AT371787B - Hebezeug zum transport von blechtafeln - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebezeug zum Transport von Blechtafeln, bei dem zwei
Blechklauen auf einem waagrechten Träger angeordnet sind, der am unteren Rand eines lotrechten, vom Hebezeug ausgehenden Teleskoprohres angebracht ist. 



   In Produktionsbetrieben, in welchen viele verschiedene Blechstärken und verschiedene Blechformate benötigt werden, versucht man die Bleche aufzustellen und sie dann mit den bereits be- kannten Blechklauen zu transportieren. Steht in einem solchen Fach nur ein Blech, ist es relativ einfach, das Blech mit den Blechklauen zu fassen. Sind aber mehrere Bleche in einem Fach abge- stellt, so ist es schwer, die Blechklaue zum Fassen zu bringen, weil jeweils erst die erste Tafel auf die andere Seite gelehnt werden muss, damit ein Zwischenraum entsteht, welchen die Blech- klaue zum Fassen benötigt. 



   Aus der DE-OS 1531266 ist bekannt, Greifvorrichtungen für plattenartige Metallgegenstände zwecks Erleichterung der Handhabung des Gutes mit einem Magnet zu kombinieren, doch bezieht sich die Vorrichtung dieser Druckschrift auf Brammenwendekrane und der Magnet unterstützt die mechanischen Klauen beim Wenden der Brammen anlässlich ihrer Untersuchung auf Fehler. 



   Die Erfindung bezweckt die Ausgestaltung des eingangs erwähnten Hebezeuges, um das Ver- schwenken der ersten Blechtafel in eine angenähert lotrechte Lage maschinell ausführen zu können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Blechklauen, vorzugsweise einzeln, höhen- verstellbar am waagrechten Träger angebracht sind, der seinerseits mit einem zwischen den Blech- klauen nach unten ragenden Arm versehen ist, welcher an seinem freien Ende einen Magnet trägt, der mindestens um einen Winkel, welcher dem Neigungswinkel der stehend gelagerten Blechtafeln entspricht, um eine zum Träger parallele Achse schwenkbar ist, wobei mindestens eine der Pol- flächen des Magneten angenähert in der gemeinsamen Mittelebene des Blechklauenpaares liegt. 



   Die Erfindung bezieht sich ferner auf bauliche Ausgestaltungen. In den Zeichnungen ist der
Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt : Es zeigen die Fig. l und 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in zwei Arbeitsphasen und Fig. 3 eine Vorderansicht der
Vorrichtung. 



   Am unteren Ende eines von   z. B.   einer Laufkatze getragenen Teleskoprohres-l-ist ein waag- rechter   Träger --2- befestigt,   der mittels eines Seilzuges --3-- höhenverstellbar ist. Er trägt zwei   Blechklauen --4--,   welche mittels eines hydraulischen   Antriebes     -5-- am Träger --2-- seitlich   verschwenkbar sind. Sie können mittels eines hydraulischen Hebers --6-- je für sich gegenüber 
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 um einen Winkel verschwenkbar, der dem Neigungswinkel der stehend angeordneten Blechtafeln - entspricht. Gegen eine grössere Verschwenkung ist er durch Anschlag gesichert. Die Tafeln - sind in einem   Regal --11- untergebracht.   



   Um Raum für die Blechklauen --4-- zu schaffen, muss die oberste Blechtafel vom verbleibenden Blechpaket weggeschwenkt werden. Dies kann durch die erfindungsgemässe Vorrichtung mit dem Hebezeug selbst vorgenommen werden. 



   Der   Träger --2-- wird   soweit gesenkt, dass der Magnet --8-- im Bereich des oberen Randes der ersten Blechtafel angelegt werden kann. Durch eine kleine Bewegung des Hebezeuges kann die vom Magnet erfasste Blechtafel in eine vertikale Lage gebracht werden, wie dies die Fig. 2 zeigt. Nunmehr werden die Blechklauen --4-- gesenkt und zum Erfassen des Bleches geschlossen. Sodann wird der Elektromagnet ausgeschaltet und die Blechtafel transportiert. 



   Um von der Richtung der Neigung der stehenden Blechtafeln unabhängig zu sein, kann das Teleskoprohr oder der   Träger --2-- um 1800 gedreht   werden, wie dies ein Vergleich der Fig. l und 2 zeigt. 



   Zur Vereinfachung der Handhabung kann der Arm --7-- als Hebel ausgebildet werden, der mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders um ein Gelenk, dessen Achse parallel zum Träger - verläuft, gegenüber dem Träger --2-- verschwenkbar angeordnet ist. 



   An Stelle eines Gelenkes zwischen Magneten --8-- und Arm --7-- mit einem Gelenkzapfen kann auch ein Gummigelenk vorgesehen werden, das aus einem Gummiblock besteht, der einerseits am Magneten --8-- und anderseits am Ende des Armes --7-- anvulkanisiert ist. 

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   Durch die Möglichkeit, die   Blendklauen-4-unabhängig voneinander   senken und heben zu können, ist es möglich, auch schräg geschnittene Bleche zu erfassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hebezeug zum Transport von Blechtafeln, bei dem zwei Blechklauen auf einem waagrechten Träger angeordnet sind, der am unteren Rand eines lotrechten, vom Hebezeug ausgehenden Teleskoprohres angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechklauen (4), vorzugsweise einzeln, höhenverstellbar am waagrechten Träger (2) angebracht sind, der seinerseits mit einem zwischen den Blechklauen (4) nach unten ragenden Arm (7) versehen ist, welcher an seinem freien Ende einen Magnet (8) trägt, der mindestens um einen Winkel, welcher im Neigungswinkel der stehend gelagerten Blechtafel (10) entspricht, um eine zum Träger (2) parallele Achse schwenkbar ist, wobei mindestens eine der Polflächen des Magneten (8) angenähert in der gemeinsamen Mittelebene des Blechklauenpaares liegt.

Claims (1)

1. 2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Magnet (8) tragende Arm (7) mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders um ein Gelenk, dessen Achse parallel zum Träger (2) verläuft, gegenüber dem Träger (2) verschwenkbar angeordnet ist.

   3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechklauen (4) am waagrechten Träger (2) parallel zu dessen Achsen hydraulisch verschiebbar und in beliebigen Positionen feststellbar angeordnet sind.

   4. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (8) und der Arm (7) durch ein Gummigelenk (9) miteinander verbunden sind.