AT391635B - Schwerkraftsichter - Google Patents

Schwerkraftsichter Download PDF

Info

Publication number
AT391635B
AT391635B AT189788A AT189788A AT391635B AT 391635 B AT391635 B AT 391635B AT 189788 A AT189788 A AT 189788A AT 189788 A AT189788 A AT 189788A AT 391635 B AT391635 B AT 391635B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing
classifier
perforation
fine
grids
Prior art date
Application number
AT189788A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA189788A (de
Inventor
Mikhail Demyanovich Barsky
Anatoly Vasilievich Govorov
Anatoly Ivanovich Komolikov
Viktor Sergeevich Sokolov
Fedorovich Sergei Shishkin
Original Assignee
Ural Polytekhnichesky I Im S M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ural Polytekhnichesky I Im S M filed Critical Ural Polytekhnichesky I Im S M
Publication of ATA189788A publication Critical patent/ATA189788A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT391635B publication Critical patent/AT391635B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B9/00Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets
    • B07B9/02Combinations of similar or different apparatus for separating solids from solids using gas currents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/06Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using fixed and inclined tables ; using stationary pneumatic tables, e.g. fluidised beds
    • B03B4/065Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using fixed and inclined tables ; using stationary pneumatic tables, e.g. fluidised beds having inclined portions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

