AT401480B - Rakelgerät zum auftragen bzw. auftragen und abrakeln bzw. zum dosierten auftragen fliessfähiger oder streichfähiger substanzen - Google Patents

Rakelgerät zum auftragen bzw. auftragen und abrakeln bzw. zum dosierten auftragen fliessfähiger oder streichfähiger substanzen Download PDF

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Description

AT 401 480 B
Die Erfindung betrifft ein Rakelgerät zum Aufträgen bzw. Aufträgen und Abrakeln bzw. zum dosierten Aufträgen fließfähiger oder streichfähiger Substanzen, gegebenenfalls unter Verwendung einer Schlabone, auf vorzugsweise bewegte Bahnen oder sonstige ebene Flächen mit variablen Auftragungsmengen mittels einer an die Bahn oder Schlabone angepreßten Rolle oder mittels eines Rundprofilstabes, wobei eine Profilleiste die Rolle bzw. den Rundprofilstab im wesentlichen über seine gesamte Länge, jedenfalls aber über den Bereich der jeweiligen Auftragsbreite gleitlagerähnlich umgibt und einen Großteil der Umfangsflä-che der Auftragungsrolle bzw. des Rundprofilstabes überdeckt.
Es sind zahlreiche Verfahren sehr unterschiedlicher Art zum Aufträgen bzw. zum Abrakeln fließfähiger Substanzen auf ebene Substrate bzw. Übertragungsflächen bekannt; so z.B. Streich verfahren, Rollrakel-Auftragungsverfahren, Dosierrollen-Auftragungen oder Extrusions-Düsenspalt-Auftragung.
Die bekannten Vorrichtungen sind jeweils für einen speziellen Anwendungsbereich optimiert und liefern für andere Substrate, Auftragungsarten und Substanzen schlechte Ergebnisse. Durch die Erfindung soll ein Rakelgerät geschaffen werden, das bezüglich Substrat, Auftragungsart und Substanz flexibel ist und in vielen Anwendungsbereichen mit gutem. Ergebnis einsetzbar ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragungsrolle bzw. dem -profilstab eine, dem Auftragungsvorgang mitbeeinflussende Profilleiste zugeordnet ist, daß die Profilleiste um die Achse der Auftragungsrolle bzw. des Rundprofilstabes schwenkbar ist und daß die Rolle oder die Profilleiste magnetisch an die Warenbahn angepreßt ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung sieht zwei Arbeitshauptteile vor, und zwar eine Auftragungsrolle bzw. einen Rundprofilstab und eine, diese Rolle bzw. diesen Rundprofilstab gleitagerschalenähnlich umgebend und mit einer auftragungswirksamen Fläche ausgestattete Profilleiste. Die beiden Teile sind durch die gleitlagerschalenförmige Ausnehmung so miteinander verbunden, daß ein für die Arbeitsfunktion quasi einteiliges, in sich gelenkartig ausgebildetes Auftragungsgerät gebildet wird.
Es ergibt sich eine große quantitative und qualitative Variierbarkeit und, exakte, genau reproduzierbare, automatisierbare Steuerbarkeit von Auftragungsprozessen und zugleich auch die Anwendbarkeit auf unterschiedliche Substrate und mit unterschiedlichsten Auftragungssubstanzen. Es ist also möglich, je nach Substrat, Substanz und Endprodukt die Auftragung möglichst tiefsteindringend, wie etwa imprägnierend, möglichst wenig eindringend oder von nur sparsam oberflächlich deckend bis die Substratoberfläche voll zudeckend die Substanz aufzutragen, so daß das Substrat ein auf seiner Auftragungsseite anders bzw. neuartig aussehendes Endprodukt ergeben kann, das gewichts- und werterhöhend bzw. gebrauchsverbessernd verändert ist. Mit der neuen Verfahrenstechnik kann die Schichtdicke der Auftragung z.B. 0,5 mm aber auch bis 1,0 mm betragen.
In die vefahrenstechnischen Teilschritte zerlegt, kann jedes Auftragungsverfahren generalisierend etwa so gesehen werden: (a) Zufuhr der Auftragungssubstanz mit Überschuß oder Überdruck entweder direkt auf das Substrat oder zur Auftragungsvorrichtung, (b) Durchführung mindestens einer Maßnahme zur Erzielung der Mengendosierung (Auftragungsmenge pro Flächeneinheit), (c) Durchführung mindesten einer Maßnahme zur Erzielung bestmöglicher Auftragungsgleichmäßigkeit über die gesamte Auftragungsbreite, (d) der eigentliche Übertragungsvorgang.
