AT382122B - Kraftuebertragungseinrichtung an einem fahrzeug - Google Patents

Kraftuebertragungseinrichtung an einem fahrzeug

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AT382122B
AT382122B AT585979A AT585979A AT382122B AT 382122 B AT382122 B AT 382122B AT 585979 A AT585979 A AT 585979A AT 585979 A AT585979 A AT 585979A AT 382122 B AT382122 B AT 382122B
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Sigurd Rauscher
Herbert Silberbauer
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Poettinger Ohg Alois
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/28Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of power take-off

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungseinrichtung an einem wenigstens zwei Fahrachsen aufweisenden Fahrzeug, mit einem über der hinteren Fahrachse angeordneten Antriebsmotor, der einerseits zum Antrieb einer Fahrachse über einen hydraulischen, elektrischen oder einen hydroelektrischen Drehmomentwandler und anderseits zum Antrieb einer vom Fahrzeug getragenen, geschobenen oder gezogenen Arbeitsmaschine, insbesondere Landmaschine dient, indem die Hauptwelle des Antriebsmotors eine Abtriebsriemenscheibe trägt, die über einen Riementrieb mit einer Antriebsriemenscheibe in Verbindung steht, von der in etwa in Längsrichtung des Fahrzeuges wenigstens eine Antriebswelle für wenigstens eine Arbeitsmaschine abzweigt. 



   Bei Fahrzeugen, die gleichzeitig auch eine Arbeitsmaschine antreiben, stellt sich das Problem, die vom Antriebsmotor abgegebene Leistung den Betriebserfordernissen entsprechend auf den Fahrantrieb und den Arbeitsmaschinenantrieb aufzuteilen. Wenn selbstfahrende Maschinen universell einsetzbar sein sollen,   d. h.   mit unterschiedlichen und auswechselbaren Arbeitsgeräten ausgestattet werden sollen, ergeben sich ausserdem weitere Schwierigkeiten, weil Antrieb und Getriebe eines solchen Selbstfahrers einen beträchtlichen Raum einnehmen und zum Anbringen mehrerer und unterschiedlicher Geräte störend sind, und weil solche Universalgeräte nahezu über das ganze Jahr einsetzbar sind und infolgedessen sehr hohen Beanspruchungen unterliegen. 



   Bei einer bekannten Kraftübertragungseinrichtung ist an die Hauptwelle des Antriebsmotors ein Zahnradgetriebe angeschlossen, dessen Ausgang einerseits zum Antrieb eines hydraulischen Drehmomentwandlers für den Fahrantrieb und anderseits zum Antrieb eines Hydraulikmotors für die Arbeitsmaschine dient. Diese Ausführung ist aufwendig und gestattet es nicht, bei Bedarf eine grössere Leistung für die Arbeitsmaschine abzunehmen (US-PS   Nr. 3, 358, 444).   



   Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Ausführungen vorgeschlagen worden, bei welchen an die Hauptwelle des Antriebsmotors ein hydraulischer Drehmomentwandler angeschlossen ist, von dem aus einerseits der Fahrantrieb und anderseits die Arbeitsmaschine angetrieben werden. Dies erfordert eine entsprechende Dimensionierung des Drehmomentwandlers, der dabei die gesamte Motorleistung übertragen muss. Diese Ausführungen sind somit teuer und gleichfalls aufwendig (DE-AS 1136586, DE-OS 1555591). 



   Bei einer bekannten Kraftübertragungseinrichtung der eingangs genannten Art ist ein hydrodynamischer Antrieb für das Fahrwerk und ein Riemenantrieb für den Antrieb der Bearbeitungseinheiten des Mähdreschers vorgesehen. Für eine allfällige Verwendung einer solchen Fahreinheit zum Betreiben von an diese angebauten oder angehängten, motorantreibbaren, landwirtschaftlichen Bearbeitungseinheiten befriedigt diese Lösung nicht, weil einerseits die Antriebe der hydraulischen Pumpe und der Bearbeitungseinheiten aufwendig sind und anderseits das Zurverfügungstellen von Antriebsleistung an wenigstens einer an einem Ende der Fahreinheit liegenden Zapfwelle nur sehr schwierig zu bewerkstelligen ist. Der gesamte Aufbau und die Antriebsvorrichtung dieser bekann- 
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 angeordnet ist und sowohl die hinteren Antriebsräder als auch ein Mähwerk antreibt.