Nr. 391 635
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Windsichten verschiedener Schüttgüter im Luftaufstrom und betrifft insbesondere einen Schweikraftsichter.
Besonders wirksam kann die Erfindung in der Chemie, im Bergbau, Bauwesen, in der Gießproduktion und in anderen Industriezweigen eingesetzt werden, in denen Schüttgüter verwendet werden, die in zwei oder mehrere 5 Produkte nach der Korngröße vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis 1 mm zu trennen sind.
Die Schaffung von hochwirksamen Einrichtungen zur Trennung von Schüttgütern ist eine aktuelles Problem, weil bei der Entwicklung von neuen und der Vervollkommnung von bekannten Technologien beispielsweise in der Pulvermetallurgie, in der Produktion von Formstoffen usw., immer größere Anforderungen an die Komgrößenzusammensetzung von Rohstoffen, Halbprodukten und Produkten gestellt werden. Eines der besonders 10 aussichtsreichen Trennungsverfahren ist das Windsichten. Beim Windsichten von Schüttgütern hat sich ein Kaskaden-Schwerkraftsichter gut in der Praxis bewährt, der in Form eines großräumigen Gehäuses ausgebildet ist, das durch senkrechte Trennwände in eine Reihe von Schächten unterteilt ist, die oberhalb eines geneigten Perforationsboden liegen. Das Sichten des Gutes erfolgt in den Schächten entweder mittels auf den Schachtinnenwänden angeordneter Scheideelemente (SU-A-787113), oder es ist eine zickzackförmige Ausbildung 15 der Schachtwände (GB-B-2623038) vorgesehen. Durch eine derartige konstruktive Ausführung der Sichter können folgende Kennwerte erzielt werden: die Wirksamkeit, die durch die Eder-Mayer-Kennzahl χ = &ηζ/&25 · 100 charakterisiert wird, beträgt 70 bis 75 % (dabei sind d-75, d2$ - Größen der Körner, die zu 75 % und 25 % entsprechend in das Feingut gesichtet werden) bei einer Durchsatzkonzentration des Ausgangsgutes μ = 2,0 bis 2,5 kg/m^ und einem Durchsatz von 60 bis 100 t/h. Der maximale Energieverbrauch beträgt 2,5 kW pro 11 20 Ausgangsgut. In den genannten Sichtertypen basiert die Trennung der Schüttgüter auf der Erzeugung einer Wirbelschicht mittels eines durch den Perforationsboden aufsteigenden Gasstromes. Beim Wirbeln bewegt sich das Gut in der Neigungsrichtung des Perforationsbodens. Dabei wird es in Fein- und Grobfraktionen unter Einwirkung der Schwerkraft und des aerodynamischen Widerstandes getrennt. Die feinen Komfraktionen werden durch den Luftaufstrom in die Sichtschächte ausgetragen, wo sie zusätzlich gesichtet und von zufälligen 25 Grobkömem befreit werden. Somit findet in den genannten Konstruktionen eine mehrfache Sichtung, sowohl von Fein- als auch von Grobgut statt, wodurch eine gute Wirksamkeit erzielt wird.
Es sind aber die genannten Sichtertypen nicht wirksam genug, wenn an die Komgrößenzusammensetzung der Schüttgüter erhöhte Anforderungen, wie beispielsweise bei der Herstellung von Formstoffen, Schleif- und Polierpulvem usw., gestellt werden. Das ist dadurch zu erklären, daß die Verteilung des Gutes über die Länge des 30 Perforationsbodens ungleichmäßig ist; das Gut sammelt sich wesentlich mehr an der Beschickungseinrichtung an, besonders in den Fällen mit größerer Durchsatzkonzentration; d. h. es nimmt mit der Vergrößerung der Durchsatzkonzentration der Sichterdurchsatz gerade proportional zu und gleichzeitig nimmt mit der Durchsatzsteigerung die Trennungswirksamkeit ab. Diese Nachteile sind mit einer unwirksamen Funktion der Baugruppe Sichtschächte-Perforationsboden verbunden. Die Trennungsdauer des Ausgangsguts auf den 35 Perforationsboden in Fein- und Grobfraktionen ist von der Höhe der Wirbelschicht des Gutes darauf abhängig: je höher die Wirbelschicht ist, desto schlechter ist die Trennung in Grob- und Feinfraktionen und desto mehr Zeit ist für das Ausblasen der Feinfraktionen aus dieser Schicht erforderlich. Da die kleinen Gasströme in der Wirbelschicht eine zufällige, sich ständig ändernde Richtung zwischen den Gutkömem haben, besteht bei einer höhen Wirbelschicht eine größere Wahrscheinlichkeit, daß die feinen Körner durch die groben aufgehalten werden, 40 d. h., je höher die Gutsschicht auf dem Perforationsboden ist, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, daß die feinen Körner die Schicht verlassen.
