AT393559B - Geschoss - Google Patents

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Description

AT 393 559 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß für eine Handfeuerwaffenpatrone, mit einem Geschoßkem und einem Kemmantel, wobei der Kern aus einem spezifisch schwereren Material besteht als der Mantel und Kem und Mantel formschlüssig miteinander in Verbindung stehen.
Geschoße mit einem ummantelten Kem gibt es bereits in verschiedensten Ausführungsformen, wobei meistens der den Kem vollständig einhüllende Mantel die Gleiteigenschaften des Geschoßes im Lauf verbessern bzw. Verschleißerscheinungen des Laufes und Materialablagerangen im Lauf verringern soll (US-PS 15 02 925 und 29 26 612, ER-PS 24 29 407). Ähnliches gilt für Geschoße mit einem sehr harten Kem, der eine verbreiterte Spitze auf weist und mit einer bodenseitig geschlossenen, den Kem nur bis zur Spitze umhüllenden Mantelbüchse versehen ist (FR-PS 24 31676). Weiters ist es bei Schrapnellgeschoßen bekannt, eine Vielzahl von Kemteilen mit einer Kunststoffhülle zu ummanteln und dadurch den Kem zusammenzuhalten (US-PS 46 49 829), und es gibt auch bereits Geschoße mit einem mehrteiligen, verschraubbaren Kemmantel und einem speziellen, durch eine aufgezogene Hülse verstärkten Kem, wobei die Kemhülse und die durch das Verschrauben der Mantelteile erreichbare Einspannung des Kernes eine frühzeitige Kemzertrümmerung beim Auftreffen auf ein Ziel verhindern sollen, um eine entsprechende Wirkungssteigerung des Geschoßes zu erzielen (CH-PS 305 151). Um eine gleichmäßigere Geschoßwirkung bei unterschiedlicher Zielentfemung zu erreichen, gibt es auch schon Geschoße mit zwei in einem Außenmantel hintereinander eingesetzten Kernen, wobei der hintere Kem zusätzlich von einem kappenförmigen Innenmantel umgeben ist, so daß durch die Stauchung des vorderen Bereiches beim Aufschlagen des Geschoßes eine besonders starke radiale Aufweitung des hinteren Kernes ohne einen Zerfall der Geschoßteile eintritt und es dadurch zu einer erhöhten Schockwirkung kommt (DD-PS 250 986).
Darüber hinaus wurden auch schon gattungsgemäße Geschoße vorgeschlagen, bei denen zur speziellen Beeinflussung der Schußwirkung Geschoßkem und Kemmantel aufeinander abgestimmt sind (FR-PS 23 21108 und 24 97 940). So gibt es beim Geschoß gemäß der FR-PS 23 21 108 einen durch eine radial über den maximalen Kemdurchmesser vorragende Schulter entstehenden starken Formschluß zwischen Kem und Mantel und das Geschoß wirkt beim Auftreffen wie einstückig, wobei der nur durch eine dünne Kappe an der Spitze geschlossene Mantel nach innen einbricht und das ganze Material des Spitzenbereiches seitlich weggeschleudert wird. Dies führt zu einem raschen Energieabbau und zu einer guten Schock- oder Mannstoppwirkung, doch bleibt die Durchschlagsfähigkeit unbefriedigend. Beim Geschoß gemäß der FR-OS 24 97 940 wiederum sind der Kern und der diesen bis auf den Boden voll umhüllende Mantel nur durch eine geringfügige Stauchung am bodenseitigen Mantelende miteinander verbunden, so daß beim Aufschlag der Kem sofort die dünne Schicht des Mantels durchstößt und alleine in das Ziel eindringt, wodurch die gewünschte Durchschlagsleistung, aber lediglich eine schwache Schock- und Mannstoppwirkung erreicht wird.