   Für den Antrieb des Mähwerkes ist ein Riemengetriebe vorgesehen, das von einer zweiten, der Frontzapfwelle des Schleppers angetrieben wird und bei dem über einen Riemen eine unterhalb der Motorwelle gelagerte Zwischenwelle angetrieben wird, welche ihrerseits über einen weiteren Riemen eine Mähwerkseingangswelle antreibt, die seitlich neben dem Motor liegt und in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten geführt ist. Diese doppelte Riemenübersetzung ist aufwendig und störungsanfällig. 



   Schliesslich sind sogenannte Geräteträger mit Möglichkeiten zum Anschliessen von landwirtschaftlichen Maschinen aller Art in vielen Ausführungsformen bekanntgeworden, doch sind die meisten davon so aufwendig und infolge ihrer möglichst allgemeinen Verwendbarkeit so kompliziert, dass sie für die landwirtschaftliche Anwendung bisher verhältnismässig wenig Verbreitung gefunden haben. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kraftübertragungseinrichtung zu schaffen, die einerseits einen fallenden Kraftfluss gewährleistet,   d. h.   dass bei Bedarf der grössere Teil der vom Antriebsmotor abgegebenen Leistung zum Antrieb der Arbeitsmaschine und der kleinere Teil dieser Leistung für die Fortbewegung des Fahrzeuges zur Verfügung steht, und anderseits der gesamte Antrieb so ausgebildet und angeordnet ist, dass genügend Platz für unter- 

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 schiedlich Arbeitsgeräte vorhanden ist und der Antrieb besonders einfach, weitgehend störungssicher und leicht sowie schnell reparierbar ist. 



   Dies wird gemäss der Erfindung bei einer Kraftübertragungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Verlängerung der Hauptwelle des Antriebsmotors im Kraftfluss nach der Abtriebsriemenscheibe den Drehmomentwandler antreibt und dass an der, auf einer zur Antriebsriemenscheibe hin bewegbaren Konsole gelagerten Antriebsriemenscheibe wenigstens eine Gelenkwelle zum Antrieb wenigstens einer Antriebsmaschine oder einer Zapfenwelle trennbar befestigt ist. 



   Auf diese Art und Weise wird durch den Einbau eines besonders raumsparenden Antriebes ausreichend Platz für an- und einbaubare Arbeitsgeräte für alle einschlägigen Arbeiten geschaffen, wobei der Antrieb für die Arbeitsgeräte leicht und schonend ein-und ausschaltbar ist, ferner das Auswechseln der Riemen des Riementriebs auch auf dem Felde ohne jede Schwierigkeit erfolgen kann. 



   Das Ende der Gelenkwelle kann als Zapfwelle ausgebildet sein, so dass auch mehrere Arbeitsgeräte gleichzeitig auf oder an dem Fahrzeug angebracht werden können. 



   Es kann eine weitere Gelenkwelle vorgesehen sein, die zwischen der Hauptwelle und dem Drehmomentwandler eingeschaltet ist. 



   Zur universellen Einsetzbarkeit der Einrichtung ist es dabei besonders günstig, wenn zwischen der Zapfwelle und der Gelenkwelle jeweils ein Getriebe eingeschaltet ist. 



   Der Antrieb der Arbeitsgeräte ist infolge des vorgesehenen Riementriebs mit einfachstem Aufwand bei durchlaufendem Antrieb für die Fahrachsen abschaltbar. 



