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Die Erfindung betrifft eine Luftregelklappe für Klimaanlagen mit mehreren Lamellen zur Einstellung des Luftstromes, die mindestens an einem Ende mit Zahnrädern versehen sind, wobei jedes Zahnrad auf der den Lamellen abgekehrten Seite einen Zapfen aufweist, der in einer Büchse einer Halterung drehbar gelagert ist, wobei die Zahnräder in gegenseitigem Eingriff stehen, so dass bei einer Drehung der
Zahnräder die Lamellen in die gewünschte Stellung schwenkbar sind, welche Zahnräder auf der zu den
Lamellen weisenden Seite profilierte Erhebungen zum Einrasten der Enden der geformten Lamellen aufweisen.
Aus den US-PS Nr. 3, 176, 715 und Nr. 3, 771, 559 sind derartige Luftregelklappen für Klimaanlagen bekannt, wobei bei diesen bekannten Luftregelklappen die Lamellen um mittig zu ihnen angeordnete
Drehachsen verdreht werden. In der Schliessstellung berühren sich die Enden der benachbarten Lamellen, wobei bei der Luftregelklappe nach der US-PS Nr. 3, 771, 559 sogar eine Deformierung des elastischen
Endteiles der Lamellen bewirkt wird. Es hat sich herausgestellt, dass ein einwandfreies Schliessen der
Lamellen nur dann erreicht wird, wenn sich die Lamellenenden in der Schliessstellung entsprechend über- lappen.
Dies bringt aber bei den bekannten Anordnungen den Nachteil mit sich, dass beim Öffnen der
Lamellen diese Lamellen über einen Winkel, der vom Ausmass der Überlappung abhängig ist, untereinander in Berührung, also geschlossen bleiben, wenn die benachbarten Lamellen mittig zu ihrer Drehachse angeordnet sind.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu erblicken, dass bei diesen keine
Möglichkeit besteht, durch einfache Abwechslung der Lamellen verschiedene Ausbildungen der
Lamellenprofile zu verwenden.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine verbesserte Luftregelklappe der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei der die oben erläuterten Nachteile vermieden sind.
Hiezu ist die erfindungsgemässe Luftregelklappe der eingangs angegebenen Art dadurch gekenn- zeichnet, dass der Querschnitt der Lamellen in bezug auf ihre Drehachse unsymmetrisch ausgebildet ist, wobei sich die Längsränder der jeweils benachbarten Lamellen in an sich bekannter Weise überlappen und eine Schliessung der Luftregelklappe bewirken, und dass auf der den Lamellen zugekehrten Seiten der Zahnräder Erhebungen zum Einrasten in zumindest zwei verschiedenartig profilierten Lamellen angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemässen Luftregelklappe sind also die Lamellen exzentrisch zur Drehachse angeordnet, so dass die Berührungszone der einen Lamelle einen grösseren Abstand von der eigenen Drehachse hat als die Berührungszone der benachbarten Lamelle von der dieser zugeordneten Drehachse.
Wenn daher die einander überlappenden Lamellenenden bei Verdrehen der Lamellen auseinander bewegt werden, so geschieht dies unmittelbar nach Beginn der Drehung. Die Lamellenzone, die weiter entfernt von ihrer eigenen Drehachse ist, durchläuft bei gleichem Drehwinkel eine grössere Strecke als die Endzone der benachbarten Lamelle, bei der der Abstand von der Drehachse kleiner ist. Demzufolge wird notwendigerweise sofort ein Spalt zum Durchlass der Luftströmung gebildet, auch wenn der Drehwinkel sehr klein ist. Man kann also eine feine Regelung der Öffnung der Lamellen und gleichzeitig ein einwandfreies Schliessen derselben erhalten. Dabei ist es ferner auch möglich, verschiedene Ausbildungen der Lamellenprofile zu verwenden, ohne dass dabei Schwierigkeiten beim Schliessen bzw. Öffnen der Lamellen auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen in den Zeichnungen : Die Fig. 1 und 2 in Vorderansicht bzw. im Axialschnitt ein Zahnrad der Luftregelklappe ; die Fig. 3 und 4 je eine in das Zahnrad gemäss den Fig. 1 und 2 eingesetzte Lamelle, und die Fig. 5 und 6 in einer schematischen Darstellung die Art, wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Zahnräder miteinander in Verbindung stehen bzw. wie die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Lamellen relativ zueinander angeordnet sind.