Eine besonders vorteilhafte Kennzeichnung der erfindungsgemäßen neuen Verfahrenstechnik besteht darin, daß bei Anwendung verfahrensgemäß hergestellter Auftragungseinrichtungen die vorstehend beschriebenen vier Teilschritte (a) bis (d) so variierbar und gegenseitig aufeinander abstimmbar sind, daß mit ein- und derselben erfindungsgemäßen Technik bzw. erfindungsgemäß gebauten Auftragungseinrichtung sehr unterschiedliche Auftragungssubstanzen sehr unterschiedlicher Viskositäten in sehr unterschiedlich großen Mengen auf sehr unterschiedliche Substrate beliebiger Breite gleichmäßig aufgetragen werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die, wie zuvor gesagt, in sehr breitem Bereich variablen Auftragungsmöglichkeiten sehr genau auf die für den jeweiligen Auftragungsprozeß erforderliche Menge und Art der Substanzauftragung eingestellt und sodann auch konstant gehalten werden können, und zwar auch dann, wenn die Prozeßtechnik bzw. die jeweilige Produktionsart Veränderungen in der Auftragungs- bzw. Bahnengeschwindigkeit erfordert.
Dazu kommt noch, daß die erfindungsgemäß gebauten Auftragungseinrichtungen außerordentlich einfach zu handhaben sind. Darüberhinaus bieten erfindungsgemäß hergestellte Auftragungseinrichtungen optimale Voraussetzungen für die Mechanisierung und Automatisierung sämtlicher vorbeschriebener, den Auftragungsprozeß quantitativ und qualitativ beeinflußender, verfahrenstechnischer Komponenten. 2
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Durch eine solche Anwendungsart ist es somit möglich, auf einem sehr dünnen, auf einem sehr billigen , oder auf einem eine bestimmte Widerstandsfähigkeit, eine bestimmte physikalische Eignung - z.B. Verklebbarkeit - Flächengebilde (Substrat), ein quasi neues Produkt von gänzlich andersartiger Beschaffenheit und andersartigem Aussehen, völlig unterschiedlich zur Trägerfläche, herzustellen. Es ist auch denkbar bzw. möglich, das Verfahren so anzuwenden, daß eine schichtbildende Substanz auf eine substanzabweisende Trägerfläche aufgetragen, durch eine an den Auftragungsvorgang unmittelbar anschließende prozeßtechnische Behandlung, z.B. Polymerisierung, verfestigt und schlußendlich als für sich beständiges und weiterverwendbares End- oder Zwischenprodukt von der für den Auftragungsvorgang erforderlich gewesenen Substanzauftragungsfläche abgelöst wird.
Eine andere, zur soeben beschriebenen Anwendungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr unterschiedliche Anwendungsart ist die Anwendung in Verbindung mit flachen oder runden Schablonen bzw. Siebzylindern. Es ist dies so zu verstehen, daß zwischen Substratoberfläche, an dieser anliegend, und einer verfahrensgemäß hergestellten Auftragungseinrichtung eine flache oder eine runde Schablone bzw. ein offenes Sieb bzw. ein Siebzylinder eingesetzt wird. Diese mögliche Anwendung ist ein weiterer Beweis der äußerst vielseitigen Anwendbarkeit und somit auch eine weitere, zu sehr vorteilhaften Ergebnissen führende Erfindungskennzeichnung.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Die Fig.1 und 2 zeigen eine Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen und die Fig. 3 und 4 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Auftragungsvorrichtung 1 in einfachster Konstruktionsweise, ohne Halte- und Schwenkvorrichtung, auf einer ebenen Auftragungsfläche 2 aufliegend und aus der erfindungsgemäßen Schwenkprofilleiste 3, die auf eine Auftragungsrolle 4 aufgesteckt ist, bestehend. Der Pfeil 5 zeigt die Bewegungsrichtung der Auftragungsfläche an. Es ist aber vorstellbar, daß die Auftragungsfläche 2 unbeweglich angeordnet ist und daß die Auftragungsvorrichtung 1 in der der Pfeilrichtung 5 entgegengesetzten Richtung auf der Auftragungsfläche 2 abrollend bewegt wird.