   Für bestimmte Arbeitsmaschinen ist es beispielsweise zum Beseitigen von Verstopfungen von Vorteil, die Drehrichtung des Antriebes einfach und rasch ändern zu können. Dies kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch bewerkstelligt werden, dass sowohl der Abtriebsriemenscheibe als auch der Antriebsriemenscheibe je ein Reibrad zugeordnet ist, wobei die Reibräder bei einem Bewegen der Konsole bei ununterbrochenem Fahrantrieb ein die Drehrichtung des Antriebes für die Anbeitsgeräte umkehrendes Reibradgetriebe bilden. Ein Riementrieb mit einem solchen, die Drehrichtung umkehrenden Reibradgetriebe ist durch die DE-OS 2528828 bei einem Feldhäcksler als Antrieb der Messerwelle bzw. der Einzugsvorrichtung bekanntgeworden. Dort kann die Einzugsvorrichtung zum Antrieb abgeschaltet oder in der Drehrichtung umgekehrt werden, während die Messerwelle durchlaufend angetrieben wird.

   Bei einem Fahrzeug ist jedoch ein solcher umkehrbarer Riemenantrieb noch nicht so eingebaut worden, dass der Antrieb der Fahrachsen unbeeinflusst bleibt und ausserdem der Gesamtantrieb einer solchen selbstfahrenden Maschine besonders raumsparend gestaltet wird. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher beschrieben. 



   Es   zeigen : Fig. 1   eine schematische Ansicht eines Fahrzeuges mit der erfindungsgemässen Kraft- übertragungseinrichtung, Fig. 2 eine Ansicht eines andern Fahrzeuges mit einer andern erfindungsgemässen Kraftübertragungseinrichtung, Fig. 3 einen Grundriss zu   Fig. 2, Fig. 4   das Fahrzeug gemäss Fig. 2 mit angebauten Arbeitsmaschinen, Fig. 5 einen Grundriss zu   Fig. 4, Fig. 6   eine Seitenansicht der   Fig. 4, Fig. 7   das Fahrzeug gemäss Fig. 4 mit einer andern Arbeitsmaschine, Fig. 8 einen Grundriss zu   Fig. 7, Fig. 9   eine schematische Ansicht eines weiteren Fahrzeuges mit einer abgeänderten erfindungsgemässen Kraftübertragungseinrichtung, Fig. 10 eine Spannvorrichtung für den Riementrieb, Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10, und Fig.

   12 zwei Varianten für einen Riemenspanner für den Riementrieb. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug umfasst eine vordere angetriebene Achse-l-und eine hintere, nicht angetriebene Laufachse --2--, wobei die letztere mit lenkbaren Rändern versehen ist (nicht gezeichnet). Im vorderen Bereich der Maschine ist etwa oberhalb der angetriebenen Fahr-   achse   --1-- ein Führerstand --3-- vorgesehen, so dass der Fahrer einen besonders guten Überblick von seinem Sitz aus hat. 



   Im Heckbereich des Fahrzeuges ist ein   Antriebsmotor--4-eingebaut u. zw.   in Form eines Otto- oder Dieselmotors entsprechender Leistung (beispielsweise etwa 250 PS). 

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   Am nach vorne gerichteten Ende des Antriebsmotors --4-- ist eine Wellenkupplung --6-- angeflanscht. 



   Die Kraftübertragungseinrichtung dieses Fahrzeuges umfasst einen als   Riementrieb --7-- ausge-   bildeten Arbeitsmaschinenantrieb, der unmittelbar an das Hauptabtriebsende der Hauptwelle --5-bzw. der Wellenkupplung --6-- des Antriebsmotors --4-- angeschlossen ist und ein hydraulischer Drehmomentwandler,   d. h.   eine   Hydraulikpumpe-8-als   Kraftquelle zum Antrieb der Fahrzeugachse --1--, der in Kraftflussrichtung nach dem Arbeitsmaschinenantrieb angeordnet ist. Der Riementrieb --7-- besteht aus zwei Keilriemenscheiben --9, 10--, die durch zwei oder mehrere miteinander verbundene Keilriemen kraftschlüssig verbunden sind. Die Eingangswelle der Hydraulikpumpe-8-ist hiebei mit der Hauptwelle --5-- des Antriebsmotors --4-- fluchtend angeordnet und mit der Riemenscheibe --9-- des Riementriebes --7-- drehfest verbunden.

