AT378363B - Verfahren zur herstellung von geblaehtem mineralsand, insbesondere perlit - Google Patents

Verfahren zur herstellung von geblaehtem mineralsand, insbesondere perlit

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    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
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    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geblähtem Mineralsand, insbeson- dere Perlit, wobei dieser Mineralsand im Zuge seiner Förderung durch eine Erhitzungszone in einer als Fliessbett diese Zone durchwandernden Schicht auf die zur Blähung erforderliche Temperatur erhitzt wird. 



   Ein solches Verfahren ist in der US-PS Nr. 2, 786, 772 beschrieben. Beim vorbekannten Verfah- ren verläuft das Fliessbett schräg abwärts in einer hin- und hergehenden Bewegung, wobei die
Schwerkraft die Förderrichtung bestimmt. 



   Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei dieser Vorgangsweise das Granulat zu wenig intensiv der Ofenhitze ausgesetzt bzw. ungleichmässig erhitzt wird, nämlich in Abhängigkeit davon, ob es im Fliessbett mehr oben oder mehr unten zu liegen kommt. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Mangel des vorbekannten Verfahrens abzuhelfen und zu gewährleisten, dass jedes einzelne Korn des Granulats, unabhängig von seiner Grösse und seinem
Gewicht, zuverlässig der vollen Ofenhitze ausgesetzt wird, wenn es den Ofen durchwandert. 



   Erfindungsgemäss ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, dass das in einer im wesentlichen horizontalen Schicht regelbarer Dicke die Erhitzungszone durchwandernde Material in eine hüpfende
Bewegung versetzt wird. 



   Dank dieser Massnahme wird nicht nur ein Zusammenbacken der Granulatkörner verhindert, sondern es wird auch gewährleistet, dass jedes Korn allseits der Ofenhitze ausgesetzt wird. Es gibt beim erfindungsgemässen Verfahren keine unteren und oberen Körner in der Schicht, vielmehr werden alle Körner einheitlich intensiv der Ofenhitze ausgesetzt. 



   Man hat solche Verfahren bisher schon für sehr vielerlei Zwecke im mannigfachen andern
Sachgebieten angewendet, insbesondere unter Benutzung sogenannter Schwingförderer, die das zu trocknende, zu kühlende oder zu erhitzende Material als Fliessbett in eine schwingende, hüpfende Vorschubbewegung versetzen. 



   Für das Blähen von Mineralsanden wurden solche Verfahren bisher allerdings noch nicht vorgeschlagen. Offenbar bestanden diesbezüglich schwerwiegende Bedenken, weil man begreiflicherweise annahm, dass es nicht möglich sein würde, wolches Material, das eine sehr hohe Dämmfähigkeit besitzt, durchgehend auf die volle erforderliche Blähtemperatur zu erhitzen, wenn es die Erhitzungszone in Form einer Schicht durchwandert. Es war zu befürchten, dass die von einer Heizvorrichtung auf ein solches Fliessbett ausstrahlende Hitze nur den jeweils nächstliegenden Schichtbereich aufheizen würde, doch nicht in das Innere der Schicht eindringen können wird. 



   Die Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, dass dieser Gefahr dadurch entgegengetreten werden kann, dass man die Dicke der zu beheizenden Schicht zielstrebig regelt und begrenzt, nämlich unter Bedachtnahme auf sämtliche massgebenden Faktoren,   d. s.   die Vorschubgeschwindigkeit, die Temperatur in der Erhitzungszone, die Korngrösse des Rohmaterials, dessen Feuchtigkeitsgehalt usw. Die optimale Dicke bei der sich ein einwandfreies Endprodukt ergibt, lässt sich unter Bedachtnahme auf diese Parameter leicht empirisch ermitteln. 



   Unter Überwindung der oben erwähnten Vorurteile der Fachwelt gelingt es demnach durch eine sinnvolle Begrenzung der Schichtdicke, Blähsande mit befriedigenden physikalischen Eigenschaften auf wesentlich einfacherem technologischen Weg herzustellen als bisher. 



   Um die Erhitzung vollwirksam durchzuführen, erweist es sich als zweckdienlich, diese Erhitzung im wesentlichen senkrecht zu der die Erhitzungszone durchwanderndern Schicht des Materials erfolgen zu lassen. 



