AT391676B - Verfahren und vorrichtung zum aufnadeln eines vliesbandes auf eine umlaufende, endlose traegerbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufnadeln eines vliesbandes auf eine umlaufende, endlose traegerbahn Download PDF

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Description

Nr. 391 676
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnadeln eines Vliesbandes auf eine umlaufende, endlose Trägerbahn, auf die das unter einem vorgegebenen Steigungswinkel zugeführte Vliesband in mehreren Windungen wenigstens einlagig aufgebracht und fortlaufend aufgenadelt wird, wobei der Längsverlauf der jeweils beim vorausgehenden Umlauf der Trägerbahn aufgenadelten Windung zur Steuerung der vom Steigungswinkel 5 abhängigen Querförderung des zulaufenden Vliesbandtrumes erfaßt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Um auf eine üblicherweise endlos umlaufende Trägerbahn ein Vliesband so aufbringen zu können, daß das über eine entsprechende Zubringereinrichtung der Trägerbahn zugeförderte Vliesband entsprechend dem Längsverlauf der bereits auf die Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung verlegt werden kann, ist es 10 notwendig, den Längsverlauf der beim jeweils vorausgehenden Umlauf der Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung zu erfassen, damit die Zubringereinrichtung für das Vliesband gegenüber der Trägerbahn quer zu deren Bewegungsrichtung über deren Breite entsprechend verfahren werden kann. Da sowohl eine mechanische als auch eine berührungslose Abtastung des freien Längsrandes der bereits auf die Trägerbahn aufgenadelten Vliesbandwindung wegen des durch das aufgenadelte Vliesbandtrum bedingten, aufgrund der geringen Dicke des 15 aufgenadelten Vliesbandes kleinen Oberflächensprunges und wegen der geringen Eigenfestigkeit des Vliesbandes mit zu großen Fehlem behaftet ist, wurde bereits vorgeschlagen (EP-A-123 969), eine optoelektronische Überwachungseinrichtung mit einer Zeilenkamera einzusetzen, für die auf die Trägerbahn ein Markierungsfaden gleichlaufend mit dem Vliesband aufgebracht wird. Die Lage dieses eine entsprechende Kontrastfarbe aufweisenden Markierungsfadens kann durch die Zeilenkamera ohne weiteres erfaßt und zur Steuerung der relativen 20 Querförderung der Zubringereinrichtung für das Vliesband über die Breite der Trägerbahn ausgenützt werden.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist allerdings, daß lediglich der jeweilige Längsverlauf des Vliesbandes über den gleichlaufend mit dem Vliesband auf die Trägerbahn aufgebrachten Markierungsfaden, nicht aber der Verlauf des freien Längsrandes der bereits aufgebrachten Vliesbandwindung erfaßt werden kann, so daß Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Vliesbandbreite unberücksichtigt bleiben müssen, was in der Praxis ein 25 kantengenaues Aneinanderlegen der einzelnen Vliesbandwindungen bzw. das Einhalten eines konstanten Überlappungsbereiches beim Aufbringen der einzelnen Windungen erheblich erschwert Dazu kommt noch, daß Unregelmäßigkeiten beim Verlegen des Markierungsfadens in die Steuerung eingehen, so daß das Aufbringen des Markierungsfadens hinsichtlich der genauen Verlegung der einzelnen Vliesbandwindungen eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt. Schließlich ist durch das mit dem Vliesband gleichlaufende Aufbringen eines 30 Markierungsfadens auf die Trägerbahn ein vergrößerter Aufwand verbunden, weil dieser Markierungsfaden im allgemeinen vor dem Auf bringen einer neuen Vliesbandwindung wieder von der Trägeibahn abgenommen weiden muß.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und ein Verfahren der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur der Längsverlauf der bereits auf die 35 Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung, sondern auch Breitenschwankungen des Vliesbandes beim Anlegen einer neuen Vliesbandwindung erfaßt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Vliesband zunächst bis auf einen den in Richtung der Querförderung vorderen Bandlängsrand bildenden Randstreifen auf der Trägerbahn aufgenadelt wird und daß dann der Verlauf des freien Längsrandes des ungenadelten Randstreifens während des anschließenden 40 Trägerbahnumlaufes erfaßt wird, bevor die Vemadelung dieses Randstreifens erfolgt.
