AT392998B

AT392998B - Tuer mit einem umlaufenden tragenden holzrahmen

Info

Publication number: AT392998B
Application number: AT199989A
Authority: AT
Original assignee: Bayerwald Fensterfabrik Altbuc
Priority date: 1989-08-24
Filing date: 1989-08-24
Publication date: 1991-07-25
Also published as: ATA199989A

Description

AT 392 998 B

Die Erfindung betrifft eine Tür mit einem umlaufenden tragenden Holzrahmen, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist

Die DEOS 21 45 226 beschreibt eine Tür mit einem umlaufenden Holzrahmen, der aus mehreren teilweise senkrecht zur Türebene stehenden Holzteilen besteht welche an ihrer Stirnseite jeweils mit einem Holzteil über eine Keilzinkenverbindung in Verbindung stehen, wodurch die einzelnen Holzteile durch zwei parallel zur Türebene verlaufende Holzteile eingefaßt sind.

Die Herstellung eines solchen Holzrahmens ermöglicht zwar die Verwendung von Holzteilen mit geringerer Qualität, ist ab» aufwendig und gewährleistet keine hohe Verwindungssteifigkeit, wie sie insbesondere bei Haustüren gefordert wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgbäbe zugrunde, eine Tür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 unter Verbesserung der Verwindungssteifigkeit zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Holzrahmen aus mindestens zwei Profilhölzem besteht, daß die Profilhölzer in der Türebene hintereinander angeordnet sind, daß jedes Profilholz aus drei parallel zur Türebene angeordneten Massivholzschichten besteht, wobei einander benachbarte Massivholzschichten miteinander verleimt sind, und daß die Profilhölzer jeweils auf ihrer einander zugewandten Fläche mit Nuten oder Keilzihken versehen und im Bereich der Nuten oder Keilzinken miteinander verleimt sind.

Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, daß im Bereich der Nutverbindung zwischen den Profilhölzem Lufitspalten ausgebildet sind.

Die »findungsgemäße Tür wird nachfolgend anhand einer Zeichnung zur Beschreibung weiter» Merkmale »läutert.

Die Zeichnung zeigt eine Teilschnittansicht durch die Tür und den benachbarten Türstock.

Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform der Tür beschrieben.

Aus der in d» Zeichnung dargestellten Teilansicht der Tür ist »sichtlich, daß die Tür einen Holzrahmen (1) aufweist, der aus zwei Profilhölzem (3, 4) besteht. Die beiden Profilhölzer (3, 4) liegen in der Türebene betrachtet hintereinander, so daß das Profilholz (3) den äußeren Bereich und das Profilholz (4) den inneren Bereich des Holzrahmens bildet Die beiden Profilhölzer (3,4) sind an ihrer aufeinander zuweisenden Fläche verleimt und weisen im Bereich dieser Verbindungsfläche (5) eine Profilierung auf, beispielsweise in Form ein» Keilzinkenv»bindung oder in Form von Nuten, wie dies in d» Zeichnung gezeigt ist Bei d» in d» Zeichnung gezeigten Ausführungsform ist das Profilholz (3) mit zwei Vorsprüngen (6,7) versehen, die in entsprechende nutenförmige Ausnehmungen (8,9) des Profilholzes (4) einzugreifen vermögen. Mittig »gibt sich demzufolge hinsichtlich des Profilholzes (3) eine nutenförmige Aussparung (10), in die ein entsprechend dimensionierter Vorsprung (11) des Profilholzes (4) hineinreicht

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Profilhölz» (3,4) aus Schichten aus Massivholz bestehen. Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform weist jedes Profilholz (3, 4) drei Massivholzschichten (3a, 3b, 3c bzw. 4a, 4b, 4c) auf. Die einzelnen Massivholzschichten (3a bis 3c bzw. 4a bis 4c) sind parallel zur Türebene liegend vorgesehen und mit den jeweils benachbarten Massivholzschichten verleimt Daraus ergibt sich, daß die Massivholzschichten (3a, 3c und 4a, 4c) die Außenfläche des Türrahmens bilden, während die Massivholzschichten (3b, 4b) den Kern des Türrahmens definieren. Hierbei ist es möglich, daß die Massivholzschichten (3b, 4b) aus einem qualitativ geringw»tigeren Material hergestellt sind, was in der Praxis zur Reduzierung der Materialkosten beiträgt. Diese Massivholzschichten (3b, 4b) werden nach außen hin durch die Schichten (3a und 3c bzw, 4a, 4c) abgedeckt wodurch eine optische Beeinträchtigung aufgrund des für die Schichten (3b, 4b) verwandten qualitativ geringerwertigen Materials nicht gegeben ist, wenn die Schichten (3a, 4a, und 3c, 4c) aus qualitativ gutem Material hergestellt sind.