Gemäss den Zeichnungen weist die Luftregelklappe eine Vielzahl von Einstellamellen --la bzw. lb-auf, die je nach ihrer Stellung einen Luftstrom in einer Klimaanlage teilweise oder zur Gänze regeln bzw. absperren können. Ferner weist die dargestellte Luftregelklappe eine Vielzahl von Zahnrädern --2-- auf, die an einer Halterung drehbar angeordnet sind und mit den Lamellen --la bzw. 1b-- lösbar verbunden sind. Die Drehbewegung wird von den Zahnrädern-2-den LameUen--la, Ib-zur BUdung einer grösseren oder kleineren Luftdurchtrittsöffnung vermittelt, wobei die Zahnräder --2-- alle in direkten Eingriff miteinander stehen (Fig. 5 und 6).
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Jedes Zahnrad --2-- weist auf der zur zugehörigen Lamelle --la, lb-- weisenden Seite profilierte Erhebungen auf, die einen Einstecksitz für die Lamelle --1a, 1b-- bilden (Fig.1 und 3). Insbesondere bestehen diese Erhebungen aus zwei länglichen, im Abstand voneinander angeordneten Profilrippen --4-und aus einer Mehrzahl von zwischen den zwei Profilrippen--4--angeordneten Profilzähnen--3-.
Zwischen den Profilzähnen--3--und den länglichen Profilrippen --4-- werden auf diese Weise Kanäle gebildet, in denen das entsprechend profilierte Ende je einer Lamelle --1a, 1b-- eingeklemmt wird. Es können beispielsweise Lamellen mit aerodynamischem Hohlprofil aus Aluminium--la-- (Fig. 3 und 5) oder profilierte Lamellen aus Zinkblech --1b-- (Fig.4 und 6) verwendet werden. Diese beiden Arten von Lamellen --la, lb-- passen genau in die Sitze des Zahnrades --2-- ein und werden dort eingerastet, so dass sie sich nicht mehr verschieben können, wobei die Drehachse --1'-- der Lamellen --la, lb-- mit der Drehachse des Zahnrades --2-- zusammenfällt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, haben die Lamellen-la, lb-- in bezug auf die Drehachse der Zahnräder --2-- eine asymmetrische Form. Tatsächlich verlaufen die Längsränder parallel zur
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--5--Zahnrades --2-- so weit vor, dass er den Rand --6-- der benachbarten Lamelle erreicht. Zu diesem Zweck sind die Längsränder --5 und 6-derart geformt, dass sie diejenigen der benachbarten Lamellen
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-la, 1b-- formschlüssigHohlprofil ist weiters eine Dichtung --7-- in einem entsprechenden Sitz --8--, der im Längsrand --5-- ausgebildet ist, angeordnet.
Wenn im Betrieb der Luftstrom durch die Regelklappe geregelt werden soll, wird eine Drehbewegung der Lamellen-la bzw. lb-- mittels der Zahnräder --2-- herbeigeführt, die, da sie direkt miteinander kämmen, sich gegensinnig drehen. Die Zahnräder --2-- sind einerseits mittels eines axialen Zapfens --9-- in Büchsen von seitlichen Stützprofilen aus Blech gelagert, und anderseites mit den Lamellen --la bzw.
1b-- durch eine Klemmverbindung fest verbunden, ohne dass dabei Verbindungs-oder Anschlussorgane, wie Schrauben, Nieten, Nägel, Zapfen, Federn, Wellen, Rohre, Verschweissungen, Vernietungen, Umbiegungen, Verleimungen, Einschnürungen usw., notwendig sind.
Durch den Zapfen-9-, der in einer in einem seitlichen Halterungsblech gepressten Büchse gelagert ist, erübrigt sich die Verwendung von Lagern für die drehbare Halterung der zahnräder --2--. Die Drehung der Lamellen --la bzw. 1b-- mittels der Zahnräder --2-- führt, wenn sie in einer bestimmten Richtung durchgeführt wird, zur vollkommenen Schliessung der Luftregelklappe, weil die weiter vorstehenden Längsränder --5-- bestrebt sind, einen Umfangskreisbogen zu durchlaufen, der grösser ist als derjenige, den die benachbarten, weniger weit vorstehenden Längsränder --6-- durchlaufen. In Schliessstellung wird der einwandfreie Abschluss im Falle der Lamellen --la--, die eine Form eines hohlen aerodynamischen Profils aufweisen,
durch die Dichtung --7-- gewährleistet.
Die beschriebene Luftregelklappe besteht somit aus einer äusserst geringen Anzahl von in einfachster Weise miteinander verbundenen Teilen, die eine einfache und leichte Montage und Demontage ermöglichen.
Die Robustheit der Luftregelklappe wird durch die Ausbildung der Teile gewährleistet, während die Form der Lamellen eine einwandfreie Dichtung in Schliessstellung garantiert. In der Praxis können die angewendeten Materialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.