Die durch den Pfeil 6 angezeigte Bewegungsrichtung ist in beiden vorbeschriebenen Vorrichtungs-Bewegungsvarianten die gleiche und ebenso ist auch die durch den Pfeil 7 dargestellte Schwenkbewegung der erfindungsgemäßen Profilleiste 3 um die Achse der Auftragungsrolle 4 und deren verfahrensgemäße Wirkung der Schwenkbewegung die gleiche.
Diese Verschwenkung der Profilleiste 3 bewirkt eine Veränderung des Substanzauftragungsdruckes in dem dargestellten Substanzberührungsbereich 8 (gleich Substanzberührungszeitraum) in dem dem Übertra-gungs- bzw. Abrakelungsvorgang vorgelagerten Bereich.
Die Fläche 9 wird konzentrisch zur Auftragungsrolle 4, d.h. um diese Rolle bzw. um die Achse der Auftragungsrolle 4, verschwenkt.
Von besonderer Wichtigkeit ist der sehr große Verschwenkbereich der Fläche 9 im Vergleich zu bisher bekannten verschwenkbaren Rakelgeräten. In Fig.1 ist der Verschwenkbereich durch die beiden Endlagen der Profilleiste 3 strichliert angedeutet und man sieht, daß der Verschwenkbereich annähernd 90* beträgt. Die Bezugszeichen 29 und 28 geben einen entsprechenden Punkt der Profilleiste 3 in den beiden Stellungen wieder. Es sei gleich darauf hingewiesen, daß, obwohl es günstig ist, wenn die Profilleiste 3 die Auftragungsrolle um zwei Drittel umgibt, auch andere Größenordnungen möglich sind. Gegebenenfalls muß man dann jedoch anstelle einer Steckverbindung eine andere Verbindung anwenden, z.B. eigene Verbindungsgestänge, eine Verbindung durch Gewichtsbelastung oder Achszapfenlagerung oder auch durch magnetisch bewirktes Anhaften beider Teile.
Die in Fig.1 mit vollen Linien dargestellte Schwenklage der Profilleiste 3 übt auf die im Bereich vor der Rolle 4 bzw. unterhalb der Substanzauftragungsfläche 9 befindliche Auftragungssubstanz 10 einen nur sehr geringen Druck aus (praktisch nahezu Null).
Die in Fig.2 dargestellte Schwenklage der Profilleiste 3 bewirkt, daß die Auftragungsfläche 9 einen sehr großen Druck auf die Auftragungssubstanz 10 ausübt. Hiezu erklärend ist zu sagen, daß das Aus-maß dieses Substanzauftragungsdruckes auch durch die Viskosität und Beschaffenheit der Substanz und durch die Auftragungsgeschwindigkeit mitbeeinflußt wird. Für die in den Zeichnungen nicht dargestellte Substanzzuführung zur Auftragungsvorrichtung bestehen verschiedene Möglichkeiten, wobei es auch denkbar ist, den Substanzberührungsbereich 8 in der der Richtung des Pfeiles 5 entgegengesetzten Richtung zu begrenzen. Es könnte dadurch auch noch eine weitere Erhöhung des Substanzstaudruckes bewirkt werden.