Da Geschoße, von denen eine große Durchschlagsleistung erwartet wird, bisher aus einem Material hohen spezifischen Gewichtes hergestellt und durch eine brisante Treibladung angetrieben werden, sind mit diesen Geschoßen neben der Durchschlagsleistung auch große Schußweiten verbunden, so daß bei einem Fehlschuß mit einem solchen Geschoß eine unkontrollierte Gefährdung Dritter auch auf große Entfernung besteht und diese Geschoße für Polizeieinsätze od. dgl. ungeeignet sind. Bei einem Polizeieinsatz od. dgl. ist es nämlich vorteilhaft, wenn sich Geschoße durch eine gute mannstoppende Wirkung auszeichnen und bei Verfehlen des Ziels nur einen kleinen Gefährdungsbereich mit sich bringen. Zusätzlich ist eine relativ hohe Durchschlagsleistung gewünscht, um übliche Panzerungen gegen Handfeuerwaffengeschoße durchschlagen zu können. Die bekannten Geschoße erfüllen diese Anforderungen allerdings nur teilweise und ihre Verwendung gerade bei Polizeieinsätzen bleibt daher oft unbefriedigend.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das den einander entgegengesetzten Anforderungen hinsichtlich einer hohen Durchschlagsleistung und einer mannstoppenden Wirkung sowie einer relativ kurzen Flugbahn bei Verfehlen des Zieles bestens genügt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Geschoßkem umfangseitige, sich höchstens bis in einen durch den maximalen Kemdurchmesser bestimmten Durchmesserbereich radial auswärts erstreckende Ausformungen zur Formschlußverbindung mit dem Kemmantel bildet und der Kemmantel in an sich bekannter Weise zur Geschoßspitze hin offen ist. Durch diese spezielle Formschlußverbindung zwischen Kem und Mantel ist der gegenseitige Zusammenhalt von Kem und Mantel stark genug, um beim Auftreffen auf weiche oder plastische Zielmedien eine Trennung zu vermeiden und ein gemeinsames Eindringen zu gewährleisten, wobei innerhalb des Zielmediums der Mantel aufgeweitet und aufgerollt wird, was zur gewünschten mannstoppenden Wirkung führt Die Formschlußverbindung ist aber wiederum nicht so stark, um auch dem Auftreffen aur harte Helmedien standzuhalten, so daß in harte Zielmedien nur der schwere Geschoßkem eindringt und sich der gewünschte Durchschlagseffekt einstellt Die Öffnung des Kemmantels an der Vorderseite erleichtert dabei das Aufrollen des Mantels in weiche Zielmedien bzw. das Abstreifen des Mantels beim Auftreffen auf harte Zielmedien.
Sind als Kemausformungen wenigstens drei im bodenseitigen Endbereich des Kernes umlaufende Rillen vorgesehen, wobei die Rillen gewindeartig ineinanderlaufen können, ergibt sich auf rationelle Weise eine Formschlußverbindung gewünschter Festigkeit, welche Festigkeit durch die Anzahl der Rillen, die Rillentiere, die Rillenprofilierung u. dgl. beeinflußt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der Geschoßkem spitzenseitig aus dem Kemmantel herausragt, wobei der zylindrische Kemmantel zur Spitze hin axial über den in einen konischen Spitzenteil übergehenden Zylinderteil des Geschoßkemes hinausgezogen oder die spitzenseitige Stirnfläche des -2-
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Kemmantels fluchtend an die Hüllfläche der Kernspitze angeschlossen sein kann. Dadurch läßt sich die Geschoßwirkung durch mehr oder weniger weites Vortagen des Kernes, durch die Größe eines Freiraumes zwischen Kem und Mantel, die Ausbildung der Geschoßspitze u. dgl. an spezielle Gegebenheiten anpassen und hinsichtlich bestimmter Zielmedien optimieren.
Weist erfindungsgemäß der Kemmantel axial verlaufende Sollbruchstellen auf, kann der Aufrollvorgang des Mantels in einem weichen Zielmedium «leichtert und die mannstoppende Wirkung erhöht werden.
In der Zeichnung ist der Eifindungsgegenstand näh« veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Handfeuerwaffenpatrone mit einem eifindungsgemäßen Geschoß im Axialschnitt und die
Fig. 2-5 verschiedene Ausfiihrungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Geschoßes ebenfalls im Axialschnitt.
