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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalungstafel zur Errichtung von gegossenem Mauerwerk, insbesondere zur Errichtung von Betonmauern mit einer Schalhaut und an deren Rückseite angeordneten Versteifungselementen, beispielsweise Rahmen oder Träger und zumindest an zwei einander gegenüberlie- genden Rändern der Schalhaut Schienen vorgesehen sind, welche bei über- bzw. nebeneinander angeordneten Schalungstafeln einander benachbart liegen und der Aufnahme von Verbindungselementen wie Schrauben, Klemmen oder Klammern dienen.
Solche Schalungstafeln sind bekannt. Sie werden bei der Errichtung grosser Bauwerke eingesetzt und besitzen selbst erhebliche Abmessungen, beispielsweise können solche Schalungstafeln 3 m lang und 1, 5 m hoch sein. Sie sind entsprechend schwer. Ihre Handhabung ist nur mit Hebezeugen möglich. Solche Schalungstafeln werden durch Neben- und Übereinanderstellen grossflächig zusammengefügt und durch Schrauben, Bolzen und/oder Keile miteinander kraftschlüssig und formschlüssig verbunden. Es ist schwierig, diese Schalungstafeln beim Übereinanderstellen zur Bildung einer Schalung exakt gegeneinander auszurichten und zu positionieren.
Es wurden daher bereits keilförmige Zwischenstücke vorgesehen und so eingelegt, dass die aufzusetzende Schalungstafel in rechtwinkelig zur Schalfläche in einen vorgegebenen Abstand gebracht wurde um so die Absatzbildung in der Schalhaut zu verhindern.
Aus der AT-PS 381 547 ist eine Segmentschalung für Rundbauten bekannt mit einem Gerüst aus Stehern und Läufern und daran punktweise befestigten Schalplatten. Die Läufer sind winkelverstellbar und polygonal ausgebildet. Sie liegen ferner unmittelbar an den Schalplatten an, welche eine annähernd kontinuierliche Krümmung aufweisen. Die Befestigungspunkte der Schalplatten am Gerüst sind in Horizontalebene verschiebbar. Die Steher sind zwischen den Läufern angeordnet und mit diesen verschweisst. Die an den Rändern der Schalplatten angeordneten Läufer weisen Vorsprünge auf, so dass bei aufeinandergesetzten Schaltafeln die aneinander anliegenden Läufer formschlüssig meinandergreifen.
Die hier beschriebene Segmentschalung soll so ausgebildet sein, dass ihr Krümmungsradius verändert werden kann, ohne dass die Schalplatten, die die Schalhaut bilden, von dem sie tragenden Gerüst abmontiert werden müssen. Dies soll sowohl bei einer Aussenwie auch bei einer Innenschalung möglich sein. Im einzelnen ist jedoch dieser Druckschrift nicht zu entnehmen, wie die hier erwähnten, Ineinandergreifenden Vorsprünge tatsächlich ausgebildet sind und wie dadurch der Aufbau der Schalung erleichtert werden soll.
Diese hier in der erwähnten Druckschrift gemachten Angaben sind auch schon deswegen unbestimmt und unklar, da zwischen dem horizontal liegenden Läufern übereinander liegender Schaltafeln horizontale Klemmschrau- ben vorgesehen werden, die sich quer durch die gesamte Schalung hindurch erstrecken, wobei die Muttern, mit welchen diese Klemmschrauben oder Spannschrauben festgelegt werden, an den Aussenseiten der Wangen der Läufer anliegen, wogegen die die Wangen verbindenden Stege dieser im Querschnitt Uförmigen Läufer diese Klemmschrauben oben und unten berühren, an ihnen also unmittelbar an-oder aufliegen. Offenbar sind in den Stegen dieser im Querschnitt U-förmigen Läufer Bohrungen vorgesehen, in welche bei der Errichtung der Schalung Bolzen eingesteckt werden.
Damit diese Bolzen aber eingesteckt werden können, müssen die übereinander liegenden Schalungstafeln bereits genau gegeneinander ausgerichtet sein. Wie dies mit den oben erwähnten und ineinander greifenden Vorsprüngen bei einer solchen Verbindungskonstruktion erreicht werden soll, ist völlig unbestimmt.