Die in Fig.2 dargestellte Anordnung einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung macht die Funktion der Vorrichtung und ebenso auch die erfindungsgemäß schrittweise aufeinanderfolgende Verfahrenstechnik bzw. -art sichtbar bzw. deutlich vorstellbar. Durch die in dieser Fig.2 zeichnerisch nicht dargestellte Magnetquelle wird die Vorrichtung 1, d.h. die Auftragungsrolle 4, und die darauf aufgesteckte Schwenkpro- 3 ΑΤ 401 480 Β filleiste 3, d.h. beide Teile wie eine einteilige Vorrichtung zusammenwirkend, an die Auftragungsfläche 2 gleichmäßig über ihre in axialer Richtung sich erstreckende Baulänge angepreßt. Unterhalb der Profilstaufläche 9 des Bereiches 8 und des daran anschließenden Bereiches 11 der Auftragungsrolle 4 entsteht der die Auftragungswirkung quantitativ und qualitativ steuernde, eigentliche Auftragungsbereich, der aus den Teilbereichen 8 und 11 zusammengesetzt ist.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Rakelgerätes kann der Auftragungsprozeß durch folgende Parameter gesteuert werden. Länge und Form (d.h. gerade, gewölbt, abgestuft) der Auftragungsfläche 9, Winkellage, d.h. Schräglage der Auftragungsfläche 9 zur Auftragungsfläche 2, Höhe des Spaltbereiches bzw. Distanz der Auftragungsfläche 9 zur Auftragungsfläche 2 im Auftragungsbereich 8 und im Auftragungsbereich 11. Ferner Spaltbereich zwischen Auftragungsrolle 4 und Auftragungsfläche 2 bzw. Tischfläche, Transportband oder dgl., auf der die zu beauftragende Bahn aufliegt, dann zutreffend, wenn die zu beauftragende Materialbahn komprimierbar ist; die Einstellung dieses Spaltbereiches erfolgt durch (a) Einstellung der Magnetpression, unter Berücksichtigung der Substanzviskosität und der bereits vorstehend genannten Einstellungsparameter und (b) durch Auswahl des Durchmessers der Auftragungsrolle und es ist selbstverständlich auch die Arbeitsgeschwindigkeit ein wichtiges Kriterium.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist auch das Verhältnis zwischen dem Längenbereich 8 der Auftragungsfläche 9 und dem Durchmesser der Auftragungsrolle 4; d.h. es kann eine relativ lange Fläche 9 mit einem relativ kleinen Rollendurchmesser oder ebenso eine relativ kurze Fläche 9 mit einem relativ großen Durchmesser kombiniert werden. Je länger die Fläche 9, je enger die Spalteinstellung zwischen 9 und 2 und je höher Viskosität und Bahnengeschwindigkeit, umso stärker wird die Substanz durch die Fläche 9 im Bereich 8 gegen die Bahn 2 angepreßt und wird mit gleich großer Kraft (d.h. Gegenkraft) die Auftragungsrolle 4 anpreßdruckentlastet.
Durch erfindungsgemäßes Zusammenwirken vorgenannter Parameter erfolgt die Erzielung eines größeren als nach dem bisherigen Stand der Technik möglichen Substanzauftragungsdruckes im Spaltbereich 8 in dem keine Vorrichtungsberührung zustandekommt, da der Randbereich der Auftragungsfläche 9 (im Bereich 11 in Fig.2 deutlich gemacht) bei auftragungsmengenoptimierter Einstellung die Auftragungsfläche 2 dennoch nicht als Abrakelkante wirkend berührt und da, wie soeben erklärt, auch die Auftragungsrolle 4 gewichtsentlastet aufliegt, ohne jedoch ihre Ortslage verändern zu können, da ja die Auftragungsrolle durch die Profilleiste 3 umgreifend gehalten ist und die Profilleiste 3 an der Hilfsvorrichtung 18 anliegt.
Die einzelnen Teilschritte des Auftragungsverfahrens sind, wie auch die Figuren deutlich machen, folgende: (a) die Zubringung der Auftragungssubstanz und Beginn der Substanz/Substrat-Berührung erfolgt im Bereich vor der Auftragungsvorrichtung, was in den Figuren nicht dargestellt ist: durch den nächsten Verfahrensschritt (b) wird die den Auftragungsvorgang in seinen quantitativen und qualitativen Parametern steuernde Maßnahme (vor allem Mengendosierung) in dem aus den Wegstrecken 8 und 11 zusammengesetzten Auftragungsbereich zustandegebracht. Hierbei ist es von besonders großer verfahrenstechnischer Wichtigkeit, daß die beiden Vorrichtungselemente 3 und 4 in ihrer auftragungstechnischen Funktion wie ein einteilig konstruiertes Gerät wirken und daß durch die