Es ist ein Schwerkraftsichter (SU-A-1015935) bekannt, der ein hohles Gehäuse hat, welches einen geneigten Perforationsboden mit Löchern für den Gasstromaustritt enthält. Der Boden ist in Richtung von der an dem Sichtergehäuse befestigten Beschickungseinrichtung für die Ausgangsgutaufgabe zu der Einrichtung zum 45 Austragen von Grobgut hin geneigt Im Gehäuse sind senkrechte Trennwände vorgesehen, durch die Sichtschächte gebildet werden. In den Schächten sind an den Seitenwänden und Trennwänden Scheideelemente übereinander befestigt. Die Beschickungseinrichtung für die Ausgangsgutaufgabe in den Sichter ist über der Oberkante des Gehäusebodens angeordneL Im Gehäuse ist eine Einrichtung zum Austragen von Grobgut vorhanden, die an der Bodenunterkante angebracht ist Im Gehäuseoberteil sind Stutzen zum Abführen des Gasstromes und des Feinguts 50 befestigt Bei diesem Sichter wird das Ausgangsgut über eine Beschickungseinrichtung auf den Perforationsboden aufgegeben, durch den in die Sichtschächte Luft eingeblasen wird. Auf dem Perforationsboden wird eine Wirbelschicht des Ausgangsguts erzeugt, die sich darauf in der Neigungsrichtung des Perforationsbodens zur Austrageinrichtung hin bewegt. Beim Wirbeln werden die Feinfraktionen allmählich in die Sichtschächte ausgetragen, wo sie der mehrmaligen Einwirkung der Scheideelemente ausgesetzt und von Grobkömem befreit 55 werden. Die Grobfraktionen des Ausgangsguts gelangen bei ihrer Bewegung über den Perforationsboden in seinem Unterteil in die Austrageinrichtung.
Ein ähnlicher Sichter ist in der DE-Al-36 26 053 beschrieben, bei dem eine mit einem Perforationsboden ausgestattete Rinne vorgesehen ist, die in der Mitte des Sichtschachtes angeordnet ist, wobei zwischen dieser Rinne und den Gehäusewänden ein Spalt vorliegt. 60 Die Sichter der bekannten Konstruktionen haben bei erhöhtem Durchsatz eine geringe Trennungswirksamkeit. Bei Sichtern, wie sie in der SU-A-1015935 beschrieben sind, verteilt sich das gesamte Ausgangsgut über den -2-
Nr. 391 635
Perforationsboden, und es nimmt bei einem erhöhten Durchsatz des Sichters die Wirbelschichthöhe entsprechend zu. Bei einer derartigen Konstruktion des Sichters ist die Austragszeit der Feinfraktionen aus der Wirbelschicht ziemlich groß, und deswegen werden nicht alle Feinfraktionen während des Durchganges des Guts durch den Perforationsboden ausgetragen, und das Grobgut wird durch einen Teil der Feinfraktionen verunreinigt. Mit zunehmendem Durchsatz des Sichters steigt die Wirbelschichthöhe auf dem Perforationsboden, und folglich wird der Austrag der Feinfraktionen aus der Wirbelschicht verringert, d. h. das Grobgut wird durch Feinfraktionen stärker verunreinigt
Bei einem Sichter, wie er in der DE-Al-36 26 053 beschrieben ist, ergibt sich bei einer Erhöhung der Belastung mit zu sichtendem Gut mit dem damit verbundenen Ansteigen des Widerstandes der Wirbelschicht eine teilweise Verdrängung des Luftdurchsatzes zu den Spalten zwischen Rinne und Gehäuse. Dadurch wird die Wirbelbildung gestört, die Arbeitsweise des Sichters wird unbeständig und die Trennqualität wird vermindert
Ein anders konzipierter Windsichter ist in der DD-A3-251 247 beschrieben. Bei diesem Windsichter sind übereinander mehrere blockförmige Gruppen von flachen zickzackförmigen Kanälen vorgesehen, wobei jede Gruppe ein Paket paralleler Kanäle enthält und wobei die blockförmigen Gruppen zueinander um 90° versetzt sind. Das zu sichtende Gut wird bei diesem Windsichter der obersten Gruppe der Kanäle durch Schwerkraft zugeführt; der Sichtungsluftstrom wird von unten zugeführt, d. h. in die unterste Gruppe der Kanäle von unten eingeleitet. Am unteren Querschnitt der untersten Gruppe der Kanäle verläßt auch das nach unten fallende Grobkorn den Sichter; die Sichtluft wird gemeinsam