AT385843B - Kuehltrommel - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Kühltrommel für heisse Schüttgüter wie z. B. Sinter, Krätze oder
Schlacke mit einem Innen- und einem Aussenmantel, zwischen welchen eine Kühlflüssigkeit wie z. B. Wasser geführt ist. 



   Aus der AT-PS Nr. 366101 sind doppelwandige Kühltrommeln bekannt. Diese haben den Nachteil, dass die Trennung zwischen der Kühlflüssigkeit und dem zu kühlenden Gut nicht immer gewährlei- stet ist, so dass bei der Kühlung von Aluminiumkrätze es beispielsweise zu Wasserstoffbildung kommen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind besondere Vorkehrungen getroffen worden, wie z. B. Stopfbüchsen, die die Konstruktion verteuern und mit zunehmender Kühlleistung, insbeson- dere im Dauerbetrieb, bei stark staubender Atmosphäre zu Betriebsschwierigkeiten führten. Wurden hingegen geschlossene Trommeln verwendet, so traten Spannungsrisse und/oder Verwerfungen auf. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteilen zu begegnen, und die
Kühltrommel als Warmwasserbereitungsgerät bzw. Niederdruckdampferzeuger, insbesondere Sattdampfer- zeuger, auszubilden, so dass auch die Verdampfungswärme des Wassers als Kühlleistung zur
Verfügung steht. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Aussenmantel der Kühltrommel mindestens ein Kompensator vorgesehen ist, und dass zwischen dem Aussenmantel und dem Innenmantel Gleitstüh- le zumindest im Bereich der Auflagerung der Kühltrommel angeordnet sind. Wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Kühltrommel im Aufriss und die Fig. 2 bis 4 jeweils einen Teil der Kühltrommel im Bereich der Einfüllöffnung in drei verschiedenen Ausführungsvariationen. 



   In Fig. l ist eine   Kühltrommel --2-- mit   einem   Aussenmantel-l-und   einem Innenmantel --4-- vorgesehen, wobei zur wärmeelastischen Verbindung des Innen- und Aussenmantels im   Aussenmantel --1-- jeweils   an den Enden der   Kühltrommel --2-- ein Kompensator --3-- ange-   ordnet ist. Die Kühltrommel ist an den Auflagerungsstellen --6 bzw. 6'-- in Wälzlagern gelagert, wobei an der Stelle der Auflagerung zwischen dem   Innen- und Aussenmantel --4 bzw. 1-- jeweils   ein   Gleitstuhl --5-- angeordnet   ist, der entweder mit dem   Aussen- oder   Innenmantel verschweisst und gleichzeitig als Halterung für die Verteilrohre --10-- der Kühlflüssigkeit ausgebildet ist. 



  Das Kühlgut wird durch die   Einfüllöffnung --11-- in   die Kühltrommel eingebracht und am andern Ende, welches durch einen   Kühlboden --13-- verschlossen   ist, in dem die Zu- und Ableitungen für die Kühlflüssigkeit vorgesehen sind, durch Schlitze --14-- aus der Kühltrommel ausgebracht. 



   In Fig. 2 ist eine Konstruktionsvariante zur Fig. l dargestellt, in der der Kompensator - direkt den   Aussenmantel-l-mit   dem Innenmantel --4-- verbindet und so eine Vereinfachung gegenüber Fig. 1 dargestellt. 



   Fig. 3 zeigt eine weitere Konstruktionsvariante, bei welcher der Kompensator --3-- von der   Einfüllöffnung --11-- entfernt   angeordnet ist, so dass der   Aussenmantel-l-in   zwei zylindrische   Stücke-l'und l"-zerfällt,   während der Innenmantel wie in den vorhergehenden Figuren die glatte Innenkontur beibehält, so dass es auf der Innenseite zu keinen Verklebungen kommen kann. 



   Fig. 4 offenbart eine Weiterentwicklung zur Fig. 3, bei der der Kompensator --3-- durch eine Abdeckeinrichtung --8-- abgedeckt ist, die auf der einen Seite an der Auflagerung --6-angeschlossen ist und an der andern Seite über eine   Stopfbüchse --9-- am Aussenmantel --1--   gleitend abgestützt ist, so dass der Kompensator praktisch nicht verschmutzen kann und die Lebensdauer der Konstruktion erhöht wird. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, den Kompensator --3-nur an einer Stelle, insbesondere von der   Einfüllöffnung --11-- entfernt   im Bereich des andern Endes der   Kühltrommel --2--,   also beim   Kühlboden --13--,   in einfacher Ausführung anzuordnen. Ebenso kann an Stelle des Kühlbodens auch nur eine einfache Flanschverbindung --7-- vorgesehen werden, durch die eventuell auch grössere Krätzestücke in die   Kühltrommel --2-- ein- oder   ausgebracht werden können. Im   Kühlboden --13-- sind   Öffnungen bzw. Schlitze --12, 12'-zum Einbringen und Ausbringen der Kühlflüssigkeit vorgesehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kühltrommel für heisse Schüttgüter, wie z. B. Sinter, Krätze oder Schlacke, mit einem Innen- und einem Aussenmantel, zwischen welchen eine Kühlflüssigkeit, wie z. B. Wasser, geführt EMI2.1 le (5) zumindest im Bereich der Auflagerung (6) der Kühltrommel angeordnet sind.

   2. Kühltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen- und Aussenmantel (4, 1) an insbesondere beiden Enden der Kühltrommel (2) durch eine Flanschverbindung (7) starr miteinander verbunden sind und dass der Kompensator (3) im Bereich der Auflagerung (6) insbesondere an einem auskragenden Teil der Kühltrommel (2) vorgesehen ist.

   3. Kühltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen- und Aussenmantel (4, 1) insbesondere an beiden Enden der Kühltrommel durch Kompensatoren (3) verbunden sind.

   4. Kühltrommel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensator (3) von einem mehrwelligen Metallkompensator gebildet ist.

   5. Kühltrommel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensator (3) an der Aussenseite der Kühltrommel (2) durch eine Abdeckeinrichtung (8) mit Stopfbüchse (9) abgeschirmt ist.

   6. Kühltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstühle (5) Verteilrohre (10) für die Kühlflüssigkeit tragen, die vom abgekühlten Ende der Kühltrommel (2) zur Einfüll- öffnung (11) für die heissen Schüttgüter geführt sind.

   7. Kühltrommel nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschverbindung (7) an einem Ende der Kühltrommel (2), insbesondere gegenüber der Einfüllöffnung für das zu kühlende Schüttgut, hohl ausgebildet ist und Öffnungen (12) für die Kühlflüssigkeit aufweist.