Verschwenkbarkeit des Teiles 3 eine prozeßanpas-sende Steuerung der Auftragungsparameter möglich wird. Hierbei ist zusätzlich zu berücksichtigen und von großer Bedeutung, daß die durch dieses Verschwenken zustandekommende Flächenpressungskraft der Substanzauftragungsfläche 9 gegen die Auftragungsfläche 2 bzw. gegen die zwischen diesen beiden Flächen befindliche Substanz 10, eine auf die Auftragungsrolle 4, deren Anpreßdruck an die Fläche 2 entlastende Kraftwirkung ausübt, woraus eine weitere Folgewirkung auf die qualitativen bzw. quantitativen Auftragungsparameter entsteht. Um die Vorstellbarkeit dieses Sachverhaltes zu erleichtern: es kann die Auftragungsvorrichtung durch die erfindungsgemäße Konstruktion und Einstellbarkeit bis nahe an die Grenze des "Aufschwimmens" auf der Auftragungsfläche 2 bzw. einer unterhalb des Aufliegebereiches der Auftragungsrolle 4 hindurch gleitenden Substanzschicht 10 zum Funktionieren gebracht werden. Durch eine solche Einstellung können neuartige Auftragungswirkungen zustande gebracht werden, die nach dem bisherigen Stand der Technik nicht möglich waren, da bei den bisher bekannten Auftragungsverfahren und -einrichtungen einem größer werdenden Substanzauftragungsdruck ein proportional dazu größer werdender Rakelanpreßdruck zugeordnet werden mußte. Dem sei gegenübergestellt, daß bei Rollrakelauftragungsvorrichtungen, die nach dem bisherigen Stand der Technik konstruiert sind und in der bisher bekannten Verfahrenstechnik angewendet werden, diese vorbeschriebene Erscheinung des möglichen "Aufschwimmens" sehr unerwünscht ist, weil dadurch Fehlfunktionen bzw. Auftragungsfehler Zustandekommen.
Bei der hiermit vorgestellten, neuartigen Auftragungsverfahrens- und Gerätetechnik besteht ein zusätzliches Erfindungskennzeichen darin, das Auftragungselement 4 wahlweise als drehende Rolle oder als nicht drehenden Rundprofilstreichstab zu verwenden. Es ist bei den erfindungsgemäß konstruierten Auftragungs- 4
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Vorrichtungen sogar möglich, die Verfahrens- und gerätetechnische Veränderung, wahlweise mit drehender Auftragungsrolle oder mit drehbehinderter Rolle - gleich Rundprofilstab - auftragen zu können, im Betriebszustand auszuführen.
Ein weiteres Erfindungskennzeichen besteht darin, daß die Auftragungsrolle 4 mit einem, zeichnerisch nicht dargestellten, Antrieb verbunden werden kann, wobei Einstellung dieses Antriebes entweder mit Gleichlauf oder mit Vor- oder Nachlauf erfolgen kann. Es ergibt sich daraus ein weiterer Parameter zur Steuerung der quantitativen und der qualitativen Auftragungsergebnisse.
Der Verfahrensschritt (c) erfolgt wegstreckenmäßig bzw. zeitabschnittsmäßig an der Stelle bzw. in dem Augenblick an dem bzw. an der am Ende der Wegstrecke 11 die Berührung zwischen dem Auftragungselement 4 und der Auftragungsfläche 2 stattfindet.
Die für den Auftragungsvorgang innerhalb des Verfahrensgesamtablaufes äußerst wichtige Maßnahme der gleichmäßigen Substanzverteilung über die gesamte Auftragungsbreite bzw. Länge der Auftragungsvorrichtung wird - als eine zweite Arbeitsfunktion - durch die Fläche 9 der Profilleiste 3 bewirkt bzw. durch die gleiche Kombination, d.h. funktionelle Verbindung vorbeschriebener Wirkungsweise der Fläche 9 mit dem von der Substanz berührten Mantel bereich des Auftragungselementes 4, wodurch auch, wie vorbeschrieben, der Substanzauftragungsdruck zustandegebracht wird.
Der letzte Verfahrensteilschritt (d) erfolgt an dem Teil der Wegstrecke, an dem der Wegbereich 11 endet und das Auftragungselement 4, durch Magnetkraft bewirkt, über seine gesamte Länge - gleich Auftragungsbreite - an das Substrat bzw. die Auftragungsfläche 2, bzw. eine dazwischen befindliche Schablone, angepreßt wird. Die durch diese erfindungsgemäße Anpressungsart zustandegebrachte Anpressungsgleichmäßigkeit über die gesamte Länge der Auftragungsvorrichtung bzw. über die Auftragungsbreite ist auch ein wichtiger Faktor für die Finalisierung der im Wegstreckenbereich 8 und 11 vorbereiteten Breitenverteilungsgleichmäßigkeit.