Durch das Erfassen der Lage des freien Längsrandes der beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf aufgenadelten Vliesbandwindung kann in vorteilhafter Weise ein genaues Anlegen des der Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtrumes an die vorausgehend aufgebrachte Vliesbandwindung sichergestellt werden, ohne den Längsverlauf des Vliesbandes markieren und die Bandbreite bestimmen zu müssen, weil mit der Erfassung des 45 Verlaufes des freien Längsiandes zwangsläufig Breitenschwankungen des Vliesbandes berücksichtigt werden. Eine
Voraussetzung für ein sicheres und genaues Erfassen des Längsverlaufes des jeweils freien Längsrandes der nacheinander auf die Trägeibahn aufgebrachten Vliesbandwindungen ist allerdings, daß das Vliesband im Bereich seines freien Längsrandes eine ausreichende Dicke aufweist. Zu diesem Zweck bleibt beim Aufnadeln des der Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtrumes ein den freien Längsrand bildender Randstreifen unvemadelt, so daß zum 50 Erfassen dieses Längsrandes nicht die Dicke des aufgenadelten Vliesbandes, sondern die des unvemadelten Vliesbandes zur Verfügung steht, was aufgrund des nun größeren Oberflächensprunges im Bereich des freien Längsrandes eine genaue Erfassung seiner Lage erlaubt. Der für das Anschließen einer folgenden Windung vorteilhafte, ungenadelte Randstreifen des Vliesbandes beeinträchtigt jedoch die Ware nicht, weil dieser Randstreifen nach der Erfassung des freien Längsrandverlaufes ebenfalls auf die Trägeibahn aufgenadelt wird, was 55 vorteilhaft zugleich mit der Aufnadelung der folgenden Windung auf die Trägerbahn durchgeführt werden kann, so daß wiederum eine durchgehend gleichmäßig aufgenadelte, aus mehreren Einzelwindungen bestehende Vlieslage auf der Tiägerbahn erreicht wird, wobei die einzelnen Vliesbandwindungen sowohl kantengenau nebeneinander gereiht als auch mit einer vorgegebenen Überlappungsbreite mehrlagig aufeinander aufgebracht werden können.
Zur Durchführung dieses Verfahrens kann von einer Vorrichtung ausgegangen werden, die aus einer 60 Umlenkführung für die endlose Trägerbahn, einer gegenüber der Trägerbahn quer verfahrbaren Zubringeieinrichtung für das Vliesband, einer die Relativbewegung der Zubringereinrichtung gegenüber der Trägerbahn mitmachenden Nadeleinrichtung mit einer der Vliesbandbreite entsprechenden Arbeitsbreite zum -2-
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Aufnadeln des zugeführten Vliesbandes auf die Trägerbahn und aus einer Einrichtung zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf auf die Trägerbahn aufgenadelten Vliesbandwindung besteht. Um bei einer solchen Vorrichtung sicherzustellen, daß im Bereich des freien Längsrandes des aufgenadelten Vliesbandtrumes zunächst ein Randstreifen ungenadelt bleibt, wird die 5 Nadeleinrichtung gegenüber der Zubringereinrichtung in Richtung der relativen Querbewegung der Zubringereinrichtung gegenüber der Trägerbahn im Ausmaß eines Randstreifens des Vliesbandes zurückversetzt und die Einrichtung zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf aufgenadelten Vliesbandwindung zu Abtastung ihres freien Längsrandes in dessen Bereich und in Umlaufrichtung der Trägerbahn vor der Nadeleinrichtung angeordnet. Durch die Versetzung der Nadeleinrichtung gegenüber der 10 Zubringereinrichtung im Ausmaß eines Randstreifens des Vliesbandes ergibt sich in einfacher Weise eine entsprechende Versetzung des Nadelungsbereiches gegenüber dem zugeführten Vliesbandtrum, das somit mit Ausnahme eines Randstreifens auf die Trägerbahn aufgenadelt wird, wobei aufgrund der Abstimmung der Arbeitsbreite der Nadeleinrichtung auf die Breite des Vliesbandtrumes der unvemadelte Randstreifen nach der Vollendung einer Vliesbandwindung zugleich mit dem neu zugeführten, die anschließende Windung bildenden 15 Vliesbandtrum aufgenadelt wird. Die Einrichtung zum Abtasten des freien Längsrandes des Randstreifens muß daher in Umlaufrichtung der Trägerbahn vor der Nadeleinrichtung liegen, um für die Längsrandabtastung den ungenadelten Randstreifen erfassen zu können. Wird nach dem Aufbringen einer Vliesbandlage auf die Trägerbahn eine weitere Vliesbandlage aus mehreren Vliesbandwindungen mit einem gegensinnigen Steigungswinkel aufgebracht, so ist wegen der gegensinnigen Fahrrichtung der Zubringereinrichtung auch die Nadeleinrichtung 20 bezüglich der Zubringereinrichtung gegensinnig zu versetzen.