mit dem Staub an der Oberseite der obersten Gruppe abgezogen. Bei diesem bekannten Windsichter ist kein Perforationsboden vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Perforationsboden ausgestatteten Schwerkraftsichter für Schüttgüter zu schaffen, dessen konstruktive Ausführung die Regelung der Wirbelschichthöhe des Schüttguts und eine Verlängerung der Verweilzeit des Gutes im Sichter gewährleistet, wodurch die Wirksamkeit der Ausgangsguttrennung erhöht wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Schwerkraftsichter für Schüttgüter, der ein hohles Gehäuse hat, welches einen geneigten Perforationsboden mit Löchern für den Gasstromdurchtritt, im Gehäuse befestigte und übereinander liegende Scheideelemente, eine über der Oberkante des Gehäusebodens angebrachte Beschickungseinrichtung für die Ausgangsgutaufgabe in den Sichter, eine im Unterteil des Gehäuses befestigte Einrichtung zum Austragen von Grobgut, mindestens einen im Oberteil des Gehäuses angeordneten und mit dem letzteren verbundenen Stutzen zum Abführen des Gasstromes mit dem Feingut enthält, erfindungsgemäß oberhalb des Perforationsbodens mindestens ein Gitter quer zur Aufstromrichtung angeordnet ist, das den Durchgangsquerschnitt des Gehäuses überdeckt und mit dem letzteren verbunden ist.
Bei einer derartigen konstruktiven Ausführung wird durch die Anordnung der Gitter über dem Perforationsboden das Ausgangsgut über die Gitter und den Boden verteilt, wobei auf jedem Gitter und auf dem Boden jeweüs eine Wirbelschicht des Guts entsteht Bei der Ausgangsgutaufgabe auf den Perforationsboden oder auf ein beliebiges Gitter erfolgt ein gegenseitiger Massenaustausch und die Wirbelschichtbildung auf sämtlichen Gittern und auf dem Boden, wodurch die Verweilzeit des Guts im Sichter wesentlich verlängert wird. Die Praxis hat gezeigt daß sich die Ausbeute an Feinfraktionen mit der zunehmenden Verweilzeit des Ausgangsgutes im Sichter veigrößert
Außerdem kommt die Abhängigkeit der Trennungswirksamkeit und des zunehmenden Durchsatzes voneinander bei dem mit den Gittern über dem Perforationsboden versehenen Sichter wesentlich schwächer zum Ausdruck, was durch eine gleichmäßige Ausgangsgutverteilung über alle Gitter und durch die Entstehung von dünnen Wirbelschichten auf allen Gittern zu erklären ist
Es ist zweckmäßig, daß der Durchgangsquerschnitt jedes nachfolgenden Gitters des Sichters in der Gasaufstiomrichtung gleich oder größer als der Durchgangsquerschnitt des vorherigen Gitters ist.
Durch eine derartige Ausführung der Durchgangsquerschnitte der Gitter sammeln sich auf den oberen Gittern feinere Fraktionen an, weil die Durchtrittsgeschwindigkeit des Gasstroms durch die oberen Gitter kleiner als durch die unteren ist, und folglich wird die Trennungsgrenze zugunsten der Feinfraktionen verschoben. Hier und weiter im Text wird unter dem Begriff "Trennungsgrenze" der durchschnittliche Durchmesser der Körner verstanden, die aus dem Ausgangsgut in den Sichtern zu gleichen Anteilen in das feine und das grobe Trennungsprodukt gewonnen werden. Die Trennungsgrenze wird in Schwerkraftsichtern normalerweise durch die Luftstromgeschwindigkeit geregelt
Außerdem wird durch die obengenannte Konstruktion des Sichters der Durchsatz bei einem bestimmten Wert der Trennungswirksamkeit durch die Vergrößerung der Durchsatzkonzentiation des Ausgangsguts erhöht weil die Konzentration in den Sichtschächten und auf der gesamten Fläche der Gitter und des Perforationsbodens ausgeglichen wird. In einem Konzentrationsbereich von 2 bis 6 kg/m^ bleibt die Trennungswirksamkeit praktisch konstant und beträgt ca. 80 bis 85 % nach Eder-Mayer.
Im erfindungsgemäßen Sichter wurden beispielsweise bei der Trennung von Formsand folgende Ergebnisse erzielt die Wirksamkeit nach Eder-Mayer-Kennzahl χ =85 % bei einer Gutskonzentration μ=2 kg/nr* und einem Durchsatz von 30 t/h und χ = 80 % bei μ = 6 kg/m^ und dem gleichen Durchsatz.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert in denen es zeigt -3-