   Die Antriebsriemenscheibe --10-- ist an einer Konsole --13-- gelagert, die mit einer parallel zur Hauptwelle --5-des Antriebsmotors --4-- verlaufenden Achse --18-- schwenkbar gelagert ist. An der Konsole - greift eine Zylinder-Kolbeneinheit --21-- an, die sich an einem maschinenfesten Widerlager (nicht gezeichnet) abstützt. Es kann sich dabei um eine pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit handeln, deren Kolben doppeltwirkend ausgebildet ist. 



   Unmittelbar neben der Abtriebsriemenscheibe --9-- ist auf der Verlängerung der Hauptwelle - 5-- des Antriebsmotors --4-- ein Reibrad --11-- aufgekeilt. Dazu fluchtend ist auf der Achse 
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 Abstand zum ersten Reibrad --11-- befestigt. 



   Die Achse der Antriebsriemenscheibe --10-- ist mit einer   Gelenkwelle --40-- verbunden ;   diese etwa in Fahrtrichtung weisende Gelenkwelle --40-- ist bis zur Frontseite des Fahrzeuges geführt, so dass das vordere Ende zum Antrieb von Arbeitsgeräten dienen kann. Die Gelenkwelle --40-ist in der üblichen Art und Weise teleskopartig ausziehbar ausgebildet. Sie befindet sich dicht 
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 ter Bauart für ein Bearbeitungsgerät vorgesehen. 



   Die Verlängerung der Hauptwelle --5-- des Antriebsmotors tritt aus dem Reibrad --11-- aus und treibt von dort aus über eine weitere   Gelenkwelle-26-die Hydraulikpumpe-8-an,   die zum Antrieb der Fahrzeugachse-l-dient und in der Maschine so angebracht werden kann, wie dies die Ortsverhältnisse am besten erlauben. 



   Das Fahrzeug nach Fig. 2 und 3 stimmt in den wesentlichen Teilen mit dem Fahrzeug nach Fig. 1 überein. Es stellt aber insofern eine Weiterbildung desselben dar, als von der Achse der Antriebsriemenscheibe --10-- einerseits in Fahrtrichtung gesehen nach vorne eine längenveränderliche Gelenkwelle --14-- abzweigt, anderseits aber auch eine weitere, in Fahrtrichtung gesehen nach hinten weisende zweite Gelenkwelle --15--, deren Ende sich etwa im Bereich der zweiten Fahrachse --2-- befindet. 



   Das freie Ende der Gelenkwelle --14-- treibt über ein Getriebe --19-- einen vorderen Zapf-   wellenanschluss --16--,   während die hintere Gelenkwelle --15-- über ein Getriebe --20-- einen hinteren Zapfwellenanschluss --17-- in Drehung versetzt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist im übrigen die Hauptwelle --5-- des Antriebsmotors --4-- mit einer weiteren   Verlängerung --1S-- versehen,   die die Hydraulikpumpe-8unmittelbar antreibt. Dadurch wird der Gesamtantrieb konstruktiv noch weiter vereinfacht. 



   Zu erwähnen ist noch, dass jedes der Getriebe --19 bzw. 20-- auch mehrere Zapfwellenanschlüsse aufweisen kann. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die Gelenkwelle --40-- durch eine geringe Schrägstellung so zum Vorderende der Maschine geführt werden, dass dadurch die Funktion anderer notwendiger Teile der Maschine nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die Gelenkwellen --14 und   15-- gemäss Fig. 2.   
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 ordnet ist und von ihr ohne zusätzliche Übertragungsmittel die Gelenkwellen nach vorne und nach hinten abzweigen können, ergibt sich ein ausserordentlich einfacher und robuster Aufbau des Antrie- 

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 bes der Arbeitsgeräte. Ausserdem ist der Antrieb zu Reparaturzwecken, beispielsweise zum Auswechseln der Keilriemen des Riementriebes --7-- sehr gut zugänglich.

