AT404531B - Gehäuse - Google Patents

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AT404531B
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Eckart Danner
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Ericsson Schrack Aktiengesells
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AT 404 531 B
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere zur Aufnahme von elektronischen oder elektrischen Funktionseinheiten, mit einem Unterteil und einem Deckel zum Verschließen des Gehäuses, wobei das Unterteil und der Deckel entlang einer gemeinsamen Seitenkante des Gehäuses einstückig ausgebildet sind und am Übergang zwischen Unterteil und Deckel ein, vorzugsweise linienförmiger, Biegebereich vorgesehen ist, welcher Biegebereich gegebenenfalls Profilschwächungen aufweist.
Bekannte Gehäuse dieser Art sind in den verschiedensten Größen für unterschiedliche Anwendungen in weitverbreiteter Verwendung. Besonders in der Elektrotechnik und in der Nachrichtentechnik sind solche Gehäuse aus Metall in Form von Blechbiegeteilen üblich, da sie stabil und elektrisch leitend sind, sodaß die üblichen Erdungen vorgenommen werden können oder die Gehäuse Schirmfunktion gegenüber elektromagnetischen Feldern haben. Das Gehäuseunterteil ist dabei in den meisten Fallen mit dem Deckel verschraubbar, wodurch die unterzubringenden Funktionseinheiten in das Gehäuse einbringbar und danach das Gehäuse verschließbar ist.
Aus der DE-21 31 726 C ist ein Metallprofil zur Herstellung von Gehäusen bekanntgeworden, bei dem eine als Ausnehmung oder Einkerbung ausgeführte Profilschwächung vorgesehen ist, mit der das Profil durch Abkanten bzw. Biegen um eine im Bereich der Profilschwächung verlaufende Profillängsachse in mindestens zwei Profilschenkel abwinkelbar ist, an denen Geräte und Gehäuseteile des Gehäuses anbring-bar sind. Damit können etwa Verkleidungsbleche in dafür vorgesehene Nuten der Profile eingeschoben und so das Gehäuse zusammengebaut werden. Dabei müssen jedoch immer jeweils Profil und Verkleidungsbleche in verschiedenen Arbeitsgängen hergestellt werden.
In der US-4 612 423 A ist ein Netzschalter für eine Zweidrahtleitung geoffenbart, der ein aus einem Deckel- und einem Grundkörper bestehendes einstückiges Kunststoffgehäuse umfaßt, welches um eine gemeinsame Längskante zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegt werden kann. Die verschwenkbare gemeinsame Längskante ist durch eine an dieser Stelle verringerte Wandstärke der Anordnung gebildet. Beim Schließen des Deckels wird die eingelegte Leitung von Kontakten durchdrungen und damit die elektrische Verbindung zu Schaltkontakten hergestellt. Ein solches Gehäuse wird üblicherweise im Spritzgußverfahren hergestellt, welches zur elektrischen Schirmung oder zur Ableitung elektrischer Potentiale ungeeignet ist. Spritzgußteile gehorchen völlig anderen Gesetzmäßigkeiten, die auf metallene Blechbiegeteile nicht übertragbar sind.
Desweiteren ist aus der US-4 993 963 A ein Schutzgehäuse für elektrische Steckdosen geoffenbart, welches eine Grundplatte mit Öffnungen für die Aufnahme von Stecksockeln aufweist, die anstelle der üblichen Steckdosenabdeckplatte festgeschraubt wird. Ein schachtelförmiges Gehäuse mit Durchführungen für Anschlußleitungen ist schwenkbar an einer Seite der Grundplatte angeordnet und kann zum Zwecke des Einsteckens eines Steckers geöffnet und dann geschlossen werden. Die Grundplatte und das schachtelförmige Gehäuse haben passende Schließmechanismen, um den Deckel gegen ein Öffnen durch eine unbefugte Person, z.B. ein Kind zu sichern. Grundplatte und Gehäuse sind aus einem isolierenden Material, wie Kunststoff oder Hartgummi hergestellt und entweder über ein separates Gelenk oder ein einstückiges flexibles Gelenk miteinander verbunden. Der dabei verwendete plastische Kunststoff oder Gummi ist aber zum Ausbilden elektrischer Leitfähigkeit, z.B. für Schirmzwecke, gänzlich ungeeignet.