Eine zusätzliche, erfindungskennzeichnende Maßnahme zum Zustandebringen einer sehr genauen Dosierung der Auftragungsmenge pro Flächeneinheit wird dadurch zustandegebracht, daß die Mantelfläche der Auftragungsrolle 4 bzw. der anliegende Scheitel bereich des Rundstabes 4 eine bestimmte Beschaffenheit aufweist. Die Oberfläche kann z.B. glatt oder rauh oder gerillt ausgebildet sein oder es kann in die Mantelfläche einer Auftragungsrolle 4 eine z.B. näpfchen- oder rasterartige Struktur eingearbeitet sein.Diesfalls wirkt das Volumen derartiger Ausnehmungen in der Oberfläche der Auftragungsrolle 4 bzw. eines Rundstabes 4 bestimmend bzw. mitbestimmend für die zustandekommende Auftragungsmenge.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Varianten für Halte- und Verstelleinrichtungen der Auftragungsvorrichtung dargestellt.
Fig.3 zeigt eine mögliche Ausbildungsform der Schwenkprofilleiste 3 mit mindestens einem Teil 12, über den die Schwenkbewegung 7 durch z.B. eine Stellvorrichtung 13, 14 in die Auftragungsvorrichtung eingeleitet bzw. auf die Schwenkprofilleiste 3 übertragen wird. Hierbei werden die die Schwenkbewegung 7 verursachenden Stellteile 14, 14 geradlinig in Bewegungsrichtung des Pfeiles 15 bewegt. Es wird somit diese geradlinige Bewegung 15 durch eine Vorrichtung 13, 14 in eine Schwenkbewegung 7 umgesetzt.
Es ist aber ebenso denkbar, daß diese Schwenkbewegung 7 durch eine,eine Schwenkbewegung ausführende Stellvorrichtung bewegt werden könnte. Die Fläche 16 der Schwenkprofilleiste 3 ist gerundet ausgeführt. Es kann diese Rundung aber auch nur auf einen Teilbereich der Leiste 3 eingearbeitet oder auf einem mit der Leiste 3 verbundenen gesonderten Bauteil angebracht sein.
Der wesentliche Sachverhalt dieser zusätzlichen erfindungsgemäßen Kennzeichnung besteht darin, daß diese Rundung konzentrisch zur Achse der Auftragungsrolle bzw. des Rundprofilstabes 4 ausgebildet ist und daß diese konzentrisch zur Schwenkachse gerundete Fläche 16 an einer Fläche 17 eines Anschlagteiles 18 anliegt, das bedarfsweise in Bewegungsrichtung des Pfeiles 19 verschoben werden kann. Es ist möglich, mit z.B. einem mittig angeordneten Teil 18 die Auftragungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles 5 (Bewegungsrichtung) zu begrenzen. Es ist ebenso möglich, mit z.B. zwei jeweils in den Endbereichen der Auftragungsvorrichtung befindlichen Teilen 18 gleich, wie vorbeschrieben, die Verschiebemöglichkeit der Auftragungsvorrichtung zu begrenzen und zusätzlich auch deren genaue Paralleleinstellung zu bewirken.
In Fig.4 ist eine Halte- und zugleich Schwenkbetätigungsvorrichtung 20 dargestellt, die an den beiden Enden der Auftragungsvorrichtung 1 vertikal beweglich angebracht ist. Die Auftragungsvorrichtung wird mittels eines an der Profilleiste 3 an beiden Enden angebrachten Zapfens 21 in einer schrägliegend angeordneten Ausnehmung 22 des Teiles 20 gehalten und geführt. In Fig.4 befindet sich der Zapfen 21 im oberen Bereich der Ausnehmung 22.