Bei der in der Zeichnung gezeigten bevorzugten Ausführungsform w»den die Nuten und nutenförmigen Vorsprünge nach der Verleimung der drei Schichten (3a, 3b, 3c bzw. 4a, 4b, 4c) hinsichtlich jedes Profilholzes (3, 4) gefräst Der Vorsprung (11) wird hierbei mittig des Profilholzes (4) aus d» Schicht (4b) gebildet während die Vorsprünge (6,7) bei der dargestellten Ausführungsform Teile der Schichten (3b, 3c bzw. 3a, 3b) sind.

Die Verbindung zwischen den beiden Profilhölzem (3,4) wird nach der dargestellten Ausführungsform bevorzugt durch eine nutenförmige Verbindung und anschließender Verleimung erreicht. Zur Aufnahme von Leimmaterial wird vorzugsweise die Tiefe d» Nut (6) kleiner als die Tiefe d» nutenförmigen Aussparung (8) gewählt, wodurch sich ein kleiner Luftspalt (16) zwischen dem Vorsprang (6) und der nutenförmigen Aussparung (8) »gibt der zur Aufnahme des Leimmaterials dient Gleiches gilt für den Vorsprang (7) und die nutenförmige Aussparung (9). Der Vorsprung (11) liegt dagegen direkt an der nutenförmigen Aussparung (10) an.

Der vorstehend beschriebene Türrahmen (1) besteht bei der dargestellten Teilschnittansicht aus sechs Schichtteilen (3a bis 4c) und gewährleistet aufgrund sein» festen Verbindung und den miteinander verbundenen beiden Profilhölzem eine hohe Verwindungssteifigkeit

An das Profilholz (4) schließt sich eine nicht weiter gezeigte Türfüllung od» eine Scheibe an, die bis zum gegenüb»liegenden Rahmenteil reicht Zum Einsatz der Türfüllung oder Scheibe ist das Profilholz (4) auf der -2-

Claims

AT 392 998 B nach innen weisenden Fläche mit Nuten oder nutenförmigen Ausnehmungen versehen. Das äußere Profilholz (3) ist in der bei Türen herkömmlichen Weise profiliert und weist z. B. in der Massivholzschicht (3b) eine Aussparung (18) zur Aufnahme einer Dichtungslippe (20) auf. Die Dichtungslippe (20) kann auch an anderer Stelle vorgesehen sein oder es können weitere Dichtungslippen an der äußeren Türstimseite ausgebildet sein. Aus der Zeichnung geht hervor, daß der Türstock (22) vorzugsweise ebenfalls aus drei Massivholzschichten (22a, 22b, 22c) besteht und an seiner zum Mauerwerk gerichteten Stirnseite mit nutenförmigen Aussparungen (23,24) versehen ist, die hauptsächlich zur Aufnahme von Dichtungsschaum o. dgl. dienen. Die Massivholzschichten (22a, 22b, 22c) verlaufen hierbei gleichfalls parallel zur Türebene und sind an den einander zugewandten Rächen miteinander verleimt. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Türahmens werden die drei Massivholzschichten jedes Profilholzes verleimt, wonach jedes Profilholz unter Ausbildung der gewünschten Nuten gefräst wird. Danach werden die beiden Profilhölzer im Bereich der hergestellten Nuten mit einer Leimschicht versehen und zusammengesetzt PATENTANSPRÜCHE 1. Tür mit einem umlaufenden tragenden Holzrahmen, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzrahmen (1) aus mindestens zwei Profilhölzem (3, 4) besteht daß die Profilhölzer (3,4) in der Türebene hintereinander angeordnet sind, daß jedes Profilholz (3,4) aus drei parallel zur TUrebene angeordneten Massivholzschichten (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c) besteht, wobei einander benachbarte Massivholzschichten miteinander verleimt sind, und daß die Profilhölzer (3,4) jeweils auf ihrer einander zugewandten Fläche mit Nuten oder Keilzinken (6 bis 11) versehen und im Bereich der Nuten oder Keilzinken (6 bis 11) miteinander verleimt sind.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der Nutverbindung (7 bis 11) zwischen den Profilhölzem (3,4) Luftspalten (16) ausgebildet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-