Ein Geschoß (1) für eine Handfeuerwaffenpatrone weist einen Geschoßkem (2) und einen Kemmantel (3) auf, wobei der Kem (2) aus einem spezifisch schwereren Material besteht als d« Mantel (3). D« Kemmantel (3) ist am Außenumfang im Bodenbereich mit Deformationsfreistichen (4) für den dichten Sitz im Waffenlauf beim V«schießen versehen, wozu auch nicht weiter dargestellte Dichtringe oder Dichtkappen auf den Kemmantel aufgezogen sein können. Geschoßkem (2) und Kemmantel (3) sind miteinand« formschlüssig verbunden und die umfangsseitigen Ausformungen (6) des Geschoßkemes (2) für diese Formschlußverbindung liegen innerhalb eines durch den maximalen Kemdurchmesser bestimmten Durchmesserbereiches. Mehrere gleichmäßig aneinandergereihte Rillen oder Gewindegänge bilden diese Ausformungen (6) und gewährleisten den gewünschten Zusammenhalt zwischen Kem und Mantel.
Das Geschoß (1) sitzt in einer herkömmlichen Patronenhülse (12), die mit einem Zündhütchen (13) bestückt ist und einen Pulveiraum (14) zur Aufnahme der Treibladung aufweist. Ein Zündkanal (15) zwischen Zündhütchen (13) und Pulveiraum (14) erlaubt die Zündung d« Treibladung.
Der Geschoßkem (2) ragt spitzenseitig über den Kemmantel (3) hinaus, wobei, wie beim Ausführungs-beispiel nach Fig. 1, der K«nmantel (3) axial üb« den zylindrischen Teil des Geschoßkemes (2) hinausgezogen sein kann, so daß zwischen dem konischen Spitzenteil des Geschoßes (2) und dem Kemmantel (3) ein ringförmiger Freiraum (5) verbleibt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann der Geschoßkem (2) nicht nur mit sein« Spitze, sondern auch teilweise mit seinem Zylinderteil über den Kemmantel (3) hervorragen und gemäß Fig. 3 kann der Kemmantel (3) mit seiner spitzenseitigen Stirnfläche fluchtend an die Hüllfläche der K«nspitze anschließen. Wie außerdem beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 angedeuteut, kann der Kernmantel (3) bodenseitig geschlossen sein, ohne die Geschoßwirkung zu beeinträchtig»), und aus dem Ausfiihrangsbeispiel nach Fig. 4 ist eikennbar, daß d« Geschoßkem (2) eine beliebig geformte K«nspitze, etwa eine stumpfe Spitze aufweisen kann.
Gemäß dem Außführungsbeispiel nach Fig. 5 sind im Kemmantel (3) axial verlaufende Nuten als Sollbruchstellen (11) vorgesehen, die symmetrisch angeordnet sind und sich vom spitzenseitigen Mantelrand bis in den Bereich d« Formschlußverbindung (6) erstrecken..
Beim Verschießen eines erfindungsgemäßen Geschoßes «folgt die eigentliche Schußentwicklung bis zum Verlassen des Waffenlaufes wie bei einem herkömmlichen Geschoß und der wesentliche Unterschied zu den herkömmlichen Munitionsarten «gibt sich erst in d« Wirkung des Geschoßes beim Auftreffen auf harte oder weiche Zielmedien.
Trifft ein erfindungsgemäßes Geschoß auf ein hartes Zielmedium, z. B. eine Stahlplatte auf, so dringt der Geschoßkem (2) in die Stahlplatte ein, weil« das unmittelbar vor der K«nspitze befindliche Mat«ial verdrängt. Gleichzeitig deformiert sich der Kemmantel (3) an d« Obeifläche d« Stahlplatte und vergrößert dabei zentrisch um den Auftreffpunkt des Geschoßkemes (2) seinen Durchmesser, während der Geschoßkem (2) weiter in die Stahlplatte vordringt. Ab einer definierten Eindringtiefe löst sich die formschlüssige Verbindung (6) zwischen Geschoßkem (2) und Kemmantel (3) und der Geschoßkem (2) setzt, gelöst vom Kemmantel (3), allein seinen Weg durch die Stahlplatte fort. Dabei verdrängt er einerseits Teile des Zielmediums und schiebt anderseits Teile des Zielmediums vor sich her, worauf er kurz vor der endgültigen Penetration das Material, das er vor sich herschiebt, in Form eines zylinderförmigen Näpfchens aus d« Stahlplatte herausstanzt. Der Geschoßkem (2) und das herausgestanzte Näpfchen setzen dann mit der verbleibenden Restenergie bzw. Restgeschwindigkeit ihre Flugbahn hinter der Stahlplatte fort, während der K«nmantel (3) an d« mündungsseitigen Fläche der Stahlplatte haften bleibt oder zu Boden fällt
