AT387282B - Tiefenmessschieber - Google Patents

Tiefenmessschieber

Info

Publication number
AT387282B
AT387282B AT342284A AT342284A AT387282B AT 387282 B AT387282 B AT 387282B AT 342284 A AT342284 A AT 342284A AT 342284 A AT342284 A AT 342284A AT 387282 B AT387282 B AT 387282B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
measuring
rail
plane
longitudinal axis
head
Prior art date
Application number
AT342284A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA342284A (de
Inventor
Roger Ing Aepli
Albert Ing Frick
Original Assignee
Pav Praezisions Apparatebau Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pav Praezisions Apparatebau Ag filed Critical Pav Praezisions Apparatebau Ag
Priority to AT342284A priority Critical patent/AT387282B/de
Publication of ATA342284A publication Critical patent/ATA342284A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT387282B publication Critical patent/AT387282B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges
    • G01B3/205Slide gauges provided with a counter for digital indication of the measured dimension

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Tiefenmessschieber zum Messen von Nuten, insbesondere von Nuten in Hohlkörpern, der eine elektronische   Mess-und Zähleinrichtung   aufweist, mit einer Messbrücke und einer relativ zur Messbrücke verschiebbaren Schiene, an deren einem Ende ein Messkopf angebracht ist. 



   Bei derartigen Tiefenmessschiebern ist ein stirnseitiges Ende der Schiene, auf welcher der als Messbrücke ausgebildete Schieber beweglich gelagert ist, als Messfläche ausgebildet. 



  Die Breite bzw. deren Ausdehnung beträgt nur einen Bruchteil der Breite bzw. der Querschnittsabmessungen der Schiene. Dieser Teil bzw. diese stirnseitige Fläche bildet den sogenannten Messkopf. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tiefenmessschieber, der mit einer elektronischen Messund Zähleinrichtung ausgestattet ist, dahingehend zu verbessern, dass mit ihm eingestochene Nuten in Maschinenelementen direkt ausgemessen werden können. Die heutigen in Verbindung mit modernen Schublehren verwendeten elektrischen   Mess- und   Zähleinrichtungen addieren und subtrahieren selbständig, so dass das Messen mit solchen Schublehren gegenüber den früher 
 EMI1.1 
 köpfe, und hier setzt nun die Erfindung ein, die zur Lösung dieses Problems vorschlägt, dass der Messkopf zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Schienen angeordnete und zu deren Längsachse rechtwinkelig auskragende Messschenkel besitzt und die rechtwinkelig zur Längsachse der Schiene stehenden Messschneiden   beider Messschenkel   in einer Ebene liegen,

   wobei die Messschenkel bezüglich dieser Ebene gegeneinander seitenversetzt sind, so dass der eine Messschenkel vor, der andere Messschenkel hinter dieser Ebene liegt, und die rechtwinkelig zur Schiene gemessene Länge der beiden Messschenkel nur einen Bruchteil der entsprechenden Länge der Messbrücke beträgt. Letzteres Merkmal ist an sich bekannt, da zu einem sicheren Auflegen, beispielsweise auf einen Hohlkörper, die Messbrücke länger als dessen Durchmesser sein muss, wohingegen der Messkopf in den Hohlkörper eingeführt werden muss. Dank der zuvor genannten Ausgestaltung des Messkopfes kann eine eingestochene Nut mit einem einfachen Messvorgang sowohl hinsichtlich ihrer Lage gegenüber einer Bezugsebene, wie auch in ihrer Breite ausgemessen werden. 



   Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Messkopf zweigeteilt, wobei die Teilungsebene rechtwinkelig zur Längsachse der Schiene verläuft und die Anlageschneiden der Messschenkel in dieser Teilungsebene liegen, so kann nach entsprechender Umrüstung der Messkopf auch für andere Messaufgaben mit Vorteil herangezogen werden. 



   An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tiefenmessschieber und Fig. 2 eine Seitenansicht des   Messkopfes ; Fig. 3   die Verwendung des Tiefenmessschiebers nach den Fig. 1 und 2 beim Ausmessen einer Nut in einer Hülse. 
 EMI1.2 
 mit digitaler Anzeige befestigt ist, ist die Schiene --3-- verschiebbar gelagert. An einem stirnseitigen freien und der   Messbrücke-l-benachbarten   Ende der Schiene --3-- ist der Messkopf - angeordnet. Dieser Messkopf besitzt zwei Messschenkel --6 und 7--, die bezüglich der Längsachse der Schiene --3-- rechtwinkelig und diametral auskragen.

   Das heisst, der Messkopf - besitzt zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Schiene angeordnet und zu deren Längsachse rechtwinkelig auskragende   Messschenkel --5, 6--.   Jeder der beiden   Messschenkel --5   und 6-- ist mit einer Anlageschneide --7 bzw. 8-- ausgestattet. Diese   Anlagenschneiden --7   und 8-- liegen in einer Ebene E, wobei der   Messschenkel --5   und   6-- bezüglich   dieser Ebene gegeneinander versetzt sind (Fig. 1), so dass der eine   Messschenkel --6-- vor   und der andere   Messschenkel --5-- hinter   dieser Ebene E liegt. Die Begriffe "vor" bzw. "hinter" sind als relative Angaben zu verstehen und sie bringen hier zum Ausdruck, dass die erwähnten Messschenkel auf unterschiedlichen Seiten der Ebene E liegen. 



