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Die Erfindung bezieht sich auf einen Mauerstein mit vertikalen im wesentlichen glatten zur Bildung der Aussen- und Innenseiten einer Wand dienenden Flächen und dazu senkrecht stehenden und ebenfalls vertikal verlaufenden zur Anlage an benachbarte Mauersteine vorgesehene mit vertikal durchgehenden Nuten versehenen Flächen, wobei der Mauerstein mit vertikal durchgehenden Kanälen versehen ist.
Ein solcher Mauerstein ist z. B. durch die AT-PS Nr. 231675 bekanntgeworden. Dabei ist es bekannt, nach dem Versetzen eines solchen Mauersteines Isolierplatten in die vertikal durchgehenden Kanäle und die Nuten zweier aneinander anliegenden Mauersteine einer Schar einzuschieben.
Der Nachteil eines solchen Mauersteines besteht in dem hohen Arbeitsaufwand bei seiner Versetzung, wenn ein Mauerwerk mit einer hohen Wärmedämmwirkung errichtet werden soll.
Ziel der Erfindung ist es, einen Mauerstein der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen der sich durch eine weitgehende Wärmedämmung auszeichnet und sich einfach und rasch versetzen lässt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Erstreckung der in die durchgehenden Kanäle und die Nuten zweier benachbarter Mauersteine eingeschobenen Dämmplatten in Richtung der Hochachse eines jeden Mauersteines dessen Erstreckung in dieser Achsrichtung etwa um die Breite der horizontal verlaufenden Fugen übersteigt und vorzugsweise über die obere und die untere horizontal liegende Fläche des Mauersteines je um die halbe Fugenbreite vorragt. Auf diese Weise wird ein Mauerstein geschaffen, der sich bedingt durch die Isolierplatten, durch ein hohes Mass an Wärmedämmung auszeichnet und der in der gleichen Weise wie die üblichen Hohlblocksteine versetzt werden kann.
Dabei ergibt sich durch die um die halbe Setzfuge vorstehenden Isolierplatten der Vorteil, dass die Setzfuge stets die gleiche Breite beibehält und ausserdem wird dadurch auch verhindert, dass sich im Bereich der Isolierplatten Mörtelbrücken ergeben, die zu einer Verschlechterung der Wärmedämmung des mit den erfindungsgemässen Mauersteinen errichteten Mauerwerkes führen würden.
Ausserdem lassen sich die erfindungsgemässen Mauersteine einfach herstellen, wobei das Einstecken der Isolierplatten maschinell erfolgen kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 und 2 erfindungsgemässe Mauersteine mit eingefügten Dämmplatten ; und die Fig. 3 einen an einen Eck- - Mauerstein gemäss Fig. 2 angefügten Mauerstein gemäss Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Mauerstein-l-gemäss der Erfindung, wie er für die Verlegung in einem geraden Abschnitt eines Mauerwerkes vorgesehen ist. Dieser Mauerstein-l-weist im wesentlichen glatte die Aussen- bzw. Innenseite eines Mauerwerkes bildende vertikale Flächen --2 bzw. 3-- und dazu senkrecht stehende ebenfalls vertikal verlaufende Anlageflächen --4, 5-- auf, mit denen benachbarte Mauersteine --1-- aneinander liegen bzw. durch eine Mörtelschichte miteinander verbunden werden.
In vertikaler Richtung ist der Mauerstein-l-der s. B. aus Beton hergestellt ist von einer Reihe einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisenden und gegeneinander versetzt angeordneten Kanäle --6 bis 10-- durchsetzt, durch welche sich der Wärmetransport durch den Mauerstein-l--hindurch wesentlich verringert. Dazu trägt auch der Umstand wesentlich bei, dass der den grössten Querschnitt bzw. die grösste Breite aufweisende Kanal --10-- von einer Dämmplatte - erfüllt ist. Weiters ist in einer der in den Anlageflächen 5--angeordneten vertikal durchgehenden Nuten --12-- eine Dämmplatte --11'-- eingesteckt, welche federartig vorsteht und beim Errichten einer Mauer in die Nut --12-- des benachbarten bzw. anzuschliessenden Mauersteines --1-- eingeschoben wird.
Um letzteres zu ermöglichen sind die Nuten --12-- eines jeden Mauersteines--l-und
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Richtung durchgehende Vertiefungen --13-- angeordnet, welche mit an den Anlageflächen --4, 4'-- angeordneten vertikal durchgehenden Erhebungen --14-- korrespondieren, so dass benachbarte Steine nut- und federartig ineinander greifen.
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Dabei weisen die Vertiefungen --13-- einen grösseren Querschnitt als die Erhebungen --14-auf, so dass bei aneinander anliegenden Mauersteinen --1--, ein zur Aufnahme von Mörtelbrei dienender Spalt verbleibt.
Der Eck-Mauerstein --1'-- ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ebenfalls mit weitgehend gegeneinander versetzt angeordneten vertikal durchgehenden Kanälen --20 bis 26-- versehen, von denen die Kanäle-23 und 24--von den Dämmplatten --11, 111-- erfüllt sind. An den
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstrecken sich die Dämmplatten --11'-- in die einander gegenüberliegenden Nuten --12-- zweier benachbarter Mauersteine-l, l'-, wobei selbstverständlich weitere Mauersteine --1-- an die dargestellten Steine l'--angefügt und scharenweise übereinander geschichtet und mit Mörtelbrei miteinander verbunden werden können.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Nuten --12-- zur Aufnahme der Dämmplatten --11'-- die gleiche Breite wie die zur Aufnahme der Dämmplatten --11 bzw. 111-vorgesehenen Kanäle auf, wobei die einen Wände der Kanäle-10 bzw. 23 und 24-- und die Wangen der Nuten --12-- in gemeinsamen Ebenen liegen.
