AT406437B

AT406437B - Vorrichtung zur befestigung der frontblende einer schublade

Info

Publication number: AT406437B
Application number: AT0156596A
Authority: AT
Original assignee: Blum Gmbh Julius
Priority date: 1996-09-03
Filing date: 1996-09-03
Publication date: 2000-05-25
Also published as: ITBZ970013U1; ATA156596A; DE29715355U1; IT242983Y1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung der Frontblende einer Schublade an Schubladenzargen, mit einem an der Frontblende befestigten und von dieser abstehenden Halteteil mit einem nach unten ragenden Haken und einem an der Schubladenzarge befestigten Tragteil, der eine Feder trägt, die den Halteteil mit dem Tragteil kuppelt, wobei der Haken von oben in den Tragteil einhängbar ist.

Derartige Vorrichtungen zur Befestigung von Frontblenden sind, beispielsweise in der EP 0 267 477 B1, der EP 0 451 113 A1 und der DE 92 13 683 U1 gezeigt.

Mittels dieser Vorrichtungen kann die Frontblende an den Schubladenzargen provisorisch verankert werden. Anschliessend ist eine genaue Positionierung und eine endgültige Fixierung der Frontblende möglich. Allerdings ist es z. B gemäss der DE 92 13 683 U1 notwendig, zur Seitenverstellung der Frontblende die durch die Feder geschaffene Verankerung wieder teilweise zu lösen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, dahingehend zu verbessern, dass die vorerst provisorisch verankerte Frontblende noch sicherer als mit bekannten Vorrichtungen an den Schubladenzargen gehalten ist Dabei soll eine genaue Positionierung der Frontblende auf einfache Art möglich sein.

Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Feder, die zwischen einem Block und einer Abdeckkappe gehalten ist, einen nach oben ragenden Schenkel aufweist, hinter den der Haken bei verankerter Frontblende ragt, wobei der Haken eine Kerbe oder dgl. aufweist, in der der Schenkel der Feder einrastet.

Vorteilhaft ist die Feder zwischen dem Block und der Abdeckkappe klemmend gehalten
Um eine Höhenverstellung der Frontblende bzw deren parallele Ausrichtung zu ermöglichen, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Block und die Abdeckkappe je ein vertikal ausgerichtetes Langloch aufweisen, durch die eine Klemmschraube ragt, die den Block und die Abdeckkappe an die Schubladenzarge klemmt
Vorteilhaft ist an der Schubladenzarge ein Abstandhalter befestigt, beispielsweise mit der Schubladenzarge verschweisst, der ein Muttergewinde aufweist in das die Klemmschraube einschraubbar ist. Dadurch muss die Klemmschraube nicht direkt in die Schubladenzarge eingeschraubt werden.

Um eine Seitenverstellung der Frontblende zu ermöglichen, ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass auf dem Block eine Walze aufliegt, die mit einer schraubenlinienförmigen Nut versehen ist, in der der Haken aufgenommen ist.

Vorteilhaft weist der Block eine konkave Auflagefläche für die Walze auf, womit die Walze sicher am Block gehalten ist
Die Feder ist vorzugsweise als Blattfeder ausgeführt, wobei der Halt der Feder im Tragteil dadurch verbessert werden kann, dass die Blattfeder einen abgewinkelten vertikalen Steg aufweist, der zwischen den Block und die Abdeckkappe ragt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt schaubildlich einen Möbelkorpus mit Schubladen; die Fig. 2 zeigt schaubildlich und auseinandergezogen das vordere Ende der Schubladenzarge und die Teile der Vorrichtung; die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Schubladenzargen der Vorrichtung zur Befestigung der Frontblende während des Einhängens die Fig. 4 zeigt die gleiche Seitenansicht wie die Fig. 3 bei in den Tragteilen eingehängter Frontblende; die Fig. 5 zeigt Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4.

In der Fig 1 ist ein Möbelkorpus mit den Seitenwänden 1 und einem Oberboden 5 gezeigt. Im Möbelkorpus sind Schubladen 14 angeordnet. Die Schubladen 14 weisen je eine Frontblende 3. zwei Schubladenzargen 2, einen Schubladenboden 4 und eine Schubladenrückwand 15 auf
Die Schubladenzargen 2 sind einwandige Stahlzargen Sie sind an dem oberen Rand mit einem Laufsteg 16 versehen, und weisen an ihrem unteren Rand einen horizontalen Auflagesteg 17 für den Schubladenboden 4 auf Der Laufsteg 16 stützt sich an einer korpusseitigen Laufrolle 13 einer Ausziehführungsgarnitur ab.

An der Frontblende 3 sind zwei Halteteile 12 in herkömmlicher Art und Weise mittels Dubeln befestigt.

Die Halteteile 12 weisen einen, zur Schubladenzarge 2 vorstehenden Haken 18 auf Der Haken 18 ist nach unten gerichtet und ist an seiner Innenseite mit einer Kerbe 19 versehen.

Nahe dem vorderen Ende der Schubladenzarge 2 ist an der Schubladenzarge 2 aussen ein Abstandhalter 6 befestigt Der Abstandhalter 6 wird im Ausfuhrungsbeispiel von einem Stahlbügel gebildet und ist mit der Schubladenzarge 2 verschweisst Der Tragteil 20 der Vorrichtung, wird von einem Block 7 einer Feder 8, einer Walze 9, einer Abdeckkappe 10 und einer Klemmschraube 11 gebildet
Der Block 7 ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt und weist eine konkave Auflagefläche 21 für die Walze 9 auf, die oben am Block 7 aufliegt. Im unteren Bereich seiner Vorderseite ist der Block 7 mit einer Aussparung 22 versehen, die einen vertikal abgewinkelten Steg 23 der Feder 8 aufnimmt.