   Aus Fig. 1 ist ferner erkennbar, dass der   Messkopf --4-- zweigeteilt   ist, wobei die Teilungsebene mit der Ebene E zusammenfällt und somit rechtwinkelig zur Längsachse der Schiene --3-verläuft. Die   Anlagenschneiden --7   und 8-- der beiden Messschenkel --5 und 6-- liegen daher 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in dieser Teilungsebene. 



   Zur Verbindung der beiden Teile ist hier eine   Schraube --9-- vorgesehen,   die parallel zur Längsachse der   Schiene --3-- liegt.   Nach Lösen der Schraube --9-- und nach Entfernung des einen   Messschenkels --6--,   liegt ein   Messkopf --4-- mit   einem einzigen auskragenden Messschenkel --5-- vor, der in dieser Form für bestimmte Messaufgaben zweckmässig ist. 



   Ferner ist den Zeichnungen zu entnehmen, dass der   Messkopf --4-- als   Ganzes lösbar an der Schiene --3-- befestigt ist. Für diese Befestigung ist eine Schraube --10-- vorgesehen. 



  Der Messkopf besitzt einen stufenförmig abgesetzten Flansch der seitlich am freien Ende --12-- der Schiene --3-- anliegt. Zur lagegerechten Positionierung der beiden Teile sind die aneinander liegenden Flächen mit ineinander greifenden Nuten und Federn --13-- ausgestattet. 



  Diese sind sehr präzise eingearbeitet und stellen somit die notwendige und ordnungsgemässe Lage der miteinander verbundenen Teile sicher. 



   Soweit zum Aufbau des Tiefenmessschiebers. Fig. 3 zeigt nun im Längsschnitt eine Büchse --14-- mit einer eingestochenen Nut --15--. Der Übersichtlichkeit wegen ist zur Veranschaulichung des Messvorganges nur die   Messbrücke-l-sowie   die beiden   Messschenkel --5   und 6-des Messkopfes --4-- eingezeichnet, Der vorerst auf Null justierte Tiefenmessschieber wird angelegt, dann wird das Mass M 1 angefahren und notiert ; dann das Mass M   2 ;   ist dieses Mass notiert, wird die   Mess- und   Zähleinrichtung auf Null gestellt und neuerlich das Mass M 1 angefahren, worauf an der Mess- und Zähleinrichtung --2-- das Mass M 3= M2-M1 abgelesen werden kann.

   Die Reihenfolge dieser Messvorgänge kann auch beliebig verändert werden, da die heute zur Verfügung stehenden und in Verbindung mit Schublehren verwendeten elektronischen Messund   Zähleinrichtungen --2--,   positive und negative Summen bilden und in jeder Stellung auf 
 EMI2.1 
 in der die   Anlageschneiden --7, 8--   der Messschenkel liegen, mit der Trennungsebene des zweiteiligen Messkopfes zusammenfällt. Es liegt durchaus im Ermessen des einschlägigen Fachmannes, diese Trennungsebene auch anderweitig zu führen. Im Zusammenhang mit dem   Messschenkel --5, 6--   wird von   Anlageschneiden --7, 8--   gesprochen. Das sind jene Teile der Messschenkel, die beim Messen am Messobjekt unmittelbar anliegen.

   Wenngleich in der Regel eine Linienberührung für diesen Zweck bevorzugt sein wird, so schliesst der erwähnte Begriff Anlageschneiden im Sinne dieser Erfindung auch solche Messschenkel mit ein, die flächig am Messobjekt anliegen, bei welchem also die Anlageschneiden nicht nur eine Längs-, sondern auch eine Breitenerstreckung besitzen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Tiefenmessschieber. Es ist zu vermerken, dass ein Messgerät dieser Art häufig auch als Messschieber oder im weitesten Sinne als Schublehre bezeichnet wird. Diese Begriffe stehen hier als Synonym. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Tiefenmessschieber zum Messen von Nuten, insbesondere von Nuten in Hohlkörpern, der eine elektronische Mess- und Zähleinrichtung aufweist, mit einer Messbrücke und einer relativ zur Messbrücke verschiebbaren Schiene, an deren einem Ende ein Messkopf angebracht ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, zum Teil an sich bekannter Merkmale, nämlich dass der Messkopf (4) zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Schiene (3) angeordnete und zu deren Längsachse rechtwinkelig auskragende Messschenkel (5, 6) besitzt und die rechtwinkelig zur Längsachse der Schiene (3) stehenden Messschienen (7, 8) beider Messschenkel (5, 6) in einer Ebene (E) liegen, wobei die Messschenkel (5, 6) bezüglich dieser Ebene (E) gegeneinander seitenversetzt sind, so dass der eine Messschenkel (6) vor,
    der andere Messschenkel (5) hinter dieser <Desc/Clms Page number 3> Ebene (E) liegt, und die rechtwinkelig zur Schiene gemessene Länge der beiden Messschenkel (5, 6) nur einen Bruchteil der entsprechenden Länge der Messbrücke (1) beträgt.
    2. Tiefenmessschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (4) zweigeteilt ist und die Teilungsebene des Messkopfes (4) rechtwinkelig zur Längsachse der Schiene (3) verläuft und die Messschneiden (7, 8) der Messschenkel (5, 6) in dieser Teilungsebene (E) liegen.
    3. Tiefenmessschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messschen- kel (5, 6) durch eine parallel zur Längsachse der Schiene (3) angeordnete Schraube (9) miteinander verbunden sind.
    4. Tiefenmessschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (4) in an sich bekannter Weise lösbar an der Schiene (3) befestigt ist, wobei der Messkopf (4) mit einem stufenförmig abgesetzten Flansch (11) seitlich am freien Ende (12) der Schiene (3) anliegt und die aneinander liegenden Flächen des Messkopfes (4) und der Schiene (3) zur Positionierung der miteinander verbundenen Teile ineinandergreifende Nuten und Federn (13) aufweisen.
AT342284A 1984-10-29 1984-10-29 Tiefenmessschieber AT387282B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT342284A AT387282B (de) 1984-10-29 1984-10-29 Tiefenmessschieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT342284A AT387282B (de) 1984-10-29 1984-10-29 Tiefenmessschieber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA342284A ATA342284A (de) 1988-05-15
AT387282B true AT387282B (de) 1988-12-27

