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Die Erfindung betrifft einen Bodenanschluss für eine umsetzbare zweischalige Montagewand, deren Schalen über an ihnen befestigte Steherprofile gesondert durch vertikale Schraubenspindeln auf dem Boden abgestützt und durch senkrechte Trennfugen in einzelne Schalenelemente unter- teilt sind.
Bei einem bekannten Bodenanschluss (DE-OS 2807558) sind zwei die zweischalige Wand bil- dende Schalenelemente in ihren vertikalen Seitenrandbereichen jeweils über ein Verbindungsprofil starr verbunden. Das Verbindungsprofil dient zugleich als vertikaler Steher, in welchen die am
Boden abgestützte Schraubenspindel eingeschraubt ist. Bei einem solchen Bodenanschluss können die Schalenelemente nicht einzeln abgenommen werden und das Innere der Montagewand mitsamt den Einbauten ist schlecht zugänglich. Solche Montagewände werden als"Montageblockwände"be- zeichnet. Im Brandfall. wirken sich die starren Verbindungen zwischen den jeweils zwei ungleich- mässig erhitzten Schalenelementen ungünstig aus, weil Biegekräfte Luftspalten und Feuerbrücken verursachen.
In der AT-PS Nr. 329821 ist ein Bodenanschluss für eine Montagewand beschrieben, bei welcher jedes von je zwei die zweischalige Wand bildenden Schalenelementen über an ihm befestigte Steherprofile gesondert durch vertikale Schraubenspindeln auf dem Boden abgestützt und einzeln abnehmbar ist. Es dient jedoch ein gemeinsames Steherprofil zur Abstützung der seitlich aneinander anschliessenden Schalenelemente, so dass diese nicht gesondert nivelliert und an Unebenheiten der Decke angepasst werden können. Im Brandfall übertragen die gemeinsamen Steherprofile die infolge der Erhitzung auftretenden Kräfte, wodurch Luftspalten und Feuerbrücken entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenanschluss für eine zweischalige Montagewand mit gesondert abnehmbaren Schalenelementen bereitzustellen, deren Feuerbeständigkeit verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Bodenanschluss der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, dass alle der seitlich aneinander anschliessenden Schalenelemente in ihren vertikalen Seitenwandbereichen einzeln durch eigene Steherprofile und eigene Schraubenspindeln unabhängig voneinander am Boden abgestützt sind. Die Montage ist erleichtert, wenn die vier Schraubqnspindeln im vertikalen Randbereich aneinander anschliessender Schalenelemente an jeder vertikalen Trennfuge der zweischaligen Montagewand in Bohrungen einer gemeinsamen Bodenplatte lagefixiert sind. Dabei sind die Schraubenspindeln vorteilhaft mit ihrem Schraubenkopf auf der Bodenplatte abgestützt und ragen mit einem über den Schraubenkopf nach unten vorstehenden Ansatz in die jeweilige Bohrung der Bodenplatte hinein.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Bodenanschlusses näher erläutert. Darin zeigen Fig. 1 einen Bodenanschluss für drei aneinander anschliessende Wandelemente in einem Horizontalschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch diesen Bodenanschluss entlang der Linie 11-11 der Fig. 1.
In Fig. l sind zwei aneinander im rechten Winkel anschliessende zweischalige Montagewände -1, 2-und eine in der Flucht der Wand --1-- liegende Montagewand --3-- mit einer Türzarge - sichtbar.
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unterteilt. Jedes Schalenelement weist einen äusseren Stahlblechmantel --5-- und eine daran anschliessende Gipskartonplattenschicht --6-- auf. Alle Schalenelemente --5, 6--, u. zw. auch die seitlich aneinander anschliessenden, sind in ihren vertikalen Seitenrandbereichen einzeln durch eigene winkelförmige Steherprofile -7-- und eigene Schraubenspindeln --9-- unabhängig voneinander am Boden abgestützt.
Im unteren Bereich jedes Steherprofils --7--, das sich über die gesamte Höhe der Wände --1, 2--erstreckt, ist an der Innenseite eine Schraubenmutter --8-- befestigt, in welche die Schraubenspindel --9- eingeschraubt ist.