   Die Gelenkwellen --40 bzw. 
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 durch Lösen weniger Schrauben leicht getrennt werden, so dass das Auswechseln der Keilriemen rasch und ohne besondere Fachkenntnisse erfolgen kann. 



   Die Konsole --13-- ist ebenfalls etwa in Höhe einer Fahrachse angebracht, so dass sie von unten her sehr gut zugänglich ist. 



   Wenn der Antriebsmotor --4-- wie in den gezeichneten Beispielen oberhalb der Konsole--13gelagert ist, so sind alle seine Teile für eine Wartung von oben praktisch frei zugänglich. 



   Das Fahrzeug gemäss Fig. 4 bis 6 stimmt in der Ausbildung mit derjenigen gemäss Fig. 2 überein. In Fig. 2 ist nur der besseren Übersicht halber nicht das in Fig. 1 dargestellte Dreipunkt-Hubwerk --41-- miteingezeichnet. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann beispielsweise an diesem Dreipunkt-Hubwerk ein Trommelmähwerk --42-- angebracht werden, das seinen Antrieb vom Zapfwellenanschluss --16-- erfährt. Das   Trommelmähwerk-42-besteht   dabei aus drei Paar Scheibenmähern --49, 50 und 51--. Die   äusse-   ren Scheibenmäherpaare --50 bzw. 51-- sind mittels Schwenkachsen in eine Transportstellung nach oben klappbar (Fig. 6). An der Heckseite der Landmaschine gemäss Fig. 4 ist eine Heuwerbungsmaschine --43-- angeschlossen, die als Kreiselheuer mit mehreren Rechrädern ausgebildet ist. Diese Heuwerbungsmaschine --43-- ist mit einer Zugstange --4-- an eine   Anhängevorrichtung --45--   der Landmaschine angehängt.

   Die Antriebsgelenkwelle --46-- dieser Heuwerbungsmaschine --43-ist am   Zapfwellenanschluss --17-- angeschlossen   und findet von dort ihren Antrieb. 



   Das in den Fig. 7 und 8 gezeigte Fahrzeug stimmt in seiner Ausgestaltung im wesentlichen mit dem Fahrzeug nach Fig. 1 überein. Es trägt dort mittels des   Dreipunkt-Hubwerkes --41--   einen dreireihigen   Maishäcksler --68-- bekannter   Bauart, der seinen Antrieb durch die Gelenkwel-   le --40-- erfährt.    



   In Fig. 9 ist gezeigt, wie das Fahrzeug gemäss Fig. 2 sowohl mit eingebauten als auch mit getragenen bzw. angehängten Arbeitsgeräten versehen werden kann. 



   Als Arbeitsgerät ist hier ein dreireihiger   Maispflückschroter --60-- vorgesehen,   der aus einer   Pflückvorrichtung --61--,   einer   Zuführungsvorrichtung --62--,   einer Dreschvorrichtung   - -63--,   einer   Trenn- und Austragsvorrichtung --59-- für   die Maislieschblätter und aus einem   Wurfgebläse --58-- besteht,   das gleichzeitig als Häcksler oder Feinschrotmühle ausgebildet sein kann, welches das Erntegut in einen in Fahrzeugmitte befindlichen   Behälter --57-- befördert.   



   Die   Pflückvorrichtung --61-- wird   vom Dreipunkt-Hubwerk getragen. 



   Die andern Einrichtungen des Maispflückschroters, nämlich die   Zuführungsvorrichtung --62--,   die Dreschvorrichtung --63--, die Austragsvorrichtung --59-- und das   Wurfgebläse --58-- sind   in diesem Fall im Selbstfahrer eingebaut. Dies ist mit Rücksicht auf die besondere Ausgestaltung des Antriebes ohne Schwierigkeiten möglich. Dabei ist die   Zuführungsvorrichtung --62-- unterhalb   des   Führerstandes --3-- angeordnet,   während die   Dreschvorrichtung --63--,   die Austragsvorrichtung --59-- und das Wurfgebläse hinter dem   Führerstand --3-- angebracht   sind. 