Auch die CH-PS 665 445 zeigt und beschreibt eine Schalung für rotationssymmetrische Bauten. Die einzelnen Schalungsringe bestehen aus Schalungstafeln und damit verbindbare Versteifungsringe von vorgegebener Krümmung. Diese Versteifungsringe besitzen an den den Schalungstafeln zugewandten Seiten zugespitzte Bolzen, welche in Langlöcher eingreifen, die an der Rückseite der Schalungstafeln vorgesehen sind. Hier handelt es sich um ein reines Verbindungselement zur Verbindung zwischen Schalungstafel und Versteifungsring, wobei aus der Tatsache, dass hier Bolzen mit Langlochausnehmungen zusammenwirken, unschwer erkennbar ist, dass es sich hier nicht um Mittel zur Positionierung von Schalungstafeln gegeneinander handelt, sondern um die Verbindung der Schaltafel mit dem zugehörenden Schalungsring, die eine bauliche Einheit bilden.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus, die darauf abzielt, eine Massnahme vorzusehen, mit weichen die zusammenzufügenden Schaiungstafein gegeneinander exakt ausgerichtet werden können, und zwar ohne grossen Aufwand, was erfindungsgemäss dadurch gelingt, dass an diesen Schienen Positionierungselemente vorgesehen sind m Form von vorspringenden Zapfen und von diese Zapfen aufnehmenden, zu den Zapfen korrespondierend ausgebildeten Buchsen, wobei die Zapfen als Kegelstümpfe ausgebildet ist und die Buchsen als dazu korrespondierende Hohlkegel bzw.
die Zapfen als Pyramidenstumpfe und die Buchsen als dazu korrespondierende Hohlpyramiden ausgebildet sind und dass die Zapfen und Buchsen eine mittige, sie jeweils durchsetzende Bohrung aufweisen und dass die Zapfen und Buchsen deckungsgleich mit Bohrungen liegen, die In den sie tragenden Schienen oder Stegen vorgesehen sind und der Kegel- bzw.
Pyramidenöffnungswinkel ca. 900 beträgt. Durch die erfindungsgemässe Massnahme ist es möglich, beim Aufbau einer Schalung aus einzelnen Schalungstafeln, diese gegeneinander nicht nur sowohl
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in Längs- wie auch in Querrichtung genau zu positionieren und auszurichten, durch die besondere Ausgestaltung der Positionierungselemente dienen diese auch der Aufnahme der Spannschrauben, so dass diese von den Spannschrauben durchsetzten Elemente auch die auf die Schaltafeln einwirkenden Kräfte übernehmen. Damit wird aber eine komplexe Aufgabe mit sehr einfachen Mitteln gelöst.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Schalungstafel von der Seite gesehen ;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 11 - 11 in Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schalungstafel nach Fig. 1 (Blickrichtung Pfeil A) ;
Fig. 4 eine Untersicht der Schalungstafel nach Fig. 1 (Blickrichtung Pfeil B) ;
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V - V in Fig. 3 und in einem gegenüber dieser Fig. vergrösserten Massstab ;
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI Vi in Fig. 4 und in einem gegenüber dieser Fig. vergrösserten Massstab ;
Fig. 7 einen Detailquerschnitt im Randbereich zweier aufeinandergesetzter Schalungstafeln einer gegenüber Fig. 1 abgeänderten Ausführungsform ;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Widerlager in einer Ausführungsvariante ;
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie IX - IX In Fig. 8 ;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Gegenstück zum Widerlager nach Fig. 8 und
Fig. 11 einen Querschnitt nach der Schnittlinie XI - XI in Fig. 10.
Die Schalungstafeln nach Fig. 1 besitzt eine Schal haut, die beispielsweise durch eine geschichtete Holzplatte gebildet sein kann. An der Rückseite dieser Schalhaut 3 sind mehrere parallel zueinander angeordnete)-Träger 14 befestigt, beispielsweise Schalungsträger, die aus Holz gefertigt sein können mit einem Obergurt 15 und einem Untergurt 16 und einem dazwischenliegenden Steg 17. Diese den)-Träger 14 bildenden Teile sind in bekannter Weise miteinander verleimt. Wandriegel 18 aus U-Profilschienen
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dieser Schalhaut 3 so angeordnet, dass ihre beidseitigen Stirnseiten gegenüber den Rändern 19 und 20 der Schalhaut 3 etwas zurückversetzt sind.
Der durch die Stirnseiten der t-Träger 14 und den erwähnten Rändern 19 und 20 ausgesparte Raum ist von sogenannten Aufstockschienen 21 bzw. 22 eingenommen, die hier je aus zwei Kastenprofilen 23 gebildet sind. Diese Kastenprofile 23 der oberen Aufstockschiene 21 sind zwischen den Stegen 17 der t-Träger 14 durch Verbindungsstege 24 miteinander verbunden, die jeweils einen kegelstumpfförmigen Zapfen 5 tragen, welcher von einer mittigen Bohrung 9 durchsetzt ist.
