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Die Erfindung bezieht sich auf einen Umlaufwasserheizer gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1
Bei bekannten derartigen Umlaufwasserheizern ergibt sich bei Anlagen mit mehreren Heizkreisen das Problem, dass es bei einer Änderung des Durchflusses durch die Heizkörperanordnungen eines Verbraucherkreises, auch der Durchfluss durch diesen, auch die anderen Verbraucherkreise beeinflusst werden.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Umlaufwasserheizer der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem keine gegenseitige Beeinflussung der Ver- braucherkreise bei Änderung des Durchflusses in einem der Verbraucherkreise stattfindet.
Aus der DE 3 418 133 A1 ist eine Einrichtung zur Sicherung der Rücklauftemperaturanhebung im Kesselkreislauf eines Heizkessels bekanntgeworden, wobei zwischen Kesselvor- und -rücklauf ein mit einem Regelventil versehener Bypass vorgesehen ist. Das Regelventil wird über einen Temperaturregler in Abhängigkeit von einem im Kesselrücklauf angeordneten Fühler gesteuert Aus der EP 315 578 A1 ist ein etwa gleicher Stand der Technik bekanntgeworden, bei dem ein im Kesselrücklauf angeordnetes Temperaturfühlerorgan bei Unterschreiten eines Temperaturgrenzwertes den Kessel vom Heizungsumlauf abkoppelt und diesen erst bei Erreichen oder Überschreiten dieses Temperaturgrenzwertes mit ankoppelt. Dem Stand der Technik ist also gemeinsam, den Bypass zur Heizungsanlage temperaturabhängig zu steuern.
Die Erfindung sieht nun zur Lösung der vorhin genannten Aufgabe die erfindungsgemässen Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs als Lösung vor.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen kann auf einfache Weise eine hydraulische Weiche eingebaut werden Über eine solche hydraulische Weiche, die im wesentlichen aus einem Stück Rohr besteht, kann ein niedriges Druckgefälle zwischen Vor- und Rücklauf des Heizkessels erreicht werden Diese hydraulische Weiche arbeitet somit druck- und nicht temperaturgesteuert.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass die hydraulische Weiche sehr einfach eingebaut werden kann. Dazu genügt es, die hydraulische Weiche zwischen die Flansche der Anschlüsse einzuschieben und Dichtungen zwischenzulegen, wonach die Flansche der hydraulischen Weiche mit den Anschlussflanschen, zum Beispiel mittels Schrauben verbunden werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist eine sehr einfache nachträgliche Montage der hydraulischen Weiche bei der Installation des Heizgerätes möglich, wenn dies die Anlagenkonzeption erfordert Andererseits kann auf die Montage der hydraulischen Weiche verzichtet werden, wenn die Heizungsanlage nur einen Heizkreis besitzt, der in diesem Fall der erforderliche Mindestumlauf über ein Überströmventil zwischen Vor- und Rücklauf sichergestellt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen,
Fig 1 schematisch einen Umlaufwasserheizer nach der Erfindung ohne hydraulische Weiche und
Fig. 2 eine hydraulische Weiche für den Einbau in den Umlaufwasserheizer nach der Fig. 1.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.
Ein Durchlaufwasserheizer 1 weist einen von einem nicht dargestellten Brenner beaufschlagten Primär-Wärmetauscher 2 auf, an den eine Rücklaufleitung 3, in der eine Umwälzpumpe 4 angeordnet ist, und eine Vorlaufleitung 5 angeschlossen ist.
In einer mit der Vorlaufleitung 5 und der Rücklaufleitung 3 verbundenen Überströmleitung 6 ist ein Überströmventil 7 angeordnet, das bei Überschreitung eines bestimmten Differenzdruckes zwischen der Vorlaufleitung 5 und der Rücklaufleitung 3 öffnet und einen Druckabbau der Vorlaufleitung 5 in die Rücklaufleitung 3 ermöglicht.
An der Vorlaufleitung 5 und der Rücklaufleitung 3 sind Anschlüsse 8 angeordnet, die mit flachen Flanschen 9 versehen sind. Zwischen diesen Flanschen 9 kann eine hydraulische Weiche 10 (Fig. 2) eingebaut werden, die ebenfalls mit Flanschen 9 versehen sind, die den Flanschen 9 der Anschlüsse 8 entsprechen.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, sind die Anschlüsse 8 der Vorlaufleitung 5 und der Rucklaufleitung 3 im versandbereiten Zustand des Umlaufwasserheizers 1 mit Abdeckkappen 11 abgeschlossen.
Im fertig montierten Zustand ist die hydraulische Weiche 10 zwischen den beiden Anschlüssen 8 eingebaut und verbindet die Vorlaufleitung 5 mit der Rucklaufleitung 3.
An die Vorlaufleitung 5 und die Rücklaufleitung 3 sind zum Beispiel parallel geschaltete
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Reihenschaltungen von Heizkörperanordnungen 12,12' und je einer Umwälzpumpe 13,13' angeschlossen. Dabei sind die Heizkörperanordnungen 12,12' und die zugehörigen Umwälzpumpen 13,13' über Verbindungsleitungen 14,14' miteinander und über Anschlussleitungen 15,16 mit der Vorlaufleitung 5 beziehungsweise der Rücklaufleitung 3 verbunden.
Der Primär-Wärmetauscher 2, samt der nicht dargestellten Wärmequelle, die Umwälzpumpe 4, die Überströmleitung 6 und die Anschlüsse 8 der Vorlauf- und der Rücklaufleitung 5,3 sind innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses 17 angeordnet
Dabei sind die Umwälzpumpen 13,13' solange in Betrieb, solange die nicht dargestellten Thermostatventile der Heizkörperanordnungen 12,12' geöffnet sind und daher ein Durchfluss möglich ist.
Wird der Durchfluss aller Heizkörperanordnungen 12 unterbrochen, so wird der Durchfluss durch die Heizkörperanordnung 12' nicht beeinflusst, da in diesem Fall der anstehende Druck in der Anschlussleitung 16' aufgrund der über die hydraulische Weiche miteinander gekoppelte Vorlaufleitung 5 und Rücklaufleitung 3 unverändert ist
PATENTANSPRÜCHE:
1.
Umlaufwasserheizer (1) mit einem von einer Wärmequelle beaufschlagten Primär-
Wärmetauscher (2) und einer zu diesem in Reihe geschalteten Umwälzpumpe (4), die in einem gemeinsamen Gehäuse (17) samt einer Wärmequelle untergebracht sind, wobei der
Umlaufwasserheizer (1) über eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung (5,3) mit mehreren parallel geschalteten Reihenschaltungen einer Heizkörperanordnung (12,12') und einer
Heizungspumpe (13,13') verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlauf- und die
Rücklaufleitung (5,3) innerhalb des Gehäuses (17) mit Anschlüssen (8) für eine an sich bekannte hydraulische Weiche (10) versehen sind.
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The invention relates to a circulating water heater according to the preamble of claim 1
In known circulation water heaters of this type, the problem arises in systems with a plurality of heating circuits that if the flow through the radiator arrangements of a consumer circuit changes, the flow through it also affects the other consumer circuits.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a circulating water heater of the type mentioned at the outset, in which there is no mutual interference between the consumer circuits when the flow rate changes in one of the consumer circuits.
DE 3 418 133 A1 discloses a device for securing the return temperature increase in the boiler circuit of a heating boiler, a bypass provided with a control valve being provided between the boiler supply and return. The control valve is controlled via a temperature controller as a function of a sensor arranged in the boiler return From EP 315 578 A1, roughly the same state of the art has become known, in which a temperature sensor element arranged in the boiler return uncouples the boiler from the heating circulation when the temperature falls below a temperature limit, and only then does so Coupled with reaching or exceeding this temperature limit. The state of the art therefore has in common to control the bypass to the heating system depending on the temperature.
The invention now provides the features according to the invention of the independent patent claim as a solution to the problem mentioned above.
The proposed measures allow a hydraulic switch to be installed in a simple manner. Such a hydraulic switch, which essentially consists of a piece of pipe, enables a low pressure drop to be achieved between the supply and return flow of the boiler. This hydraulic switch therefore works pressure and not temperature controlled.
The features of claim 2 have the advantage that the hydraulic switch can be installed very easily. To do this, it is sufficient to insert the hydraulic switch between the flanges of the connections and place seals between them, after which the flanges of the hydraulic switch are connected to the connection flanges, for example by means of screws.
Due to the features of claim 2, a very simple retrofitting of the hydraulic switch when installing the heater is possible if this is required by the system design. On the other hand, the installation of the hydraulic switch can be dispensed with if the heating system has only one heating circuit, which in this case the required minimum circulation is ensured via an overflow valve between the flow and return.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Show
Fig. 1 shows schematically a circulating water heater according to the invention without a hydraulic switch and
2 shows a hydraulic switch for installation in the circulating water heater according to FIG. 1.
The same reference numerals mean the same details in both figures.
A once-through water heater 1 has a primary heat exchanger 2, which is acted upon by a burner (not shown), to which a return line 3, in which a circulating pump 4 is arranged, and a flow line 5 are connected.
An overflow valve 7 is arranged in an overflow line 6 connected to the flow line 5 and the return line 3, which opens when a certain differential pressure between the flow line 5 and the return line 3 is exceeded and allows the pressure in the flow line 5 to be reduced in the return line 3.
Connections 8, which are provided with flat flanges 9, are arranged on the feed line 5 and the return line 3. A hydraulic switch 10 (FIG. 2) can be installed between these flanges 9, which are also provided with flanges 9 which correspond to the flanges 9 of the connections 8.
As shown in FIG. 1, the connections 8 of the flow line 5 and the return line 3 are closed with cover caps 11 when the circulation water heater 1 is ready for dispatch.
In the fully assembled state, the low loss header 10 is installed between the two connections 8 and connects the flow line 5 to the return line 3.
The feed line 5 and the return line 3 are connected in parallel, for example
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Series connections of radiator arrangements 12, 12 'and one circulation pump 13, 13' each. The radiator arrangements 12, 12 'and the associated circulation pumps 13, 13' are connected to one another via connecting lines 14, 14 'and to the flow line 5 and the return line 3 via connection lines 15, 16, respectively.
The primary heat exchanger 2, together with the heat source (not shown), the circulation pump 4, the overflow line 6 and the connections 8 of the flow and return lines 5, 3 are arranged within a common housing 17
The circulation pumps 13, 13 'are in operation as long as the thermostatic valves (not shown) of the radiator arrangements 12, 12' are open and a flow is therefore possible.
If the flow of all the radiator arrangements 12 is interrupted, the flow through the radiator arrangement 12 'is not influenced, since in this case the pressure present in the connecting line 16' is unchanged due to the supply line 5 and return line 3 coupled to one another via the hydraulic switch
PATENT CLAIMS:
1.
Circulating water heater (1) with a primary
Heat exchanger (2) and a circulation pump (4) connected in series therewith, which are accommodated in a common housing (17) together with a heat source, the
Circulating water heater (1) via a flow and a return line (5,3) with several series connections of a radiator arrangement (12, 12 ') and one connected in parallel
Heating pump (13,13 ') is connected, characterized in that the flow and
Return line (5,3) within the housing (17) are provided with connections (8) for a hydraulic switch (10) known per se.