Die Feder 8 ist eine Schenkelfeder mit einem nach oben gerichteten Schenkel 24, der an seinem freien Ende mit einer hakenartigen Umbördelung 25 versehen ist.

Die Abdeckkappe 10 ist mit einem unteren Horizontalsteg 26 versehen und weist einen seitlichen Abdecksteg 27 auf, der ebenso wie der Horizontalsteg 26 mindestens annähernd senkrecht zur Schubladenzarge 2 ausgerichtet ist. Weiters ist die Abdeckkappe 10 mit zwei Stanzlochern 28 und einem Langloch 29 versehen.

Der Block 7 weist ebenso ein vertikal ausgerichtetes Langloch 30 auf.

Die Klemmschraube 11 ragt durch das Langloch 29 der Abdeckkappe 10 und das Langloch 30 des Blockes 7 und ist in ein Muttergewinde 31 des Abstandshalters 6 eingeschraubt.

Die Feder 8 ist zwischen der Abdeckkappe 10 und dem Block 7 gehalten, wobei sie einen horizontalen Schenkel 32 aufweist, der vorteilhaft zwischen dem Block 7 und der Abdeckkappe 10 klemmend gehalten ist. Vom horizontalen Schenkel 32 ist der vertikale Steg 23 abgewinkelt, der in der Aussparung 22 des Blockes 7 aufgenommen ist.

Die Walze 9 ist mit einer schraubenlinienförmigen Nut 36 versehen. Ein Sockel 37 der Walze 9 ragt durch das Loch 28 in der Abdeckkappe 10, wodurch die Walze 9 gehalten ist Im Sockel 37 befindet sich eine kreuzförmige Vertiefung 38, die den Angriff eines Kreuzschraubenziehers 39 ermöglicht.

Wenn die Halteteile 12, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, in die Tragteile 20 eingehängt werden, dann werden die Haken 18 zwischen die Blöcke 7 und die seitlichen Stege 27 der Abdeckkappe 10 nach unten geführt Befinden sich die Halteteile 12 in der Arretierposition, rastet die Feder 8 mit ihrer Umbördelung 25 in der Kerbe 19 des Hakens 18 ein. Dabei liegt der Haken 18 mit seiner bogenförmigen Innenkante 40 auf der Walze 9 auf, wobei die Kante 40 von der schraubenlinienförmigen Nut 36 aufgenommen ist.

Durch Verdrehen der Walze 9 ist eine Positionierung der Frontblende 3 in die Richtung der Seite des Möbels möglich.

Wird die Klemmschraube 11 gelockert, kann der Tragteil 20, d. h der Block 7 und die Abdeckkappe 10 mit der Feder 8 in der Richtung der Höhe des Mobels entlang der Schubladenzarge 2 verstellt werden Nach erfolgter Ausrichtung der Frontblende 3, wird die Klemmschraube 11angezogen und die Frontblende 3 ist fix positioniert
Mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Frontblende 3 nach dem Einhängen der Halteteile 12 in die Tragteile 20 durch die Feder 8 bereits sicher gehalten. Dieser Halt der Feder 8 wird auch während des Positionierens der Frontblende 3 nicht gelockert.

Der Block 7 weist in einer Seitenansicht der Schubladenzarge 2 gesehen nach unten divergierende Seitenflächen 41,42 auf, so dass sich eine relative grosse Haltefläche für den Schenkel 32 der Feder 8 ergibt.

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

Patentansprüche : 1 Vorrichtung zur Befestigung der Frontblende einer Schublade an Schubladenzargen, mit einem an der Frontblende befestigten und von dieser abstehenden Halteteil mit einem nach unten ragenden Haken und einem an der Schubladenzarge befestigten Tragteil, der eine Feder trägt, die den Halteteil mit dem Tragteil kuppelt, wobei der Haken von oben in den Tragteil einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8), die zwischen einem Block (7) und einer Abdeckkappe (10) gehalten ist, einen nach oben ragenden Schenkel (24) aufweist, hinter den der Haken (18) bei verankerter Frontblende (3) ragt, wobei der Haken (18) eine Kerbe (19) oder dgl. aufweist, in der der Schenkel (24) der Feder (8) einrastet. <Desc/Clms Page number 3>
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) zwischen dem Block (7) und der Abdeckkappe (10) klemmend gehalten ist.
3. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (10) zwei senkrecht zur Schubladenzarge (2) ausgerichtete Stege (26,27) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (7) und die Abdeckkappe (10) je ein vertikal ausgerichtetes Langloch (29,30) aufweisen, durch die eine Klemmschraube (11) ragt, die den Block (7) und die Abdeckkappe (10) an die Schubladenzarge (2) klemmt.
5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schubladenzarge (2) ein Abstandhalter (6) befestigt ist, der ein Muttergewinde (31) aufweist, in das die Klemmschraube (11) einschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Block (7) eine Walze (9) aufliegt, die mit einer schraubenlinienförmigen Nut (36) versehen ist, in der der Haken (18) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (9) einen Sockel (37) aufweist, der durch ein Loch (28) in der Abdeckkappe (10) ragt
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (7) eine konkave Auflagefläche (21) für die Walze (9) aufweist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) eine Blattfeder ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (8) einen abgewinkelten vertikalen Steg (23) aufweist, der zwischen den Block (7) und die Abdeckkappe (10) ragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (6) bügelförmig ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Steg (23) der Blattfeder (8) in einer Aussparung (22) des Blockes (7) aufgenommen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (7), in einer Seitenansicht der Schubladenzarge (2) nach unten divergierende Seitenflächen (41,42) aufweist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Schenkels (24) der Feder (8) eine Umbördelung (25) vorgesehen ist, die in der Kerbe (19) des Hakens (18) einrastet.