Claims (2)

  1. Nr. 391 635 Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Schwerkraftsichter für die Trennung von Schüttgut nach der Korngröße, senkrechter Schnitt in der Bewegungsrichtung des Guts, mit Teilausrissen; Fig. 2 den gleichen erfindungsgemäßen Sichter in isometrischer Darstellung, mit Teilausriß im Unterteil am Perforationsboden und an den Gittern. Der erfindungsgemäße Schwerkraftsichter, der beispielsweise für die Formsandtrennung nach der Korngröße bestimmt ist, hat ein hohles Gehäuse (1) (Fig. 1), das durch senkrechte Trennwände (2) in eine Reihe von Sichtschächten (3) unterteilt ist, in denen Scheideelemente übereinander angeordnet sind. Die Scheideelemente sind in Form von geneigten Platten (4) ausgebildet, die an den senkrechten Trennwänden (2) und an den Gehäuseseitenwänden befestigt sind. Im Unterteil ist das Gehäuse (1) mit einem geneigten Perforationsboden (5) verdeckt, über dessen Löcher (6) ein Gasstrom in den Sichter eintritt. An der Wand (7) des Gehäuses (1) ist auf der Seite der Oberkante (8) des geneigten Bodens (5) eine Beschickungseinrichtung befestigt, die in Form einer geneigten Rinne (9) ausgebildet ist. An der Unterkante (10) des Perforationsbodens (5) ist eine Austrageinrichtung befestigt, die die Form eines Hohlstutzens (11) hat. Im Oberteil des Gehäuses (1) des Schwerkraftsichters sind Stutzen (12) zum Abführen des Gasstroms mit dem Feingut befestigt. Die Anzahl der Stutzen (12) kann mit der Anzahl der Sichtschächte (3) übereinstimmen. Die Feinfraktionen und der Gasstrom können ebenfalls über einen einzigen Stutzen (12) abgeführt werden. Außerdem können die Sichtschächte (3) durch die Stutzen (12) paarweise oder auf eine andere Weise vereint werden. Im Gehäuse (1) sind über dem Perforationsboden (5) Gitter (13) (Fig. 2) quer zur Gasaufstromrichtung angeordnet und befestigt. Der Durchgangsquerschnitt jedes nachfolgenden Gitters (13) in der Gasaufstromrichtung ist gleich oder größer als der Durchgangsquerschnitt des vorherigen Gitters (13). Durch eine derartige Ausführung wird die Luftstromgeschwindigkeit auf der Höhe gleichmäßig verteilt. Die Bewegungsrichtung des Gasstromes durch den Perforationsboden (5) und die Sichtschächte (3) wird durch einen Lüfter (in Fig. nicht gezeigt) erzeugt Das Gas-Staub-Gemisch wird in speziellen Einrichtungen, beispielsweise in einem Zyklon (in Fig. nicht gezeigt) getrennt. Für die Aufgabe des Ausgangsguts, den Abtransport der Trennungsprodukte werden beispielsweise Förderbänder (in Fig. nicht gezeigt) eingesetzt Der Sichter funktioniert folgenderweise. Das Ausgangsgut wird über die geneigte Rinne (9) auf die Oberkante (8) des Perforationsbodens (5) des Gehäuses (1) zugeführt. Der Gasstrom wird durch den Lüfter erzeugt?Infolge eines durch den Lüfter erzeugten Unterdruckes im Gehäuse wird der Sand mit dem durch die Löcher (6) im Boden (5) aufsteigenden