Family

ID=3550281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT342284A AT387282B (de) 1984-10-29 1984-10-29 Tiefenmessschieber

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT387282B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006101900A1 (en) 2005-03-16 2006-09-28 Eidosmed Llc Surgical depth instrument

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352288B1 (de) * 1973-10-18 1974-09-05 Mayer & Cie Maschinenfabrik Schieblehre mit Digitalanzeigeeinrichtung
DE2536592A1 (de) * 1975-08-16 1977-02-24 Buecherer Werner Messchieber mit einem lineal
AT373690B (de) * 1980-06-11 1984-02-10 Rieder Heinz Messgeraet, indsbesondere laengen- oder winkelmessgeraet

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352288B1 (de) * 1973-10-18 1974-09-05 Mayer & Cie Maschinenfabrik Schieblehre mit Digitalanzeigeeinrichtung
DE2536592A1 (de) * 1975-08-16 1977-02-24 Buecherer Werner Messchieber mit einem lineal
AT373690B (de) * 1980-06-11 1984-02-10 Rieder Heinz Messgeraet, indsbesondere laengen- oder winkelmessgeraet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006101900A1 (en) 2005-03-16 2006-09-28 Eidosmed Llc Surgical depth instrument
EP1863386A1 (de) * 2005-03-16 2007-12-12 Eidosmed LLC Chirurgisches tiefeninstrument
EP1863386A4 (de) * 2005-03-16 2010-03-31 Eidosmed Llc Chirurgisches tiefeninstrument

Also Published As

Publication number Publication date
ATA342284A (de) 1988-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1900278B2 (de) Zeichengeraet
DE3527652A1 (de) Befestigungsmechanismus fuer ein messsystem mit magnetskala
DE2643304B2 (de) Photoelektrische Einrichtung zum Messen der relativen Lage von Gegenständen
DE2928230C2 (de) Verfahren zur Montage einer Schieblehre
DE3727857C2 (de)
AT387282B (de) Tiefenmessschieber
DE4111278C2 (de)
DE2412993A1 (de) Universalmessgeraet
DE1548294C3 (de) Abstandslehre
DE733370C (de) Einrichtung zur Messung der Abstaende von Anschlusspunkten, insbesondere nicht direkt messbarer Punkte, wie Kugelmitten u. dgl., in zwei verschiedenen, vorzugsweise senkrecht zueinander stehenden Richtungen
DE1303774C2 (de) Verlaengerungsteil zu messzeugen
DE2625464B2 (de) Magnetkopf aus mindestens zwei Kernteilen mit einer Wicklung und mit einem einstückigen nichtmagnetischen Gehäuse
DE690509C (de) Zum Zeichnen und Messen von Winkeln dienender verstellbarer Zeichenwinkel
DE9307681U1 (de) Meßvorrichtung
DE870607C (de) Winkellehre
DE892149C (de) Detektoranordnung fuer sehr hohe Frequenzen
DE2462276A1 (de) Geraet zum messen der hoehe eines auf einer unterlage stehenden gegenstandes
DE3229802A1 (de) Schieblehre
DE3216401A1 (de) Schublehre
DE335844C (de) Schublehre
DE349043C (de) Satz von zylindrischen Endmassen
DE338900C (de) Rechen- und Messgeraet nach Art einer Schublehre
DE3630079A1 (de) Gehrungswinkeluebertragungsgeraet
DE3516130A1 (de) Elektronische messschieber mit messbereichen von 200 mm oder mehr und elektronische hoehenmess- und anreissgeraete
DE7201833U (de) Fühllehre zum Messen von Fasen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee