzt und zumindest annähernd parallel da- zu sind und ein Teil diese beiden Teile miteinander verbindet und zur Längsmittelachse in einem Winkel angeordnet ist.
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