Luftstrom in den Hohlraum der Schächte (3) gehoben. Eine Wirbelschicht wird erzeugt und das Gut wird zwischen den Gittern (13) umverteilt. Unter der Einwirkung der Widerstands- und der Schwerkraft beginnt eine Umverteilung des Sandes in Grob- und Feinfräktionen. Die Feinfraktionen werden mittels Luftaufströme in die Sichtschächte (3) ausgetragen, wo sie einer mehrfachen Trennungswirkung der geneigten Platten (4) ausgesetzt werden und von durch den Luftstrom zufällig erfaßten Sandgrobkömer befreit werden. Dann werden die Feinfraktionen mittels des Lufstromes über die Stutzen (12) in die Zyklone abgeführt, von der Luft getrennt und mit dem Förderband abtransportiert. Da das Ausgangsgut in Wirbelschichten auf den sämtlichen Gittern (13) aufgeteilt ist, findet eine intensive Entfernung der Feinfraktionen aus den Schichten, ein intensiver Massenaustausch zwischen den Wirbelschichten auf den Gittern (13) statt, wodurch die Verweilzeit des Guts im Sichter verlängert wird, was die Trennungswirksamkeit vergrößert. Beim Wirbeln bewegt sich das Gut in der Neigungsrichtung des Perforationsbodens (5). Bei der Bewegung in der Wirbelschicht auf dem geneigten Perforationsboden (5) befreien sich die Grobfraktionen von den Feinkömem und werden über den Austragstutzen (11) aus dem Sichter herausgeführt und mit dem Förderband antransportiert. Dadurch, daß die Feinfraktionen aus den auf den Gittern verteilten Wirbelschichten des Guts intensiver entfernt werden, wird im Schwerkraftsichter in der erfindungsgemäßen Konstruktion im Unterschied zum Prototyp eine höhere Trennungswirksamkeit erzielt. PATENTANSPRÜCHE 1. Schwerkraftsichter für Schüttgüter, der ein hohles Gehäuse hat, welches einen geneigten Perforationsboden mit Löchern für den Gasstromdurchtritt, im Gehäuse befestigte und übereinander liegende Scheideelemente, eine über der Oberkante des Bodens des Gehäuses angebrachte Beschickungseinrichtung für die Ausgangsgutaufgabe in den Sichter, eine im Unterteil des Gehäuses befestigte Einrichtung zum Austragen von Grobgut, mindestens einen im -4- 10 Nr. 391 635 Oberteil des Gehäuses angeordneten und mit dem letzteren verbundenen Stutzen zum Abführen des Gasstromes mit dem Feingut enthält, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Perforationsbodens mindestens ein Gitter (13) quer zur Aufstromrichtung angeordnet ist, das den Durchgangsquerschnitt des Gehäuses (1) überdeckt und mit dem letzteren verbunden ist.
  2. 2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt jedes nachfolgenden Gitters (13) in der Gasaufstromrichtung gleich oder größer als der Durchgangsquerschnitt des vorherigen Gitters (13) ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15 -5-
AT189788A 1988-07-29 1988-07-25 Schwerkraftsichter AT391635B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8818096A GB2221172A (en) 1988-07-29 1988-07-29 Gravitational separator