Auch das aus einem Kunststoff hergestellte Staugehäuse für eine Anschlußleitung aus der US-3 792 414 A, das der Aufbewahrung bzw. Hindurchführung und der zeitweisen Entnahme einer Leitung mit Stecker dient, ist nicht elektrisch leitfähig. An dem zylindrischen Gehäuse ist an einem sektorförmigen Teil des dafür vorgesehenen Flansches ein schmales, einstückig integriertes Scharnier angeformt, das einen Deckel mit dem Gehäuseunterteil gelenkig verbindet und das durch eine Querschnittseinengung des Deckelmaterials verwirklicht ist. Die dabei angewandte Kunststofftechnologie ermöglicht eine solche dauerhafte Schwenkbefestigung des Deckels, die für Gehäuse mit elektrischer Schirmungs- oder Ableitungsfunktion nicht geeignet ist.
Weiters ist in der US-4 505 533 A eine Klemmvorrichtung für elektrische Leitungen beschrieben, bei der ein Gehäuse mit zwei streifenförmigen Deckeln teilweise abgedeckt ist. Eine gelenkige Verbindung zwischen Deckel und dem Gehäuse ist diesem Dokument aber nicht zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gehäuse der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Verschließbarkeit des Gehäuses ohne großen Herstellungsaufwand ermöglicht wird und zugleich eine elektrische Schirmung bzw. Ableitung elektrischer Potentiale hinsichtlich der im Gehäuse befindlichen, elektrischen oder elektronischen Funktionseinheiten verwirklichbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Gehäuse anzugeben, das kostengünstig und materialsparend gefertigt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse, bei welchem das Unterteil und der Deckel aus Metallblech gebildet ist, durch Umbiegen des Deckels verschließbar ist, und daß die Profilschwächungen nur entlang eines Teils des Biegebereiches vorgesehen sind. 2
AT 404 531 B
Es kann das erfindungsgemäße Gehäuse auf diese Weise als ein zusammenhängendes Blechteil gestanzt werden, woraus sich geringere Lagerhaltungskosten und ein effektiver Zusammenbau ergibt, da aus dem einfachen Schließvorgang mittels Umbiegen des Deckels auch eine erhebliche Zeitreduktion gewonnen werden kann.
Dabei wird kein eigenes Verbindungsmittel für das Verschließen des erfindungsgemäßen Gehäuses mit dem Deckel benötigt, wodurch dieses bei der Produktion eingespart werden kann. Da ein solches gemäß dem Stand der Technik übliches Verbindungsmittel, etwa bei einer Schraubverbindung in Form einer Gewindehülse, einen eigens dafür zuständigen Teil im Gehäuse beansprucht, ist aber durch Wegfall des Verbindungsmittels auch mehr Platz innerhalb des Gehäuses zur Verfügung, wobei zusätzlich ein Erzeugungsschritt eingespart werden kann. Durch die einstückige Fertigung entsteht bei Serienfertigung aufgrund der einfachen Herstellung, die beispielsweise mit computerunterstützter Konstruktion den jeweiligen Anforderungen sehr gut gerecht werden kann, eine sehr deutliche Verbilligung.
Durch die Profiischwächungen gelingt es, ein nur geringe Kräfte erforderndes Biegen des Deckels durchzuführen und dabei den Biegeverlauf exakt vorzugeben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß die Profilschwächungen aus zumindest zwei stirnseitig aneinandergereihten, rechteckförmigen Schlitzen gebildet sind.
Durch das Vorsehen solcher Schlitze werden Materialstege zwischen diesen ausgebildet, die einen exakten Umbiegevorgang erleichtern. Es muß dabei einerseits weniger Material des Gehäuses verformt werden und die beim Umbiegen deformierten Materialbereiche können sich aufgrund der durch die Schlitze erzeugten Freiräume besser ausdehnen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß das Verhältnis des Abstandes der Schlitze voneinander zur Schlitzlänge in einem Bereich von 1:3 bis 1:5, vorzugsweise 1:4, liegt.