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Seitenrandbereich ein mit --10-- bezeichnetes Steherprofil, welches mit einem die Türzarge --4-- bildenden Formblech --11-- verbunden ist, Die im unteren Bereich des Steherprofils --10-- be-
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festigten Schraubenmuttern sind ebenso mit --8-- und die darin eingeschraubten Schraubenspin- deln ebenso mit --9-- bezeichnet.
Fig. 2 zeigt, wie die Schraubenspindeln --9-- die Montagewände --2, 3-- gegenüber dem Bo- den abstützen. Die Unterkante der Wände --2, 3-- befindet sich am Niveau --12-- und es besteht ein Zwischenraum zwischen dieser Unterkante und dem mit --13-- bezeichneten Boden ; der Zwi- schenraum ist durch eine bei --14-- an der Wand --2-- aussen fixierbare Abdeckleiste --15-- bzw. bei der Wand --3-- durch eine Abdeckleiste --16-- abgedeckt. Der obere Abschnitt des äusseren
Stahlblechmantels --5-- ist in Fig. 2 mit-5'-, der obere Abschnitt der Gipskartonplattenschicht - 6-mit-6'-bezeichnet.
Eine Bodenplatte, welche die Lage von vier Schraubenspindeln --9-- im vertikalen Rand- bereich der aneinander anschliessenden Wände --1, 3-- fixiert, ist mit --17-- und eine Boden- platte, welche die Lage von zwei Schraubenspindeln --9-- der Wand --2-- fixiert, ist mit --18-- bezeichnet.
Die Bodenplatten --17, 18-- haben entlang der Aussenflucht der Trennwandelemente --1, 2-- eine Aufkantung --19 bzw. 20--. Die Abdeckleisten --15-- sind unten mit einem Bördelrand ausge- stattet, welcher die Aufkantung --19 bzw. 20-- übergreift und auf diese aufsteckbar ist.
Die Bodenplatten --17, 18-- sind mittels Schrauben --21-- auf dem Boden --13-- festge- schraubt. An der Stelle der Schraubenspindeln --9-- haben die Bodenplatten --17, 18-- eine Boh- rung --22--. Die Schraubenspindeln --9-- sind mit ihrem Schraubenkopf --9'-- auf der Bodenplat- te --17 bzw. 18-- abgestützt. Sie ragen mit einem über den Schraubenkopf --9'-- nach unten vorstehenden Ansatz in die jeweilige Bohrung --22-- der Bodenplatte --17 bzw. 18-- hinein und sind dadurch in ihrer Lage fixiert.
Wenn die Abdeckleisten-15 bzw. 16-- abgenommen sind, ist der Schraubenkopf --9'-- der Schraubenspindeln --9-- beim Nivellieren der Wandelemente gut zugänglich.
Da alle Schalenelemente --5, 6-- je durch zwei eigene Steherprofile --7-- und zwei eigene Schraubenspindeln --9-- abgestützt sind, ist eine starre Verbindung zwischen ihnen nicht erforderlich. Sie können vorzugsweise durch lediglich in der Querrichtung wirksame Verbindungselemente nach Patent Nr. 367134 zusammengehalten sein, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bodenanschluss für eine umsetzbare zweischalige Montagewand, deren Schalen über an ihnen befestigte Steherprofile gesondert durch vertikale Schraubenspindeln auf dem Boden abgestützt und durch senkrechte Trennfugen in einzelne Schalenelemente unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle der seitlich aneinander anschliessenden Schalenelemente (5,6) in ihren vertikalen Seitenrandbereichen einzeln durch eigene Steherprofile (7) und eigene Schraubenspindeln (9) unabhängig voneinander am Boden abgestützt sind.
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The invention relates to a floor connection for an implementable double-shell mounting wall, the shells of which are supported separately by vertical screw spindles on the floor and are divided by vertical joints into individual shell elements.
In a known floor connection (DE-OS 2807558), two shell elements forming the double-shell wall are each rigidly connected in their vertical side edge regions via a connecting profile. The connection profile also serves as a vertical post, in which the
Bottom-supported screw spindle is screwed in. With such a floor connection, the shell elements cannot be removed individually and the interior of the mounting wall, including the internals, is difficult to access. Such assembly walls are referred to as "assembly block walls". In case of fire. the rigid connections between the two unevenly heated shell elements have an unfavorable effect because bending forces cause air gaps and fire bridges.