Zum berührungslosen Abtasten des freien Längsrandes im Bereich des ungenadelten Randstreifens können verschiedene Einrichtungen vorgesehen werden, wobei unter Umständen auch ein mechanischer Fühler eingesetzt werden kann. Vorteilhaftere Abtastbedingungen werden jedoch im allgemeinen dadurch erhalten, daß die Einrichtung zum Abtasten der Anschlußkante aus einem Abtastfühler mit einer Lichtsende- und -empfangseinheit 25 besteht, die im Sinne einer Lichtstrahlbewegung innerhalb eines den freien Längsrand enthaltenden Breitenbereiches quer zu diesem Längsrand hin- und hergehend angetrieben wird. Mit Hilfe eines quer zum freien Längsrand der auf die Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung über deren Längsrand hin- und hergehend bewegten Lichtstrahles lassen sich Abtastsignale gewinnen, die im Zusammenhang mit der jeweiligen Lage des Abtastfühlers eine Erfassung des Längsverlaufes des Windungsrandes erlauben, weil die jeweilige Lage des 30 Abtastfühlers beim Auftreten des Steuersignales, das in der Empfangseinheit des Abtastfühlers erzeugt wird, wenn der Lichtstrahl den Längsrand überstreicht, ein Abbild der jeweiligen Lage dieses Längsrandes ist, so daß aus den einzeln erfaßten Lagepunkten des Längsrandverlaufes der Vliesbandwindung, beispielsweise mit Hilfe eines Rechners, ermittelt werden kann. Die geringe Eigenfestigkeit des Vliesbandes und der geringe optische Kontrast zwischen dem Vliesband und der Trägerbahn spielen dabei für die Erfassung des freien Längsrandes keine Rolle, 35 weil der durch den Längsrand bedingte Oberflächensprung zwischen dem Vliesband und der Trägerbahn für die Auslösung des Steuersignales maßgebend ist und dieser Oberflächensprung zufolge des ungenadelten Randstreifens ausreichend groß ist.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung einer solchen Abtasteinrichtung ergibt sich, wenn der Abtastfühler aus wenigstens einer Lichtschranke besteht, die im Bereich eines Umlenkkörpers der Umlenkführung 40 für die Trägerbahn angeordnet ist und mit einem Trägerbahnabstand kleiner als die Vliesbanddicke tangential zum Umlenkkörper verläuft. Wird diese Lichtschranke axial zum Umlenkkörper über den freien Längsrand der Vliesbandwindung bewegt, so wird der Lichtstrahl durch den ungenadelten Randstreifen des Vliesbandes unterbrochen oder freigegeben, so daß die davon abhängigen Schaltpunkte des Abtastfühlers im Zusammenhang mit der jeweiligen Fühlerlage den Verlauf des freien Längsrandes der Vliesbandwindung bestimmen. Es muß dabei 45 lediglich dafür gesorgt werden, daß sich die Lichtschranke im Dickenbereich des ungenadelten Randstreifens bewegt, was dann sichergestellt ist, wenn die Lichtschranke mit einem Trägerbahnabstand kleiner als die Vliesbanddicke tangential zum Umlenkkörper und damit im wesentlichen parallel zum Längsrand verläuft Wird das Vliesband in wenigstens zwei Arbeitsschritten mehrlagig auf die Trägerbahn aufgebracht, so ist bei dieser Formulierung selbstverständlich jede bereits auf die Trägerbahn aufgebrachte Lage der Trägerbahn selbst 50 zuzurechnen.
Sind im Bereich der Trägerbahn Dickenschwankungen zu erwarten, so empfiehlt es sich, den Abstand der Lichtschranke von dem Umlenkkörper in Abhängigkeit von der Dicke der Trägerbahn zu steuern, um zu verhindern, daß der Lichtstrahl bei einer größeren Trägerbahndicke durch die Trägerbahn selbst abgedeckt wird oder bei einer geringeren Trägerbahndicke über der Oberfläche des ungenadelten Randstreifens des aufgebrachten 55 Vliesbandes liegt.