Bei verschiedenen Versuchen hat sich dieser Verhältnisbereich als besonders geeignet gezeigt, ein einfaches Umbiegen des Deckels zu ermöglichen, wobei es auch bei mehrmaligem Auf- und Zubiegen des Deckels zu keinem Abbrechen des Deckels gekommen ist.
Dabei kann es auch vorteilhaft sein, daß das Verhältnis von Schlitzbreite zu Schlitzlänge der Schlitze in einem Bereich von 1:7 bis 1:9, vorzugsweise bei 1:8, liegt.
Ein solches Schlitzformat erweist sich als stabile Deckelverbindung, die besonders exakt umbiegbar ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Deckel einen Steckschlitz aufweist, in den ein in diesen passender Vorsprung des Unterteils bei Schließen des Deckels einführbar ist.
Dadurch wird der Deckel in eine festgelegte Schließposition gebracht, aus der er bei Öffnen des Deckels befreit werden kann, indem der Vorsprung vorher aus dem Steckschlitz hinausgedrückt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Unterteil ein Blechbiegeteil mit einer rechteckigen Grundfläche und drei senkrecht entlang den Längsseiten und einer Breitseite der Grundfläche abstehenden Seitenflächen ist, daß der Deckel ein Blechbiegeteil mit einer der Grundfläche des Unterteils gleichgroßen Deckfläche und einer entlang einer Breitseite der Deckfläche senkrecht dazu abstehenden Seitenfläche ist, und daß der Deckel an der seiner abstehenden Seitenfläche gegenüberliegenden Breitseite mit der an der Breitseite des Unterteils abstehenden Seitenfläche einstückig verbunden ist, wobei Deckfläche und Seitenfläche eben ineinander übergehen und die Biegelinie in Höhe der Unterteiloberkante und parallel zu dieser gebildet ist.
Dadurch kann das aus Blechbiegemateriai hergestellte, erfmdungsgemäße Gehäuse durch Abbiegen um die Biegelinie auf einfache Weise verschlossen und die darin befindlichen Teile geschützt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen eingehend erläutert. Es zeigt dabei:
Fig.1 ein Gehäuse gemäß dem Stand der Technik in einer Explosionsansicht und Fig.2a, 2b und 2c ein erfindungsgemäßes Gehäuse in offenem Zustand, mit halb und ganz umgebogenem Deckel in axonometrischer Darstellung.
Das in Fig.1 dargestellte Gehäuse nach dem Stand der Technik besteht aus einem Unterteil 1 und einem Deckel 2, der mittels einer Schraubverbindung bestehend aus einer Gewindeschraube 3, die durch den Deckel 2 hindurch in eine von der Grundfläche des Unterteils 1 senkrecht abstehende Gewindehülse 4 schraubbar ist, festgelegt werden kann, sodaß das Unterteil 1 mit dem Deckel 2 verschließbar ist. Solche Gehäuse sind z.B. in Telephonzentralen und Überwachungsanlagen vielfach anzutreffen. Das Unterteil 1 und der Deckel 2 sind dabei jeweils in Form eines Blechbiegeteils hergestellt, das aus einem Metallblech ausgestanzt worden ist. In den von der Grundfläche des Unterteils 1 abstehenden Seitenflächen sind Führungen 5 eingeprägt, die der Aufnahme einer elektronischen Baugruppe dienen. Zur Positionierung des Deckels sind in diesem Ausnehmungen 7, 9 und im Unterteil Vorsprünge 6, 8 vorgesehen, sodaß der Deckel 2 beim Festschrauben senkrecht zu allen Seitenflächen festgelegt wird. Der Nachteil eines solchen Gehäuses liegt in der durch das Vorsehen einer Schraubverbindung umständlichen Herstellungsweise, da 3

Claims (6)

