AT366727B - Vorrichtung zum herstellen eines garnes - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen eines garnes

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit zwei eng nebeneinanderliegenden, gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln, deren die Saugzonen aufweisender Zwickelbereich eine von einem Streckwerk an der einen Trommelstirnseite gelieferte und zu einem Abzug an der andern Trommelstirnseite geführte Faserlunte durchläuft, die mit in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln quer zu deren Achsen eingebrachten Hüllfasern ummantelt wird, wobei zwischen dem Streckwerk und den Saugtrommeln ein Drallorgan für die Faserlunte vorgesehen ist, nach Patent Nr. 360878. 



   Durch das Vorsehen eines Drallorganes für die Faserlunte zwischen dem Streckwerk und den Saugtrommeln kann die Verdrillung der Faserlunte weitgehend getrennt von der Ummantelung der Faserlunte mit den Hüllfasern vorgenommen werden, was das Erreichen höherer Abzugsgeschwindigkeiten erlaubt, da mit Hilfe der Saugtrommeln nur mehr die vorzugsweise parallelisierten Hüllfasern um die bereits verdrillte Faserlunte gewickelt werden müssen, um die Eindrehung der Faserlunte festzuhalten. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Saugtrommeln eine glatte Oberfläche aufweisen sollen, damit die Hüllfasern nicht mit den sich drehenden Saugtrommeln aus dem Garnbildungsbereich hinausgetragen werden können.

   Die Reibungsverhältnisse im Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln sind daher für das Eindrehen der Faserlunte ungünstig, so dass mit einem den Saugtrommeln vorgeordneten Drallorgan bedeutende Vorteile erzielt werden können. 



   Das Drallorgan muss dabei für eine entsprechende Verdrillung der Faserlunte sorgen, was insbesondere bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten zu Schwierigkeiten führen kann. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Drallorgan zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und einen hohen Verdrillungsgrad für die Faserlunte gewährleistet. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Drallorgan aus zwei eng nebeneinanderliegenden, gleichsinnig rotierenden, zumindest in einem axialen Bereich luftdurchlässigen Ringen besteht, die einen Reibbelag aufweisen und an eine die Faserlunte in den sich verjüngenden Zwickel zwischen den beiden Ringen hineinziehende Saugeinrichtung angeschlossen sind. 



   Zufolge der Saugeinrichtung werden durch die luftdurchlässigen Ringe im Zwickelbereich Saugströmungen erreicht, die die Faserlunte in den sich verjüngenden Zwickel zwischen den beiden Ringen hineinziehen, so dass die Faserlunte zwangsläufig an beide Ringe angedrückt wird. Dies bewirkt wegen des Reibbelages ein hohes Torsionsmoment, wobei auch bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten ein Abheben der Faserlunte von den beiden Ringen vermieden wird. Da der Verdrillunggrad von der Umfangsgeschwindigkeit der Ringe und nicht von deren Drehzahl abhängt, treten auch bezüglich des Antriebes der Ringe keine Schwierigkeiten auf. 



   Besonders einfache   Verhältnisse   ergeben sich, wenn die Ringe einen Teil der Saugtrommeln bilden, weil in einem solchen Fall eine eigene Lagerung und ein gesonderter Antrieb für die Ringe entfallen kann, ganz abgesehen davon, dass mit einer solchen Bauweise der Platzbedarf für das Drallorgan sehr klein ist. 



   Um zu verhindern, dass auf Grund des guten Reibungsschlusses zwischen den Ringen und der Faserlunte die Faserlunte durch den sich in den Zwickel drehenden Ring durch den engsten Spalt zwischen den Ringen hindurchgedrückt werden kann, was insbesondere bei feinen Faserlunten auftreten kann, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass der sich in den Zwickel drehende Ring mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der andere sich aus dem Zwickel drehende Ring angetrieben wird. 



   Da für die Verdrillung der Faserlunte nur die Reibungsverhältnisse im Zwickel zwischen den beiden Ringen, nicht aber die Reibungsverhältnisse im Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln massgebend sind, wird eine wesentlich geringere Saugleistung notwendig, was als zusätzlicher Vorteil angesehen werden muss. Die Ummantelung der Faserlunte mit den Hüllfasern im Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln erfordert nämlich eine vergleichsweise geringe Saugleistung, wenn nicht gleichzeitig die Faserlunte eingedreht werden muss. Zusammenfassend kann demnach festgestellt werden, dass mit dem erfindungsgemässen Drallorgan die gleichmässige Eindrehung der Faserlunte verbessert und die notwendige Saugleistung verringert werden kann. Es können daher Garne besserer Qualität rascher und billiger hergestellt werden. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt. Es zeigen Fig. l eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes in 

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 Seitenansicht und Fig. 2 diese Vorrichtung teilweise in einem Vertikalschnitt. 