Da im allgemeinen die Dicke der bewegten Trägerbahn nicht ohne weiteres erfaßt werden kann und eine genaue Dickenerfassung auch nicht erforderlich ist, können zur Dickenerfassung der Trägerbahn im Bereich des Umlenkkörpers auf der dem Vliesband abgekehrten Seite der Lichtschranke des Abtastfühlers zwei tangential zur Trägerbahn verlaufende, quer zur Trägerbahnoberfläche versetzte Lichtschranken vorgesehen sein, deren 60 gegenseitiger Abstand in Versetzungsrichtung kleiner als die Vliesbanddicke ist. Wird bei einer solchen Dickenüberwachung die dem Umlenkkörper nähere Lichtschranke durch die Trägeibahn unterbrochen, während die andere Lichtschranke freibleibt, so ist gewährleistet, daß sich die Lichtschranke des Abtastfühlers im -3-
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Dickenbereich des Vliesbandes und damit des ungenadelten Randstreifens befindet, dessen Längsrand abgetastet werden soll. Bei einer Freigabe der dem Umlenkkörper näheren Lichtschranke bzw. bei einer Unterbrechung der entfernteren Lichtschranke ist dann der Abtastfühler hinsichtlich seines Abstandes zum Umlenkkörper entsprechend nachzustellen. 5 Eine andere Möglichkeit zur Bestimmung des Längsverlaufes des ungenadelten Randstreifens einer auf die Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung mit Hilfe einer Lichtsende· und -empfangseinheit besteht darin, die Ablenkung des in Querrichtung über den freien Längsrand der Vliesbandwindung bewegten, reflektierten Lichtstrahles zu erfassen. Zu diesem Zweck kann der Abtastfühler wenigstens eine die Ablenkung des an der Oberfläche der Trägerbahn bzw. des aufgebrachten Vliesbandes reflektierten Lichtstrahles erfassende 10 Empfangseinheit aufweisen, so daß sich bei einer entsprechenden Lichtstrahlbewegung aufgrund der sprunghaften Änderung der Lichtstrahlablenkung im Bereich des freien Längsrandes des nngenadelten Randstreifens wieder Steuersignale gewinnen lassen, die aufgrund der jeweiligen Lage des Abtastfühlers eine Bestimmung des Längsverlaufes des Windungslängsrandes erlauben, und zwar unabhängig vom optischen Kontrast zuischen der Trägerbahn und dem aufgebrachten Vliesband. IS Der mit dem ungenadelten Randstreifen erreichte, gegenüber dem bereits aufgenadelten Vliesband erheblich größere Oberflächensprung im Übergangsbereich zwischen der Oberfläche der Trägerbahn und der bereits aufgebrachten Vliesbandwindung macht schließlich die Erfassung ihres freien Längsrandes auch mit Hilfe einer eine Zeilenkamera aufweisenden, optoelektronischen Überwachungseinrichtung möglich, wenn der Zeilenkamera eine entbrechende Beleuchtungseinrichtung für den freien Längsrand zugeordnet wird. Die Dicke des den freien 20 Längsrand bildenden, ungenadelten Randstreifens gewährleistet nämlich mit der Stoßfläche eine ausreichende Beleuchtungsfläche, um den zur Erfassung des Längsrandverlaufes durch die Zeüenkamera erforderlichen Kontrast zwischen der Stoßkante einerseits und der Trägerbahn bzw. dem Vliesband anderseits sicherzustellen. Dieser Kontrast wird entweder durch den Schlagschatten der Stoßfläche auf die Trägerbahn erzielt, wenn die Beleuchtung von der bereits mit Vliesbandwindungen versehenen Trägerbahnseite her erfolgt, oder durch den 25 Helligkeitsunterschied, der sich bei einer Beleuchtung durch einen quer zur Stoßfläche und im wesentlichen parallel zur Trägerbahnoberfläche ausgerichteten Scheinwerfer auf der noch nicht mit Vliesbandwindungen versehenen Trägerbahnseite ergibt. In diesem Fall liegt die Oberfläche der Trägerbahn und der Vliesbandwindungen in einem Streiflicht, während die Stoßfläche des Längsrandes im wesentlichen quer zu den einfallenden Lichtstrahlen des Scheinwerfers liegt, so daß sich diese Stoßfläche aus der Sicht der Zeilenkamera als 30 hell beleuchtete Linie darstellt, die von der Zeilenkamera genau erfaßt werden kann, wobei die von der Lage des erfaßten Längsrandes abhängigen Ausgangssignale der Zeilenkamera, vorzugsweise nach einer Mittelwertbildung, wiederum zur Steuerung der Querbewegung der Zubringereinrichtung für das Vliesband ausgenützt werden können.
