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Die Erfindung betrifft hochgelagerte Tanksysteme, die über an Dachrinnen angeschlossene Zulaufrohr mit Regenwasser gespeist werden, wobei die Wassertanks hintereinander angeordnet und gekoppelt sind.
Ein bekanntes Speichersystem für Regenwasser wird vorschlagsgemäss im Keller eines Hauses aufgestellt, von wo aus das gesammelte Regenwasser von einer Pumpe zu den Verbrauchern befördert wird (Fa. ROTEX BRD)
Die DE-OS 3537163 A 1 offenbart eine Dachwasserversorgung bei der die Sammelbehälter nebeneinander auf dem Dachboden aufgestellt und miteinander durch Rohre verbunden sind und In die das Regenwasser von in das Dach integnerten Dachrinnen mit Ablaufrohren oder entsprechend ausgestalteten Dachziegeln mit Ablauftnchtern eingeleitet wird.
Die DE-OS 2933280 A 1 beschreibt ein System eines Regenwassersammlers für Flachdächer bei dem das Regenwasser durch einen In den Wasserablauf eingehängten Trichter mit einem daran angeschlossenen und durch das Hauptabflussrohr gesteckten Gartenschlauch in die Im Keller oder Garten aufgestellten Fässer abgeleitet wird.
Weiters offenbart die FR 2176211 A 1 eine Anlage zum Sammeln von Regenwasser von Hügelflächen bei der das auf einem Hügel aufgestaute Wasser durch eine trichterförmige Verengung des Hochbeckens in ein Ablaufrohr und in der Folge In einen tieferstehenden Behälter geleitet wird.
In der GB 2236138 A ist ein Regenwassertank auf einem Gestell dargestellt, von dem aus das vom Dach eingeleitete Regenwasser von verschiedenen Verbrauchern durch angeschlossene Leitungen entnommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Tanksysteme entgegen dem Bekannten so auszugestalten, dass sie an den Aussenwänden von Häusern und im Freien hochgelagert zugeleitetes Regenwasser speichern und in tieferen Lagen vorhandene Verbraucher mit Brauchwasser versorgen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch folgende Ausgestaltungen gelöst : a) die Wassertanks werden In einer Reihe gekoppelt unter dem vorstehenden Hausdach hängend befestigt und an das Ablaufrohr der Dachnnne angeschlossen, b) die Wassertanks können auch auf einem höheren Fundament hochgestapelt und gekoppelt an der
Hauswand oder vom Haus entfernt gelagert und über ein Rohr von der Dachrinne weg mit Regenwasser aufgefüllt werden, c) die Wassertanks werden in einer Hügellandschaft im Block gestapelt und gekoppelt auf einer
Hochterrasse aufgestellt und erhalten das Regenwasser über einen mit Plastikfolien abgedeckten Hang und eine Querrinne am unteren Rande mit Rohranschluss zugeleitet und d) die gekoppelten Wassertankanlagen haben im ersten oder letzten Tank einen Verbraucheranschluss, von dem aus das Regenwasser für die Beregnung von Gärten,
WC-Spülung, Wannen- und Freibäder,
Bewässerung von Kulturböden u. a. m. bezogen werden kann.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin begründet, dass bei Hausanlagen dem Verbraucher unbegrenzte Mengen von Brauchwasser zur Verfügung stehen und in regenarmen Gebieten der Welt das abfliessende oder versickernde Regenwasser vorteilhaft auf Berg- oder Hügelhängen aufgefangen und in den Im Block aufgestellten Wassertanks gesammelt werden kann.
Bei einer ersten Ausgestaltung der Erfindung werden die hintereinander gereihten Wassertanks unter dem vorstehenden Hausdach angebracht und mit Stahlbändern an den Dachsparren befestigt. Der erste oder letzte Wassertank weist oberhalb in der Decke einen Rohranschluss zur Dachrinne auf. In den Rohrablauf der Dachrinne ist ein an sich bekanntes Sieb eingesteckt vorgesehen und soll vom Regenwasser mitgeführtes Material vom Einlauf in die Wassertanks fernhalten. Die Wassertanks haben in der stehenden Vorderseite in Längsrichtung mit dem Boden bündig eine Auslauföffnung und oben in Längsrichtung mit der Decke bündig eine Überlauföffnung und weiters in der stehenden Rückseite in Längsrichtung mit der Decke bündig ebenfalls eine Überlauföffnung und in Längsrichtung mit dem Boden bündig eine Durchflussöffnung.
