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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalungsträger für Wandschalungen mit einem Obergurt und einem Untergurt und mindestens einem Obergurt und Untergurt verbindenden Steg, wobei in wenigstens einem Gurt Bohrungen vorgesehen sind, deren Achsen parallel zur Längsmittelebene des Schalungsträgers angeordnet sind.
Solche Schalungsträger werden für den Aufbau von Betonschalungen verwendet und sie haben sich seit Jahren In der Praxis bewährt. Die Gurte dieser Träger sind entweder einstückig oder aus mehreren Lamellen aufgebaut. Die Stege, die mit den Gurten in der Regel über Keilzinken verleimt sind, sind entweder Vollwandstege, mehrschichtig und sperrverleimt aufgebaut, oder aber aus einzelnen Streben errichtet. Es ist auch bekannt, bel solchen Schalungsträgern mit Vollwandstegen im Bereich der Nullinie des Steges faustgrosse Öffnungen auszusparen, was die Handhabung des Schalungsträgers erleichtern soll bzw.
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und beschreibt, welches aus einer Schalhaut, parallel zueinander angeordneten Holzträgern und quer zu diesen verlaufenden Riegeln besteht. Die Riegel sind an den Trägern über Verschraubungen fest verbunden.
In den Flanschen der Riegel sind In Längsrichtung angeordnete Langlöcher vorgesehen, die versetzt zueinander ausgerichtet sind. Die Verschraubungen sind je Kreuzungspunkt in wechselnder Diagonalrich- tung angeordnet.
Dabei wird der Gurt des Trägers von den Schrauben durchsetzt, wogegen in einer zweiten Ausbildung die Schraubverbindung sich am Gurt des Trägers über eine die Trägerkante umgreifende viereckige Beilagplatte abstützt. Dadurch wird eine einstellbare Verschraubung zwischen Riegel und den Trägern erzielt.
Die DE-PS 925 858 zeigt einen Holzgurtträger für den konstruktiven Hochbau mit einem oder mehreren im Grundriss wellenförmig verlaufenden Stegen, die aus Sperrholz gefertigt sind. Die keilförmig gestalteten Längsränder der aus Sperrholz geformten und wellenförmig gebogenen Stege greifen in dazu korrespondierend ausgebildete keilförmige Nuten in den Gurten ein und sind mit diesen verleimt. Zur Stabilisierung dieser Verbindung können hier die einander gegenüber liegenden Gurte zusätzlich durch Schraubenbolzen zusammengehalten werden, falls die Verleimung zwischen Gurt und Steg keine hinreichende Sicherheit bietet.
Wird eine Schalung für die Errichtung einer Betonmauer aufgebaut, so werden Schalungsträger der gegenständlichen Art als vertikale Steher eingesetzt, wobei die zu beiden Seiten der Schalung aussen angeordneten, stehenden Schalungsträger mittels die Schalung durchsetzenden Ankerstangen verbunden werden. Zur Auf- bzw. Anlage der äusseren Ankerplatten müssen solche Schalungsträger stets paarweise verwendet werden, wobei diese paarweise angeordneten stehenden Schalungsträger die Ankerstange zwischen sich aufzunehmen haben. Dies ist ein nicht unerheblicher Aufwand, sowohl was die Montage als auch die Lagerung und den jeweiligen Lieferumfang für eine Schalung betrifft, die Schalung muss ja nach Fertigstellung des Bauwerkes wieder weggeführt werden.
Um diesen nicht unerheblichen Aufwand zu verringern, schlägt die Erfindung vor, dass entlang sowohl von Obergurt wie auch von Untergurt zueinander fluchtend angeordnete Bohrungen zur Aufnahme von Anker- oder Spannstangen vorgesehen sind, welche die Schalung durchsetzen, und die Achsen der Bohrungen in der Längsmittelebene des Schalungsträgers liegen und zu beiden Seiten der Reihen der Bohrungen Stege vorgesehen sind oder ein in der Längsmittel- ebene des Schalungsträgers liegender Steg im Bereich der Bohrungen unterbrochen ist. Dank dieses Vorschlages ist es möglich, die Ankerstange quer durch den Schalungsträger hindurchzustecken und die Ankerplatte auf den Gurt dieses Trägers aufliegen zu lassen.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele näher beschrieben und gezeigt. Es zeigen :
Fig. 1 in Schrägsicht eine erste Ausführungsform eines Schalungsträgers ; Fig. 2 in Schrägsicht eine zweite Ausführungsform eines Schalungsträgers ; Fig. 3 einen Schalungsträger nach Fig. 2 in Verbindung mit einer horizontalen Ankerstange ; Fig. 4 Schalungsträger nach Fig. 2 in doppelter Anordnung in
Verbindung mit einer horizontalen Ankerstange ; Fig. 5 eine Massnahme zur Verlängerung von Schalung- trägern nach Fig. 2 ; die Fig. 6 und 7 je ein Detail.