  1. ΑΤ 404 531 Β diese nicht ausgestanzt werden kann. Bei einem in Fig.2a, 2b, 2c dargestellten Gehäuse ist erfindungsgemäß das Unterteil 10 und der Deckel 20 einstuckig ausgebildet und das Gehäuse durch Umbiegen des Deckels 20 verschließbar. Zu diesem Zweck ist am Übergang zwischen Unterteil und Deckel ein linienförmiger Biegebereich 11 vorgesehen, entlang dessen Verlauf ein Umbiegen des senkrecht von der Grundfläche 18 des Unterteils 10 abstehenden Deckels 20 leicht durchgeführt werden kann, sodaß dieser in seine geschlossene Stellung (Fig.2c) übergeht. Das Unterteil 10 und der Deckel 20 sind dabei an einer gemeinsamen Seitenkante miteinander einstückig verbunden, an der sich der Biegebereich 11 erstreckt. Wie aus Fig. 2a ersichtlich, kann das Gehäuse in einem einzigen Stanzvorgang hergestellt und dann entsprechend gebogen werden. Aufgrund des Wegfalls eines Verbindungsmittels, wie es in Fig.1 zu ersehen ist, ist im Zentrum des Gehäuses mehr Platz zur Verfügung, sodaß bei einer Unterbringung von Funktionseinheiten, wie Schaltplatinen keine zusätzlichen Ausnehmungen vorgesehen werden müssen. Das erfindungsgemäße Gehäuse kann aus verschiedenen Metallen, vorzugsweise aus einem Blech, hergestellt werden. Je nach Anwendungsfall können besondere Leitfähigkeit, gute Schirmfähigkeit oder Korrosionsbeständigkeit für die Wahl des Metalls ausschlaggebend sein. Zum Erreichen einer hohen Festigkeit kann beispielsweise verzinktes Stahlblech Anwendung finden. Es kann das Gehäusemetall aber auch in massiver Form vorliegen und zum Zweck des Umbiegens des Deckels ein Biegebereich mit dünnerem Querschnitt vorgesehen sein. Das Unterteil 10 des erfindungsgemäßen Gehäuses ist ein Blechbiegteil mit einer rechteckigen Grundfläche 18 und drei senkrecht entlang den Längsseiten und einer Breitseite der Grundfläche 18 abstehenden Seitenflächen 15, 16, 17. Genauso ist der Deckel 20 ein Blechbiegeteil mit einer der Grundfläche des Unterteils gleichgroßen Deckfläche 21 und einer entlang einer Breitseite der Deckfläche 21 senkrecht in Richtung auf das Unterteil 10 zu abstehenden Seitenfläche 22. Der Deckel 20 ist an der seiner abstehenden Seitenfläche gegenüberliegenden Breitseite mit der an der Breitseite des Unterteils abstehenden Seitenfläche einstückig verbunden, wobei die Biegelinie 11 in Höhe der Unterteiloberkante und parallel zu dieser gebildet ist. Bei der in der Fig. 2a, 2b und 2c gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses sind im Biegebereich Profilschwächungen in Form von stirnseitig aneinandergereihten, rechteckförmigen Schlitzen 14 ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind entlang der Biegelinie drei gleich beabstandete Schlitze 14 vorgesehen. Aus einer Reihe von Versuchen hat sich gezeigt, daß es bei einem Verhältnis des Abstandes der Schlitze untereinander zur Schlitzlänge im Bereich von 1:3 bis 1:5, vorzugsweise von 1:4, es zu keiner großen Auswölbung des Biegebereiches in geschlossenem Zustand des Deckels kommt. ln weiterer Optimierung dieser aneinandergereihten Schlitze hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Verhältnis von Schlitzbreite zu Schlitzlänge der Schlitze in einem Bereich von 1:7 bis 1:9, vorzugsweise 1:8, beträgt, da dann ein überraschend exaktes Umbiegen des Deckels 20 die Folge ist, wobei es auch bei mehrmaligem Auf- und Zubiegen des Deckels zu keinem Abbrechen des Deckels gekommen ist. Anstelle der Schlitze können andere Profilschwächungen in Form von kreisförmigen Durchbrüchen, Kerben o.