Der Öffnungswinkel dieser kegelstumpfförmigen Zapfen beträgt ca. 90'. Die Anordnung ist hier so getroffen (Fig. 5), dass der kegelstumpfförmige Zapfen zwischen den Kastenprofilen 23 liegt.
Die Kastenprofile 23 der unteren Aufstockschiene 22 sind ebenfalls in der erwähnten Art durch Verbindungsstege 24 miteinander verbunden, wobei hier diese Verbindungsstege 24 jeweils eine hohlkegelige Buchse 10 tragen, diese hohlkegeligen Buchsen 10 sind korrespondierend zu den Zapfen 5 ausgebildet.
Bei der Schalungstafel nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist die besprochene Ausbildung am oberen und am unteren Rand vorgesehen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, korrespondierende Ausbildungen an allen vier Rändern der Schalungstafeln vorzusehen.
Werden Schalungstafeln der beschriebenen Art betriebsmässig versetzt, so greifen die Zapfen und Buchsen, die als Kegelstümpfe und Hohlkegel ausgebildet sind, formschlüssig ineinander und positionieren so die miteinander zu vereinigenden Schalungstafeln sowohl in ihrer Längs- wie auch in ihrer Querrichtung, wodurch das Setzen solcher Tafeln bzw. das Zusammenbauen einer Schalung aus solchen Tafeln erheblich erleichtert wird. Durch die Bohrung 9 bzw. 13 der Positionierungselemente werden dann die Befestigungsschrauben gesteckt.
Anstelle von kegelförmigen Positionierelementen wäre es grundsätzlich möglich, hier Elemente mit zylindrischer Form zu verwenden, wobei aber zumindest einer der beiden der Positionierung dienenden Teile eine kegelförmige Randzone besitzen sollte, damit die der Positionierung dienenden Teile beim Setzen der Schalungstafeln leicht ineinander einfahren können.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind zwei übereinandergestellte Schalungstafeln gezeigt, deren Schalhaut 3 von einem Rahmen 1 aus Kastenprofilen gebildet ist. Hier ist nun gezeigt, wie Schalungstafeln, die eventuell bereits in Verwendung stehen, im Nachhinein erfindungsgemäss ausgerüstet werden können. Hier ist der Zapfen 5 an einem Schenkel 26 einer L-förmigen Profilschiene 25 angeordnet und dieser den Zapfen 5 tragende Schenkel 26 ist mit der randseltigen Rahmenschiene der Schalungstafel verbunden. Die Aussenseite des anderen Schenkels 27 der L-förmigen Profilschiene 25 liegt mit der formgebenden Aussenseite der Schalhaut 3 bündig. Der Rahmen 1 der Schalungstafeln nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind hier aus Kastenprofilen gebildet.
Es ist aus dieser Fig. auch erkennbar, dass die
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Höhe des mit der Aussenseite der Schalhaut 3 bündig liegenden Schenkels 27 der L-förmigen Profilschiene 25 etwa der Höhe des Zapfens 5 entspricht bzw. etwas höher als diese ist.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind als Positionierungselemente kegeistumpfförmige Zapfen und hohlkegelige Buchsen gezeigt und beschrieben, die korrespondierend zueinander ausgebildet sind, und es liegt im Rahmen der Erfindung, als Zapfen Pyramidenstümpfe und als Widerlager oder Buchsen Hohlpyramiden vorzusehen. Ferner ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen das Widerlager, die Buchse umfangsgeschlossen ausgebildet.
Es ist möglich, dass dieses Widerlager bzw. die Buchse in Umfangsrichtung gesehen in einzelne Sektoren zu unterteilen und zwischen diesen Sektoren Zwischenräume auszusparen, so dass der In das Widerlager einfahrende Zapfen nicht auf seinem gesamten Umfang
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eine solche Buchse In der Welse ausgebildet, so wird dadurch die Reinigung des Widerlagers bzw. der Buchse erleichtert, wenn sich in ihm bzw. in ihr Beton ansammeln sollte. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 8 bis 11. Der Zapfen 5 Ist hier als Pyramidenstumpf ausgebildet, wogegen das diesen Zapfen 5 aufnehmende Widerlager 10 durch vier Keilkloben 28 gebildet wird.
In der Regel werden die Zapfen bzw. die Widerlager und Buchsen auf der Aussenseite der Schienen angeordnet. Hinsichtlich der Widerlager und Buchsen ist es aber auch möglich, diese auf der Innenseite vorzusehen, was hier Jedoch nicht dargestellt ist.