Der Schalungsträger in semer ersten Ausführungsform nach Fig 1 besitzt einen Obergurt 1 und einen Untergurt 2, die als verleimte, zweischichtige Gurte ausgebildet sind. In der Längsmittelebene dieses Schalungsträgers ist ein Vollwandsteg 3 vorgesehen, der mehrschichtig und sperrverleimt ausgebildet ist und der über Keilzinken 4 mit den Gurten 1 und 2 verbunden ist Dieser Vollwandsteg 3 erstreckt sich jedoch nicht einstückig über die gesamte Länge L des Schalungsträgers, sondern besteht aus einzelnen
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Legende zu den Hinweisziffern :
1 Obergurt
2 Untergurt
3 Steg
4 Keilzinken
5 Bohrung
6 Kante
7 Bohrung
8 kastenartiger Hohlraum
9 Ankerstange
10 Ankerplatte 11 Verbindungsstück
12 Pfeil
13 Schutzkappe
14 Stirnschutz
15 Ansatz Patentansprüche 1. Schalungsträger für Wandschalungen mit einem Obergurt und einem Untergurt und mindestens einem
Obergurt und Untergurt verbindenden Steg, wobei in wenigstens einem Gurt Bohrungen vorgesehen sind, deren Achsen parallel zur Längsmittelebene des Schaiungsträgers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass entlang sowohl von Obergurt (1) wie auch von Untergurt (2) zueinander fluchtend angeordnete Bohrungen (5) zur Aufnahme von Anker- oder Spannstangen (9) vorgesehen sind, welche die Schalung durchsetzen, und die Achsen der Bohrungen (5)
In der Längsmittelebene des Schalung- trägers liegen und zu beiden Seiten der Reihen der Bohrungen (5) Stege vorgesehen sind (Fig. 2) oder ein in der Längsmittelebene des Schalungsträgers liegender Steg im Bereich der Bohrungen (5) unterbrochen ist (Fig. 1).
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The invention relates to a formwork support for wall formwork with an upper chord and a lower chord and at least one web connecting the upper chord and lower chord, bores being provided in at least one chord, the axes of which are arranged parallel to the longitudinal center plane of the formwork support.
Such formwork beams are used for the construction of concrete formwork and they have proven themselves in practice for years. The straps of these carriers are either in one piece or made up of several slats. The webs, which are usually glued to the belts via finger joints, are either solid wall webs, multi-layer and barrier-glued, or they are constructed from individual struts. It is also known to omit fist-sized openings in such formwork girders with solid wall webs in the area of the zero line of the web, which should facilitate handling of the formwork girder or
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and describes which consists of a formlining, wooden girders arranged parallel to each other and bars running transversely to these. The bolts are firmly connected to the beams by means of screw connections.
Elongated holes are provided in the flanges of the transoms which are aligned offset to one another. The screw connections are arranged in alternating diagonal directions for each crossing point.
The belt of the wearer is penetrated by the screws, whereas in a second embodiment the screw connection is supported on the belt of the wearer by means of a square washer that surrounds the support edge. This creates an adjustable screw connection between the transom and the beams.
DE-PS 925 858 shows a wooden belt support for structural construction with one or more webs which are wavy in plan and which are made of plywood. The wedge-shaped longitudinal edges of the plywood-shaped and wavy curved webs engage in correspondingly designed wedge-shaped grooves in the straps and are glued to them. To stabilize this connection, the straps lying opposite each other can also be held together by bolts if the gluing between the strap and the web does not offer sufficient security.
If formwork is erected for erecting a concrete wall, formwork girders of the type in question are used as vertical uprights, the standing formwork girders arranged on both sides of the formwork being connected by means of anchor rods passing through the formwork. Such formwork beams must always be used in pairs for the installation or installation of the outer anchor plates, whereby these standing formwork beams arranged in pairs have to receive the anchor rod between them. This is a not inconsiderable effort, both in terms of assembly, storage and the scope of delivery for formwork, the formwork must be taken away again after completion of the building.
In order to reduce this not inconsiderable effort, the invention proposes that bores arranged in alignment with one another both from the upper chord and from the lower chord are provided for receiving anchor or tension rods, which penetrate the formwork, and the axes of the bores in the longitudinal center plane of the Formwork beams are located and webs are provided on both sides of the rows of the bores or a web lying in the longitudinal center plane of the formwork beam is interrupted in the area of the bores. Thanks to this proposal, it is possible to push the anchor rod across the formwork beam and to have the anchor plate rest on the belt of this beam.
In order to illustrate the invention, exemplary embodiments are described and shown in more detail with reference to the drawing. Show it :
Figure 1 in an oblique view a first embodiment of a formwork beam. 2 shows an oblique view of a second embodiment of a formwork beam; 3 shows a formwork beam according to FIG. 2 in connection with a horizontal anchor rod; Fig. 4 formwork beams according to Fig. 2 in a double arrangement in
Connection with a horizontal anchor rod; 5 shows a measure for extending formwork girders according to FIG. 2; 6 and 7 each a detail.
The formwork beam in its first embodiment according to FIG. 1 has an upper chord 1 and a lower chord 2, which are designed as glued, two-layer belts. In the longitudinal median plane of this formwork girder, a solid wall web 3 is provided, which is of multilayer and barrier-glued construction and which is connected to the belts 1 and 2 by finger joints 4
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Legend for the reference numbers:
1 top chord
2 lower chord
3 bridge
4 finger joints
5 holes
6 edge
7 hole
8 box-like cavity
9 anchor rod
10 anchor plate 11 connecting piece
12 arrow
13 protective cap
14 forehead protection
15 Approach Claims 1. Formwork beams for wall formwork with an upper chord and a lower chord and at least one
Web connecting upper chord and lower chord, bores being provided in at least one chord, the axes of which are arranged parallel to the longitudinal center plane of the foaming device, characterized in that bores (5) arranged in alignment with one another both between upper chord (1) and lower chord (2) for receiving anchor rods or tie rods (9) which penetrate the formwork and the axes of the bores (5)
Lie in the longitudinal center plane of the formwork girder and webs are provided on both sides of the rows of bores (5) (FIG. 2) or a web lying in the longitudinal center plane of the formwork girder is interrupted in the region of the bores (5) (FIG. 1) .