ä. zum Erleichtern des Umbiegevorgangs ausgebildet sein. Um den Deckel 20 in geschlossenem Zustand festzulegen, ist in dem in Fig.2a bis c gezeigten Ausführungsbeispiel ein Steckschlitz 12 im Deckel 20 ausgenommen, in den ein in diesen passender Vorsprung 13 des Unterteils 10 bei Schließen des Deckels 20 einführbar ist. Dadurch kann kein unbeabsichtigtes Öffnen des Gehäuses stattfinden. In vielen Fallen ist ein solcher Verschluß vollkommen ausreichend, da das Gehäuse keinen Belastungen ausgesetzt ist, die ein Öffnen bewirken könnten. Es sind aber alle möglichen anderen Verschlußsysteme in Form von Rast und/oder Schnappverbindungen denkbar, die ein ungewolltes Öffnen des Gehäuses verhindern. Das in den Fig. 2a bis c gezeigte Verschlußsystem ist beim Stanzen besonders einfach herstellbar. Durch die einstückige Herstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses entsteht eine merkbare Kostenersparnis, die trotzdem keine Nachteile beim Öffnen und Schließen des Gehäuses mit sich bringt, da bei vielen Anwendungen das Gehäuse nur ein- oder zweimal geöffnet und geschlossen wird, was der Biegeverschluß ohne weiteres bewältigen kann, ohne dabei abzubrechen. In vielen Versuchen ist es sogar gelungen, ein mehr als zehnfaches Hin- und Herbiegen ohne sichtbaren Funktionsverlust des Deckels durchzuführen. Patentansprüche 1. Gehäuse, insbesondere zur Aufnahme von elektronischen oder elektrischen Funktionseinheiten, mit einem Unterteil und einem Deckel zum Verschließen des Gehäuses, wobei das Unterteil und der 4 AT 404 531 B Deckel entlang einer gemeinsamen Seitenkante des Gehäuses einstückig ausgebildet sind und am Übergang zwischen Unterteil und Deckel ein, vorzugsweise linienförmiger, Biegebereich vorgesehen ist, welcher Biegebereich gegebenenfalls Profilschwächungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, bei welchem das Unterteil (10) und der Deckel (20) aus Metallblech gebildet ist, durch Umbiegen des Deckels (20) verschließbar ist, und daß die Profilschwächungen (14) nur entlang eines Teils des Biegebereiches vorgesehen sind.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Profilschwächungen aus zumindest zwei stimseitig aneinandergereihten, rechteckförmigen Schlitzen (14) gebildet sind.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes der Schlitze (14) voneinander zur Schlitzlänge in einem Bereich von 1:3 bis 1:5, vorzugsweise bei 1:4, liegt.
  4. 4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Verhältnis von Schlitzbreite zu Schlitzlänge der Schlitze in einem Bereich von 1:7 bis 1:9, vorzugsweise bei 1:8, liegt.
  5. 5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel (20) einen Steckschlitz (12) aufweist, in den ein in diesen passender Vorsprung (13) des Unterteils (10) bei Schließen des Deckels (20) einführbar ist.
  6. 6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet daß der Unterteil (10) ein Blechbiegeteil mit einer rechteckigen Grundfläche (18) und drei senkrecht entlang den Längsseiten und einer Breitseite der Grundfläche abstehenden Seitenflächen (15, 16) ist, daß der Deckel (20) ein Blechbiegeteil mit einer der Grundfläche des Unterteils gleichgroßen Deckfläche (21) und einer entlang einer Breitseite der Deckfläche (21) senkrecht dazu abstehenden Seitenfläche (22) und daß der Deckel (20) an der seiner abstehenden Seitenfläche (22) gegenüberliegenden Breitseite mit der an der Breitseite des Unterteils (10) abstehenden Seitenfläche (16) einstückig verbunden ist, wobei Deckfläche (21) und Seitenfläche (16) eben ineinander übergehen und die Biegelinie in Höhe der Unterteiloberkahte und parallel zu dieser gebildet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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