AT-PS No. 329821 describes a floor connection for a mounting wall, in which each of two shell elements forming the double-walled wall is separately supported by vertical screw spindles on the floor and is individually removable by means of upright profiles attached to it. However, a common upright profile is used to support the shell elements adjoining one another laterally, so that they cannot be separately leveled and adapted to unevenness in the ceiling. In the event of a fire, the common upright profiles transmit the forces that arise as a result of the heating, which can create air gaps and fire bridges.
The invention has for its object to provide a floor connection for a two-shell mounting wall with separately removable shell elements, the fire resistance is improved.
This object is achieved in the case of a floor connection of the type mentioned at the outset in that all of the shell elements which adjoin one another laterally are supported independently of one another on the floor in their vertical side wall regions by their own upright profiles and their own screw spindles. Installation is easier if the four screw spindles in the vertical edge area of adjoining shell elements are fixed in position in the bores of a common base plate on each vertical joint of the double-shell mounting wall. The screw spindles are advantageously supported with their screw heads on the base plate and protrude into the respective bore of the base plate with a shoulder projecting downward over the screw head.
The invention is explained in more detail with reference to an embodiment of a floor connection according to the invention shown in the drawings. 1 shows a floor connection for three adjoining wall elements in a horizontal section along line I-I of FIG. 2 and FIG. 2 shows a vertical section through this floor connection along line 11-11 of FIG. 1.
In Fig. 1, two double-walled assembly walls -1, 2-adjoining one another at a right angle and an assembly wall --3-- lying in alignment with the wall --1-- with a door frame are visible.
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divided. Each shell element has an outer sheet steel jacket --5-- and an adjoining plasterboard layer --6--. All shell elements --5, 6--, u. The ones that adjoin one another laterally are supported independently on the floor in their vertical side edge areas by their own angular upright profiles -7-- and their own screw spindles --9--.
In the lower area of each upright profile --7--, which extends over the entire height of the walls --1, 2 -, a screw nut --8-- is attached to the inside, into which the screw spindle --9- is screwed is.
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Side edge area a --10-- designated upright profile, which is connected to a shaped plate --11-- forming the door frame --4--, which --10-- in the lower area of the upright profile
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Fixed nuts are also labeled --8-- and the screw spindles screwed into them are also labeled --9--.
Fig. 2 shows how the screw spindles --9-- support the mounting walls --2, 3-- against the floor. The lower edge of the walls --2, 3-- is at level --12-- and there is a space between this lower edge and the floor labeled --13--; the intermediate space is covered by a cover strip --15-- which can be fixed on the outside of --14-- on the wall --2-- or on the wall --3-- by a cover strip --16--. The upper section of the outer
Sheet steel jacket --5-- is designated in Fig. 2 with-5'-, the upper section of the plasterboard layer - 6-with-6 '.
A base plate which fixes the position of four screw spindles --9-- in the vertical edge area of the adjoining walls --1, 3-- is with --17-- and a base plate which fixes the position of two Screw spindles --9-- the wall --2-- fixed, is marked with --18--.
The base plates --17, 18-- have an upturn --19 or 20-- along the outer alignment of the partition elements --1, 2--. The cover strips --15-- are equipped at the bottom with a flanged edge, which overlaps the upstand --19 or 20-- and can be attached to them.
The base plates --17, 18-- are screwed to the base --13-- using screws --21--. The base plates --17, 18-- have a hole --22-- at the location of the screw spindles --9--. The screw spindles --9-- are supported with their screw head --9 '- on the base plate --17 or 18--. They protrude with a shoulder projecting downwards over the screw head --9 '- into the respective hole --22-- of the base plate --17 or 18-- and are thus fixed in their position.
When the cover strips 15 or 16 have been removed, the screw head --9 '- the screw spindles --9-- are easily accessible when leveling the wall elements.
Since all shell elements --5, 6-- are supported by two separate upright profiles --7-- and two separate screw spindles --9--, a rigid connection between them is not necessary. They can preferably be held together by connecting elements according to patent no. 367134 which act only in the transverse direction and which are not shown in the drawings.
PATENT CLAIMS:
1.Bottom connection for an implementable double-shell mounting wall, the shells of which are supported on the floor via vertical profiles attached to them and are divided into individual shell elements by vertical joints, characterized in that all of the shell elements (5, 6) adjoining each other in their vertical side edge areas are individually supported on the floor by their own upright profiles (7) and their own screw spindles (9).