Die Dämmplatten --11, 111, 11'-- weisen zweckmässigerweise eine Länge auf, die die Höhe der Mauersteine um die Fugenbreite des zu errichtenden Mauerwerkes überragt, wobei die Dämmplatten an der Ober- und Unterseite der Mauersteine-l, l'-um die halbe Fugenbreite vorstehen.
Eine aus den Mauersteinen 1'-- errichtete Mauer kann ohne besondere Vorkehrungen mit einer Putzschichte versehen werden, da eine solche an den Flächen --2, 2'und 3, 3'-- der Mauersteine --1, 1'--, die z. B. aus Beton od. dgl. hergestellt sind, hinreichend gut haftet, so dass sich besondere Vorkehrungen trotz des Einbaues von Dämmplatten in die Wand erübrigen.
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The invention relates to a brick with vertical substantially smooth to form the outer and inner sides of a wall serving surfaces and perpendicular to it and also vertically provided for contact with adjacent bricks provided with vertically continuous grooves, the brick having vertically continuous Channels is provided.
Such a brick is z. B. is known from AT-PS No. 231675. It is known, after moving such a brick, to insert insulating plates into the vertically continuous channels and the grooves of two adjacent bricks of a group.
The disadvantage of such a brick is the high work involved in moving it when masonry is to be built with a high thermal insulation effect.
The aim of the invention is to propose a brick of the type mentioned which is characterized by extensive thermal insulation and can be moved easily and quickly.
According to the invention, this is achieved in that the extension of the insulation boards inserted into the continuous channels and the grooves of two adjacent bricks in the direction of the vertical axis of each brick exceeds its extension in this axial direction by approximately the width of the horizontally running joints and preferably over the upper and the the lower horizontal surface of the brick protrudes by half the joint width. In this way, a brick is created, which is characterized by the insulating plates, by a high degree of thermal insulation and which can be moved in the same way as the usual hollow blocks.
The advantage of the insulating plates protruding by half the setting joint is that the setting joint always maintains the same width and, moreover, this also prevents mortar bridges from occurring in the region of the insulating plates, which lead to a deterioration in the thermal insulation of the masonry blocks according to the invention Masonry would lead.
In addition, the bricks according to the invention can be easily produced, and the insulating plates can be inserted mechanically.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawings. 1 and 2 show bricks according to the invention with inserted insulation boards; and FIG. 3 shows a brick according to FIG. 1 attached to a corner brick according to FIG. 2.
Fig. 1 shows a brick-l-according to the invention, as it is intended for laying in a straight section of masonry. This brick-l-has essentially smooth vertical surfaces --2 or 3-- forming the outside or inside of a masonry and also perpendicular contact surfaces --4, 5--, with which neighboring bricks - -1-- lie next to each other or are connected by a layer of mortar.
In the vertical direction, the brick-l-the s. B. made of concrete is interspersed with a number of channels with a different cross-section and staggered channels --6 to 10-- through which the heat transfer through the brick-l - significantly reduced. The fact that the duct with the largest cross section or the greatest width --10-- of an insulation board - is also a major factor in this. Furthermore, an insulating plate --11 '- is inserted into one of the vertically continuous grooves --12-- arranged in the contact surfaces 5, which protrudes like a spring and, when a wall is erected, into the groove --12-- of the neighboring or brick to be connected --1-- is inserted.
To enable the latter, the grooves --12-- of each brick are - l-and
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Continuous depressions --13-- arranged, which correspond to vertically continuous elevations --14-- arranged on the contact surfaces --4, 4 '-, so that adjacent stones engage in a tongue and groove like manner.
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The depressions --13-- have a larger cross-section than the elevations --14-, so that --1--, a gap serving to hold mortar slurry remains when the bricks are adjacent.
As can be seen from FIGS. 2 and 3, the corner brick --1 '- is likewise provided with vertically through channels --20 to 26-- which are largely offset with respect to one another, of which channels 23 and 24 are provided by insulation boards --11, 111-- are fulfilled. To the
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As can be seen from Fig. 3, the insulation panels --11 '- extend into the mutually opposite grooves --12-- of two adjacent bricks-l, l'-, whereby of course further bricks --1-- to the stones shown l '- can be added and stacked on top of each other and connected with mortar slurry.
In the exemplary embodiments shown, the grooves --12-- for receiving the insulation boards --11 '- have the same width as the channels provided for receiving the insulation boards --11 or 111, the one walls of the channels -10 or 23 and 24-- and the cheeks of the grooves --12-- lie in common planes.
The insulation boards --11, 111, 11 '- expediently have a length which exceeds the height of the bricks by the joint width of the masonry to be erected, the insulation boards on the top and bottom of the bricks-l, l'-um protrude half the width of the joint.
A wall built from the bricks 1 '- can be provided with a plaster layer without special precautions, since such a layer on the surfaces --2, 2' and 3, 3 '- of the bricks --1, 1' -, the z. B. are made of concrete or the like. Adheres sufficiently well, so that special precautions are unnecessary despite the installation of insulation boards in the wall.