Werden die Teile 20 in Richtung des Pfeiles 23 nach unten bewegt, so gelangt der Zapfen 21 zunächst in den Mittelbereich der Ausnehmung 22 bzw. in die strichliert gezeichnete Position 24. Bei Weiterbewegung des Teiles 20 in Richtung 23 wird schließlich der untere Bereich der Ausnehmung 22 bzw. die Position 25 erreicht. In Fig.4 ist auch eine in den Fig. 1 bis 3 nicht eingezeichnete Magnetquelle 26 5

Claims (23)

  1. AT 401 480 B dargestellt, die mit einem Arbeitstisch 27 verbunden ist. Die Ausnehmung 22 kann anstatt in das Teil 20 auch in die Profilleiste 3 eingearbeitet sein oder in einen mit dieser Leiste fest verbundenen Teil; sodann würde der Stift, Bolzen oder dgl. logischerweise nicht mehr an der Profilleiste 3 sondern am Teil 20 befestigt sein. Anstelle dieser in Fig.4 dargestellten Ausführungsform einer Magnetquelle 26, 27 sind auch andere Ausführungsformen, wie z.B. eine Magnetwalze, denkbar. Es ist aber auch denkbar, daß anstelle einer Magnetwalze bzw. Magneteinrichtung 26, 27 eine gewöhnliche Walze aus magnetisierbarem Stahl angeordnet ist und daß die Profilleiste 3 oder Rolle 4 oder beide dieser Elemente magnetisch aktiv ausgebildet sind und auf diese Stahlwalze wirkende Anpreßkräfte ausüben. Die Magnetquelle ist für das erfindungsgemäße Rakelgerät ortslagebestimmend, ortslagefixierend, und zwar auch im Betriebszustand und preßt überdies die Rakeleinrichtung in dem für die Arbeitsfunktion der Auftragung erforderlichen Ausmaß an. Es besteht auch die Möglichkeit, die Profilleiste 3 bei großen Auftragungsbreiten bzw. Gerätelängen aus biegeschlaffem Material herzustellen und an die Rakel 4 anzupassen. Patentansprüche 1. Rakelgerät zum Aufträgen bzw. Aufträgen und Abrakeln bzw. zum dosierten Aufträgen fließfähiger oder streichfähiger Substanzen, gegebenenfalls unter Verwendung einer Schablone, auf vorzugsweise bewegte Bahnen oder sonstige ebene Flächen mit variablen Auftragungsmengen mittels einer an die Bahn oder Schablone angepreßten Rolle oder mittels eines Rundprofilstabes,wobei eine Profilleiste die Rolle bzw. den Rundprofilstab im wesentlichen über seine gesamte Länge, jedenfalls aber über den Bereich der jeweiligen Auftragsbreite gleitlagerähnlich umgibt und einen Großteil der Umfangsfläche der Auftragungsrolle bzw. des Rundprofilstabes überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragungsrolle (4) bzw. dem-profilstab eine, den Auftragungsvorgang mitbeeinflussende Profilleiste (3) zugeordnet ist, daß die Profilleiste (3) um die Achse der Auftragungsrolle (4) bzw. des Rundprofilstabes schwenkbar ist und daß die Rolle (4) und/oder oder die Profilleiste (3) magnetisch an die Warenbahn angepreßt ist.
  2. 2. Rakelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragungsrolle (4) bzw. der Rundprofilstab und/oder die Profilleiste (3) ein magnetisierbares Material enthalten und ihnen eine Magnetquelle zugeordnet ist.
  3. 3. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (3) als Magnetquelle ausgebildet ist und ihr eine Fläche oder ein Körper mit magnetisierbarem Material zugeordnet ist.
  4. 4. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (3) im Bereich vor der Auftragungsrolle (4) bzw. dem Rundprofilstab mit einer der aufzutragenden Substanz zugewandten Steuerfläche (9) versehen ist, um beim Auftragungsvorgang je nach Form und Ausbildung der Steuerfläche (9) und je nach ihrer Winkellage bzw. Annäherung an die Auftragungsfläche (2) bzw. die Schablone eine quantitative bzw. qualitative Steuerung zu ermöglichen.
  5. 5. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (3) bzw. die damit verbundene Steuerfläche (9) zwischen 5 und 100' um die Achse der Auftragungsrolle (4) bzw. Rundprofilstabes verschwenkbar ist.
  6. 6. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (3) in ihrer jeweiligen Schwenkposition mittels einer mechanisch wirkenden Stellvorrichtung gehalten bzw. eingestellt ist.
  7. 7. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mit einer, eine Schwenkbewegung ausführenden Stellvorrichtung verbunden ist.