Durch die Überlauföffnungen kann die Luft bel der Füllung der Tanks entweichen und das Überwasser ablaufen und durch die Auslauf- oder Durchflussöffnungen wird erreicht, dass sich das einlaufende Regenwasser auf alle gekoppelten Tanks gleichmässig verteilt und darin ansteigt oder beim Verbrauch aus dem am Auslauf angeschlossenen Abflussrohr fällt.
Ein an die vordere Überlauföffnung angeschlossenes Ablaufrohr leitet das Überwasser ab und verhindert dadurch einen Rückstau in die Dachnnne. Die an sich In bekannter Weise übereinander gestapelten Wassertanks sind auf der Vorder- und letzten Rückseite an den Auslauf-und Überlauföffnungen mittels gebogener Rohre vertikal überbrückt miteinander verbunden. Ein am Auslauf angeschlossener und vertikal angeordneter transparenter Schlauch zeigt stets den Wasserstand in den Tanks an.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden die Wassertanks an der Hauswand oder im Freien auf einem höheren Fundament übereinander gestapelt und gekoppelt aufgestellt, wobei jeweils die obere Reihe der Wassertanks einen Rohranschluss zur Dachrinne hat und die darunter lagernden Tanks
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vorne und hinten jeweils vertikal an je einer Auslauf- und Überlauföffnung mit einem gebogenen Rohr überbrückt miteinander verbunden sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, das Regenwasser auf einem leichten Berg- oder Hügelhang (Schiefe Ebene) aufzufangen und über ausgebreitete und überlappte Plast) kfolienbahnen wie auf einem Hausdach nach unten in eine Querrinne zu leiten, von wo aus das Regenwasser durch angeschlossene Ablaufrohr In ein im Block neben-und übereinander aufgestelltes Tanksystem geleitet wird.
Die im Block neben- oder übereinander aufgestellten Wassertanks sind in Längsrichtung an den Überlauf- und Durchflussöffnungen miteinander gekoppelt und an der Vorder- und eventuell Rückseite sind die Tanks an den oberen Überlauföffnungen und an den untersten Auslauföffnungen horizontal mit jeweils einem langen Rohr miteinander verbunden, und die gestapelten Tanks sind weiters vertikal an den Auslauf- und Überlauföffnungen mittels gebogener Rohre überbrückt.
Erfindungsgemäss ist weiters vorgesehen, die Plastikfolienbahnen quer zu überlappen und mittels Speziainägel im Berghang zu befestigen, wobei die abfallenden Seitenränder je einen Begrenzungswulst aufweisen, welche von oben bis unten auf den im Boden steckenden Spezialnägeln lagernden Tragleisten befestigt sind und darauf von den aufgesteckten Nagelköpfen gehalten werden. Am unteren Rande der Plastikfolienfläche ist weiters ein Querrechen vorgesehen.
Grosse Plastikfolienflächen sind sicherheitshalber mit einem Zaun eingefriedet. Am oberen Rande der Plastikfolienfläche ist weiters noch eine Querrinne vorgesehen, welche das Wasser vom dahinter anschlie- ssenden aber nicht mit Folien bedeckten Hangboden ableitet.
Erfindungsgemäss müssen die Wassertanks am Boden für den Durchfluss eben sein oder eine im Boden von der Durchflussöffnung bis zur Auslauföffnung reichende Rinne haben.
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, In der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen erläutert sind : es zeigen
Fig. 1 das Tanksystem unter dem vorstehenden Hausdach aufgehängt befestigt In einer Vorderansicht,
Fig. 2 das Tanksystem gekoppelt und aufgehängt befestigt in einer Seitenansicht,
Fig. 3 das Tanksystem auf einem erhöhten Fundament gestapelt in einer Seiten- und Vorderansicht,
Fig. 4 das Tanksystem auf einem erhöhten Fundament gestapelt an einer Mauer mit Rohranschluss zur
Dachrinne in einer Vorderansicht,
Fig.