   Zwischen einem aus mehreren Walzenpaaren bestehenden   Streckwerk --1-- mit   vom Zulauf zum Ablauf stark ansteigender Walzenumfangsgeschwindigkeit und einem   Walzenabzug --2-- sind   zwei parallele, eng nebeneinanderliegende Saugtrommeln --3-- angeordnet, die gleichsinnig rotieren. 



  Jeder dieser Saugtrommeln --3-- ist eine aus einem an ein Sauggebläse angeschlossenen Saugeinsatz --4-- bestehende Saugeinrichtung zugeordnet, wobei durch diese Saugeinrichtung im Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln-3-- eine Luftströmung erreicht wird, die die verstreckte Faserlunte --5-- in den Zwickelbereich hineinzieht und eine Anlage an den beiden Trommelmänteln sicherstellt. Über den beiden Saugtrommeln-3-- ist ein weiteres Walzenstreckwerk --6-- vorgesehen, dessen durch das Austrittswalzenpaar --7-- gebildeter Ablauf oberhalb des Zwickelbereiches zwi- 
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 die durch das Verstrecken parallelisierten Hüllfasern die Eindrehung der Faserlunte --5-- durch eine Ummantelung festhalten. 



   Die Eindrehung der   verstreckten Faserlunte-5-- erfolgt   über zwei gleichsinnig rotierende Ringe --9--, die gemäss dem Ausführungsbeispiel als Ringabschnitte der Trommeln --3-- ausgebildet sind. Da diese Ringe --9-- zumindest in einem axialen Bereich luftdurchlässig und an den   Saugeinsatz --4-- der Saugtrommein --3-- angeschlossen sind,   wird die aus dem   Streckwerk --1--   kommende Faserlunte --5-- in den Zwickel zwischen den beiden Ringen --9-- hineingezogen, so dass die Faserlunte --5-- gleichzeitig an beide   Ringe --9-- angedrückt   wird. Die Faserlunte kann daher auch bei höheren Abzugsgeschwindigkeiten nicht von den   Ringen --9-- abheben,   was eine sichere und gleichmässige Eindrehung der Faserlunte --5-- durch die mit einem Reibbelag --10-versehenen Ringe --9-- bewirkt.

   Der Reibbelag --10-- kann selbstverständlich entsprechend den gegebenen Verhältnissen gewählt werden. Eine Aufrauhung der Umfangsfläche der durch einen Ringabschnitt der   Saugtrommeln-3-- gebildeten Ringe-9-- ist   dabei ebenso möglich wie das Aufbringen von beispielsweise Diamantsplittern. 



   Da zufolge des Andrückens der Faserlunte --5-- an den Reibbelag --10-- beider Ringe --9-der sonst übliche, beim Verdrillen zwischen den   Saugtrommeln-3-auftretende   Schlupf weitgehend verhindert werden kann, kann mit geringeren Umfangsgeschwindigkeiten ein gleichmässigerer Verdrillungsgrad gewährleistet werden. Dies bewirkt anderseits, dass bei gleichen Umfangsgeschwindigkeiten höhere Abzugsgeschwindigkeiten möglich werden. 



   Obwohl im Ausführungsbeispiel die Ringe --9-- in eine luftdurchlässige Zone und eine luftundurchlässige Zone unterteilt sind, ist eine solche Unterteilung selbstverständlich nicht notwendig. Die Grösse des Torsionsmomentes auf die Faserlunte --5-- steigt sicherlich mit dem Anteil der Saugzone, weil damit der Bereich des Ansaugens der Faserlunte an die Trommeln vergrössert wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit zwei eng nebeneinanderliegenden, gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln, deren die Saugzonen aufweisender Zwickelbereich eine von einem Streckwerk an der einen Trommelstirnseite gelieferte und zu einem Abzug an der andern Trommelstirnseite geführte Faserlunte durchläuft, die mit in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln quer zu deren Achsen eingebrachten Hüllfasern ummantelt wird, wobei zwischen dem Streckwerk und den Saugtrommeln ein Drallorgan für die Faserlunte vorgesehen ist, nach Patent Nr.

   360878, 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Drallorgan aus zwei eng nebeneinanderliegenden, gleichsinnig rotierenden, zumindest in einem axialen Bereich luftdurchlässigen Ringen (9) besteht, die einen Reibbelag (10) aufweisen und an eine die Faserlunte (5) in den sich verjüngenden Zwickel zwischen 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich in den Zwickel drehende Ring (9) mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der andere sich aus dem Zwickel drehende Ring antreibbar ist.
AT2080A 1979-07-27 1980-01-03 Vorrichtung zum herstellen eines garnes AT366727B (de)

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FR8015518A FR2462492A1 (fr) 1979-07-27 1980-07-11 Appareil pour la fabrication d'un fil
GB8022825A GB2054670B (en) 1979-07-27 1980-07-11 Spinning core yarns
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