An Hand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert Es zeigen 35 Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen eines Vliesbandes auf eine umlaufende Trägerbahn in einer vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 2 die Lage der Nadeleinrichtung zum Aufnadeln des Vliesbandes auf die Trägerbahn gegenüber dem der Trägerbahn zugeführten Vliesbandtrum in einem Schnitt quer zur Trägerbahn in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Einrichtung zum Erfassen des Verlaufes des freien Längsrandes einer aufgebrachten 40 Vliesbandwindung in einer Ansicht auf die der Trägerbahn zugekehrte Seite in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie (IV-IV) der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer anderen Einrichtung zum Erfassen des freien Längsrandes einer auf die Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung,
Fig. 6 eine weitere Einrichtung zur Erfassung des freien Längsrandes einer Vliesbandwindung in einer 45 schematischen Seitenansicht
Fig. 7 die Einrichtung nach Fig. 6 in einer Draufsicht,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie (VÜI-VIII) der Fig. 6 und
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer mehrlagigen Aufnadelung einander überlappender Vliesbandwindungen. 50 Gemäß Fig. 1 wird einer umlaufenden, endlosen Trägerbahn (1) unter einem vorgegebenen Steigungswinkel ein Vliesband (2) über eine Zubringereinrichtung (3) zugeführt, um auf der Trägerbahn (1) eine wenigstens einlagige Vliesbandschicht aus mehreren nebeneinanderliegenden Vliesbandwindungen aufzubringen, wie dies beispielsweise bei der Herstellung von Papiermaschinenfilzen erforderlich ist. Das der Trägerbahn (1) über die Zubringereinrichtung (3) zugeförderte und mit der Trägerbahn (1) umlaufende Vliesband (2) wird nach dem 55 Auflegen auf die Trägerbahn mit Hilfe einer Nadeleinrichtung (4) an der Trägerbahn (1) angeheftet wobei die Arbeitsbreite der Nadeleinrichtung (4) der Vliesbandbreite entspricht
Da die Zubringereinrichtung (3) aufgrund der Aufbringung des Vliesbandes (2) auf die Trägerbahn (1) unter einem bestimmten Steigungswinkel über die Breite der Trägerbahn (1) hin- und herbewegt werden muß, ist die Zubringereinrichtung (3) auf einem Schlitten (5) gelagert, der auf Gleitstangen (6) verfahren und mit Hilfe 60 eines nicht näher dargestellten Stelltriebes angetrieben werden kann. Die Zubringereinrichtung (3) ist gegenüber dem Schlitten (5) um eine vertikale Drehachse schwenkverstellbar, so daß die Zubringereinrichtung hinsichtlich des jeweiligen Steigungswinkels ausrichtbar ist. -4-
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Selbstverständlich muß die bezüglich ihrer Arbeitsbreite auf die Vliesbandbreite abgestimmte Nadeleinrichtung (4) gleichlaufend mit der Zubringereinrichtung (3) bewegt werden, was entweder durch eine Koppelung der Stellantriebe oder durch eine entsprechende Gleichlaufsteuerung erreicht wird.
Um das der Trägerbahn (1) zulaufende Vliesband (2) kantengenau an den freien Längsrand (7) der beim vorausgehenden Umlauf der Trägerbahn (1) aufgenadelten Vliesbandwindung (2a) anlegen zu können, wird der Längsverlauf des Randes (7) mit Hilfe einer Einrichtung (8) erfaßt, die den Längsrand (7) berührungslos abtastet Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die den freien Längsrand (7) bildende Vliesbandwindung (2a) zumindest im Bereich des Längsrandes (7) eine ausreichende Dicke aufweist, die größer als die Dicke des bereits aufgenadelten Vliesbandes sein muß. Aus diesem Grunde wird beim Aufnadeln des Vliesbandes (2) auf die Trägerbahn (1) ein Randstreifen (9) vorerst nicht genadelt wie dies der Fig. 2 entnommen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Nadeleinrichtung (4) um die Breite des Randstreifens (9) gegenüber dem Längsrand (7) zurückversetzt, so daß zur Erfassung des Längsverlaufes des Randes (7) durch die Abtasteinrichtung (8) die Dicke des ungenadelten Vliesbandes (2) zur Verfügung steht. Das an die Windung (2a) anzuschließende Vliesbandtrum (2b) kann somit über eine entsprechende Steuerung des Stellantriebes für den Schlitten (5) der Zubringereinrichtung (3) genau an die Stoßfläche des Längsrandes (7) angelegt werden, um dann zusammen mit dem noch nicht aufgenadelten Randstreifen (9) der vorausgehenden Windung (2a) unter Freilassung eines neuen Randstreifens (9) auf die Trägerbahn (1) aufgenadelt zu werden. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, erfaßt die Nadeleinrichtung (4) aufgrund der mit der Vliesbandbreite übereinstimmenden Arbeitsbreite jeweils einen Randstreifen der vorausgehenden Vliesbandwindung, der dem nicht durch die Nadeleinrichtung erfaßten Randstreifen (9) des zulaufenden Vliesbandtrumes entspricht. Die Einrichtung (8) zum Erfassen des Längsrandes (7) muß somit in Umlaufrichtung der Trägerbahn (1) vor der Nadeleinrichtung (4) vorgesehen werden.
Die Einrichtung (8) besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 aus einem Abtastfühler mit einer Lichtsende- und -empfangseinheit (10), wobei der Abtastfühler im Sinne einer Lichtstrahlbewegung quer zum Längsrand (7) hin- und hergehend angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist der Träger (11) des Abtastfühlers auf einem Schlitten (12) angeordnet, der mit Hilfe eines Stelltriebes (13) entlang einer Führung (14) hin- und hergehend angetrieben werden kann. Die Lichtsende· und -empfangseinheit (10) besteht dabei aus zwei Lichtschranken (15), die im Bereich eines Umlenkköipers (16) für die Trägerbahn (1) angeordnet sind und mit einem Trägerbahnabstand kleiner als die ungenadelte Vliesbanddicke tangential zum Umlenkkörper (16) verlaufen, wie dies in Fig. 4 zu erkennen ist Aufgrund der durch den Doppelpfeil (17) angedeuteten hin- und hergehenden Bewegung des Abtastfühlers werden die Lichtschranken (15) durch den Längsrand (7) geschaltet so daß aufgrund der Verschiebelage der Sende- und Empfangseinheit (10) zum jeweiligen Schaltzeitpunkt der Verlauf des Längsrandes (7) genau erfaßt werden kann. In der praktischen Durchführung der Steuerung des Stellantriebes für den Schlitten (5) der Zubringereinrichtung (3) in Abhängigkeit von dem erfaßten Verlauf des Längsrandes (7) wird dabei aus den ermittelten Lagepunkten des Längsrandes (7) dessen Längsverlauf mit Hilfe eines Rechners ermittelt, wobei allenfalls auftretende Unregelmäßigkeiten durch eine Meßwertmittelung ausgeglichen werden können.
Wesentlich für ein sicheres Schalten der Lichtschranken (15) ist, daß sie im Dickenbereich des noch nicht genadelten Randstreifens (9) verlaufen und so eingestellt werden, daß diese Bedingung stets erfüllt ist Der Träger (11) für die Lichtsende- und -empfangseinheit (10) ist daher zusätzlich quer zur Oberfläche der Trägerbahn (1) auf einer Führung (18) verstellbar gelagert, wobei der zugehörige Stelltrieb (19) in Abhängigkeit vom Ansprechen zweier Lichtschranken (20) gesteuert wird, die auf der der Vliesbandwindung (2a) abgekehrten Seite der Lichtschranken (15) angeordnet werden, quer zur Trägerbahnoberfläche versetzt sind und in Richtung dieser Versetzung einen gegenseitigen Abstand kleiner als die Vliesbanddicke aufweisen. Wird die Lichtsende- und -empfangseinheit (10) über den Stell trieb (19) so gesteuert, daß eine der Lichtschranken (20) durch die Trägerbahn (1) unterbrochen wird, die andere Lichtschranke jedoch freibleibt, so ist aufgrund des Versetzungsabstandes die Sicherheit gegeben, daß die Lichtschranken (15) im Dickenbereich des Randstreifens (9) liegen. Bei einer Vliesbandzuführung mit einem gegensinnigen Steigungswinkel muß die Fahrrichtung des Schlittens (5) umgekehrt werden, wobei auch zusätzliche Lichtschranken (20) auf der gegenüberliegenden Seite der Lichtsende- und -empfangseinheit (10) vorzusehen sind, um in beiden Fahrrichtungen den Abstand der Lichtschranken (15) von der Trägerbahnoberfläche steuern zu können.
Eine andere Möglichkeit der Erfassung des Längsverlaufes des Windungsrandes (7) ist in Fig. 5 dargestellt, wobei wiederum eine quer zum Längsrand (7) hin- und hergehend angetriebene Lichtsende- und -empfangseinheit (10) zum Einsatz kommt. Diese Lichtsende- und -empfangseinheit (10) besteht jedoch aus einem Sende- und Empfangskopf (21), der die Ablenkung des an der Oberfläche der Trägerbahn (1) bzw. des aufgebrachten Vliesbandes (2) reflektierten Lichtstrahles (22) erfaßt. Die Lage des Sende- und Empfangskopfes (21) beim Auftreten einer Ablenkung des Lichtstrahles (22) zufolge des Überstreichens des Längsrandes (7) durch den Lichtstrahl gibt einen Lagepunkt des Längsrandes (7) an, dessen Verlauf somit wiederum durch die ermittelten Meßpunkte genau erfaßt werden kann, ohne die Dicke des Vliesbandes messen zu müssen. Der ungenadelte Randstreifen (9) bedingt eine zum sicheren Ansprechen des Sende- und Empfangskopfes (21) ausreichende Lichtstrahlablenkung.