Vergleichsweise wurde die gleiche Stahlplatte mit einer kalibergleichen handelsüblichen Munition beschoss»), wobei das Geschoß ca. 8 Gramm wog. Das erfindungsgemäße Geschoß für diesen Versuch wies ein Gewicht von 2,3 Gramm auf. Das handelsübliche Geschoß zeigte beim Auftreffen auf die Stahlplatte keine oder nur geringe Wirkung, beim erfindungsgemäßen Geschoß hingegen wurde d« volle Durchschlag mit Restwirkung hinter d« Platte «zielt
Trifft ein erfindungsgemäßes Geschoß (1) auf einen plastischen Tonerdeblock oder ein anderes weiches Zielmedium, so dringt das Geschoß in das plastische Zielmedium ein. Mit zunehmender Eindringtiefe verformt sich d« Kemmantel (3), indem « sich über den ganz») Umfang zuerst aufweitet und sich vom ober») Teil des Geschoßkemes (2) löst um sich mit steigender Eindringtiere Richtung Geschoßheck aufzurollen, wobei ein spitzenseitiger Freiraum (5) das Aufweiten und Aufrollen des Geschoßkemmantels (3) entgegen der Schußrichtung begünstigt Durch das Aufweiten und Aufrollen des Kemmantels (3) wird d« Durchmesser des Geschoßes (1) erheblich vergrößert was eine erhöhte Energieabgabe des Geschoßes (1) im plastischen -3-

Claims (7)

  1. AT 393 559 B Zielmedium mit sich bringt. Die formschlüssige Verbindung (6) zwischen Kemmantel (3) und Geschoßkem (2) löst sich nicht wie beim Auftreffen auf harte Zielmedien, der undeformierte Geschoßkem (2) und der stark deformierte Kemmantel (3) bilden eine Einheit, wobei durch die Verformung des Kemmantels (3) das Geschoß (1) schneller als vergleichbare Geschoße die Energie an das plastische Zielmedium abgibt und nach verhältnismäßig kurzem Penetrationsweg zum Stillstand kommen. Ist der Kemmantel (3) mit drei oder mehreren Sollbruchstellen (11) versehen, so wird der Kemmantel (3) entlang der Sollbruchstellen (11) einreißen und sich mit zunehmender Penetrationstiefe segmentartig entgegen der Schußrichtung aufrollen und dadurch den Durchmesser des Geschoßes (1) weiter vergrößern. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und sie umfaßt auch die verschiedensten Materialien für den Geschoßkem, wie Stahl, Hartmetall, Wolfram u. dgl. und für den Kemmantel, wie Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kunststoffe u. dgl., wobei der Kemmantel auch durchaus ganz oder teilweise mit einer Schutzschicht aus Kupfer, Kunststoff od. dgl. zur Schonung des Waffenlaufes usw. versehen sein kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Geschoß für eine Handfeuerwaffenpatrone, mit einem Geschoßkem und einem Kemmantel, wobei der Kem aus einem spezifisch schwereren Material besteht als der Mantel und Kem und Mantel formschlüssig miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkem (2) umfangsseitige, sich höchstens bis in einen durch den maximalen Kemdurchmesser bestimmten Durchmesserbereich radial auswärts erstreckende Ausformungen (6) zur Formschlußverbindung mit dem Kemmantel (3) bildet und der Kemmantel (3) in an sich bekannter Weise zur Geschoßspitze hin offen ist.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kemausformungen (6) wenigstens drei im bodenseitigen Endbereich des Kernes (2) umlaufende Rillen vorgesehen sind.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen gewindeartig ineinanderlaufen.
  4. 4. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkem (2) spitzenseitig aus dem Kemmantel (3) herausragt.
  5. 5. Geschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Kemmantel (3) zur Spitze hin axial über den in einen konischen Spitzenteil übergehenden Zylinderteil des Geschoßkemes (2) hinausgezogen ist.
  6. 6. Geschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzenseitige Stirnfläche des Kemmantels (3) fluchtend an die Hüllfläche der Kemspitze anschließt.
  7. 7. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kemmantel (3) axial verlaufende Sollbrachstellen (11) aufweist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
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