   Zu erwähnen ist im Zusammenhang mit dem Beispiel nach Fig. 9 noch, dass mittels der Gelenk-   welle   --14-- das Getriebe --19-- angetrieben wird, diesem aber ein Zwischengetriebe --64-- nachgeschaltet ist, das einen Zapfwellenanschluss --65-- antreibt. 



   An den rückwärtigen   Zapfwellenanschluss --17-- ist   mittels einer Gelenkwelle --66-- ein   Schlegelhäcksler --67-- angeschlossen,   der in bekannter Weise etwa an der Maschine angehängt oder mittels eines Dreipunkt-Anbaues an der Maschine angebracht sein kann. 



   In Fig. 9 und 10 ist eine Spannvorrichtung für den Riementrieb --7-- dargestellt. Bei dieser Spannvorrichtung ist die Konsole --13-- und die   Riemenscheibe --10--,   die von der Riemenscheibe - angetrieben ist, auf einem Zapfen --18--, der parallel zur Achse der Riemenscheibe --9,   10-- verläuft,   schwenkbar gelagert. Die Konsole --13-- ist dabei als ein Lagerraum ausgebildet, an dessen einem Ende der Zapfen --18-- vorgesehen ist, und an dessen anderem Ende eine Spannvorrichtung --21-- angreift. Durch Verstellen der Spannvorrichtung --21-- kann der Riementrieb - gespannt werden. 



   In Fig. 12 ist ein   Riemenspanner --60'-- zum   Spannen des Riementriebes --7-- dargestellt. 

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  Der   Riemenspanner --60'-- kann   auf der Konsole --13-- gelagert sein und den Riemen von innen nach aussen spannen. Wie mit strichlierten Linien dargestellt, kann der Riemenspanner jedoch auch an der Aussenseite des Riemens anliegen und diese von aussen nach innen spannen. Der Riemenspanner kann in jedem Fall in verhältnismässig weiten Grenzen schwenkbar sein. 



   Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Antriebsmotor --4-- an der Heckseite der Landmaschine über der Hinterachse --2-- angeordnet, wobei sich die Antriebsseite des Riementriebes --7-- im Abstand unterhalb der Hauptwelle --5-- des Antriebsmotors --4-- befindet. Dadurch ist es möglich, alle von der Keilriemenscheibe --10-- abzweigenden Gelenkwellen im unteren Bereich des Fahrzeugrahmens unterzubringen, so dass die Frontseite bzw. Heckseite der Landmaschine zum Anbau der Arbeitsgeräte freibleibt. Ausserdem wird dadurch ein sehr grosser freier Raum geschaffen zwischen dem Führerhaus und dem Antriebsmotor, in welchem Arbeitsgeräte auch eingebaut werden können. Dabei spiele die Verwendung eines hydraulischen Fahrantriebes ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle.

   Auch die Anordnung des   Führerstandes --3-- in   erheblichem Abstand über der vorderen   Fahrachse-l-trägt   zur Bildung eines ausreichend grossen Freiraumes mit bei. 



   Der hydraulische Fahrantrieb kann so ausgelegt sein, dass eine ausreichende Fahrgeschwindigkeit bei Abschaltung der Arbeitsgeräte erreichbar ist, was vor allem für kommunale Zwecke notwendig ist. 



   An Stelle des hydraulischen Fahrantriebes könnte auch ein elektrischer, oder hydroelektrischer Antrieb,   d. h.   ebenfalls ein ortsunabhängiger Antrieb, verwendet werden. 



   Der Gesamtantrieb der Arbeitsgeräte und der Fahrachsen kann ohne besonderen Aufwand vom   Führerstand --3-- aus   gesteuert werden. Im Stillstand der Landmaschine ist die Konsole-13durch die Zylinder-Kolbeneinheit --21-- in einer hochgeschwenkten Stellung gehalten, so dass der Riementrieb --7-- von der   Antriebsriemenscheibe --10-- gelöst   ist. Wenn der Antriebsmotor --4-in Gang gesetzt wird, vermag infolgedessen der Riementrieb --7-- bei einer solchen Konsolenstellung nicht, die Antriebsriemenscheibe --10-- in Bewegung zu setzen. 