An Stelle einer Lichtsende- und -empfangseinheit kann auch eine optoelektronische Überwachungseinrichtung vorgesehen werden, wie sie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist. Diese Überwachungseinrichtung (8) besteht im -5-

Claims (10)

  1. Nr. 391676 wesentlichen aus einer gegenüber dem Verlauf des Längsrandes (7) ausgerichteten Zeilenkamera (23) und einem Scheinwerfer (24), der gegen den Längsrand (7) gerichtet ist und die Oberfläche der Trägerbahn (1) sowie des Vliesbandes (2) in einem Streiflicht beleuchtet, während die Stoßfläche des freien Längsrandes (7) quer zu den Lichtstrahlen verläuft und daher hell beleuchtet wird. Aus der Sicht der Zeilenkamera (23) ergibt sich daher entlang des Längsrandes (7) eine helle Linie, die gegenüber den anschließenden Bereichen der Trägerbahn (1) bzw. des Vliesbandes (2) einen ausreichenden Kontrast bietet, um durch die Zeilenkamera (23) sicher erfaßt zu werden. Auch mit dieser Abtasteinrichtung ist es daher in einfacher Weise möglich, den Verlauf des freien Längsrandes (7) zu überwachen und den Stellantrieb für die Querförderung der Zubringereinrichtung (3) entsprechend dem Randverlauf so zu steuern, daß ein kantengenaues Anlegen der einzelnen Windungen des Vliesbandes aneinander gewährleistet wird. Selbstverständlich müssen die Abtasteinrichtungen (8) unabhängig von ihrer jeweiligen Konstruktion mit der Zubringereinrichtung (3) mitbewegt werden, was im einfachsten Fall durch eine Zuordnung der Abtasteinrichtung (8) zu der Zubringereinrichtung (3) erreicht wird. Im Zusammenhang mit einem kantengenauen Aneinanderstoßen der einzelnen nebeneinandergereihten Vliesbandwindungen ist allerdings zu bedenken, daß sich aufgrund der Nadelung eine Breitenschrumpfung des Vliesbandes ergibt, so daß durch eine entsprechend überlappende Zuführung des Vliesbandtrumes zu der bereits aufgenadelten Vliesbandwindung diese Schrumpfung berücksichtigt werden kann, und zwar nicht nur für die durch das Aufnadeln des Vliesbandes gegebene Vomadelung, sondern auch für eine gegebenenfalls anschließende Hauptvemadelung der gesamten Vliesauflage. Außerdem wird durch das gemeinsame Vemadeln des noch nicht genadelten Randstreifens (9) mit dem anschließenden, eine neue Windung bildenden Vliesbandtrum eine bessere Verbindung zwischen den einzelnen nebeneinandergereihten Vliesbandwindungen erzielt, was eine insgesamt gleichmäßigere Vliesauflage mit sich bringt. Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung lassen sich aber auch Vliesbandwindungen unter einem vorgegebenen Überlappungsbereich genau übereinanderlegen, wie dies in Fig. 9 angedeutet wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird eine Überlappung entsprechend der halben Vliesbandbreite durch eine entsprechende Steuerung des Stellantriebes für die Querbewegung der Zubringereinrichtung (3) erreicht, wobei jeweils der Verlauf des freien Längsrandes (7) der beim vorausgehenden Trägeibahnumlauf aufgenadelten Windung durch eine in Fig. 9 nicht dargestellte Einrichtung (8) erfaßt wird. Die Nadeleinrichtung (4), die um die Breite des Randstreifens (9) der Windung (2a) gegenüber deren Längsrand (7) zurückversetzt ist, nadelt dabei nicht nur den Randstreifen (9a) der der Windung (2a) vorausgehenden Windung (2c), sondern zugleich auch den Randstreifen (9b) der der Windung (2c) vorausgehenden Windung (2d), diesen Randstreifen (9b) aber bereits zum zweiten Mal, so daß die gesamte Vliesauflage eine gleichmäßige, doppelte Vemadelung erfährt, wie dies durch die in Fig. 9 eingezeichneten einander jeweils zur Hälfte überschneidenden Nadelungsbereiche (25) angedeutet ist. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So könnte beispielsweise die Trägerbahn quer zu ihrer Umlaufrichtung gegenüber der ortsfest gelagerten Zubringereinrichtung bewegt werden, weil es ja zum Aufbringen von Vliesbandwindungen auf die Trägerbahn lediglich auf die Relativbewegung zwischen der Trägerbahn und der Zubringereinrichtung bzw. der Nadeleinrichtung quer zur Trägerbahn ankommt. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Aufnadeln eines Vliesbandes auf eine umlaufende, endlose Trägerbahn, auf die das unter einem vorgegebenen Steigungswinkel zugeführte Vliesband in mehreren Windungen wenigstens einlagig aufgebracht und fortlaufend aufgenadelt wird, wobei der Längsverlauf der jeweils beim vorausgehenden Umlauf der Trägerbahn aufgenadelten Windung zur Steuerung der vom Steigungswinkel abhängigen Querförderung des zulaufenden Vliesbandtrumes erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vliesband zunächst bis auf einen den in Richtung der Querförderung vorderen Bandlängsrand bildenden Randstreifen auf der Trägerbahn aufgenadelt wird und daß dann der Verlauf des freien Längsrandes des ungenadelten Randstreifens während des anschließenden Trägefbahnumlaufes erfaßt wird, bevor die Vemadelung dieses Randstreifens erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen zugleich mit dem Aufnadeln der jeweils folgenden Vliesbandwindung auf die Trägerbahn aufgenadelt wird. -6- Nr. 391 676
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einer Umlenkführung für die endlose Trägerbahn, einer gegenüber der Trägerbahn quer verfahrbaren Zubringereinrichtung für das Vliesband, einer die Relativbewegung der Zubringereinrichtung gegenüber der Trägerbahn mitmachenden Nadeleinrichtung mit einer der Vliesbandbreite entsprechenden Arbeitsbreite zum Aufnadeln des zugeführten Vliesbandes auf die Trägerbahn und aus einer Einrichtung zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf auf die Trägerbahn aufgenadelten Vliesbandwindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeleinrichtung (4) gegenüber der Zubringereinrichtung (3) in Richtung der relativen Querbewegung der Zubringereinrichtung (3) gegenüber der Trägerbahn (1) im Ausmaß eines Randstreifens (9) des Vliesbandes (2) zurückversetzt ist, wobei die Einrichtung (8) zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf aufgenadelten Vliesbandwindung (2a) zur Abtastung ihres freien Längsrandes (7) in dessen Bereich und in Umlaufrichtung der Trägerbahn (1) vor der Nadeleinrichtung (4) liegt
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum Abtasten des freien Längsrandes (7) der Vliesbandwindung (2a) aus einem Abtastfühler mit einer Lichtsende- und -empfangseinheit (10) besteht, die im Sinne einer Lichtstrahlbewegung innerhalb eines den freien Längsrand (7) enthaltenden Breitenbereiches quer zu diesem Längsrand (7) hin- und hergehend angetrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastfühler aus wenigstens einer Lichtschranke (15) besteht, die im Bereich eines Umlenkkörpers (16) der Umlenkführung für die Trägerbahn (1) angeordnet ist und mit einem Trägerbahnabstand kleiner als die Vliesbanddicke tangential zum Umlenkkörper verläuft
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lichtschranke (15) von dem Umlenkkörper (16) in Abhängigkeit von der Dicke der Trägerbahn (1) gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dickenerfassung der Trägerbahn (1) im Bereich des Umlenkkörpers (16) auf der dem Vliesband (2) abgekehrten Seite der Lichtschranke (15) des Abtastfühlers zwei tangential zur Trägerbahn (1) verlaufende, quer zur Trägerbahnoberfläche versetzte Lichtschranken (20) vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand in Versetzungsrichtung kleiner als die Vliesbanddicke ist
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastfühler wenigstens eine die Ablenkung des an der Oberfläche der Trägerbahn (1) bzw. des aufgebrachten Vliesbandes (2) reflektierten Lichtstrahles (22) erfassende Empfangseinheit (21) aufweist
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum Abtasten des freien Längsrandes (7) des aufgenadelten Vliesbandes (2) aus einer Zeilenkamera (23) und einer Beleuchtungseinrichtung für den freien Längsrand (7) besteht
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung für den freien Längsrand (7) aus wenigstens einem quer zu diesem Längsrand (7) und im wesentlichen parallel zur Trägerbahnoberfläche ausgerichteten Scheinwerfer (24) besteht Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -7-
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