   Wie schon oben erwähnt, erweist es sich als ausserordentlich vorteilhaft, das Material während des Durchwanderns der Erhitzungszone in eine schwingende, vorzugsweise hüpfende Bewegung zu versetzen, also mit einem sogenannten Schwingförderer durchzuführen. Dabei wird nicht nur ein Zusammenbacken der Materialkörner verhindert, sondern man erreicht dadurch auch, dass die Körner allseits der in der Erhitzungszone herrschenden Temperatur zugänglich gemacht werden und dadurch die Schicht einheitlich und wirklich durchgehend erhitzt wird. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird Rohmaterial mit Korngrössen zwischen 0, 01 und 2, 0 mm in einer Schichtdicke unterhalb 5 mm bei Erhitzungstemperaturen von 1000 bis   1200 C   erhitzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Zeichnung zeigt-lediglich schematisch-eine zur Durchführung des Verfahrens geeigne- te, an sich als Schwingförderer bekannte Vorrichtung. 



   Dieser Schwingförderer bekannter Bauart besteht aus   Längsträgern --1--,   einer die Förder- ebene bildenden Platte --2-- und einer an den Längsträgern angeordneten   Unwucht-Einheit--3--,   die über die   Träger --1-- die Platte --2-- und   das darauf lagernde Fördergut in Schwingungen zu versetzen vermag. Hiezu ist die Platte --2-- aus Federn --4-- gelagert, die sich ihrerseits gegen   Pfeiler --4'-- abstützen.   



   Der Aufbau der Vorrichtung umfasst eine Haube --5--, die sich oberhalb des von einer Ma-   terialschicht-6-gebildeten Fliessbettes   erstreckt und einen   Flächenheizer --7-- trägt,   der die   Erhitzungszone --8-- definiert.   Diese Erhitzungszone --8-- wird von der Materialschicht --6-in Pfeilrichtung durchwandert. 



   Eine vertikal einstellbare Schablone --9-- ist in   Vertikalführungen --10-- der Haube --5--   bewegbar und begrenzt die Dicke der Materialschicht --6--, die aus einem Materialschacht --11-gespeist wird und bei einem am gegenüberliegenden Ende der Haube --5-- vorgesehenen Materialschacht --12-- endet, in den das geblähte Material fällt, um gelagert oder verpackt zu werden. 



   Das in den   Schacht --11-- eingefüllte   Rohmaterial wird demnach durch den Schwingförderer mit seiner Platte --2-- und unterseitig durch die Schablone --9-- oberseitig zu einer Materialschicht --6-- gestaltet, die im Zuge der Förderung die Erhitzungszone --8-- durchwandert, wobei die Körner des Materials, die sich auf der Platte --2-- in Vorschubrichtung hüpfend zum Materialschacht --12-- bewegen, auf Blähtemperatur erhitzt werden. 



   Begreiflicherweise soll das zugeführte Material möglichst einheitliche Korngrössen aufweisen und soll nicht nur klassifiziert sondern auch vorgetrocknet sein. Die Materialzufuhr erfolgt kontinuierlich und die Vorschubgeschwindigkeit soll so hoch sein, dass die Erhitzung in der Erhitzungszone möglichst plötzlich eintritt. Das Maximum der Schichtdicke liegt bei etwa 0, 5 bis 1, 0 cm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von geblähtem Mineralsand, insbesondere Perlit, wobei dieser Mineralsand im Zuge einer Förderung durch eine Erhitzungszone in einer als Fliessbett diese Zone durchwandernden Schicht auf die zur Blähung erforderliche Temperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das, in einer im wesentlichen horizontalen Schicht regelbarer Dicke, die Erhitzungszone durchwandernde Material in eine hüpfende Vorschubbewegung versetzt wird.
AT134983A 1983-04-14 1983-04-14 Verfahren zur herstellung von geblaehtem mineralsand, insbesondere perlit AT378363B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2101942A1 (de) * 2006-12-21 2009-09-23 United States Gypsum Company Glühverfahren für geblähtes perlit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2101942A1 (de) * 2006-12-21 2009-09-23 United States Gypsum Company Glühverfahren für geblähtes perlit
EP2101942A4 (de) * 2006-12-21 2011-10-19 United States Gypsum Co Glühverfahren für geblähtes perlit

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ATA134983A (de) 1984-12-15

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