   Die   Hydraulikpumpe-8-läuft   allerdings mit der Hauptwelle --5-- des Antriebsmotors --4-mit. Wenn vom Führerstand aus durch Betätigen eines Ventils das Drucköl der Hydraulikpumpe - zum Hydromotor der Fahrachse-l-gelangt, setzt sich die Landmaschine in Bewegung. 



   Wenn auf dem Feld die Arbeitsaggregate zugeschaltet werden sollen, wird die Konsole --13-mit der Zylinder-Kolbeneinheit --21-- nach unten verschwenkt, wodurch gewissermassen ein weiches Einkuppeln der Antriebsriemenscheibe --10-- erfolgt, welche dann über die Gelenkwellen --14 und   15-- die   entsprechenden Arbeitsgeräte antreibt. 



   Nun kann es vorkommen, dass ein Arbeitsgerät verstopft ist. Um diese Störung zu beseitigen, kann vom   Führerstand --3-- aus   mittels der Zylinder-Kolbeneinheit --21-- die Konsole --13-so weit nach oben verschwenkt werden, bis das   Reibrad   --12-- am Reibrad --11-- anliegt, wodurch die Gelenkwellen --14 und   15-- im   umgekehrten Drehsinn angetrieben werden. Der Riementrieb --7-- wird dabei zwangsläufig lose, so dass besondere Kupplungen oder Schaltgetriebe für das Umsteuern der Drehrichtung des Antriebes der Arbeitsgeräte nicht erforderlich sind. 



   An Stelle eines Keilriementriebes könnte auch ein anderer flexibler Trieb Verwendung finden, der beim Schlaffwerden seine Mitnehmerwirkung verliert. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kraftübertragungseinrichtung an einem wenigstens zwei Fahrachsen aufweisenden Fahrzeug, mit einem über der hinteren Fahrachse angeordneten Antriebsmotor, der einerseits zum Antrieb einer Fahrachse über einen hydraulischen, elektrischen oder einen hydroelektrischen Drehmomentwandler und anderseits zum Antrieb einer vom Fahrzeug getragenen, geschobenen oder gezogenen Arbeitsmaschine, insbesondere Landmaschiene, dient, indem die Hauptwelle des Antriebsmotors eine Abtriebsriemenscheibe trägt, die über einen Riementrieb mit einer Antriebsriemenscheibe in Verbindung steht, von der in etwa in Längsrichtung des Fahrzeuges wenigstens eine Antriebswelle für wenigstens eine Arbeitsmaschine abzweigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung der <Desc/Clms Page number 6> Hauptwelle (5) des Antriebsmotors (4)
    im Kraftfluss nach der Abtriebsriemenscheibe (9) den Drehmomentwandler (8) antreibt und dass an der auf einer zur Abtriebsriemenscheibe (9) hin bewegbaren Konsole (13) gelagerten Antriebsriemenscheibe (10) wenigstens eine Gelenkwelle (14,15, 40) EMI6.1 14,15) als Zapfwelle (16,17) ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zapfwelle (16, 17) und der Gelenkwelle (14, 15) ein Getriebe (19, 20) eingeschaltet ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Gelenkwelle (26) vorgesehen ist, die zwischen der Hauptwelle (5) und dem Drehmomentwandler (8) eingeschaltet ist (Fig. 2 bis 8).
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Abtriebsriemenscheibe (9) als auch der Antriebsriemenscheibe (10) je ein Reibrad (11,12) zugeordnet ist, wobei die Reibräder bei einem Bewegen der Konsole (13), bei ununterbrochenem Fahrantrieb, ein die Drehrichtung des Antriebes für die Arbeitsmaschinen umkehrendes Reibradgetriebe bilden (Fig. 11).
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