  8. 8. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor-richtung bzw. die Profilleiste mit einer Stellvorrichtung verbunden ist, die eine geradlinige Verstellbewegung (vertikal, horizontal oder schräg) ausführt und bei der eine Vorrichtung zur Umsetzung der Bewegung in eine Schwenkbewegung vorhanden ist. 6 AT 401 480 B
  9. 9. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (3) zur Paralleleinstellung der Auftragsvorrichtung auf der Auftragsfläche bzw. Schablone mit einer Gelenkhalterung bzw. in Axialrichtung verschwenkbaren Aufhängevorrichtung bzw. Haltevorrichtung ausgestattet ist.
  10. 10. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragungsvorrichtung in bzw. gegen die Bewegungsrichtung der Bahn verschiebbar gehalten ist und gleichzeitig schwenkbar befestigt ist.
  11. 11. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Bahn bzw. der Auftragungsvorrichtung beweglich einstellbare Anschlag- bzw. Anliegeflächen, vorzugsweise an den beiden Endbereichen bzw. bei großen Arbeitsbreiten auch im Mittelbereich der Auftragungsvorrichtung angeordnet sind.
  12. 12. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragungsvorrichtung an einem Tragholm befestigt ist.
  13. 13. Rakelgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm rohrförmig ausgebildet und mit Austrittsöffnungen für die Substanzzufuhr ausgebildet oder daß gegebenenfalls ein Substanzzuführungsrohr daran befestigt ist.
  14. 14. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch Bewegungsumlenkung aus einer geradlinig erfolgenden Parallelverschiebung des Tragholmes abgeleitet wird.
  15. 15. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch eine nur einseitig wirkende Ortslageveränderung des Tragholmes (z.B. einseitige Schrägstellung über ein mittig angeordnetes Gelenk auf die Auftragungsvorrichtung wirkend) gegeben ist.
  16. 16. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragungsrolle drehfest fixierbar ist, so daß ein- und derselbe Vorrichtungsteil je nach Erfordernis wahlweise als eine Auftragungsrolle oder als ein Auftragungsstreichstab (Rundprofilstreichstab) wirken kann.
  17. 17. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragungsrolle gleichlauf- oder gegebenenfalls friktionsangetrieben ist, d.h. mit Vor- oder Nacheilung gegenüber der Auftragungsfläche bzw. der Schablone.
  18. 18. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein- und dieselbe Auftragungsvorrichtung mit aufsteckbaren Profilleisten unterschiedlich geformter, unterschiedlich breiter bzw. unterschiedlich angeordneter Auftragungssteuerflächen ausgestattet ist, die gegeneinander auswechselbar sind.
  19. 19. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Auftragungsbereich abgewendete, d.h. also in Bewegungsrichtung gesehen, rückwärtige Außenfläche der Profilleiste mindestens mit einem vorzugsweise konzentrisch zur Achse der Auftragungsrolle bzw. des Rundprofilstabes gerundeten Teil bzw. einer konzentrisch gerundeten Fläche versehen ist, so daß die Auftragungsvorrichtung an dieser Fläche,die gegebenenfalls mit einer Stellvorrichtung verbunden ist, zum Anliegen gebracht wird, wodurch die Auftragungsvorrichtung auch bei Verschwenkung der Profilleiste die gegebenenfalls magnetisch bewirkte Ortslageeinstellung unterstützt.
  20. 20. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragungsrolle mit strukturierter, z.B. näpfchenförmiger oder rasterartig ausgebildeter Oberfläche zur Erzielung definierter Auftragungsmengen versehen ist.
  21. 21. Verfahren zur Verwendung des Rakelgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch Einstellung des Gerätes unmittelbar an der Auftragungsstelle, und zwar Einstellung des Substanzauftragungsdruckes, damit verbunden der Auftragungsmenge pro Flächeneinheit unter Wahrung 7 AT 401 480 B der Breitengleichmäßigkeit.
  22. 22. Verfahren zum Aufträgen von Substanzen auf Substrate mittels einer magnetisch angepreßten Rolle bzw. eines Rundprofilstabes, wobei die Substanz den Bereich vor der Rolle bzw. dem Rundprofilstab auf das Substrat bzw. eine Schablone aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz in Richtung zum Bereich unterhalb der Rolle bzw. des Rundprofilstabes einem wählbaren, zunehmenden Druck ausgesetzt wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Druckes eine Profilfläche um die Achse der magnetisch angepreßten Rolle bzw. des Rundprofilstabes verschwenkbar eingestellt wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 8
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