5 das Tanksystem im Block gestapelt auf einer Hochterrasse aufgestellt mit nach oben anschliessen- dem Berghang mit Folien bedeckt und am unteren Rande eine Querrinne mit Rohranschlüsse zu den Tanks Im Schrägriss und
Fig. 6 die Befestigungsnägel für den Seitenwulst und die Folienbahnen in einer Vorderansicht.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind die Wassertanks 1 mittels je zwei Stahlbändern 10, die um die Tanks 1 führen und nach oben zu den Dachsparren 14 reichen, an den Dachsparren 14 aufgehängt befestigt. Oberhalb ist am Wassertank 1 ein vertikaler Rohranschluss 2 mit einem Verbindungsrohr 13 zur Dachrinne 11 mit einem in die Einmündung des Verbindungsrohres 13 eingesteckten Sieb 12 vorgesehen.
Auf der Vorderseite des Tanks 1 befindet sich unten eine Auslauföffnung 4 mit einem angeschlossenen Abflussrohr 9 zu den Verbrauchern 16 und 17 u. a. und oben über dem Wasserspiegel 15 eine Überlauföffnung 3 mit einem angeschlossenen Abflussrohr 7. Um den jeweiligen Wasserstand 15 In den Tanks 1 festzustellen, ist an der Auslauföffnung 4 ein vertikaler transparenter Schlauch 8 angeschlossen. Die Tankeinheiten 1 sind mittels gerader Verbindungsrohre 2o mit Überwurfmuttern an den Durchflussöffnungen 6, 4 und an den Überlauföffnungen 5, 3 zusammengeschlossen. Die Verbraucher 16. 17 (WC, Badewanne, Waschmaschine) haben einen Trinkwasseranschluss 18 zum Abflussrohr 9, wo im Anschlussbereich ein Umschalter 19 vorgesehen ist.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, wie die Tanks 1 an den Hauswänden auf Rampen 21 oder erhöhtem Fundament 21 gestapelt und gekoppelt vom Haus weg an einer Stützmauer 24 mit einem Verbindungsrohr 13 zur Dachnnne 11 aufgestellt werden.
In Fig. 5 wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Wassertanks 1 im Block gestapelt und gekoppelt auf einer Hochterrasse 27 aufzustellen. Bei dieser Ausgestaltung sind auf der Vorderseite die unteren Auslauf- öffnungen 4 mittels eines Verbindungsrohres 25 und die oberen Überlauföffnungen 3 mittels eines weiteren Verbindungsrohres 25 quer und honzontal miteinander verbunden, wobei am linken oder rechten Ende der Verbindungsrohre 25 ein Abflussrohr 7 und ein weiteres Abflussrohr 9 angeschlossen sind. Die gestapelten Tanks 1 haben auf der Vorderseite und eventuell auch auf der Rückseite eine vertikale Überbrückung von einer Auslauföffnung 4 zu einer Überlauföffnung 3 mittels eines gebogenen Rohres 22 mit Überwurfmuttern.
Vorteilhaft ist der obere erste und letzte Tank 1 mit je einem Rohranschluss 2 ausgestaltet, an den ein gerades oder gekrümmtes Verbingsrohr 13 von der Dachrinne 11 her angeschlossen ist. Das Regenwasser rinnt über den nach oben anschliessenden Berg- oder Hügelhang 26 auf einer mit Plastikfolien 28 abgedeckten Hangfläche 26 in die am unteren Rande quer angebrachte Rinne 11 Das künstliche Hangdach
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! a ! näge !Plastikfolien 28 in Abständen von den Nägeln 32 am Berg- oder Hügelhang 26 gehalten. Am unteren Querrand Ist bei dieser Ausgestaltung weiters ein Rechen 33 vorgesehen, der abgeschwemmtes oder abrutschendes Material u. ä. aufhalten soll.
Weiters Ist am oberen Fohenrand eine Querrinne 35 vorgesehen, durch die das Regenwasser vom anschliessenden nicht abgedeckte, Berg- oder Hügelhang 26 wegrinnen kann.
Eine Einfriedung 34 macht das mit Folien abgedeckte Gebiet für Unbefugte (Mensch, Tier) unzugänglich.