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA189788A ATA189788A (de) 1990-05-15
AT391635B true AT391635B (de) 1990-11-12

Family

ID=10641318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT189788A AT391635B (de) 1988-07-29 1988-07-25 Schwerkraftsichter

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT391635B (de)
DE (1) DE3826181A1 (de)
ES (1) ES2008008A6 (de)
FR (1) FR2635278B1 (de)
GB (1) GB2221172A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398915B (de) * 1993-02-01 1995-02-27 Jetzlsberger Montage Gmbh Verfahren zum auftrennen eines gemisches aus festen teilchen in einzelne fraktionen, sowie anlage zur durchführung des verfahrens

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322947B4 (de) * 1992-11-27 2006-02-02 Förder- und Anlagentechnik GmbH Anordnung zur Verbesserung der Verarbeitungsgeigenschaften von Sanden
US20060163118A1 (en) * 2005-01-26 2006-07-27 Eastman Kodak Company Particulate separation processes and apparatus
DE102012108295A1 (de) 2012-09-06 2014-05-15 Thyssenkrupp Resource Technologies Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Ersatzbrennstoffen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD251247A3 (de) * 1985-10-08 1987-11-11 Leuna Werke Veb Zickzacksichter mit mehreren parallelen, zickzackfoermigen kanaelen
DE3626053A1 (de) * 1986-08-13 1988-02-04 Uralsky Politekhn Inst Schwerkraft-windsichter zum trennen von schuettstoffen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683685A (en) * 1951-07-28 1954-07-13 Standard Oil Dev Co Elutriation of finely divided solids
FR1482776A (fr) * 1966-06-10 1967-05-26 Alpine Ag Goulotte d'écoulement pour sélecteur de matière
DE2623038C2 (de) * 1976-05-22 1978-04-20 Alpine Ag, 8900 Augsburg Steigrohrwindsichter mit Zickzackkanal
SU787113A1 (ru) * 1979-01-09 1980-12-25 Уральский ордена Трудового Красного Знамени политехнический институт им. С.М.Кирова Гравитационный классификатор
SU1015935A1 (ru) * 1982-02-18 1983-05-07 Московский Ордена Трудового Красного Знамени Горный Институт Пневматический сепаратор
WO1985005050A1 (en) * 1984-05-08 1985-11-21 Gebrüder Bühler Ag Installation and process for sorting heavy materials, in particular stones or the like from cereals or other bulk products

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD251247A3 (de) * 1985-10-08 1987-11-11 Leuna Werke Veb Zickzacksichter mit mehreren parallelen, zickzackfoermigen kanaelen
DE3626053A1 (de) * 1986-08-13 1988-02-04 Uralsky Politekhn Inst Schwerkraft-windsichter zum trennen von schuettstoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398915B (de) * 1993-02-01 1995-02-27 Jetzlsberger Montage Gmbh Verfahren zum auftrennen eines gemisches aus festen teilchen in einzelne fraktionen, sowie anlage zur durchführung des verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
GB8818096D0 (en) 1988-09-01
ES2008008A6 (es) 1989-07-01
FR2635278B1 (fr) 1990-11-23
GB2221172A (en) 1990-01-31
FR2635278A1 (fr) 1990-02-16
DE3826181A1 (de) 1990-02-08
ATA189788A (de) 1990-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3586428T2 (de) Partikelklassierer.
AT398915B (de) Verfahren zum auftrennen eines gemisches aus festen teilchen in einzelne fraktionen, sowie anlage zur durchführung des verfahrens
EP1782893A2 (de) Klassierung von Holzspänen und Hackschnitzeln
DE10142162A1 (de) Sichter zum Sichten von körnigem Gut
DE68911533T2 (de) Windsichter für produktteilchen.
DE68921690T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von unzulässigen Teilchen aus Tabakmaterial.
DE102008038645B4 (de) Grobgutseparator zum Trennen von Grobgut aus einem Schüttgut
EP3677349A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von langteilen
AT391635B (de) Schwerkraftsichter
DE69115004T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von schweren und leichten Partikeln aus Partikel-Material.
EP0332031B1 (de) Zick-Zack-Sichter
DE3626053C2 (de)
DE69416406T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schweren partikeln aus partikelförmigem material
DE1482452C3 (de) Windsichter mit mehreren mit Ab stand übereinander angeordneten, von Sichtluft quer durchströmten Sicht gruppen
DE3626044C2 (de)
DD208561B1 (de) Dispergiervorrichtung fuer einen statischen sichter
EP0774302A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten
DE2641068A1 (de) Steigrohrwindsichter zur entsandung von holzspaenen
DE1224132B (de) Vorrichtung zum Sichten von koernigem Gut in verschiedene Kornklassen
AT393466B (de) Vibrationstrennvorrichtung
DE3943733C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver
DE2022036A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Trennen,Sieben und Sortieren
AT222989B (de) Strömungssichter
DE102015118056A1 (de) Gipsrecyclinganlage für Gipskarton mit pneumatischer Trenneinrichtung
DE433500C (de) Sichtverfahren, insbesondere fuer Plansichter

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
UEP Publication of translation of european patent specification