AT380763B - Verfahren zur herstellung von plattenfoermigen bauelementen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere von Wandplatten, bei denen imprägnierte Holzrahmen beidseitig beplankt und der Zwischenraum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist, für die Errichtung von Holzfertighäusern. 



   Bei Holzfertighäusern ist die Verwendung von einem Isoliermaterial, z. B. Mineralwolle als Wärmedämm-Material bereits bekannt. Hiebei wird in die Zwischenräume von imprägnierten Holzriegel- oder Holzfachwerkkonstruktionen Mineralwollmatten, oder ähnliches Isoliermaterial, eingebracht. Dabei muss das Abrutschen der Wärmedämmung bei senkrechten Wandkonstruktionsteilen verhindert werden. Dies geschieht durch Befestigen mit Leisten, oder durch Einpressen in die Holzkonstruktionen. Die Verkleidung der Wandkonstruktionsteile erfolgt mit kunstharzgebundenen Holzspanplatten bzw. mit Gipskartonplatten, wobei an der dem Innenraum zugewendeten Seite der Wandkonstruktionsteile, vor der Verkleidung, aus bauphysikalischen Gründen, eine Dampfsperre angebracht werden muss.

   Wird keine Dampfsperre eingebracht, erfolgt bei entsprechenden Bedingungen des Aussenklimas und des Raumklimas eines Holzfertigteilhauses, eine Kondenswasserbildung in der Mineralwolle. Das führt zu einem Abrutschen bzw. Zusammensacken der Mineralwolle, was zu extremer Verschlechterung der Wärmedämmeigenschaften der Wandkonstruktionsteile führt und weitere Kondensatbildung begünstigt. Die Fertigung der Wandelemente erfolgt grössenteils industriell, in entsprechend ausgerüsteten Betrieben. Sie werden auf der Baustelle zu Holzhäusern zusammengebaut. 



   Um die angeführten Nachteile zu vermeiden und ein Wärmedämmaterial, ohne Verwendung einer Dampfsperre,   (z. B.   in Form einer Kunststoffolie) einsetzen zu können, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Holzrahmen jeweils einseitig beplankt werden, in den von den Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Hohlräumen, Wasserglas eingesprüht wird und hierauf Hobelspäne in etwa 2 cm dicken Lagen eingebracht und gleichfalls mit Wasserglas besprüht werden, worauf dieser Vorgang bis zur völligen Füllung des Rahmens wiederholt wird und die zweite, mit Wasserglas besprühte Beplankung angebracht wird. 



   An Hand der Zeichnungen wird das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert. 



   Es zeigen Fig. l, einen geschlossenen versteiften Rahmen des plattenförmigen Bauelementes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. l und Fig. 3 eine abgebrochene Schrägrissdarstellung des plattenförmigen Bauelementes. 
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 de Rahmen des plattenförmigen Bauelementes wird einseitig mit einer Platte --4a-- beplankt und hierauf wird in den von dem Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Hohlraum, Wasserglas eingesprüht. Anschliessend werden Hobelspäne, in etwa 2 cm dicken Lagen eingebracht und gleichfalls mit Wasserglas besprüht, worauf dieser Vorgang bis zur völligen Füllung des Rahmens wiederholt wird und die zweite, mit Wasserglas besprühte Beplankung --4b-- aufgebracht wird. 



   Die bei der Beplankung verwendeten Platten --4a und   4b-- können   verschiedene Stärken aufweisen. Im eingebauten Zustand können die plattenförmen Bauelemente mit einer Putzschicht, oder andern Verkleidungen versehen werden. 



   Das erfindungsgemässe Einbringen der   Wärmedämmung --5-- erlaubt   eine rationelle Vorfertigung der plattenförmigen Bauelemente, aber auch eine Herstellung der Bauelemente am Bauplatz selbst. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere von Wandplatten, bei denen imprägnierte Holzrahmen beidseitig beplankt und der Zwischenraum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist, für die Errichtung von Holzfertighäusern, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzrahmen jeweils einseitig beplankt werden, in den von den Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Hohlräumen, Wasserglas eingesprüht wird und hierauf Hobelspäne in etwa 2 cm dicken Lagen eingebracht und gleichfalls mit Wasserglas besprüht werden, worauf dieser Vorgang <Desc/Clms Page number 2> bis zur völligen Füllung des Rahmens wiederholt wird und die zweite, mit Wasserglas besprühte Beplankung aufgebracht wird.